CH343497A - Anordnung zur Regelung der Erregung von Synchronmaschinen - Google Patents

Anordnung zur Regelung der Erregung von Synchronmaschinen

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CH343497A
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excitation
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Hermann Dr Harz
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Siemens Ag
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/38Self-excitation by current derived from rectification of both output voltage and output current of generator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
    Anordnung      zur      Regelung   der    Erregung   von    Synchronmaschinen   Zur Regelung der Erregung von Synchronmaschinen ist es bekannt, die Erregung der Synchronmaschine aus zwei    Erregerstromteilen   zusammenzusetzen. Der eine    Erregerstromanteil   ist proportional dem Ankerstrom der Synchronmaschine, während der zweite    Erregerstromanteil   lediglich der Spannung der Synchronmaschine, aber nicht ihrem Strom proportional ist.

   Damit sich die beiden    Erregerstromanteile   unabhängig voneinander ausbilden können, ist es bekannt, in den Kreis für den spannungsabhängigen    Erregerstromanteil   eine Drosselspule    einzuschalten,   die derart gross bemessen ist, dass sie unabhängig von Schwankungen des Widerstandswertes der Erregerwicklung und damit unabhängig von Schwankungen der an der Erregerwicklung liegenden Spannung die Grösse    des   spannungsabhängigen    Erregerstromanteils   vorschreibt, der mithin lastunabhängig ist. Mitunter stellt diese Drosselspule eine unerwünschte induktive Belastung dar. Es ist daher bereits vorgeschlagen worden, für die Lieferung des spannungsproportionalen    Erregerstromanteils   an Stelle der Drosselspule einen Kondensator zu verwenden.

   Hierbei ergeben sich aber bei    generatorischem   Betrieb der Synchronmaschine mit wechselndem Leistungsfaktor und bei Drehzahlabfall grössere Spannungsschwankungen. Um dies auszugleichen, ist bereits eine Anordnung bekannt, bei der dem die Grösse des spannungsproportionalen    Erregerstromanteils   bestimmenden Kondensator eine im Bereich der Betriebsspannung der Synchronmaschine mit Eisensättigung arbeitende Drosselspule parallel geschaltet ist, wobei gegebenenfalls mit dieser Drosselspule zusätzlich Kondensatoren in Reihe geschaltet sind. 



  Bei den bekannten Anordnungen, bei denen also zur Festlegung der Grösse des spannungsproportionalen    Erregerstromanteils   eine Drosselspule oder auch ein Kondensator verhältnismässig grosser Lei-    stung   verwendet werden, erfolgt selbsttätig eine Grobregelung der Spannung der Synchronmaschine. Damit jedoch die Spannung der    Synchronmaschine   genau konstant gehalten werden kann, ist es erforderlich, zusätzlich zur Feinregelung den den spannungsabhängigen    Erregerstromanteil   liefernden    Blindwider-      stand   zu beeinflussen. Da die Leistung dieses Widerstandes verhältnismässig gross ist, bedeutet dies einen erheblichen Regelaufwand. 



  Die Erfindung, die sich mit einer Anordnung zur Regelung der Erregung von Synchronmaschinen befasst, deren Erregung aus einem dem Ankerstrom proportionalen    Erregerstromanteil   und aus einem spannungsabhängigen    Erregerstromanteil   zusammengesetzt ist, geht zur Festlegung der Grösse des spannungsabhängigen    Stromanteils   einen andern Weg, der insbesondere den zur    Spannungsfeinregelung   erforderlichen Regelaufwand vermindert.

   Gemäss der Erfindung wird die    Primärwicklung   des Erregertransformators, dessen Sekundärwicklung über Gleichrichter mit der Erregerwicklung der    Synchronmaschine   verbunden ist, über eine    Mittelanzapfung   an das Netz    angeschlossen;   an die beiden Enden der Primärwicklung des Erregertransformators. sind jeweils Kondensatoren und eine ohne Sättigung arbeitende Drosselspule angeschlossen, die eine    Konstantstromanord-      nung      (Parallelschwingkreis)   bilden. Bei dieser Anordnung wird also der Primärwicklung des Erregertransformators die geometrische Differenz zwischen dem Strom der ohne Sättigung arbeitenden Drosselspule und dem    Kondensatorstrom   zugeführt.

