CH347743A - Lackierverfahren im elektrostatischen Feld für Mehrkomponentenlacke - Google Patents
Lackierverfahren im elektrostatischen Feld für MehrkomponentenlackeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D1/00—Processes for applying liquids or other fluent materials
- B05D1/02—Processes for applying liquids or other fluent materials performed by spraying
- B05D1/04—Processes for applying liquids or other fluent materials performed by spraying involving the use of an electrostatic field
Landscapes
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- Electrostatic Spraying Apparatus (AREA)
Description
Lackierverfahren im elektrostatischen Feld für Mehrkomponentenlacke Gegenstand der Erfindung ist ein Lackierverfah ren im elektrostatischen Feld für Mehrkomponenten lacke. In den bisher bekannten elektrostatischen Lak- kieranlagen konnte nur dann mit Zwei- oder Mehr- kompon.entenlacken gearbeitet werden, wenn diese fertig gemischt auf mehr oder weniger langem Zu führweg der Zerstäubervorrichtung zugeführt wurden. Misch- und Zerstäubervorrichtung waren dabei deut lich getrennt. Hierbei liess es sich nicht vermeiden, dass die Lackkomponenten relativ lange Zeit vor dem Zerstäuben als fertige Mischung vorhanden wa ren, was bei Überschreiten der sogenannten Topfzeit (Beginn der Polymerisation oder Aushärtung) zwang läufig zu Lackverlusten und zum Verstopfen von Misch- und Zuführkanälen führt. Lacke mit sehr kurzer Topfzeit, wie z. B. Polyesterlacke, konnten nach diesen bekannten Verfahren nicht versprüht werden. Das erfindungsgemässe Verfahren gestattet die Vermeidung dieser Nachteile; es ist dadurch gekenn zeichnet, dass das Mischen der Lackkomponenten frühestens unmittelbar vor dem Zerstäuben im elektrostatischen Feld vorgenommen wird. Das Ver fahren gestattet es, z. B. auch Polyesterlacke in ge- gügend kurzem zeitlichem Abstand vom Zerstäuben zu mischen, das heisst, die Zeit vom Beginn des Mischens bis zum Auftreffen der Lacktröpfchen auf den zu lackierenden Gegenstand liegt weit unterhalb der Topfzeit auch der diesbezüglich heikelsten Lacke. Zum Mischen der Lackkomponenten kann eine spezielle, dem Zerstäuberkopf unmittelbar vorgeord nete Mischkammer entsprechender Grösse vorgesehen sein, in welcher zweckmässig .ein Rührwerk ange ordnet ist. Auch speziell für diesen Zweck ausgebil dete Spritzpistolen, bei welchen das Mischen der se- parat zugeführten Komponenten erst unmittelbar vor oder nach der oder den Zerstäuberdüsen erfolgt, kön nen verwendet werden. Besitzt die Anlage rotierende Sprühköpfe zum Zerstäuben des Lackes, so werden die Lackkompo nenten dem Sprühkopf getrennt zugeführt und an schliessend durch die Wirkung der Rotation des letzteren gemischt. Dabei kann verschieden vorge gangen werden. So können z. B. die Lackkomponen ten in einer im Innern des Sprühkopfes geschaffenen Mischkammer durch Rotationswirkung gemischt wer den, bevor sie an der Absprühkante des Sprühkopfes zerstäubt werden. Ebenso ist es möglich, alle Lack komponenten getrennt der Aussenseite eines rotie renden Sprühkopfes zuzuführen; das Mischen erfolgt dann während des Verteilens der Komponenten auf dem rotierenden Sprühkopf, während des Absprühens selbst und beim Zusammenfliessen der Lacktröpfchen auf dem zu lackierenden Gegenstand. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die einzelnen Lackkom ponenten getrennten, in der Absprühkante zusam menlaufenden Flächen, z. B. der Aussen- und der Innenfläche eines rotierenden Sprühkopfes zuzufüh ren. Das Mischen der Komponenten erfolgt dann erst beim oder während des Absprühens der Kom ponenten von der Absprühkante. Es ist nach diesem Verfahren auch möglich, dem Lack mit den andern Komponenten nicht mischbare Komponenten zuzu führen; die einzelnen Komponenten werden in diesem Fall getrennt von der Absprühkante des rotierenden Sprühkopfes abgesprüht, wodurch auf dem zu lak- kierenden Gegenstand besondere Effekte, z. B. Ham merschlag- oder Sprenkellackeffekte, erzielt werden können. In allen Fällen werden die einzelnen Lackkom ponenten z. B. mittels an sich bekannter Dosierpum- pen getrennt dosiert und zur Mischstelle gefördert.