DE877730C - Verfahren und Vorrichtung zum Vernebeln und Mischen von Fluessigkeiten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Vernebeln und Mischen von Fluessigkeiten

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Publication number
DE877730C
DE877730C DEF5609A DEF0005609A DE877730C DE 877730 C DE877730 C DE 877730C DE F5609 A DEF5609 A DE F5609A DE F0005609 A DEF0005609 A DE F0005609A DE 877730 C DE877730 C DE 877730C
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DE
Germany
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liquids
centrifugal
liquid
mist
mixing
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Expired
Application number
DEF5609A
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English (en)
Inventor
Ernst Buhtz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Frieseke and Hoepfner GmbH
Original Assignee
Frieseke and Hoepfner GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B3/00Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements
    • B05B3/02Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements

Landscapes

  • Special Spraying Apparatus (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Vernebeln und Mischen von Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, Flüssigkeiten in einen nebelförmigen Zustand bestimmter Zusammensetzung und Eigenschaften zu iiberfü!hren.
  • Es ist an sich bekannt, Flüssigkeiten im Wege des Schleuderverfahrens, und zwar unter Anwendung schnell umlaufender Scheiben od..dgl., in der Weise zu vernebeln, daß die Flüssigkeit durch die Scheiben gegen außerhalb derselben angebrachte Prallflächen geschleudert und so in feinste Tröpfchenteile aufgespalten wird. Man ist dabei, um einen Nebel bestimmter Zusammensetzung zu erzeugen, so vorgegangen, daß man zuerst eine Flüssigkeitsmischung in der beabsichtigten Zusammensetzung herstellte und dieses Gemisch alsdann vernebelte. Der angestrebte Zweck, einen Nebel bestimmter Zusammensetzung zu erzeugen, der ganz bestimmte Eigenschaften aufweist, konnte aber auf diese Weise nur unvollkommen erzielt werden, denn durch bloßes Zusammenschütten von Lösungen und Schüttehi oder Rühren derselben kann aus erklärlichen Gründen keinesfalls sie erforderliche innige Vermischung erreicht werden, welche Voraussetzung ist, -daß der zu erzeugende Nebel den angestrebten Wirkungsgrad tatsächlich besitzt.
  • Die Aufgabe der Erfindung geht dahin, die Vernebelung und Misdhung,der Nebelzusammensetzung in einer ganz neuen Art und Weise durchzuführen. Damit will man erreichen, daß auch solche Stoffe vernebelt werden können, die bei der bisher üb- lichen vorherigen Zusammensetzung ihre spezifische Wirkung einbüßen oder darin eine Minderung erfahren. Das ist besonders dann von Wichtigkeit, wenn die zu vernebelnden Stoffe für eine Dauereinwirkung in Räumen, insbesondere zur Keimfreihaltung, z. B. in Nahrungsmittelfabriken, sowie bei. der Bekämpfung von Schimmelbildung u. dgl. in., dienen ollen.
  • Um einen Nebel bestimmter Zusammensetzung in einer vollkommeneren Weise als bisher erzeugen zu können, soll gemäß der Erfindung in der Weise vorgegangen werden, daß die zu vernebelnden verschiedenartigen Flüssigkeiten des anzustrebenden Gemisches unter Anwendung einer gemeinsamen Schleuderscheibe und geeigneter Prallflächen gestaffelt zur Vernebelung gebracht werden und die Mischung erst im vernebelten Zustand bewirkt wird.
  • Es ist dabei gemäß weiterer Erfindung im Bedarfsfall möglich, die Nebeltropfen einer therapeutischen oder chemischen Einwirkung, ultravioletter oder kurzwelliger Bestrahlung, -gegebenenfalls auch dem Einfluß magnetischer Kraftfelder zu unterziehen.
  • Durch das Verfahren, die zu vernebelnden Flüssigkeiten getrennt, und zwar exzentrisch zur Drehachse der Schleuderscheibe auf deren Schleuderfläche zuzuleiten, wird erreicht, daß sich die Flüssigkeit; vom Auflaufpunkt auf der Schleuderscheibe aus gerechnet, unter &r Fliehkraftwirkung sofort in radialer Richtung unter gleichzeitiger Vernebelung fächerförmig ausbreitet. Da sich das bei allen Auflaufpunkten .in gleicher Weise ununterbrochen vollzieht und so gewissermaßen einzelne Nebelschichten mechanisch ineinandergeschobem werden, wickelt sich in dieser Form eine viel ,intensivere Mischung ab als beim bloßen vorherigen Vermengen von Flüssigkeiten.
  • Vorteilhaft ,ist gemäß der Erfindung auf dem Rand der Schleuderscheibe ein axial verstellbarer, gegebenenfalls in -umgekehrter Richtung drehbarer Prallring vorzusehen, mittels :dessen es möglich ist, im Bedarf sfalldurch Verengung des Luftspaltes die Tröpfchengröße -des Nebels zu ändern. Nicht vernebelte Flüssigkeitsmengen werden durch ein Saugorgan wieder in,den Arbeitsgang zurückgeführt.
