CH349488A - Zeitmarkengeber für kinematographische Aufnahmegeräte - Google Patents

Description

      Zeitmarkengeber    für kinematographische Aufnahmegeräte    Die vorliegende     Erfindung    bezieht sich auf einen       Zeitmarkengeber    für kinematographische Aufnahme  geräte.  



  Bisher bildeten die     Zeitmarkengeber    einen Be  standteil der Aufnahmekamera oder waren als an die  Kamera     ansetzbare    Baueinheit ausgebildet. Die Mehr  zahl der kinematographischen Aufnahmekameras be  sitzt jedoch keine derartige Einrichtungen.     Sofern    bei  einer Kamera das Anbringen einer zusätzlichen, einen       Zeitmarkengeber    enthaltenden Baueinheit nicht vor  gesehen ist, würde eine nachträgliche     Anbringung     erhebliche Eingriffe in die Kamera bedeuten.  



  Um ohne jede Änderung an der Kamera einen       Zeitmarkengeber    verwenden zu können, wird erfin  dungsgemäss vorgeschlagen, den     Zeitmarkengeber    als  einen Bestandteil der Filmkassette auszubilden. Der       Zeitmarkengeber    kann am     Kassettendeckel    angeordnet  sein. Bei dieser Ausführungsart kann die bereits vor  handene Kassette unverändert weiter verwendet wer  den, und es ist lediglich notwendig, geringfügige Än  derungen am     Kassettendeckel    vorzunehmen bzw. sich  einen solchen veränderten     Kassettendeckel    zu be  schaffen.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen  standes ist in der beigefügten Zeichnung veranschau  licht. Es zeigen:       Fig.    1 einen     Kassettendeckel    in einer Draufsicht  mit dem im Schnitt dargestellten     Zeitmarkengeber,          Fig.    2 einen Schnitt<B>A -A</B> nach     Fig.    1,       Fig.3    den für die Aufnahme des Zeitmarken  gebers vorbereiteten     Kassettendeckel    und       Fig.4    das Innere des     Kassettenraumes    mit der  Darstellung der Filmführung bei einem Kassetten  deckel ohne und mit     Zeitmarkengeber.     



  Auf dem     Kassettendeckel    1 ist ein Gehäuse 2 an  geordnet, das eine Glimmlampe 3, einen Schutzwider-    stand 4 und Steckkontakte 5     enthält.    Ein     rohrförmiger     Körper 6, der zwei     Umlenkprismen    7 und 8     enthält,     ist durch eine Öffnung 9 des     Kassettendeckels    derart  hindurchgeführt, dass das Prisma 7 innerhalb des Ge  häuses 2 und das Prisma 8 auf der dem Kassetten  innenraum zugewandten Seite des     Kassettendeckels     liegt.

   Das von der Glimmlampe 3 ausgestrahlte Licht  gelangt durch eine Öffnung 10 auf das Prisma 7, wird  von diesem nach dem Prisma 8 umgelenkt und ge  langt durch eine Öffnung 11 auf den über die beiden  Führungsflächen 12 und 13 laufenden Film 19, der  in der     Fig.    2 der     übersicht    halber nicht dargestellt ist.  



  Das Gehäuse 2 wird am Deckel 1 einmal durch  eine Schraube 14 und einen mit dem Deckel vernie  teten Zapfen 15 und zum anderen mit     Hilfe    des  rohrförmigen Körpers 6 befestigt. Letzterer stützt sich  mit einem Bund 16 am     Kassettendeckel    1 ab und  wird von einem geschlitzten Lagerauge 17, das am  Gehäuse 2 angegossen ist, aufgenommen und mit  Hilfe einer Schraube 18 festgehalten.  



  Wie aus     Fig.3    ersichtlich ist, braucht am       Kassettendeckel    1 lediglich die Öffnung 9 und der  Zapfen 15 vorgesehen zu werden, d. h. es sind nur  ganz geringfügige Änderungen notwendig, um die       Kassette    in Verbindung mit einem     Zeitmarkengeber     verwenden zu können.  



  Die     Fig.    4 zeigt die geöffnete Kassette mit der  Filmführung. Ohne     Zeitmarkengeber    nimmt der     Film     19 die in der     Fig.    4 voll ausgezogene Lage     ein,    wäh  rend er sich bei Verwendung des am     Kassettendeckel     angeordneten     Zeitmarkengebers    in der gestrichelten  Lage befindet, wobei der Film über die am     rohr-          förmigen    Körper 6 vorgesehenen Führungsflächen 12  und 13 läuft.

   Um diese     Filmführung    zu erreichen,  wird der     Kassettendeckel    zunächst seitlich verschoben,  auf die Kassette     aufgesetzt    und dann in Pfeilrichtung  in seine richtige Lage verschoben.      Die am     Kassettendeckel    anzubringende Bohrung 9  kann man durch eine     Verschlusseinrichtung    lichtdicht  abschliessen, um den     Kassettendeckel    auch     ohne    Zeit  markengeber verwenden zu können.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Zeitmarkengeber für kinematographische Auf nahmegeräte, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeit markengeber einen Bestandteil der Filmkassette bildet. UNTERANSPRÜCHE 1. Zeitmarkengeber nach Patentanspruch dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitmarkengeber am Kas- settendeckel (1) angeordnet ist. 2. Zeitmarkengeber nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Glimmlampe (3) des Zeitmarkengebers einschliess lich des elektrischen Zubehörs, wie z. B.

   Schutz widerstand (4) und Steckverbindung (5), an der Aussenseite des Kassettendeckels liegt und der Licht strahl der Glimmlampe durch eine Öffnung (9) im Kassettendeckel über Umlenkelemente (7, 8, Spiegel oder Prisma) auf den Film geworfen wird. 3. Zeitmarkengeber nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Umlenkelemente (7, 8) in einem rohrförmigen Körper (6) angeordnet sind, dessen in den Kassettenraum ragender Teil zur Filmführung dient.

   4. Zeitmarkengeber nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Glimmlampe (3) einschliesslich des elek trischen Zubehörs in einem an den Deckel ansetz- baren, kappenartigen Gehäuse (2) untergebracht sind, das ein geschlitztes Lagerauge (17) aufweist, das zur Aufnahme und Befestigung des die Umlenkmittel (7, 8) enthaltenden rohrförmigen Körpers (6) dient.

   5. Zeitmarkengeber nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet; dass der rohrförmige Körper (6) an seinem im Kassetten raum liegenden Teil mit einem Bund (16) versehen ist und von der Innenseite des Deckels durch die im Deckel befindliche Öffnung in das geschlitzte Lager auge (17) des kappenartigen Gehäuses eingeführt und mittels einer Schraube (18) befestigt ist.

   6. Zeitmarkengeber nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die im Kassettendeckel für die Durchführung des rohrförmigen Körpers (6) erforderliche Öffnung (9) durch eine Verschlusseinrichtung abgedeckt werden kann.