CH340425A - Maschine zum Abbinden von Schlauchhüllen, insbesondere von Kunstdärmen - Google Patents

Maschine zum Abbinden von Schlauchhüllen, insbesondere von Kunstdärmen

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CH340425A
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Sachsenroeder Sen Gustav
Schroeder Theodor
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Sachsenroeder Sen Gustav
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
    • A22C11/12Apparatus for tying sausage skins ; Clipping sausage skins
    • A22C11/122Apparatus for tying sausage skins ; Clipping sausage skins by forming knots

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Description


  Maschine zum Abbinden von Schlauchhüllen, insbesondere von Kunstdärmen    Die     Erfindung    bezieht sich auf eine Maschine  zum Abbinden von Schlauchhüllen, insbesondere von.  Kunstdärmen, mit Vorrichtungen zum Zu- und Ab  führen der Hüllen und zum Vorbereiten der Binde  stelle sowie zum Erzeugen des ein Hüllenende abbin  denden Knotens. Hierbei sollen im folgenden unter  Hüllen grundsätzlich Schlauchhüllen und Kunstdärme  verstanden werden.     Bekannte    Maschinen dieser Art  sind zum einseitigen Abbinden bereits zugeschnit  tener Hüllenstücke vorgesehen. Hierbei werden die  von Hüllenrollen auf die jeweils erforderliche Länge  abgeschnittenen Hüllenstücke von Hand in die Ma  schine eingelegt und mittels eines Schiebers den ein  zelnen Bearbeitungsvorrichtungen der Maschine zu  geführt.

   Da nun ein unmittelbares Abbinden eines  Hüllenendes mit Rücksicht auf das sich hierbei er  gebende unansehnliche Äussere noch nicht möglich  ist und zudem bei trockenen und daher verhältnis  mässig spröden Hüllenstücken leicht ein Reissen  eintritt, wird das Ende des Hüllenstückes durch eine       Plissiervorrichtung    aus zwei     ineinandergreifenden,     sich jedoch nicht berührenden Zahnwalzen zuerst  noch in gleichmässig breite Falten plissiert. Anschlie  ssend werden die Falten des     plissierten    Endes mittels  eines Halters und einer gegenläufigen, innen keilför  migen, zweizinkigen Gabel zusammengepresst.

   Das  auf diese Weise     zusarnmengepresste    Ende des Hüllen  stückes wird dann von einer Zange erfasst und durch  die Schlaufen eines     selbsthaltenden    Knotens hin  durchgezogen, die alsbald zum Knoten um das plis  sierte Ende zusammengezogen werden. Hierauf wird  das Fadenende abgeschnitten und das abgebundene  Hüllenstück aus der Maschine in einen     Sammel-          behälter    ausgeworfen. Dabei werden sämtliche Ar  beitsvorgänge, vom manuellen Einlegen eines Hüllen  stückes abgesehen, maschinell durchgeführt.

   Die Vor-         richtung    zum Abbinden des     plissierten    Hüllenendes  besteht aus einem im Aufbau verhältnismässig ver  wickelten und     vielteiligen    Wickelkopf, durch den mit  tels eines Fadengreifers das von einem Knäuel zu  geführte Fadenende hindurchgezogen wird. Alsdann  dreht sich der Wickelkopf, so dass das Fadenende  eine Acht bildet, deren Schlaufen ebenfalls durch  den     Wickelkopf    aufgestellt werden. Durch die auf  gestellten Schlaufen greift dann die     Greiferzange    hin  durch, erfasst das plissierte Ende des Hüllenstückes  und zieht es in die Schlaufen hinein.

   Diese bekannten,  durch je einen Elektromotor angetriebenen Maschi  nen erfordern zum Antrieb sämtlicher Bearbeitungs  vorrichtungen eine grosse Anzahl Stirn- und Kegel  räder, Nocken,     Exzenter,        Schaltwalzen    und derglei  chen sowie Schwinghebel und Schubstangen, um sie  in der Reihenfolge der Arbeitstakte zu steuern. Sie  sind daher auch im Aufbau insgesamt ausserordent  lich vielteilig und verwickelt und erfordern vor     allem        _     viel Platz. Infolge ihrer rein     mechanischen    Arbeits  weise sowie infolge der Forderung nach einer hohen  Arbeitsgeschwindigkeit sind sie einem ganz erhebli  chen Verschleiss unterworfen.

   Ausserdem sind dies  bekannten Maschinen wegen ihrer     Vielteiligkeit    und  der für ein einwandfreies Arbeiten im Rhythmus der.  Arbeitsspiele erforderlichen genauen Herstellung in  der Anschaffung sehr teuer und trotz sorgfältiger  Wartung     im    Betrieb ungemein störanfällig, zumal  auch wegen des ständigen, beim Abbinden entste  henden Fadenabriebes ein stetiges, die Störanfällig  keit noch begünstigendes Verschmutzen eintritt. Wei  terhin werden sowohl der Faden     als    auch die abzu  bindende Hülle durch die ruckartigen,     harten    und       ungedämpften    Bewegungen der Maschinenteile stark  beansprucht, so dass Fehlbindungen und eingerissene  Hüllen häufig vorkommen.

        Hier setzt nun die Erfindung ein, deren Aufgabe  darin zu sehen ist, eine Maschine zum Abbinden von  Schlauchhüllen nach dem eingangs genannten Gat  tungsbegriff so zu gestalten, dass sie bei einem ein  fachen Aufbau und hoher Arbeitsgeschwindigkeit  eine wirtschaftliche, insbesondere die Hüllen scho  nende und störungsfreie Betriebsweise gewährleistet.  



  Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen,  dass als Vorrichtung zum Vorbereiten der Bindestelle  einer Hülle eine mit einer Presse verbundene, aus  zwei gegeneinander beweglichen     Faltmessergruppen     bestehende     Plissiervorrichtung    vorgesehen ist, die so  ausgebildet ist, dass deren     Faltmesser    nacheinander  von der Längsmitte der Hülle nach aussen in Eingriff  gelangen, und     dass    als Vorrichtung zum Erzeugen  des Knotens eine dessen Form aufweisende, am In  nenumfang aufgeschlitzte Rohrschlaufe mit je einem  hin und her bewegbaren     Fadenzu-    und     Abführungs-          rohr    angeordnet ist,

   die beide Vorrichtungen zum  mechanischen Festziehen des Knotens aufweisen und  von denen das     Abführungsrohr    zum     Durchsaugen     des zum Binden vorgesehenen und genau     vorbemess-          baren    Fadens an eine Vakuumpumpe angeschlossen  ist.  



  Die sich aus diesen Massnahmen ergebenden  Vorteile sind jedoch nicht nur in einer     vorteilhaften     Lösung der Erfindungsaufgabe     zu    sehen. Denn dar  über hinaus ermöglicht die erfindungsgemäss ausge  bildete Maschine auch ein kontinuierliches Arbeiten  an einer gefüllten oder     ungefüllten,    beliebig langen  Hülle, so dass neben der erzielbaren Steigerung der  Arbeitsgeschwindigkeit infolge der nur wenigen be  wegten und nur geringe Masse aufweisenden Teile  sowie der praktisch ohne Zeitaufwand möglichen       Knotenbildung    eine sehr erhebliche Steigerung der       Durchsatzleistung    erfolgt.

   Auch ist die Gewichts  und     Raumersparnis    der erfindungsgemäss ausgebilde  ten Maschine gegenüber den bekannten Maschinen  ganz     wesentlich.    Gleichzeitig läuft die Maschine sehr  geräuscharm und erschütterungsfrei. Dabei ist sie  weitgehend wartungsfrei und selbstreinigend, da der  sich im Bereich der Rohrschlaufe etwa noch bildende  Fadenabrieb von der Vakuumpumpe in einen zwi  schen ihr und dem Knotenrohr     liegenden        Abscheider     gesaugt wird, von dem auch die sich beim Ausblei  ben einer Hülle oder durch Abreissen des Fadens bil  denden Fadenenden aufgenommen werden, so dass  die Maschine in beiden Fällen stets betriebsbereit  bleibt.

   Die     Fadenspannvorrichtung    ist leicht einstell  bar ausgebildet, so dass der Fadenstärke und seiner  Reissfestigkeit leicht Rechnung getragen werden kann.  Die     Plissiervorrichtung    hat den sehr ins Gewicht fal  lenden Vorteil, dass ein Reissen auch beim Verarbei  ten von sehr reissempfindlichen Kunstdärmen prak  tisch nicht möglich ist, wobei gleichzeitig gegenüber  den bekannten     Plissiervorrichtungen    noch die     Plis-.     Bierzeit erheblich verringert wird.

   Schliesslich bietet  die     Plissiervorrichtung    noch den zweiten Vorteil, dass  durch das Plissieren mit gleichmässig von der     Falt-          mitte    nach beiden Seiten abnehmender Faltenbreite    bereits ohne Falz eine fettdichte     Abbindung    erzielt  wird.  



  Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbei  spiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dar  gestellt. Es zeigen:       Fig.    1 die Gesamtanordnung einer Maschine zum  Abbinden von Kunstdärmen als Funktionsschaubild,       Fig.2    die schaubildliche Ansicht einer Rohr  schlaufe zum Herstellen eines selbsthaltenden Kno  tens,       Fig.    3 einen Querschnitt durch eines der Schlau  fenrohre in grösserem Massstab,       Fig.    4 einen Längsschnitt durch das     Abführungs--          rohr    für den     Fadem,

            Fig.5    einen Längsschnitt durch einen     Faden-          abscheider.     



  Ferner zeigen in der Ansicht und Draufsicht:       Fig.    6 bis 8 das Zuführungsrohr für den Faden  und die mit ihm verbundene     Fadenspannvorrichtung,          Fig.    9 und 10 die     Fadenbemessungsvorrichtung,          Fig.    11 und 12 eine als Greifvorrichtung für den  Kunstdarm ausgebildete     Plissiervorrichtung,          Fig.    13 bis 15 eine     Plissiervorrichtung    für kon  tinuierliche     Hüllenzuführung    mit beiderseits einer       Abbindestelle    angeordneten Rohrschlaufen für die  Knotenbildung,

         Fig.    16 einen Abschnitt eines mit den Vorrich  tungen nach den     Fig.    13 bis 15 abgebundenen Kunst  darmes.  



  Die in der     Fig.    1 als Funktionsschaubild dar  gestellte Maschine zum Abbinden von weiterhin kurz  Hüllen genannten Schlauchhüllen 1, insbesondere von  Kunstdärmen, besteht im wesentlichen aus einer Ein  richtung zum Vorbereiten der Hüllen 1 für das Ab  binden, einer Einrichtung zum Herstellen des die  vorbereiteten Hüllen 1 abbindenden Knotens und  einer Einrichtung zum Transport der Hüllen 1 inner  halb der Maschine, wobei jede Einrichtung von einer  Anzahl von Einzelvorrichtungen gebildet wird.  



  Sämtliche Einrichtungen bilden die gesamte     Ma-.          schine    und sind gemeinsam von einem Elektromotor  2 angetrieben, der einerseits beispielsweise über ein       Keilriemengetriebe,    ein     Zahnradvorgelege    oder der  gleichen mit einer Vakuumpumpe 3 und anderseits  mit einem Übersetzungsgetriebe 4 verbunden ist,  dessen Ausgangswelle 5 die zum Antrieb bzw. zum  Steuern der verschiedenen Einzelvorrichtungen im  Rhythmus eines Arbeitsspiels notwendigen Antriebs  mittel, wie z. B. Nocken, Hubscheiben, Schaltwalzen,  Exzenter, Kettenräder, Stirnräder, Kegelräder 6 oder  dergleichen aufweist oder antreibt.

