CH347743A - Lackierverfahren im elektrostatischen Feld für Mehrkomponentenlacke - Google Patents

Lackierverfahren im elektrostatischen Feld für Mehrkomponentenlacke

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CH347743A
CH347743A CH347743DA CH347743A CH 347743 A CH347743 A CH 347743A CH 347743D A CH347743D A CH 347743DA CH 347743 A CH347743 A CH 347743A
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CH
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mixed
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components
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electrostatic field
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Klein Gustav
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A Landolt Ag Dr
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D1/00Processes for applying liquids or other fluent materials
    • B05D1/02Processes for applying liquids or other fluent materials performed by spraying
    • B05D1/04Processes for applying liquids or other fluent materials performed by spraying involving the use of an electrostatic field

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  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
  • Electrostatic Spraying Apparatus (AREA)

Description


  Lackierverfahren im elektrostatischen Feld     für        Mehrkomponentenlacke       Gegenstand der Erfindung ist ein Lackierverfah  ren im elektrostatischen Feld für Mehrkomponenten  lacke.  



  In den bisher bekannten elektrostatischen     Lak-          kieranlagen    konnte nur dann mit Zwei- oder     Mehr-          kompon.entenlacken    gearbeitet werden, wenn diese  fertig gemischt auf mehr oder weniger langem Zu  führweg der     Zerstäubervorrichtung    zugeführt wurden.  Misch- und     Zerstäubervorrichtung    waren dabei deut  lich getrennt.

   Hierbei liess es sich nicht vermeiden,  dass die Lackkomponenten relativ lange Zeit vor  dem Zerstäuben als fertige Mischung vorhanden wa  ren, was bei Überschreiten der sogenannten Topfzeit  (Beginn der     Polymerisation    oder Aushärtung) zwang  läufig zu Lackverlusten und zum Verstopfen von  Misch- und     Zuführkanälen    führt. Lacke mit sehr  kurzer Topfzeit, wie z. B. Polyesterlacke, konnten  nach diesen bekannten Verfahren nicht versprüht  werden.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren gestattet die  Vermeidung dieser Nachteile; es ist dadurch gekenn  zeichnet, dass das Mischen der Lackkomponenten  frühestens unmittelbar vor dem Zerstäuben im  elektrostatischen Feld vorgenommen wird. Das Ver  fahren gestattet es, z. B. auch Polyesterlacke in     ge-          gügend    kurzem zeitlichem Abstand vom Zerstäuben  zu mischen, das heisst, die Zeit vom Beginn des       Mischens    bis zum Auftreffen der Lacktröpfchen auf  den zu lackierenden Gegenstand liegt weit unterhalb  der Topfzeit auch der diesbezüglich heikelsten Lacke.  



  Zum Mischen der Lackkomponenten kann eine  spezielle, dem     Zerstäuberkopf    unmittelbar vorgeord  nete Mischkammer entsprechender Grösse vorgesehen  sein, in welcher zweckmässig .ein Rührwerk ange  ordnet ist. Auch speziell für diesen Zweck ausgebil  dete Spritzpistolen, bei welchen das Mischen der se-    parat zugeführten Komponenten erst unmittelbar vor  oder nach der oder den     Zerstäuberdüsen    erfolgt, kön  nen verwendet werden.  



  Besitzt die Anlage rotierende Sprühköpfe zum  Zerstäuben des Lackes, so werden die Lackkompo  nenten dem Sprühkopf getrennt zugeführt und an  schliessend durch die Wirkung der Rotation des  letzteren gemischt. Dabei kann verschieden vorge  gangen werden. So können z. B. die Lackkomponen  ten in einer im Innern des Sprühkopfes geschaffenen  Mischkammer durch Rotationswirkung gemischt wer  den, bevor sie an der     Absprühkante    des Sprühkopfes  zerstäubt werden.

   Ebenso ist es möglich, alle Lack  komponenten getrennt der Aussenseite eines rotie  renden Sprühkopfes zuzuführen; das Mischen erfolgt  dann während des     Verteilens    der Komponenten auf  dem rotierenden Sprühkopf, während des     Absprühens     selbst und beim Zusammenfliessen der Lacktröpfchen  auf dem zu lackierenden Gegenstand.     Eine    weitere  Möglichkeit besteht darin, die einzelnen Lackkom  ponenten getrennten, in der     Absprühkante    zusam  menlaufenden Flächen, z. B. der Aussen- und der  Innenfläche eines rotierenden Sprühkopfes zuzufüh  ren.

   Das Mischen der Komponenten erfolgt dann  erst beim oder während des     Absprühens    der Kom  ponenten von der     Absprühkante.    Es ist nach diesem  Verfahren auch möglich, dem Lack mit den andern  Komponenten nicht mischbare Komponenten zuzu  führen; die     einzelnen    Komponenten werden in diesem  Fall getrennt von der     Absprühkante    des rotierenden  Sprühkopfes abgesprüht, wodurch auf dem zu     lak-          kierenden    Gegenstand besondere Effekte, z. B. Ham  merschlag- oder     Sprenkellackeffekte,    erzielt werden  können.  



  In allen Fällen werden die einzelnen Lackkom  ponenten     z.    B. mittels an sich     bekannter        Dosierpum-          pen    getrennt dosiert und zur     Mischstelle    gefördert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Lackierverfahren im elektrostatischen Feld für Mehrkomponentenlacke, dadurch gekennzeichnet, dass das Mischen der Lackkomponenten frühestens un mittelbar vor dem Zerstäuben im elektrostatischen Feld vorgenommen wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Lackierverfahren nach Patentanspruch, bei welchem das Zerstäuben durch Rotation mindestens eines Sprühkopfes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Lackkomponenten dem Sprühkopf getrennt zugeführt und anschliessend durch die Wirkung der Rotation des letzteren gemischt werden. 2. Lackierverfahren nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Lackkomponenten im Innern des Sprühkopfes zusammengeführt und dort unmittelbar vor ihrem Absprühen gemischt werden.
    3. Lackierverfahren nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Lackkomponenten im Sprühkopf getrennt bis zu dessen Absprühkante ge führt und erst während des Absprühens gemischt werden. 4. Lackierverfahren nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Lackkomponenten während ihres Verteilens auf dem Sprühkopf, wäh rend des Absprühens und beim Zusammenfliessen der Lacktröpfchen auf dem zu lackierenden Gegen stand gemischt werden. 5.
    Lackierverfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Lackkomponenten unmittelbar vor ihrem Eintritt in die Zerstäubervor- richtung gemischt werden. 6. Lackierverfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die einzelnen Lackkom ponenten dosiert und separat zur Mischstelle ge pumpt werden.
CH347743D 1957-03-07 1957-03-07 Lackierverfahren im elektrostatischen Feld für Mehrkomponentenlacke CH347743A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1177045B (de) * 1961-03-24 1964-08-27 Schilde Maschb Ag Rotierender Zweikomponentenspruehkopf fuer elektrostatische Lackiervorrichtungen
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EP0263757A2 (de) * 1986-10-06 1988-04-13 GUYOMARD, Daniel Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen einer Appretur oder "sealer" eines programmierten Farbtons auf eine Unterlage, insbesondere Fahrzeugkarosserie, die eine Mischung einer neutralen Base der Appretur und eine pigmentierte Paste im Moment des Auftragens enthält

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