CH349686A - Zweipolige Synchronmaschine - Google Patents

Zweipolige Synchronmaschine

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CH349686A
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CH
Switzerland
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pole
synchronous machine
partial
winding
poles
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Inventor
Josef Dr Ing Tittel
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Siemens Ag
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/22Rotating parts of the magnetic circuit
    • H02K1/24Rotor cores with salient poles ; Variable reluctance rotors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)

Description


      Zweipolige        Synchronmaschine       Bei zweipoligen Synchronmaschinen sieht man im  allgemeinen am Erregerteil eine in Nuten unterge  brachte und verteilte Erregerwicklung vor. Der Er  regerteil besitzt dementsprechend keine ausgeprägten  Pole, sondern ist als     Walzenläufer    ausgebildet. Es hat  sich gezeigt, dass diese Konstruktion zu Schwierig  keiten führt, wenn man gezwungen ist, am Erregerteil       eine    kräftige     Dämpferwicklung    anzuordnen.

   Dies ist  der Fall, wenn die Maschine als Synchronmotor oder  als Generator im Ständer Einphasenstrom führt, da  die     Dämpferwicklung    dann das gegenläufige Drehfeld  dieses Einphasenstromes     wegdämpfen    muss. Die An  ordnung führt ferner zu Schwierigkeiten bei zwei  poligen Synchronmotoren mit Selbstanlauf, da man  auch hier für den Anlauf am Erregerteil eine kräftige       Dämpferwicklung    vorsehen muss.

   Die Schwierigkeiten  sind dadurch bedingt, dass erstens infolge der in Nuten  verteilten Erregerwicklung wenig Raum für die Unter  bringung einer     Dämpferwicklung    in den Nuten und  für die Unterbringung des     Kurzschlussringes    der       Dämpferwicklung    unterhalb der     Wickelkopfkappe    zur  Verfügung steht, und dass zweitens die Erwärmung der       Dämpferstäbe    in den Nuten und an der Übergangs  stelle zu den     Kurzschlussringen    der     Dämpferwicklung     sehr verschieden ist,

   so dass es zu mechanischen Span  nungen zwischen dem     Kurzschlussring    und den     Dämp-          ferstäben    kommt, die zu einem Abreissen der     Dämp-          ferstäbe    am     Kurzschlussring    führen können. Den Kurz  schlussring durch Unterteilung und Einfügung von ela  stischen Zwischenstücken so auszubilden, dass er sich  den Wärmedehnungen der     Dämpferstäbe    anpassen  kann, ist schwierig, da dafür kein Raum für die Un  terbringung des     Kurzschlussringes    unterhalb der Kappe  für das Festhalten der Wickelköpfe der Erregerwick  lung zur Verfügung steht.  



  Die Erfindung bezieht sich auf eine zweipolige  Synchronmaschine, an der die geschilderten Schwierig-         keiten    erfindungsgemäss dadurch     vermieden    sind, dass  sie als     Schenkelpolmaschine    ausgeführt ist und die bei  den Erregerpole je Pol aus drei in der Umfangsrich  tung nebeneinander angeordneten ausgeprägten Teil  polen bestehen. Ferner ist der mittlere     Teilpol    und der  Gesamtpol von je einer zueinander konzentrischen  Erregerwicklung umschlungen.

   Infolge der ausgepräg  ten Pole, die einen Polschaft und am Luftspalt einen  Polschuh aufweisen, kann man erstens die beiden  konzentrischen Erregerwicklungen besser unterbrin  gen, da in radialer     Richtung    mehr Raum zur Ver  fügung steht als bei einer in Nuten untergebrachten  verteilten Erregerwicklung; zweitens kann man dann  die     Dämpferwicklung    in der bei ausgeprägten Polen  bekannten Weise in den Polschuhen unterbringen, wo  genügend Platz vorhanden ist und wo man auch den       Kurzschlussring    der     Dämpferwicklung    in der Um  fangsrichtung in mehrere Teile unterteilen und durch  elastische Zwischenglieder miteinander verbinden  kann.  



