CH349100A - Photoelektrisches Belichtungsüberwachungsgerät mit zwei Nachstellzeigern - Google Patents

Photoelektrisches Belichtungsüberwachungsgerät mit zwei Nachstellzeigern

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Publication number
CH349100A
CH349100A CH349100DA CH349100A CH 349100 A CH349100 A CH 349100A CH 349100D A CH349100D A CH 349100DA CH 349100 A CH349100 A CH 349100A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
pointers
monitoring device
disc
readjusting
exposure monitoring
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hahn Erich
Geissler Erich
Original Assignee
Kamera & Kinowerke Dresden Veb
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Filing date
Publication date
Application filed by Kamera & Kinowerke Dresden Veb filed Critical Kamera & Kinowerke Dresden Veb
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/04Control effected by hand adjustment of a member that senses indication of a pointer of a built- in light-sensitive device, e.g. by restoring point to a fixed associated reference mark
    • G03B7/06Control effected by hand adjustment of a member that senses indication of a pointer of a built- in light-sensitive device, e.g. by restoring point to a fixed associated reference mark by a follow-up movement of an associated reference mark to the pointer

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description


  Photoelektrisches     Belichtungsüberwachungsgerät    mit zwei     Nachstellzeigern       Die Erfindung bezieht sich auf ein photoelek  trisches     Belichtungsüberwachungsgerät    mit zwei kur  vengesteuerten     Nachstellzeigern    und bezweckt, die  Anwendung dieses Einstellprinzips bei     Belichtungs-          überwachungsgeräten    mit mehreren     Messbereichen    zu  ermöglichen.  



  Die Erweiterung eines     Belichtungsüberwachungs-          gerätes    auf mehrere     Messbereiche    ist in bekannter  Weise durch Vorsatz von Filtern oder Blenden vor  das Photoelement, durch     Zellenzu-    und     -abschaltung     und durch Zu- und     -abschaltung    von im Zellenstrom  kreis liegenden Widerständen möglich. Bei Belich  tungsmessern ist es bekannt, den verschiedenen     Mess-          bereichen    verschiedene     Ableseskalen    zuzuordnen.

    Dabei können jedoch bei der     Ablesung    leicht Irrtümer  auftreten, so dass man auch bereits mit der     Mess-          bereichsumschaltung    eine     Skalenumschaltung    oder  eine Abschaltung der     Ablesemarken    gekuppelt hat.  



  Diese bekannten Methoden sind jedoch nur bei  Belichtungsmessern anwendbar, die nicht mit der  Kamera gekuppelt sind, während sie bei gekuppelten  Belichtungsmessern, die man auch als halbautoma  tische Belichtungsregler bezeichnet, nicht verwendet  werden können.  



  Das Prinzip eines kurvengesteuerten     Nachstell-          zeigers    wurde bei     Belichtungsüberwachungsgeräten     mit mehreren     Messbereichen    bisher nicht angewendet,       weil    dieses Prinzip an sich zwei     Nachstellzeiger    und  vor allen Dingen zwei getrennte Korrekturkurven für  die Nachstellung erforderlich macht, so dass der Auf  bau des Gerätes sehr kompliziert würde.  



  Die Notwendigkeit von zwei getrennten Korrek  turkurven entfällt jedoch, wenn man von einer be  reits früher vorgeschlagenen Anordnung Gebrauch  macht, bei welcher die     Nachstellzeiger    von einem  Steuerglied beeinflusst werden, das eine gehäusefeste  Korrekturkurve abtastet und auf einer Rechenscheibe    des     Belichtungsüberwachungsgerätes    oder auf einer  mit den Einstellorganen für die Belichtung     gekuppel-          ten    Scheibe drehbar gelagert ist und erfindungsgemäss  mit Hilfe des freien Armes dieses Steuergliedes die  zwei, verschiedenen     Messbereichen    zugeordneten       Nachstellzeiger    steuert.

   Die Korrekturkurve bildet  dabei einen fortlaufenden Kurvenzug für beide Ein  stellbereiche.  