   Diese stehen dann  über entsprechende Schubstangen, Wellen, Schwing  hebel oder ähnliche Übertragungsglieder mit den ein  zelnen Vorrichtungen in Verbindung. Diese Antriebs  mittel werden als bekannt vorausgesetzt und sind  nicht Gegenstand der Erfindung.  



  Die Einrichtung zum Erzeugen des eine Hülle 1  bzw. einen Kunstdarm abbindenden Knotens umfasst  eine beliebig ausgebildete Vakuumpumpe 3, die an  sich bekannte Vorrichtung A zum Herstellen des      Knotens, eine     Fadenspannvorrichtung    B und eine       Fadenbemessungsvorrichtung    C. Ausserdem ist in der  Verbindungsleitung 7 zwischen der Vorrichtung A  zum Herstellen des Knotens und der Vakuumpumpe  3 ein     Fadenabscheider    8 vorgesehen.  



  Die Vorrichtung A zum Herstellen des Knotens  wird im wesentlichen von einer geschlitzten, in die  Form des beabsichtigten     auseinandergezogenen    Kno  tens gebogenen Rohrschlaufe 9 gebildet     (Fig.    2), an  deren Enden 96 und 9a je ein bewegliches Zu- und       Abführungsrohr    10 und 11 für das zum Abbinden  notwendige Bindemittel z. B. einen Faden 12, eine  Schnur oder dergleichen angeschlossen ist. Das Ab  führungsrohr 11 ist hierbei mit der Vakuumpumpe 3  verbunden, die die notwendige Strömung der als     För-          dermittel    für den Faden 12 dienenden Luft     erzeugt,     und diesen durch die Rohrschlaufe 9     hindurchsaugt.     



  Die die Form des herzustellenden Knotens auf  weisende Rohrschlaufe 9 ist mit einem den Quer  schnittsabmessungen der abzubindenden Hülle 1 ent  sprechenden Radius gebogen oder der Form der  Hülle 1 angepasst und hat beim Ausführungsbeispiel  die zum Abbinden von Kunstdärmen übliche Form  eines Knotens mit einer Zwischenschlaufe, die beim  Zusammenziehen auf den Knoten drückt und auf  diese Weise dessen selbsttätiges Lösen verhindert.  Die Rohrschlaufe 9 kann jedoch auch beliebig     andere     Formen aufweisen. Das geschlitzte Rohr ist hierbei  in bekannter Weise so zu einer Schlaufe gebogen,  dass der Schlitz 13 am Innenumfang der Rohrschlaufe  9 liegt, dadurch kann beim Ausüben einer Zugkraft,  beispielsweise auf den Faden 12 beiderseits der  Rohrschlaufe 9, der sich zusammenziehende Knoten  aus dem Schlitz 13 heraustreten.

   Der Schlitz 13 ist  daher mit einer solchen Breite versehen, dass beim  Binden das Heraustreten des Fadens 12 ohne Hem  mung erfolgen kann. Um eine starke Luftströmung       7u    erzielen und die Vakuumverluste möglichst klein  zu halten, damit der Faden 12 schnell und sicher  durch die Rohrschlaufe 9     hindurchgesaugt    wird, ist  der Längsschlitz aussen durch ein     klappenartig    wir  kendes Gummiband 14 überdeckt, das am Aussen  mantel des Rohres einseitig des Längsschlitzes 13  festgeklebt ist oder durch ebenfalls einseitig angeord  nete Klammern 15, Klemmleisten oder dergleichen  in seiner Lage gehalten wird     (Fig.    3). An Stelle von  Gummibändern können auch andere Stoffe wie Leder,  Kunststoff oder dergleichen vorgesehen werden.

   We  sentlich ist nur, dass die Elastizität der Klappe ge  nügend gross ist, um das Austreten des Fadens 12  aus dem Längsschlitz 13 der Rohrschlaufe 9 beim  Zusammenziehen des Knotens nicht zu     behindern.       Die beiden Enden 9a und 9b der Rohrschlaufe 9  sind so im Querabstand voneinander angeordnet, dass  auch der Faden 12 der Zwischenschlaufe, ohne an  den     Rohrschlaufenenden    9a und 9b hängen zu blei  ben, aus dem     Längsschlitz    13     hindurchtreten    kann.  Vorteilhaft können hierzu im Bereich der Rohrschlau  fenenden 9a und 9b aufgesetzte Gleit- und Führungs-    stücke vorgesehen werden. Beide Rohrschlaufen  enden 9a und 9b sind trichterförmig     aufgeweitet.     



  An dem der     Vakuumpumpe    3 zugekehrten Ende  9a ist ein     Abführungsrohr    11     (Fig.    4) angeschlossen,  das etwa rechtwinklig     mit    einem Schwenkrohr 16 ver  bunden ist, dessen freies Ende mit einem ein Auge  aufweisenden Stopfen 17 verschlossen und an dem  nicht dargestellten Maschinengestell     angelenkt    ist,  derart, dass es in einer lotrechten Ebene aus der  Rohrschlaufe 9     herausgeschwenkt    werden kann. Dies  geschieht durch eine von der Ausgangswelle 5 des  Getriebes 4 bewegte und am Schwenkrohr 16 an-  gelenkte Schubstange 18, 18a.

   Die Schubstange 18,  18a setzt sich aus zwei     teleskopartig        ineinandergrei-          fenden    Teilen 18 und 18a zusammen, die über     eine     einen     Leerlaufweg    a     ermöglichende    Verbindung mit  einander gekuppelt sind und durch eine Feder 19       auseinandergedrückt    werden.

   Der angetriebene Teil  18 der Schubstange 18, 18a ist an seinem freien  Ende mit einem Anschlag 20 versehen, der beim  Anliegen des     kegeligen    Endes des     Abführungsrohres     11 in dem trichterförmigen Ende 9a der Rohrschlaufe  9 durch den weiterbewegten angetriebenen Teil 18  der Schubstange 18, 18a unter Zusammendrücken  der Feder 19 auf einen am     Schwenkrohr    16     ange-          lenkten        Hubkurvenhebel    21 gedrückt wird.