  Wie ersichtlich, ist die neue Ausbildung des Er  regerteils besonders dann vorteilhaft, wenn eine kräf  tige     Dämpferwicklung    am Erregerteil erforderlich ist.  Dies ist der Fall bei Synchronmotoren mit Selbst  anlauf, insbesondere unter Last. Ferner ist dies so  wohl bei     Einphasenmotoren    als auch bei Einphasen  generatoren der Fall. Besonders schwierige Verhält  nisse ergeben sich auch dann, wenn die Maschine  einerseits mit     Einphasenstrom    arbeitet, anderseits z. B.

    als Generator mit einer niedrigen Frequenz wie     16213     oder 25     :Perioden.    Infolge dieser niedrigen Frequenz  ist man bei der     Dimensionierung    auf einen starken  magnetischen Fluss angewiesen, und dementsprechend  muss auch die     Dämpferwicklung    für die Wegdämpfung  des gegenläufigen Teils des     Ankerrückwirkungsflusses     besonders kräftig ausgeführt werden.

        Im folgenden ist die Erfindung an Hand der     Fig.    1,  2 und 3 der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel  darstellen, noch näher erläutert.     Fig.    1 zeigt einen  Querschnitt durch die obere Hälfte der Erregerpole  eines zweipoligen     Einphasen-Synchrongenerators    für  <B>1621</B>; Hz,     Fig.    2 einen axialen Schnitt durch diesen  oberen Erregerpol und     Fig.    3 die Verteilung der In  duktion längs der     Polteilung        a    im Luftspalt des Er  regerpols.

   Wie aus     Fig.    2 ersichtlich, ist der Läufer  des Synchrongenerators aus einzelnen Platten 1 auf  gebaut, die auch den Eisenkern für den Erregerpol  bzw. für die Teilpole des Erregerpols liefern. Die  Platten werden mittels die Erregerpole in axialer Rich  tung durchdringender Bolzen 13 zusammengepresst.  Am Anfang und am Ende des magnetisch aktiven       Läuferkörpers    befindet sich eine besonders starke  Platte 17, die mittels der Bolzen 13 mit den Platten 1  zusammengepresst ist. An diesen Endplatten 17 sind  dann auch die Wellenenden 18 mittels der Verschrau  bung 19 befestigt. Wie aus     Fig.    1 ersichtlich, besteht  jeder der beiden Gesamtpole aus drei in der Umfangs  richtung nebeneinander angeordneten Teilpolen 2, 3  und 4.

   Der mittlere Teilpol 2 besitzt dabei in der  Umfangsrichtung eine grössere Breite als die beiden  seitlichen Teilpole 3 und 4. Der mittlere Teilpol 2 wird  von einer Erregerwicklung 5 umschlungen; der aus  den drei Teilpolen zusammengesetzte Gesamtpol wird  von einer mit der Wicklung 5 koaxialen Erregerwick  lung 6 umschlungen. Der magnetische Fluss durch  setzt dabei an allen drei     Teilpolen    den Luftspalt in  derselben Richtung. Wie ersichtlich, steht für die Un  terbringung dieser beiden Erregerwicklungen zwischen  den einzelnen Teilpolen und am Anfang und am  Ende des Gesamtpols genügend Raum zur Verfügung.  Ausserdem kann aber nunmehr in den Polschuhen 7,  8 und 9 der einzelnen Teilpole eine kräftige Dämpfer  wicklung der bei     Schenkelpolmaschinen    bekannten  Art untergebracht werden.

   Diese     Dämpferwicklung     befindet sich in Nuten 10 der Polschuhe, die an den  Luftspalt der Maschine angrenzen. Die     Dämpferwick-          lungsstäbe    sind zur Vermeidung von     Stromverdrän-          gungserscheinungen,    die die Ausbildung eines     Dämp-          ferstromes    hindern würden, als verdrillte Gitterstäbe  ausgeführt.

   Die Polschuhe werden im unteren Teil  noch durch die Platten 1 des Läuferkörpers gebildet,  im     obern    Teil sind mittels     Schwalbenschwanzbefesti-          gung    aus einzelnen Blechen aufgebaute     Polschuhteile     <B>1 1</B> vorgesehen.  



  Aus dem Schnittbild der     Fig.2    ist die Anord  nung der Wickelköpfe der beiden Erregerwicklungen  5 und 6 und des     Kurzschlussringes    für die Dämpfer  stäbe 10 zu ersehen. Über den Wickelköpfen 5 und 6  der beiden Erregerwicklungen befindet sich ein Halte  ring 14, der eine Verformung der Erregerwicklungen  infolge der Fliehkräfte verhindert. Oberhalb dieses  Halteringes ist nun der     Kurzschlussring    15 für die       Dämpferstäbe    10 der     Dämpferwicklung    vorgesehen.  Da der     Kurzschlussring    aus     gutleitendem    Material  (Kupfer) besteht, ist über ihn noch ein schwacher  Haltering 16 aus Stahl geschoben.