  Um die baulichen Abmessungen eines nach die  sem Prinzip arbeitenden     Belichtungsüberwachungs-          gerätes    klein zu halten, sind zweckmässig die beiden       Nachstellzeiger    um den Mittelpunkt einer Scheibe  drehbar gelagert, die mit dem freien Arm des Steuer  gliedes formschlüssig gekuppelt ist und zwei gegen  einander versetzte Anschläge für die     Nachstellzeiger     aufweist, die     zusammen    mit zwei gehäusefesten An  schlägen bei Drehung der Scheibe eine nacheinander  folgende Mitnahme der kraftschlüssig an den An  schlägen anliegenden Zeiger innerhalb eines begrenz  ten Drehwinkels bewirken.

   Durch diese bauliche An  ordnung bewegen sich die Zeiger lediglich auf einem  Wege, der der Skalenlänge des     Messinstrumentes    ent  spricht, während bei direkt gekuppelten Zeigern der  doppelte Weg notwendig wäre.  



  Die Umschaltung der beiden     Messbereiche    erfolgt  beispielsweise durch einen auf der die     Nachstell-          zeiger    tragenden Scheibe oder auf der das Steuerglied  tragenden Scheibe angeordneten Nocken, der ein  Kontaktpaar betätigt, welches einen parallel zur Spule  des     Messwerkes    bzw. parallel zur Photozelle liegenden  Widerstand zu- bzw. abschaltet.  



  Die Erfindung wird nachstehend anhand eines       Ausführungsbeispieles    näher beschrieben, wobei sich  das Ausführungsbeispiel auf einen sogenannten halb  automatischen Belichtungsregler bezieht.  



  Die     Irisblendeneinstellung    1 und die     Bildfrequenz-          einstellung    2 sowie eine Einstellmöglichkeit 3 für die      Berücksichtigung der     Filmempfindlichkeit    einer Kino  kamera sind über ein in seiner Wirkung bekanntes  Planetendifferentialgetriebe, bestehend aus den Zahn  rädern 4, 5, 6 und 7 mit     einer    Scheibe 8 gekuppelt,  auf welcher das die gehäusefeste Korrekturkurve 9  abtastende Steuerglied 10 bei 11 drehbar gelagert ist.  Durch eine Feder 12 wird der auf dem Steuerglied  befestigte     Abtaststift    13 gegen den Kurvenzug ge  drückt. Der freie Arm 14 des Steuergliedes 10 trägt  einen Kupplungsstift 15, der in die Führung 16 einer  Scheibe 17 eingreift.

   Um den Mittelpunkt 18 der  Scheibe 17 sind zwei     Nachstellzeiger    19 und 20 dreh  bar gelagert, die mit dem     Messwerkzeiger    21 zur  Deckung gebracht werden müssen. Die Scheibe 17  ist auf einem Teil ihres Umfanges ausgespart, so dass  zwei Anschläge 22 und 23     gebildet    werden. Zwischen       Messwerk    24 und der Scheibe 17 ist gehäusefest eine  Platte 25 mit zwei Anschlägen 26 und 27 angeord  net. Die beiden     Nachstellzeiger    19 und 20 werden  durch Federn 28 und 29 gegen die erwähnten An  schläge gedrückt.

   Auf der Scheibe 17 ist ein Nocken  30 angeordnet, der ein Kontaktpaar 31 betätigt, wel  ches einen parallel zur Spule des     Messwerkes    24  bzw. zur Photozelle 32 liegenden Widerstand 33     zu-          bzw.    abschaltet.  



  Die Beobachtung des     Messwerkzeigers    21 erfolgt  in Richtung des     Pfeils    34, so dass sich also die Null  stellung des     Messwerkzeigers    in der     Abbildung    rechts       befindet.     



  Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung  ist folgende:  Geht man davon aus, dass ein Aufnahmeobjekt  geringer Helligkeit vorliegt und demzufolge ein     Mess-          bereich    grosser Empfindlichkeit verwendet werden  muss, wird der     Messwerkzeiger    21 z. B. eine Stellung  einnehmen, wie sie in der Abbildung dargestellt ist.  Durch Verstellen der     Irisblende    oder der     Bildfrequenz     wird nun über das Differentialgetriebe eine Dreh  bewegung auf die Scheibe 8 übertragen. Dabei gleitet  der     Abtaststift    13 auf der Kurve 9 entlang. Der freie  Arm 14 des Steuergliedes 10 erteilt damit durch den  Kupplungsstift 15 der Scheibe 17 eine zur normalen  Drehbewegung zusätzliche Verdrehung.

   Die     Summe     der beiden Bewegungen     ergibt    die Gesamtbewegung  der Scheibe 17, die der Charakteristik des Photo  elementes und des     Messwerkes    für verhältnisgleiche  Änderungen der zu messenden Helligkeit entsprechen  muss. Der     Nachstellzeiger    19, der durch seine Feder  28 am Anschlag 22 anliegt, folgt der Drehung der  Scheibe 17. Die Einstellung ist beendet, wenn der       Nachstellzeiger    19 mit dem     Messwerkzeiger    21 zur  Deckung gebracht ist.

   Wird jetzt auf ein Aufnahme-         objekt    grosser Helligkeit übergegangen, so wird der       Messwerkzeiger    bis zu seiner Endlage, das heisst in  der Abbildung, ganz nach links ausschlagen. Der       Nachstellzeiger    19 wird nun bis zu dieser Endlage  nachgeführt. In dieser Endlage wird seine     Nachführ-          bewegung    durch den gehäusefesten Anschlag 26 be  grenzt. In diesem Augenblick kommt der auf der  Scheibe 17 angeordnete Anschlag 23 mit dem Mit  nehmer des zweiten     Nachstellzeigers    20 in Berüh  rung, der vorher in seiner Ausgangslage durch den  gehäusefesten Anschlag 27 gehalten wurde.  



  Gleichzeitig hat aber der Nocken 30 das Kon  taktpaar 31 geschlossen, das einen Widerstand 33  der Spule des     Messwerkes    24 parallel schaltet, so dass  der     Messwerkzeiger    von seinem vollen Anschlag auf  einen Zwischenwert zurückgeht. Nunmehr wird der       Nachstellzeiger    20 so lange nachgeführt, bis er mit  dem     Messwerkzeiger    zur Deckung kommt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Photoelektrisches Belichtungsüberwachungsgerät mit zwei Nachstellzeigern, die von einem Steuer glied beeinflusst werden, das eine gehäusefeste Kor rekturkurve abtastet und auf einer Rechenscheibe des Gerätes oder auf einer mit den Einstellorganen für die Belichtung gekuppelten Scheibe drehbar ge lagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der freie Arm (14) des Steuergliedes (10) die zwei, verschiedenen Messbereichen zugeordneten Nachstellzeiger (19, 20) steuert. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Photoelektrisches Belichtungsüberwachungs- gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Nachstellzeiger (19 und 20) um den Mittelpunkt einer Scheibe (17) drehbar gelagert sind, die mit dem freien Arm (14) des Steuergliedes (10) formschlüssig gekuppelt ist und zwei gegeneinander versetzte Anschläge (22, 23) für die Nachstellzeiger (19, 20) aufweist, die zusammen mit zwei gehäuse festen Anschlägen (26, 27) bei Drehung der Scheibe eine nacheinander folgende Mitnahme der kraft schlüssig an den Anschlägen anliegenden Zeiger innerhalb eines begrenzten Drehwinkels bewirken. 2.
    Photoelektrisches Belichtungsüberwachungs- gerät nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der die Nachstellzeiger tragenden Scheibe (17) oder auf der das Steuerglied (10) tragenden Scheibe (8) ein Nocken (30) angeordnet ist, der ein Kontaktpaar (31) betätigt, welches einen parallel zur Spule des Messwerkes (24) bzw. parallel zur Photo zelle (32) liegenden Widerstand (33) zu- bzw. ab schaltet.
CH349100D 1956-04-10 1956-11-20 Photoelektrisches Belichtungsüberwachungsgerät mit zwei Nachstellzeigern CH349100A (de)

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