   Dadurch  wird ein im Schwenkrohr 16 geführter und mit sei  nem freien Ende das     Abführungsrohr    11 verschlie  ssender Stift 22 mittels eines auf der Hubkurve auf  liegenden Zapfens 23 entgegen der Wirkung einer  Feder 24 angehoben, so dass das     Abführungsrohr    11  geöffnet wird und der Faden 12 angesaugt werden  kann. Beim Rückgang der Schubstange 18, 18a wird  der     Hubkurvenhebel    21 durch die auf den Stift 22  einwirkende Feder 24 in seine Ausgangsstellung zu  rückgedrückt und der Faden 12 durch den eingrei  fenden Stift 22 in dem     Abführungsrohr   <B>11</B> fest  geklemmt.

   Schliesslich ist noch ein fester Anschlag  25 vorgesehen, der, auf die Rohrschlaufe 9 bezogen,  in der abgeschwenkten Endstellung des     Abführungs-          rohres    11 ebenfalls auf den     Hubkurvenhebel    21  drückt. In der abgeschwenkten Endstellung des Ab  führungsrohres 11 wird dadurch der Stift 22 wie  derum angehoben und das Fadenende wieder frei  gegeben, während gleichzeitig durch das     Abführungs--          rohr   <B>11</B> wieder Luft angesaugt wird. Hierbei werden  der Fadenabrieb und abgerissene oder     sonstwie    vor  handene Fadenenden in Richtung der Vakuumpumpe  3 abgesaugt.

   Um jedoch ein Eindringen dieser Fremd  körper in die Vakuumpumpe 3 zu verhindern, ist       zwischen    dieser und dem     Abführungsrohr    11 der       Fadenabscheider    8 vorgesehen     (Fig.5).    Er ist ein  zylindrisches, an einer     Stirnseite    offenes Gefäss, in  dessen nach oben weisendem Boden 26 die mit dem       Abführungsrohr    11 verbundene Verbindungsleitung 7  einmündet. Im Zylindermantel des     Fadenabscheiders     8 ist ein Stutzen 27 vorgesehen, an dem die weiterhin  zur Vakuumpumpe 3 führende Verbindungsleitung 7  angeschlossen ist.

   Die offene Stirnfläche 28 des zy  lindrischen Gefässes ist eben ausgeführt und wird auf      eine ebenfalls ebene, elastisch nachgiebige Unter  lage 29, z. B. aus Gummi,     aufgesetzt,    so dass bei sau  gender Vakuumpumpe 3 ein luftdichter Abschluss  erzielt wird und mitgerissene Fremdkörper auf der  elastischen Unterlage 29 des     Fadenabscheiders    8 lie  gen bleiben, weil     infolge    der     geringen    Strömung in  dem zylindrischen Gefäss ein Absaugen in die Va  kuumpumpe 3 nicht stattfinden     kann.    Zum Zuführen  des Fadens 12     zum        andern,

      ebenfalls trichterförmig       aufgeweiteten    Ende 9b der Rohrschlaufe 9 ist ein  gerades     Zuführungsrohr    10 mit einem     kegelig    aus  gebildeten Ende vorgesehen, das in das trichterför  mig     aufgeweitete    Ende 9b der Rohrschlaufe 9 genau  hineinpasst, um eine praktisch luftdichte Verbindung  zu     gewährleisten        (Fig.    6 bis 8).

   Das     Zuführungsrohr     10 ist an dem der Rohrschlaufe 9 abgewandten Ende  in einer lotrechten Ebene     schwenkbar    an     einem    auf  waagrechten     Führungsbahnen    30 gleitenden Schlitten  31 gelagert, während es im Bereich seines andern  Endes auf einem Stützblech 32, Stützlager oder der  gleichen aufliegt. Die Höhe des     Stützbleches    32 ist  so bemessen, dass beim Bewegen des Schlittens 3  auf die Rohrschlaufe 9 zu das     Zuführungsrohr    10  so weit angehoben wird, bis es mit seinem freien  Ende in das trichterförmige Ende 9b der Rohr  schlaufe 9 zu liegen kommt. Das Bewegen des Schlit  tens 31 erfolgt ebenfalls von der Ausgangswelle 5  des Getriebes 4 aus.

   Die Länge und der Durchmes  ser der     Bohrung    des     Zuführungsrohres    10 sind auf  einander abgestimmt, wobei     erfahrungsgemäss    die       Bohrung    den Faden 12 um so enger umschliessen  muss, je kürzer das     Zuführungsrohr    10 ist.

   Es     ist     daher vorteilhaft, das     Zuführungsrohr    10 nicht zu  kurz zu machen, da bei     Textilfasern    die Beschaffen  heit des Fadens 12 niemals gleichmässig ist, so dass  unter Umständen auch mit Verdickungen gerechnet  werden muss.

       Derartige        Ungleichförmigkeiten    sind  jedoch bedeutungslos, wenn bei entsprechender Länge  des     Zuführungsrohres    10 die     Bohrung    den Faden 12  mit grösserem Spiel umschliesst, so dass derartige  Verdickungen     bzw.        Ungleichförmigkeiten    ohne wei  teres durch die     Bohrung        hindurchgesaugt    werden  können.  



  Unmittelbar vor dem     Zuführungsrohr    10 ist im  Schlitten 31 eine Vorrichtung B zum Spannen des  Fadens 12 eingebaut. Sie besteht im wesentlichen aus  zwei zueinander parallelen zylindrischen Walzen 33  und 34 oder Rollen von unterschiedlichem Durch  messer, deren Umfangsfläche leicht geriffelt oder       sonstwie        angerauht    ist.

