CH349639A - Drehgestell, insbesondere für Schienenfahrzeuge - Google Patents

Drehgestell, insbesondere für Schienenfahrzeuge

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CH349639A
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Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
bogie
cradle
rollers
roller
rail vehicles
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Application number
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English (en)
Inventor
Willy Van Eeuwyk
Original Assignee
Inventio Ag
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/02Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
    • B61F5/14Side bearings
    • B61F5/142Side bearings made of rubber elements, graphite or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description


  Drehgestell, insbesondere     für    Schienenfahrzeuge    Die vorliegende     Erfindung    betrifft ein Drehgestell  für die vorzugsweise Verwendung bei Schienenfahr  zeugen. Bei diesen Drehgestellen ist die Abstützung  des Wagenkastens gegen Kippbewegungen um die  Längsachse nicht ohne weiteres gegeben; vielmehr  müssen besondere Organe diese Funktion über  nehmen. Bei der Abstützung des Wagenkastens gegen  die erwähnten Kippbewegungen werden mit Rück  sicht auf die Relativbewegung des Drehgestells und  des Wagenkastens vorzugsweise Wälzkörper ver  wendet.  



  Es ist bereits vorgeschlagen worden, zu diesem  Zwecke als besonders geeignete Mittel konische  Rollen zu benützen da diese entlang einer Linie  aufliegen und dadurch eine bessere     Kastenführung     und kleinere Flächenpressung als Kugeln ergeben.  Allerdings bedingt die Verwendung von konischen  Rollen eine ganz besondere Sorgfalt bei der Lage  rung derselben, damit eine korrekte     Abwälzung    erzielt  wird, wobei auch insbesondere auf eine gleichmässige  Auflage zwischen den Rollen und den Rollbahnen  zu achten ist.  



  Beim Drehgestell gemäss der Erfindung sind zur  Kastenabstützung ebenfalls an einer Wiege an  geordnete konische Rollen vorgesehen, wobei eine  korrekte Rollenführung dadurch möglichst weitgehend  erzielt sein soll, dass die konischen Rollen in der  Wiege gummielastisch gelagert sind.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist eine beispiels  weise Ausführung der Erfindung im Schnitt durch die  eine Wagenseite veranschaulicht.  



  An einem mit 1 bezeichneten Rahmen eines Dreh  gestells 15 sind zwei zueinander parallele Achsen  drehbar gelagert, welche in der Zeichnung nicht näher  dargestellt sind. Die Achsen tragen     beiderends    dreh  fest     aufgekeilte    Räder, welche auf nicht dargestellten    Schienen zu laufen     bestimmt    sind. In der Mitte des  Radstandes der Achsen und zu diesen parallel ge  richtet ist eine Wiege 4 angeordnet, wobei diese       beiderends    am Rahmen des Drehgestells aufliegt. Die  Wiege 4 ist in bezug auf die Längsachse des Dreh  gestells symmetrisch ausgebildet.

   Vorzugsweise ist an  der Auflagestelle zwischen der Wiege und dem Rah  men als Zwischenlage ein Polster 5 aus gummi  elastischem Material zwischen     Metallplatten    5a, 5b  vorgesehen. In eine kreisförmige     Ausnehmung    des am  Rahmen 1 aufliegenden erweiterten Wiegenendes ist  ein Topf 6 eingesetzt, welcher einen in die     Aus-          nehmung    der Wiege dringenden     kegeligen        Teil    6a und  einen gegen die Wiege aufliegenden Rand 6b aufweist,  wobei zwischen dem Rand 6b und der Wiege 4 eine  den     kegeligen    Topfteil 6a ringförmig umgebende  gummielastische Zwischenlage 13 eingesetzt ist.

   Die  Zwischenlage 13 wird von einvulkanisierten Stiften 14,  welche in Bohrungen der Wiege eindringen,     zentriert     und gehalten. Die Stifte 14 sind kürzer bemessen, als  die Dicke der     Zwischenlage    13 ausmacht, so dass     diese     vom Topfrand 6b gegen die Wiege 4 zusammen  gedrückt werden kann.  



  Im Hohlraum 8 des Topfes 6 findet eine konische  Rolle 7 Aufnahme. Die mit ihrem verjüngten Ende  gegen das Zentrum des Drehgestells gerichtete Rolle 7  ist mittels     Wälzlager    9 auf einer Welle 10 drehbar  gelagert. Die Welle 10 ihrerseits ist mittels mit Schrau  ben 12 angezogener Lagerdeckel 11 in entsprechenden       Mulden    des Topfbodens     festgeklemmt.    Die Welle ist  dabei so angeordnet, dass die Verlängerung     ihrer     Achse die Drehachse des Drehgestells schneidet.