   Man sieht,     dass    bei    dieser Anordnung der     Kurzschlussring    für den     Dämp-          ferkäfig    nicht mehr wie bei Turbogeneratoren unter  halb der Läuferkappe angeordnet ist, wo wenig Raum  zur Verfügung steht, sondern sich oberhalb des Halte  ringes 14 für die Wickelköpfe der Erregerwicklung be  findet. Dabei ergibt sich der weitere Vorteil, dass  man bezüglich der Zahl der Nuten für die Unterbrin  gung der     Dämpferwicklung    unabhängig davon ist, ob  und in wieviel Nuten die Erregerwicklung unterge  bracht werden soll.

   Wie ersichtlich, ist für die Unter  bringung der     Dämpferwicklung    eine grosse Zahl von       Dämpferstäben    und Nuten am Luftspalt der Maschine  vorgesehen. Dies hat den Vorteil, dass die Wegdämp  fung des inversen     Ankerrückwirkungsdrehfeldes    der       Ständerwicklung    besonders vollkommen ist, da nur  geringe Streuung zwischen den     Ständeramperewindun-          gen    und den     Amperewindungen    der     Dämpferwicklung     besteht.  



       Fig.    3 zeigt die Verteilung der     Luftspaltinduktion     entlang der Polteilung     z    des Gesamtpols der     Fig.    1.  Man sieht, dass unter dem mittleren Teilpol 2 die  Induktion     BL,    wesentlich grösser ist als die Induk  tion     BL2    unter den seitlichen Teilpolen. Die Ein  schnürungen der Induktion, die an den übergangs  steilen zwischen den Teilpolen im Luftspalt auftreten,  können z. B. durch eine     Sehnung    der     Ständerwicklung     in ihrem Einfluss auf ihre Spannungskurve ausge  glichen werden.  



  Die Erregerpole brauchen mit den Platten des  Läuferballens nicht     einstückig    ausgebildet zu werden.  Beispielsweise können die einzelnen Teilpole mit       schwalbenschwanzförmigen    Ansätzen in     Ausnehmun-          gen    des Läuferballens in axialer Richtung eingescho  ben werden. Wie an sich ebenfalls bekannt, ist es  aber auch möglich, den Läuferballen mit kammartigen  Rillen zu versehen, in die dann entsprechende An  sätze der Polschäfte hineinragen; die Befestigung der       Teilpole    erfolgt dann mittels axialer, die Rillen des  Läuferballens und die Ansätze der Polschäfte durch  dringender Bolzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Zweipolige Synchronmaschine, dadurch gekenn zeichnet, dass sie als Schenkelpolmaschine ausgeführt ist und die beiden Erregerpole je Pol aus drei in der Umfangsrichtung nebeneinander angeordneten aus geprägten Teilpolen bestehen, und dass der mittlere Teilpol und der Gesamtpol von je einer zueinander konzentrischen Erregerwicklung umschlungen sind. 1I. Verwendung der Synchronmaschine nach Pa tentanspruch I als Einphasengenerator für niedrige Betriebsfrequenzen. UNTERANSPRÜCHE 1. Synchronmaschine nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der mittlere Teilpol in der Umfangsrichtung der Maschine stärker ist als die beiden Randteilpole. 2.
    Synchronmaschine nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Läuferkörper der Syn- chronmaschine aus einzelnen Platten aufgebaut ist und die Platten auch die Polschäfte und die Polschuhe der Erregerteilpole bilden. 3. Synchronmaschine nach Patentanspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass in den Polschuhen eine Dämpferwicklung untergebracht ist. 4.
    Synchronmaschine nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass sich oberhalb der Wickel köpfe der beiden Teilerregerwicklungen ein Haltering zur Aufnahme der Fliehkräfte befindet und die Kurz- schlussringe für die Dämpferstäbe oberhalb dieses Halteringes angeordnet sind. 5. Synchronmaschine nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass sich oberhalb des Kurz schlussringes der Dämpferstäbe ein zweiter Haltering für die Aufnahme der vom Kurzschlussring ausgehen den Fliehkräfte befindet.
CH349686D 1955-11-24 1956-11-24 Zweipolige Synchronmaschine CH349686A (de)

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CH349686A true CH349686A (de) 1960-10-31

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CH349686D CH349686A (de) 1955-11-24 1956-11-24 Zweipolige Synchronmaschine

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