   Die grössere, 33, der beiden       Walzen    33 und 34 ist unmittelbar im Schlitten 31  quer zu seiner Bewegungsrichtung auf einer Welle 3.5  befestigt, die mit einem Ende seitlich aus dem Schlit  ten 31 herausragt, während die kleinere     Walze    34  etwas tiefer zwischen zwei Schwenkhebeln 36 ge  lagert ist, die fest und zueinander parallel auf einer  im Schlitten 31 vorgesehenen Achse 37 angeordnet  sind: Letztere ist über die andere Längsseite des  Schlittens 31 hinaus     verlängert    und an dem verlän  gerten Ende mit einem gegen die Schwenkhebel 36    etwa um 90  versetzten Arm 38 versehen. Die Achse  39 der kleineren     Walze    34 ist mittels einer Schrau  benfeder 40 mit dem Schlitten 31 verbunden.

   Die  Befestigungsstelle der Schraubenfeder 40 am Schlit  ten 31 ist seitlich der Längsmittellinie der Schwenk  hebel 36, und     zwar    auf der Seite der grossen Walze  33, angeordnet, so dass die kleinere     Walze    34 unter  Einwirkung der Schraubenfeder 40 an die grosse       Walze    33 angedrückt wird. Diese Endstellung ist in       Fig.    7 dargestellt. Beim Abschwenken von der grossen       Walze    33 wird die kleine Walze 34 nach überschrei  ten ihres auf dem Schwenkweg liegenden Totpunktes  in der abliegenden Endstellung von der Schrauben  feder 40 festgehalten. Diese Endstellung zeigt     Fig.    B.

    Sie wird durch einen Anschlag 41     bestimmt,    an dem  der Arm 38 anliegt, wobei dann zwischen den beiden  Walzen 33 und 34 ein freier Zwischenraum vorhan  den ist. Die Umstellung der kleinen Walze 34     erfolgt     im Bereich der Endlagen des Schlittens 31 durch  zwei im Abstand befindliche, fest angeordnete An  schläge 42 und 43, die den Arm 38 und damit die  kleinere Walze 34 jeweils in die andere Endstellung  umstellen.

   Die Anordnung ist hierbei so getroffen,  dass im Augenblick des     Zurückgleitens    des Schlit  tens 31 aus seiner vordern, der Rohrschlaufe 9  näherliegenden Endlage der dieser zugeordnete An  schlag 42 die kleinere Walze 34 zum Anliegen an  die grössere Walze 33 bringt und der andere An  schlag 43 in der von der Rohrschlaufe 9 abliegenden  Endlage des Schlittens 31 die kleinere Walze 34 von  der grösseren wieder abhebt. Der Anschlag 42 in       Fig.7    und 8 besteht aus einem Stück Federband  stahl und dient dazu, den Arm 38 nach oben zu  heben. Dies geschieht wie folgt: Der Schlitten 31       (Fig.    8) verschiebt sich nach     links.    Der Arm 38 liegt  dabei am Anschlag 41 an.

   Das Ende des Armes 38  wird gegen die Unterseite des freien Endes des An  schlages 42 gedrückt und hebt diesen, da er aus  Federstahl ist, etwas nach oben, so lange, bis das  Ende des Armes 38 beim Weiterbewegen des Schlit  tens 31 über den Anschlag 42 hinauskommt. Der  Anschlag 42     federt    dann wieder nach unten in die  in den     Fig.7    und 8 dargestellte Stellung zurück.

    Wenn sich dann der Schlitten 31 nach rückwärts  bewegt, dann ist es dem Ende des Armes 38, weil  der Anschlag 42 nach unten gefedert ist, nicht mehr  möglich, auf dem gleichen Weg     zurückzugelangen.     Das Ende des Armes 38 ist gezwungen, auf der  Oberseite des Anschlages 42 schräg nach oben zu  gleiten, bis die Schraubenfeder 40 den Arm 38 selbst  nach oben zieht und hält, so dass die kleine     Walze    34  an der grossen Walze 33 anliegt, bis der Anschlag 43  den Arm 38 wieder nach unten drückt. Auf diese  Weise wird der zwischen den     Walzen    33 und 34       durchgeführte    Faden 12 beim Zurückgleiten des  Schlittens 31 festgeklemmt und beim     Vorwärtsgleiten     des Schlittens 31 freigegeben.  



  Da ein Zurückgleiten des Schlittens 31     mit    fest  geklemmtem Faden 12 allein nicht ausreichend ist,  um den Faden 12 zu spannen und damit den     Knoten         festzuziehen, ist die Verlängerung der Welle 35 für  die grosse Walze 33 auf der dem Arm 38 gegenüber  liegenden Seite des Schlittens 31 angeordnet und mit  einem Zahnrad 44 versehen, das auf der gesamten  Länge des Schlittenweges mit einer oberhalb der  Welle 35 fest angeordneten Zahnstange 45 kämmt.

    Beim Zurückgleiten des Schlittens 31 dreht sich  daher die grosse Walze 33 in Pfeilrichtung und spannt  dadurch den Faden 12 zusätzlich an, indem sie den  Faden 12     zurückhaspelt.    Um indessen hierbei den  Faden 12 nicht zu zerreissen und um die Spannung  des Knotens je nach der Beschaffenheit der abzubin  denden Hülle 1 festlegen zu können, ist zwischen  dem Zahnrad 44 und der Verlängerung der Welle 35  für die grössere     Walze    33 eine Rutschkupplung 46  vorgesehen, deren     Anpresskraft    einstellbar ist.  



  Zwischen dem Zuführungsrohr 10 in seiner von  der Rohrschlaufe 9 abliegenden Endlage und der  Rohrschlaufe 9 selbst ist eine von der     Ausgangsweh,:     5 des Getriebes 4 betätigte Schere 47 vorgesehen, die  den Faden 12 gegen Ende der     Rücklaufbewegunc     des Schlittens 31 knapp vor dem     kegeligen    Ende des  Zuführungsrohres 10 durchschneidet, so dass bei dem  weiteren Zurückgleiten des Schlittens 31 die grosse  Walze 33 den Faden 12 noch so weit zurückspult,  dass das Fadenende innerhalb des Zuführungsrohres  10 im geringen Abstand von der freien Mündung der       kegeligen    Spitze liegt,

   so dass beim     erneuten    Zusam  mentreffen von     Zuführungsrohr    10 und zugeordnetem       Rohrschlaufenende    9b der Faden 12 nicht zwischen  beiden eingeklemmt werden und Störungen beim       Durchsaugen    durch die Rohrschlaufe 9 verursachen  kann.  



