CH343953A - Kontaktlos gesteuertes Schwingsystem - Google Patents

Kontaktlos gesteuertes Schwingsystem

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CH343953A
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CH
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oscillating
piezoelectric crystal
stop
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oscillation
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Inventor
Zemla Ewald
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Durowe Deutsche Uhren Rohwerke
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    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/04Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance
    • G04C3/06Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using electromagnetic coupling between electric power source and balance
    • G04C3/065Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using electromagnetic coupling between electric power source and balance the balance controlling gear-train by means of static switches, e.g. transistor circuits

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 Kontaktlos gesteuertes Schwingsystem Die Erfindung bezieht sich auf ein kontaktlos gesteuertes Schwingsystem, insbesondere für    Uhren,   mit einem    niederfrequenzschwingenden,   mechanischen Schwingorgan, das mit Hilfe eines    Mitnahmeelemen-      tes   einen    piezoelektrischen   Kristall periodisch,    jedoch   nur während eines Teils der Schwingperiode verbiegt und das in einem ersten Steuerelement einen elektrischen Steuerimpuls erzeugt, der nach Verstärkung einem das mechanische Schwingorgan antreibenden zweiten elektrischen Element zugeführt wird, nach Patentanspruch des Hauptpatentes Nr. 336769.

   Bei der Konstruktion nach diesem Patent ist mit der Welle des Schwingorgans ein Nocken fest verbunden, der einen mit dem    piezoelektrischen   Kristall starr verbundenen    Bieger   je    Halbschwingung   ein kurzes Stück mitnimmt. Dabei wird bei jeder Mitnahme der    piezoelektrische   Kristall abgebogen und erzeugt einen Steuerimpuls. 'Diese Art der Formveränderung des    piezoelektrischen      Kristalles      ist      insofern   nachteilig,    als   durch die reibende körperliche Verbindung zwischen Nocken und    Bieger   diese    Teile   abgenützt werden und so nach einer bestimmten Zeit ersetzt werden müssen.

   Ausserdem ergibt sich beim    Auftreffen   des Nockens auf den    Bieger   ein gewisser Schlag, der das freie, ungehinderte Schwingen des    Schwingorgans   behindert. 



  Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Mitnahme des    piezoelektrischen      Kristalles   durch das Schwingorgan mindestens mittelbar    in   der Weise zu bewirken, dass keine    zusätzlichen      abnützbaren   Teile hierzu verwendet werden, und diese Aufgabe wird bei kontaktlos gesteuerten Schwingsystemen der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, dass ein vom    Mitnahmeelement      mittelbar      beeinflusstes   Anschlagelement auf den    piezoelektrischen      Kristall   wirkt, welches Anschlagelement gleichzeitig zur Begrenzung der Schwingungsamplitude des Schwingorgans oder eines von ihm angetriebenen Teils dient und so aus- gebildet ist,

      d'ass   beim Anschlag eines bewegten    Teils   gegen dieses Element die zur Verbiegung des    piezo-      elektrischen      Kristalles   erforderliche Kraft auf diesen übertragen wird. Derartige Anschlagelemente sind bei den üblichen Schwingsystemen und    insbesondere   den Antriebseinrichtungen von Uhren bereits vorhanden, und bei Ausnützung des auf eines oder mehrere Anschlagelemente auftreffenden Schlages zur Bewegung eines oder mehrerer    piezoelektrischer   Kristalle wird zu den üblicherweise bei derartigen Systemen vorhandenen Teilen kein zusätzliches    Mitnahmeelement   für den    piezoelektrischen   Kristall mehr benötigt,

   und vor allen Dingen wird die Abnützung    eines   solchen Mitnahmeelementes ganz vermieden. Die Abnützung der    Anschlagstifte   kann praktisch    vernachlässigt   werden, da hier lediglich ein Schlag und    keine   Reibung stattfindet. 



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. 



  In der Zeichnung bedeutet 10 eine    Unruhwelle,   die mit ihren Zapfen 11 und 12 in schematisch angedeuteten    Lagern   13 und 14 gelagert ist. Auf der    Unruhwelle   ist ein Schwingorgan 15 starr    befestigt,   das eine mittlere Scheibe 16 und zwei daran angeordnete Querstücke 17 aufweist. Bei 18 ist ein kreisförmiges Bogenstück erkennbar, das zur Verbesserung der    Schwingung   dient. Die Teile 16 und 17 sind aus Weicheisen und bilden den Anker eines Magnetsystems, das ein Jochstück 19 von U-förmiger Gestalt aufweist. In dem in der    Zeichnung   dargestellten Ruhezustand befinden sich die Querstücke 17 zwischen den Polen 20 des Joches 19. Bei 21 ist    eine   Magnetspule erkennbar, die auf dem Mittelstück des Joches 19 angeordnet ist.

   Auf die Anschlüsse dieser Magnetwicklung wird weiter unten näher eingegangen. 



  Mit 22 ist eine    Spiralfeder      bezeichnet,   die    mit   ihrem einen Ende an der    Unruhwelle   und    mit   ihrem 

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 andern Ende an einem verstellbaren    Rücker   23 befestigt ist. Auf der    Unruhwelle   10 ist    ferner   ein Nocken 40 angebracht, der mit einem auf einer Ankerwelle 4 befestigten Anker 42 zusammenwirkt. Die Lagerung der Ankerwelle ist bei 43 und 44 schematisch angedeutet. 