   Da sich diese Ströme infolge ihrer Phasenlage gegenseitig nahezu aufheben, belasten sie nicht das Netz, an das die Synchronmaschine angeschlossen ist. 



  Wird zur    Spannungsfeinregelung   zwischen die    Mittelanzapfung   der    Primärwicklung   des Erregertransformators und das Netz ein Regeltransformator 

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 oder ein Regelwiderstand eingeschaltet, so ergibt sich durch die Anordnung nach der Erfindung der grosse Vorteil, dass über den Regeltransformator oder über den Regelwiderstand nur der der geometrischen Differenz zwischen dem    Drosselspulenstrom   und dem    Kondensatorstrom   entsprechende Strom fliesst, so dass der Regeltransformator oder der Regelwiderstand lediglich für einen Bruchteil der Erregerleistung bemessen zu werden braucht. 



  An Hand der in den    Fig.   1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiele sei die Erfindung erläutert: In der    Fig.1   ist die    Synchronmaschine   1 an ein    drei-      phasiges   Netz    angeschlossen   und wird von der Antriebsmaschine 2 angetrieben. Die Erregerwicklung der Synchronmaschine 1 wird von der Sekundärwicklung des    Erregertransformators   4 über die Gleichrichteranordnung 3 gespeist. Die Primärwicklung des Erregertransformators 4 ist mit einer    Mittelanzapfung   versehen, die über die Sekundärwicklung des Regeltransformators 7 mit dem Netz verbunden ist.

   Die beiden Enden dieser    Primärwicklung   sind jeweils mit den in Dreieck geschalteten Kondensatoren 6 und der ohne Sättigung arbeitenden Drosselspule 5 verbunden. Die Kondensatoren 6 und die ohne Sättigung arbeitende Drossel 5 bilden mithin eine Konstantstromanordnung    (Parallelschwingkreis).   



  Der    ankerstromabhängige      Erregerstromanteil   wird dem Erregertransformator 4    daduch   zugeführt, dass ein Teil seiner Sekundärwicklung in Sparschaltung als zusätzliche    Primärwicklung   mit der Ankerwicklung des Generators 1 verbunden ist. 



  Wie mit    Hilfe   der eingezeichneten Pfeile angedeutet, hat die Anordnung nach der Erfindung zur Folge, dass in der Primärwicklung des Erregertransformators 4 die Ströme    ober-   und unterhalb der Mittelanzapfung    im   wesentlichen gleichphasig sind und dem Strom der Drosselspule und dem    Strom   der Kondensatoren entsprechen. In der die Sekundärwicklung des Regeltransformators 7 enthaltenden Verbindungsleitung zwischen der    Mittelanzapfung   der Primärwicklung des Erregertransformators 4 und dem Netz fliesst hingegen der    vektorielle   Differenzstrom von Drosselspule und Kondensatoren, die auf Resonanz mit der    Netzfrequenz   abgestimmt sind, wie dies für    Konstantstromschaltungen   bekannt ist. 



  Durch die dargestellte Schaltungsanordnung wird selbsttätig eine    Spannungsgrobregelung   erzielt. Zur    Spannungsfeinregelung   ist die Sekundärwicklung des Regeltransformators 7 zwischen die    Mittelanzapfung   der    Primärwicklung   und des Erregertransformators 4 und das Netz eingeschaltet. Der Regeltransformator 7 ist beispielsweise als einfacher Drehtransformator ausgebildet, so dass er je nach der Stellung seines Läufers eine Verminderung oder Vergrösserung der der    Mittelanzapfung   des    Erregertransformatos   4 zugeführten Spannung bewirkt. Gegebenenfalls kann man den Regeltransformator auch als Doppeldrehtransformator ausführen, so dass sich seine Sekundärspannung lediglich in der Grösse ändert.