  Da beim     Durchsaugen    des Fadens 12 durch die  Rohrschlaufe 9 das     Zuführungsrohr    10 und damit der  Schlitten 31 sich in ihrer vordersten der Rohrschlaufe  9 nächstliegenden     Endlage    befinden und somit die  beiden Walzen 33 und 34 den Faden 12 ohne Hem  mung zwischen sich durchlaufen lassen, muss die  jeweils für eine     Abbindestelle    der Hülle 1 erforder  liche Länge des Fadenstückes bemessen werden.

    Hierzu ist eine     Fadenbemessungsvorrichtung    C vor  gesehen (Feg. 9 und 10), die im wesentlichen eben  falls, wie die     Fadenspannvorrichtung    B, von zwei zu  einander parallel angeordneten Rollen 48 und 49  oder Walzen verschiedenen Durchmessers gebildet  wird, zwischen denen der Faden 12 auf seinem Weg  von der Spule zum Zuführungsrohr 10 hindurch  geführt ist. Die kleinere Rolle 49 wird mit Feder  kraft gegen die parallel liegende grössere Rolle 48  gedrückt, so dass ein freies     Hindurchgleiten    des Fa  dens 12 zwischen den beiden Rollen 48 und 49  nicht möglich ist. Die grössere Rolle 48 ist hierbei  fest am Maschinengestell gelagert und auf ihrer Um  fangsfläche mit Riffeln versehen.

   Auf der Welle 50  der grossen Rolle 48 ist lose drehbar ein Zahnrad<B>51</B>  angeordnet, das über ein     Klinkengesperre    52 in einer  Drehrichtung mit der grossen Rolle 48     kuppelbar    ist.  Das Zahnrad 51 steht mit einer waagrechten, unter  halb des Zahnrades 51 in einer fest angeordneten    Gleitführung 53 geführten Zahnstange 54 im Wir  kungszusammenhang, die parallel zur Zahnstange 45  für die     Fadenspannvorrichtung    B angeordnet ist. Die  Zahnstange 54     ist    mittels einer Schraubenfeder 55  mit dem Schlitten 31 verbunden und wird durch einen  von der Ausgangswelle 5 des Getriebes 4 gesteuerten  Riegel 56 in ihrer von der Rohrschlaufe 9 abliegen  den Endstellung (Feg. 9) gehalten.

   Hat sich der Schlit  ten 31 auf die Rohrschlaufe 9 zubewegt, das heisst, ist  das Zuführungsrohr 10 mit seiner     kegeligen    Spitze  in das trichterförmige Ende 9b der Rohrschlaufe 9  eingefahren worden, so ist die mit der     Zahnstange     54 verbundene Schraubenfeder 55 gespannt. Im  Augenblick des Ansaugens des Fadens 12 wird der  Riegel 56 zurückgezogen, und die Schraubenfeder 55  zieht die Zahnstange 54 auf den Schlitten 31     zu,    so  dass das Zahnrad 51 gedreht und durch das     Klinken-          gesperre    52 die grosse Rolle 48 mitgenommen wird.  Dadurch wird dem Drehwinkel und dem Umfang der  Rolle 48 entsprechend eine vorbestimmte Faden  länge bemessen.

   Um ein Weiterdrehen der Rolle 48  infolge Massenträgheit zu vermeiden, ist das der  Befestigungsstelle für die     Schraubenfeder    55 ent  gegengesetzte Ende der Zahnstange 54 mit einer  Bremsvorrichtung 57 versehen, die bei an den Schlit  ten 31 herangezogener Zahnstange 54 durch die  Schraubenfeder 55 gegen den Umfang der grossen  Rolle 48 gedrückt wird und diese abbremst. Die  Bremsvorrichtung 57 kann auf der Zahnstange 54  auch längsverschiebbar angeordnet werden.     Beien     Zurückgleiten des Schlittens 31 wird die Zahnstange  54, ohne ein Drehmoment auf die Rolle 48 auszu  üben, von diesem in ihre Ausgangslage zurückgescho  ben, in der dann der Riegel 56 wieder einrastet.  



  Bevor jedoch der Knoten um die abzubindende  Hülle 1 geschlungen wird, ist es notwendig, deren  abzubindendes Ende in bestimmter Weise vorzuberei  ten. Denn insbesondere bei Kunstdärmen ist ein ge  fälliges Aussehen des jeweiligen Darmendes und vor  allem ein fettdichter Abschluss erforderlich. Um die  sen Forderungen Rechnung zu tragen, wird ein  schmaler Querstreifen des Kunstdarmes bzw. der  Hülle 1 durch Umbiegen gefaltet, so dass vier Hüllen  wände     übereinanderliegen.    Dieser Vorgang wird  gleichzeitig mit dem Einschieben der Hülle 1 in die  Maschine verbunden und durch die Transportvorrich  tung D ausgeführt. Anschliessend wird vor dem Ab  binden das gefalzte Ende noch in     gleichmässig    tiefe  Falten plissiert.  



  Die hierfür vorgesehene     Plissiervorrichtung        E     (Feg. 11 und     12)-    greift durch die Rohrschlaufe 9  hindurch und wird im     wesentlichen    von zwei einan  der gegenüberliegenden Gruppen 58 und 59 von  Faltmessern 60 gebildet, die an einem Ende auf  einer in waagrechter Ebene verschiebbaren gemein  samen Achse, einem Verbindungsbolzen 61 oder  dergleichen entgegen der Wirkung von nicht dar  gestellten     Rückholfedern    gegeneinander schwenkbar  gelagert sind.