  Mit 52 und 53 sind zwei    Ankeranschlagstifte   bezeichnet, die mit ihrem in der Zeichnung linken Ende in einem festen Teil 54 befestigt sind und die den Ausschlag des Armes 55 des Ankers 42 begrenzen. 



     Mit   dem Anschlagstift 52 ist ein    Arm   56 an seinem einen Ende fest verbunden, dessen anderes Ende an einer Schiene 57 starr angeordnet ist. Die Schiene ist mit dem einen Ende eines    piezoelektrischen      Kri-      stalles   26 verbunden, der mit seinem in der Zeichnung untern Ende auf einem elektrisch leitenden Träger 27 befestigt ist. An dem untern Ende des    piezo-      elektrischen      Kristalles   ist    ferner   eine Kontaktfahne 28 angeordnet. 



  Mit 29 ist ein Verstärker bezeichnet, der zwei Transistoren 30 und 31 und zwei Widerstände 32 und 33 aufweist. Mit 34 ist eine Batterie oder ein Akkumulator bezeichnet, und es führen zwei Leitungen 35 und 36 von der vorerwähnten Magnetspule 21 zum Verstärker 29 und zu einer Batterieklemme 37, die ausserdem durch eine Leitung 38 mit dem Widerstand 32 verbunden ist. Von der Kontaktfahne 28 führt eine Leitung 39 zum Transistor 31, und der    Träger   27 ist    zusammen   mit einem Pol der Batterie und zwei zum Widerstand 33 und zum Transistor 31 führenden Leitungen mit Masse verbunden. 



  Die Wirkungsweise des Schwingsystems gemäss der Figur ist nun wie folgt: Wird die    Unruhwelle   durch äussere Mittel entgegen der Wirkung der Spiralfeder 22 in Schwingung    versetzt,   so nimmt der Nocken 40 den Anker 42 bei der Schwingung jeweils so weit mit, bis der Arm 55 des Ankers gegen einen der beiden Anschlagstifte 52 und 53 anschlägt. 



  Bei einem Anschlag gegen den Anschlagstift 52 wird dieser aus der Ruhelage elastisch    mitgenommen   und diese Bewegung über den Verbindungsarm 56 auf den    piezoelektrischen   Kristall 26 übertragen, der um einen    vorbestimmten   Winkel verbogen wird. Hierdurch entsteht im    piezoelektrischen   Kristall 26 ein elektrischer Impuls, der dem Verstärker 29 zugeleitet und dort verstärkt wird. Der verstärkte Impuls wird der Magnetspule 21 zugeführt, die das Joch 19 magnetisiert, so dass der Anker 16, 17 des Schwingorgans in seine Mittellage zurückgezogen wird. Da dieser Impuls verhältnismässig kurzzeitig ist, wird durch ihn .ein Schwingen des Schwingorgans in der entgegengesetzten Richtung nicht mehr behindert.

   Beim Zurückschwingen und beim Anschlag des Ankers gegen den Anschlagstift 53 erfolgt kein weiterer Impuls, doch könnte gegebenenfalls die Anordnung so getroffen sein, dass auch dieser    Anschlagstift   auf den    piezoelektrischen   Kristall einwirkt, oder es könnte mit dem Anschlagstift 53 ein weiterer    piezo-      elektrischer      Kristall   verbunden sein. Es hat sich jedoch gezeigt, dass es ausreichend ist, wenn ein Impuls während einer vollen Schwingung erzeugt wird und damit nur einmal während einer vollen Schwingung das Schwingorgan einen Antrieb erhält. 



     Anstatt   der Anschlagstifte des Ankers können irgendwelche beliebigen Anschlagelemente vorgesehen sein, die entweder die Schwingung der    Unruhwelle   unmittelbar oder die Bewegung irgendeines andern, von der    Unruhwelle   angetriebenen Teils begrenzen. 



  Das    vorbeschriebene   Schwingsystem kann beispielsweise eine von dem angetriebenen Gerät völlig getrennte Baueinheit bilden, und es können mit einer solchen Antriebseinrichtung ein oder mehrere Geräte beliebiger Art angetrieben werden. Es ist jedoch auch möglich, das Schwingsystem in das Gerät selbst einzubauen, was bei    ortsbeweglichen   Uhren häufig der Fall sein dürfte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kontaktlos gesteuertes Schwingsystem, insbesondere für Uhren, nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass ein vom Mitnahmeelement mittelbar beeinflusstes Anschlagelement auf den piezoelektrischen Kristall wirkt, welches Anschlagelement gleichzeitig zur Begrenzung der Schwingungsamplitude des Schwingorgans oder eines von ihm angetriebenen Teils dient und so ausgebildet ist, dass beim Anschlag eines bewegten Teils gegen dieses Element die zur Verbiegung des piezoelektrischen Kristalles erforderliche Kraft auf diesen übertragen wird. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Schwingsystem nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement ein Ankeranschlagstift für einen Anker ist, der durch das Schwingorgan hin und her schwenkbar ist. 2. Schwingsystem nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Anschlagelement und dem piezoelektrischen Kristall ein übertragungssystem vorgesehen ist.
CH343953D 1957-04-16 1958-04-08 Kontaktlos gesteuertes Schwingsystem CH343953A (de)

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