   Sofern der spannungsabhängige    Erregerstromanteil   der Synchron-    maschine   nur in geringem Umfang geregelt wird, ist dies jedoch im allgemeinen nicht erforderlich. 



  Die Anordnung nach der    Fig.   2 unterscheidet sich von der in der    Fig.   1 dargestellten Anordnung lediglich dadurch, dass anstelle des Regeltransformators 7 der in normaler Bauart ausgeführte dreiphasige Transformator 9 verwendet ist, dessen Sekundärwicklung zwischen die    Mittelanzapfung   der Primärwicklung des Erregertransformators 4 und das Netz eingeschaltet ist. Die Primärwicklung des Transformators 9 ist hingegen über den Magnetverstärker 8 mit dem Netz verbunden. Die Arbeitswicklungen dieses Magnetverstärkers sind in bekannter Weise mit den Gleichrichtern 11 in    Reihe   geschaltet, so dass dieser Magnetverstärker in    Selbstsättigungsschaltung   mit Spannungssteuerung arbeitet und demzufolge einen hohen Verstärkungsgrad bei geringer Steuerleistung aufweist.

   Die    Gleichstromvormagnetisierung   des Magnetverstärkers 8, mit deren Hilfe der Magnetverstärker 8 und damit der Transformator 9 gesteuert wird, wird in bekannter Weise von der Netzspannung der Synchronmaschine 1 geregelt. 



  Die Anordnung der    Fig.   3 unterscheidet sich von der Anordnung der    Fig.   1 dadurch, dass anstelle des Regeltransformators 7 der Regelwiderstand 10 zwischen die    Mittelanzapfung   der Primärwicklung des Erregertransformators 4 und dem Netz eingeschaltet ist. Durch die Anordnung gemäss der Erfindung braucht der Regelwiderstand 10 nur für einen Bruchteil der    Ohmschen   Erregerleistung der Synchronmaschine 1 bemessen zu werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Anordnung zur Regelung der Erregung von Synchronmaschinen, deren Erregerwicklung ein dem Strom der Synchronmaschine proportionaler Erregerstromanteil und ein der Spannung der Synchronmaschine proportionaler Erregerstromanteil zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Primärwicklung des Erregertransformators, dessen Sekundärwicklung über Gleichrichter mit der Erregerwicklung der Synchronmaschine verbunden ist, über eine Mittelanzapfung an das Netz angeschlossen ist, während an die beiden Enden dieser Primärwicklung jeweils Kondensatoren und eine im Betrieb ohne Sättigung arbeitende Drosselspule angeschlossen sind, die eine Konstantstromanordnung (Parallelschwingkreis) bilden. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Anordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Mittelanzapfung der Primärwicklung des Erregertransformators und dem Netz ein Regeltransformator eingeschaltet ist. 2. Anordnung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Regeltransformator als Drehtransformator ausgebildet ist. 3. Anordnung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundärwicklung des Regeltransformators zwischen die Mittelanzapfung der Primärwicklung des Erregertransformators und das <Desc/Clms Page number 3> Netz eingeschaltet ist, während die Primärwicklung des Regeltransformators über einen mit einem Steuerstrom gesteuerten Magnetverstärker mit dem Netz verbunden ist. 4.
    Anordnung nach Patentanspruch,, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Mittelanzapfung der Primärwicklung des Erregertransformators und dem Netz ein Regelwiderstand eingeschaltet ist. 5. Anordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Erregertransformator eine weitere Primärwicklung aufweist, die mit der Ankerwicklung der Synchronmaschine verbunden ist.
CH343497D 1955-02-09 1956-02-04 Anordnung zur Regelung der Erregung von Synchronmaschinen CH343497A (de)

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