   Die Faltmesser 60 werden durch Ver  schieben des Verbindungsbolzens 61 in Richtung der           Faltmesserlängsachse    bzw. zur Längsachse der Rohr  schlaufe 9 zwischen zwei parallelen, symmetrisch zur  waagrechten     Bewegungsebene    der     Plissiervorrichtung     E fest im Maschinengestell angeordneten Bolzen 62  über Nocken 63 auf den Messerrücken     nacheinander     und zangenartig in gegenseitigen     Eingriff    gebracht.  



  Jede Messergruppe 58 und 59 wird von einer  beliebigen Anzahl Faltmesser 60 gebildet, wobei     eine,     z. B. die obere     Messergruppe    58, eine ungerade  Anzahl Faltmesser aufweist, so dass beiderseits eines  Mittelmessers 64 eine gerade Anzahl Faltmesser in  der Messergruppe 58 vorhanden sind, während die  andere Messergruppe 59 mit einer geraden Anzahl  Faltmesser ausgerüstet ist, die mit Bezug auf die  äussern Messer zwischen die Faltmesser der obern  Messergruppe 58 eingreifen oder die äussern Messer  der     obern        Messergruppe    58 zwischen sich aufneh  men.

   Die     Faltmesser    sind gleich lange Flachstahl  stücke von geringer Stärke mit an der Faltseite ent  sprechend der jeweils gewünschten Bugform der Fal  ten geformten Kanten. Die     Faltmesser    sind an einem  Ende mit einer Bohrung versehen, die zur Aufnahme  der für alle Faltmesser beider Messergruppen 58 und  59 gemeinsamen Schwenkachse, eines Verbindungs  bolzens 61 oder dergleichen dient. Das Aufreihen  der Faltmesser auf dem Verbindungsbolzen 61 erfolgt  in der Weise, dass jeweils abwechselnd     ein    Faltmesser  der einen Messergruppe 58 und eines der andern       Messergruppe    59 aufgeschoben wird.

   Zwischen den  einzelnen, im Eingriff aufeinanderfolgenden     Faltmes-          sern    der beiden Messergruppen 58 und 59 ist jeweils  ein Abstand vorgesehen, der etwa gleich der Wand  dicke der Hülle 1 entspricht oder etwas grösser ist,  um beim Faltvorgang ein Klemmen und damit ein  Zerreissen der Hülle 1 zu vermeiden. Dieser notwen  dige Abstand kann beispielsweise durch Abstands  scheiben erzielt werden, die beim Zusammenbau der  beiden     Messergruppen    58 und 59 abwechselnd zwi  schen die einzelnen     Faltmesser    und     mit    diesen zusam  men auf den     Verbindungsbolzen    61 aufgereiht wer  den.

   Auf dem Rücken der Faltmesser 60 sind im  Bereich ihrer von der Schwenkachse abgekehrten  Enden Nocken 63 vorgesehen, die jeweils eine der  Schwenkachse     zugekehrte    Anlauffläche aufweisen.  Die Nocken 63 schliessen mit dem freien Ende der  Faltmesser 60 ab und     sind    mit unterschiedlicher  Länge ausgeführt, und zwar hat der Nocken 63 des  Mittelmessers 64 der     ungeradzahligen        Messergruppe     58 die grösste Länge, so dass der Abstand seiner  Anlauffläche von der Schwenkachse 61 der kleinste  ist,     während    die Nocken 63 der beiderseits des Mit  telmessers 64 angeordneten Faltmesser in der Rei  henfolge nach aussen und symmetrisch zum Mittel  messer 64 kürzer werden,

   so dass damit der Abstand  ihrer zugeordneten Anlaufflächen von der Schwenk  achse     entsprechend    zunimmt. Mithin sind immer  symmetrisch     zum    Mittelmesser 64 zwei gleich grosse  Nocken 63 bzw. zwei Anlaufflächen mit gleichem  Abstand von der Schwenkachse 61 vorhanden, so  dass das Falten der Hülle 1 vom Mittelmesser aus in    der Reihenfolge von innen nach aussen erfolgt und  je ein symmetrisch zum Mittelmesser 64 liegendes       Faltmesserpaar    nacheinander von innen nach aussen  in Eingriff gelangt. Damit gelingt es,     dass    die Hülle 1       beim    Plissieren niemals beidseitig einer Falte fest  geklemmt wird, solange diese nicht vollendet ist.

    Durch diesen Faltvorgang kann ein Reissen der Hülle 1  auch bei grosser Arbeitsgeschwindigkeit nicht eintreten.  



  Die zum Verschieben der     Plissiervorrichtung    E  notwendige Bewegung wird ebenfalls wieder von der  Ausgangswelle 5 des Getriebes 4 über geeignete Zwi  schenglieder auf den Verbindungsbolzen 61 über  tragen.  



  In dem Bereich der feststehenden, auf die     Nok-          ken    63 der Faltmesser 60 einwirkenden Bolzen 62  sind     in    den Zwischenräumen zwischen den einzelnen  Faltmessern 60 dünne Bleche 65 vorgesehen, die von  den feststehenden Bolzen 62 gehalten werden und  zum     Ausstreifen    der fertigplissierten Hülle 1 sowie  als Anschlag für die richtige Lage in der Rohrschlaufe  9 vor dem Abbinden dienen.  



  Da nach dem Zurückziehen der     Plissiervorrich-          tung    E die einzelnen     nebeneinanderliegenden    Falten  der Hülle 1 die Breite einer     Faltmessergruppe,    z. B.  59, einnehmen und nicht dicht     aufeinanderliegen,    ist  eine     Pressvorrichtung    F vorgesehen, die mit der     Plis-          siervorrichtung    E verbunden ist.