  • In -der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i eine Gesamtansicht der Vorrichtung, teilweise im Schnitt; Fig: 2 ist ein Grundriß und Fig. 3 eine Draufsicht in,der Höhe eines Schnittes nach Linie III-III der Fig. i.
  • Auf ider verlängerten Achse eines Motors M ist eine Scheibe S, befestigt; über den Rand dieser Scheibe .ist ein Prallring S2 gelegt, dessen Abstand von der unteren Scheibe beliebig eingestellt werden kann.
  • Unter der Scheibe S1 ist ein ähnlicher Ring S, angeordnet, der trichterförmig nach unten, ausgezogen ist und in einen Sammelnapf N ausmündet, in welchem die gegebenenfalls nicht vernebelte Flüssigkeit durch Saugwirkung' sofort wieder in den Arbeitsgang zurückgeführt wird.
  • Über der Schleuderscheibe S sind mehrere Flüssigkeitsbehälter B derart angeordnet, @daß ihre Aus-Läufe A exzentrisch um,den Mittelpunkt der Scheibe 'I! nahe dem Rand,des Prallringes S2 ausmünden.
  • Die exzentrisch aufgetragenen Flüssigkeitsmengen werden gegenüber einer im Mittelpunkt aufgetragenen Flüssigkeit sehr viel schneller und über eine größere Fläche verteilt und haben nicht die Möglichkeit, sich auf der Scheibe selbst schon miteinander zu vermischen. Die Vermischung tritt vielmehr erst dann ein, wenn die Vernebelungdurchgefü'hrt worden ist: In Fig. 2 ist diese Flüssigkeitsverteilung auf der Scheibe schematisch wiedergegeben.
  • Die exzentische Auftragsweise gewährleistet auch eine durchaus gleichmäßigere Flüssigkeitsverteilung auf der Schleuderscheibe im Gegensatz zu einer zentralen, besonders dann, wenn geringe Flüssigkeitsmengen vernebelt werden sollen. Es ist nämlich nicht möglich, geringe Mengen. Flüssigkeit auf einer schnell rotierenden Seheibe absolut zentral aufzutragen und die Scheibenfläche so absolut waagerecht zu halten, daß die Flüssigkeiten, besonders bei: geringen Mengen, sich absolut gleichmäßig über die Fläche bis zum Rand bewegen.
  • In gleicher Ebene wie -die Scheibe S1 sind die Prallflächen p angebracht, die gegebenenfalls heiz-oder kühlbar eingerichtet -sein können. Erfindungsgemäß ist auch vorgesehen, diese Prallflächen mit einer Einrichtung zur Entwicklung von Ozon zu versehen.
  • Über dem Prallflächenring ist eine Sammelkammer G angeordnet, aus welcher die entwickelten Nebel entnommen werden. Es .ist vorgesehen, in diese Sammelkammer gegebenenfalls Einrichtungen einzubauen, die eine Behandlung der Nebel mit therapeutisch bzw. chemisch wirkenden Strahlen ermöglichen.
  • Die Schleuderscheibe kann mit Ventilatorflügeln ausgerüstet werden, wenn beabsichtigt ist, den Nebel mit Druck in den Außenraum zu befördern.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zum Vernebeln und Mischen von Flüssigkeiten zur Erzeugung eines Nebels bestimmter Zusammensetzung mittels einer Schleuderscheibe, von der :die zu vernebelnde Flüssigkeit abgespritzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Vernebeln und Mischen bestimmten verschiedenartigen Flüssigkeiten durch getrennte Zuflußleitungen (B) der gemeinsamen Schleuderscheibe (S1) exzentrisch zugeführt werden, so daß die verschiedenartigen Flüssigkeiten getrennt vernebelt und anschließend .miteinander vermischt werden.
  2. 2: Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß die durch die Schleuderscheibe vernebelten Flüssigkeiten gegen außerhalb der Schleuderscheibe vorgesehene Prallflächen geschleudert werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, :daß die Nebeltropfen einer therapeutischen oder chemischen Einwirkung, gegebenenfalls auch d,--m Einfluß magnetischer Kraftfelder unterzogen werden. ,
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, -daß auf den Rand der Schleuderscheibe (S1) ein axial verstellbarer Prallring (S.) zur Änderung des Durchtrittsspaltes aufgesetzt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch d., gekennzeichnet durch die Anordnung eines Saugorganes für die Rückführung nicht vernebelter Flüssigkeitsmengen in den Arbeitsgang. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 192 323 und 1g 297 663.
DEF5609A 1951-02-17 1951-02-17 Verfahren und Vorrichtung zum Vernebeln und Mischen von Fluessigkeiten Expired DE877730C (de)

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DE877730C true DE877730C (de) 1953-05-26

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH192323A (de) * 1936-06-15 1937-08-15 Schenk Paul Flüssigkeits-Zerstäuber.
CH257663A (de) * 1946-09-12 1948-10-31 Bernhard Joos Verfahren und Vorrichtung zum Zerstäuben von Flüssigkeiten.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH192323A (de) * 1936-06-15 1937-08-15 Schenk Paul Flüssigkeits-Zerstäuber.
CH257663A (de) * 1946-09-12 1948-10-31 Bernhard Joos Verfahren und Vorrichtung zum Zerstäuben von Flüssigkeiten.

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