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Lackierverfahren im elektrostatischen Feld für Mehrkomponentenlacke, dadurch gekennzeichnet, dass das Mischen der Lackkomponenten frühestens un mittelbar vor dem Zerstäuben im elektrostatischen Feld vorgenommen wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Lackierverfahren nach Patentanspruch, bei welchem das Zerstäuben durch Rotation mindestens eines Sprühkopfes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Lackkomponenten dem Sprühkopf getrennt zugeführt und anschliessend durch die Wirkung der Rotation des letzteren gemischt werden. 2. Lackierverfahren nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Lackkomponenten im Innern des Sprühkopfes zusammengeführt und dort unmittelbar vor ihrem Absprühen gemischt werden.3. Lackierverfahren nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Lackkomponenten im Sprühkopf getrennt bis zu dessen Absprühkante ge führt und erst während des Absprühens gemischt werden. 4. Lackierverfahren nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Lackkomponenten während ihres Verteilens auf dem Sprühkopf, wäh rend des Absprühens und beim Zusammenfliessen der Lacktröpfchen auf dem zu lackierenden Gegen stand gemischt werden. 5.Lackierverfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Lackkomponenten unmittelbar vor ihrem Eintritt in die Zerstäubervor- richtung gemischt werden. 6. Lackierverfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die einzelnen Lackkom ponenten dosiert und separat zur Mischstelle ge pumpt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH347743T | 1957-03-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH347743A true CH347743A (de) | 1960-07-15 |
Family
ID=4508111
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH347743D CH347743A (de) | 1957-03-07 | 1957-03-07 | Lackierverfahren im elektrostatischen Feld für Mehrkomponentenlacke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH347743A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1177045B (de) * | 1961-03-24 | 1964-08-27 | Schilde Maschb Ag | Rotierender Zweikomponentenspruehkopf fuer elektrostatische Lackiervorrichtungen |
DE1180284B (de) * | 1960-11-11 | 1964-10-22 | Benno Schilde Maschb A G | Rotierender Zweikomponentenspruehkopf fuer elektrostatische Lackiervorrichtungen |
EP0263757A2 (de) * | 1986-10-06 | 1988-04-13 | GUYOMARD, Daniel | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen einer Appretur oder "sealer" eines programmierten Farbtons auf eine Unterlage, insbesondere Fahrzeugkarosserie, die eine Mischung einer neutralen Base der Appretur und eine pigmentierte Paste im Moment des Auftragens enthält |
-
1957
- 1957-03-07 CH CH347743D patent/CH347743A/de unknown
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1180284B (de) * | 1960-11-11 | 1964-10-22 | Benno Schilde Maschb A G | Rotierender Zweikomponentenspruehkopf fuer elektrostatische Lackiervorrichtungen |
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EP0263757A2 (de) * | 1986-10-06 | 1988-04-13 | GUYOMARD, Daniel | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen einer Appretur oder "sealer" eines programmierten Farbtons auf eine Unterlage, insbesondere Fahrzeugkarosserie, die eine Mischung einer neutralen Base der Appretur und eine pigmentierte Paste im Moment des Auftragens enthält |
FR2606297A1 (fr) * | 1986-10-06 | 1988-05-13 | Basf Peintures Encres | Procede et appareil pour le depot d'un appret ou " sealer " de teinte programmee sur un objet quelconque, en particulier une carrosserie de vehicule automobile, comportant le melange d'une base neutre d'appret et d'une pate pigmentee au moment de son depot sur ledit objet |
EP0263757A3 (de) * | 1986-10-06 | 1988-12-21 | GUYOMARD, Daniel | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen einer Appretur oder "sealer" eines programmierten Farbtons auf eine Unterlage, insbesondere Fahrzeugkarosserie, die eine Mischung einer neutralen Base der Appretur und eine pigmentierte Paste im Moment des Auftragens enthält |
US4876111A (en) * | 1986-10-06 | 1989-10-24 | B.A.S.F. Peintures & Encres S.A. | Method for depositing a primer or sealer of programmed color on an object |
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