   Die  Wellenachse ist ausserdem um den halben Kegel  winkel der Rolle 7 gegen diese Drehachse hin nach  oben gerichtet, so dass die als Auflage dienende Man  tellinie der Rolle 7 auf einer zur Längsachse des Dreh  gestells senkrechten     horizontalen    Linie liegt.      Das Drehgestell 15 ist unter dem horizontalen  Boden 16 eines nicht weiter dargestellten Wagen  kastens angeordnet, wobei ein vertikaler Drehzapfen  17 am Wagenboden die Wiege 4 drehbar durch  setzt. Der Boden 16 des Wagenkastens besitzt einen  zentrisch um den Drehzapfen 17 angeordneten ring  förmigen und verstärkten Rollkranz 18, welcher als       Auflage    der Rollen 7 am Wagenboden 16 dient.  



  Zur Aufnahme des Drehzapfens 17 weist die  Wiege 4 ein     zylindrisches    Auge 19 auf, in welches ein  aus einem Innenring 20, einem Aussenring 21 und  einer elastischen Zwischenlage 22 bestehender zylin  drischer     Gummimetallblock    eingesetzt ist. An seinem  nach unten gerichteten Ende ist der Drehzapfen 17  mit einem Gewinde 23 versehen, auf welches im Be  reiche einer Eindrehung des Innenringes eine Mutter  24 aufgeschraubt ist. Ein     abgesetzter    Teil 24a der  Mutter 24 drückt gegen die     Stirnwand    des Innenringes  20.  



  Beim Befahren einer Kurve verdreht sich das  Drehgestell 5 um den Drehzapfen 17, wobei die ko  nischen Rollen 7 am Rollkranz 18 abrollen. Gleich  zeitig, wie auch in     Geradeausfahrt,    übernehmen die  Rollen 7 das Abstützen des Wagenkastens und ent  lasten dadurch den Drehzapfen, welcher nur noch       Horizontalkräfte    aufzunehmen hat. Dabei ist es ausser  ordentlich wichtig, dass die Rollen 7 entlang einer  Mantellinie gegen den Rollkranz 18 aufliegen und  nicht etwa nur an einem     Punkt    eines Grundkreises,  was der Fall ist, wenn die Rollen verkantet sind. Diese  Situation könnte bei der Grösse und Art der Konstruk-         tion    und gemäss der Natur des Betriebes sehr leicht  entstehen, z.

   B. durch     ungleiche    Belastung oder  durch Verziehen der Wiege oder des Wagenbodens.  



  Beim beschriebenen Drehgestell sind jedoch die  Rollen 7 unter Mitwirkung der gummielastischen  Zwischenlagen 13 zwischen dem Topfrand 6b und der  Wiege 4 gummielastisch     gelagert,    so dass sie bei allen  auftretenden Betriebsbedingungen am Rollkranz 18  mit einer Mantellinie zur     Auflage    kommen.     Ferner     kann die beschriebene gummielastische Rollenlage  rung auch dann etwaige Abweichungen ausgleichen,  wenn z. B. die Rollenachse die Achse des Dreh  zapfens nicht genau schneidet.  



  Damit ist eine korrekte Auflage der Rollen gegen  den Rollkranz und auch ihr korrektes     Abwälzen    auf  dem Rollkranz mit einfachen und zuverlässigen  Mitteln gewährleistet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Drehgestell, insbesondere für Schienenfahrzeuge, bei welchem zur Kastenabstützung an einer Wiege an geordnete konische Rollen vorgesehen sind, dadurch ,gekennzeichnet, dass die konischen Rollen in der Wiege gummielastisch gelagert sind. UNTERANSPRUCH Drehgestell nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die konischen Rollen in einem Topf gelagert sind, welcher einen Rand aufweist, der sich auf einen Ring aus gummielastischem Material ab stützt.
CH349639D 1957-02-23 1957-02-23 Drehgestell, insbesondere für Schienenfahrzeuge CH349639A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH349639T 1957-02-23

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CH349639A true CH349639A (de) 1960-10-31

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ID=4508813

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CH349639D CH349639A (de) 1957-02-23 1957-02-23 Drehgestell, insbesondere für Schienenfahrzeuge

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