   Sie weist zwei zu  beiden Seiten der     Plissiervorrichtung    E am Maschi  nengestell angeordnete     Presshebel    66 auf, von denen  jeder auf einem lotrechten     Bolzen    67 gelagert ist  und mit den freien Enden eines U-förmigen, den Ver  bindungsbolzen 61 für die Faltmesser 60 aufneh  menden Gabelstückes über eine mit einem Langloch  versehene Zugstange 69 verbunden ist.

   An jedem       Presshebel    66 ist ausserdem eine     Rückholfeder    70  vorgesehen, derart, dass beim     Hindurchgreifen    durch  die Rohrschlaufe 9 der sich öffnenden     Plissiervor-          richtung    E die     beiden        Presshebel    66 unter Einwir  kung dieser     Rückholfedern    70 und unter Nachziehen  der Zugstangen 69 voneinander weggeschwenkt wer  den und das Hüllenende von den beiden scherenartig  geöffneten Messergruppen 58 und 59 der     Plissiervor-          richtung    E erfasst werden kann.  



  Schliesslich ist noch eine aus zwei parallelen zy  lindrischen Walzen 71 und 72 bestehende weitere  Transportvorrichtung G zum Auswerfen der abge  bundenen Hüllen 1 aus der Maschine vorgesehen.  Eine     Walze    72 ist dabei federnd und in lotrechter  Richtung beweglich ausgebildet, um die Hülle 1 bei  abgehobener     Walze    72 mittels der     andern    Transport  vorrichtung D in die zum Greifen durch die     Plissier-          vorrichtung    E richtige Lage vor der Rohrschlaufe 9  bringen zu können.

   Erst nach dem     Abbinden    senkt  sich die lotrecht verschiebbare     Walze    72 gegen die  fest angeordnete Walze 71 ab, die in Pfeilrichtung  angetrieben ist, so dass die abgebundene Hülle 1 aus  der Maschine ausgeworfen wird.  



  Die Wirkungsweise der erfindungsgemäss ausge  bildeten Maschine zum Abbinden von Schlauchhül  len, insbesondere von Kunstdärmen, ist wie folgt:      Um die Maschine betriebsfertig zu machen, ist  es zunächst notwendig, den von der Spule kommen  den Faden 12 zwischen den beiden Rollen 48 und  49 der     Fadenbemessungsvorrichtung    C     hindurchzu-          führen,    was infolge der freien     Drehbarkeit    der Rol  len 48 und 49 ohne weiteres     möglich    ist. Der Faden  12 wird dann zwischen den beiden Walzen 33 und  34 der     Fadenspannvorrichtung    B hindurch in das  Zuführungsrohr 10 gebracht. Nunmehr ist die Ma  schine betriebsfähig.

   Der Elektromotor 2 wird ein  geschaltet und eine Hülle 1 vor den Schieber der  lediglich zum Einschieben der Hülle 1 in die Ma  schine dienenden Transportvorrichtung D gelegt.  Der Schieber schiebt die Hülle 1 zwischen die im  Abstand voneinander befindlichen     Walzen    71 und  72 der Transportvorrichtung G für das Auswerfen,  und zwar in Höhe der Achsmitte der Rohrschlaufe 9  vor diese, wobei ein Querstreifen des der Rohr  schlaufe 9 zugekehrten Endes der Hülle 1 umgebo  gen wird.

   Nunmehr greift die     Plissiervorrichtung    E  durch die Rohrschlaufe 9 hindurch, erfasst die Hülle 1  an dem gefalzten Ende und zieht es unter gleichzei  tigem, vom mittleren Faltmesser 64 aus beginnen  dem, sich nach beiden Seiten nach aussen fortsetzen  dem Falten in die Rohrschlaufe 9 so weit hinein,  bis das     inzwischen    plissierte Hüllenende vor den       Ausstreifblechen    65 liegt. Anschliessend wird das  plissierte Hüllenende infolge der sich im gleichen  Sinne weiterbewegenden     Plissiervorrichtung    E durch  die beiden     Presshebel    69 zusammengedrückt, womit  das aus der Rohrschlaufe 9 herausragende Hüllen  ende zum Abbinden vorbereitet ist.

   Während dieser  Zeit ist der Schlitten 31 in die der Rohrschlaufe 9  benachbarte Endstellung gebracht worden, so dass das  Zuführungsrohr 10 mit seiner     kegeligen    Spitze in das  zugeordnete, trichterförmig erweiterte Ende     9b    der  Rohrschlaufe 9 zu liegen kommt. Etwa gleichzeitig,  gegebenenfalls mit geringfügiger zeitlicher Verzöge  rung, hat sich auch das     Abführungsrohr    11 mit sei  ner ebenfalls     kegeligen    Spitze gegen das andere Ende  9a der Rohrschlaufe 9 bewegt. Beim Auftreffen des       Abführungsrohres    11 auf die Rohrschlaufe 9 muss  die Vorbereitung der Hülle 1 zum Abbinden abge  schlossen sein.

   Denn, sobald seine feste Verbindung  zwischen     Abführungsrohr    11 und Rohrschlaufe 9  hergestellt ist, bewegt sich die     teleskopartige    und  sich noch weiterbewegende Schubstange 18, 18a  gegen den am Schwenkrohr     angelenkten    Hubkurven  hebel 21, so dass dieser durch Heben des in das       Abführungsrohr    11 hineinragenden Stiftes 22 die  Verbindung mit der ständig durchlaufenden Vakuum  pumpe 3 herstellt und der Faden 12 durch die  Rohrschlaufe 9 gesaugt wird. Gleichzeitig mit diesem  Saugen wird der Riegel 56 aus der Zahnstange 54  der     Fadenbemessungsvorrichtung    C gelöst, so dass  nur die genau bemessene Fadenlänge angesaugt wer  den kann.

   Damit ist der Faden 12 mit Abstand in  der Form des gewünschten Knotens um die Hülle 1  geschlungen. Zum Zusammenziehen des Knotens  wird das Schwenkrohr 16 zurückgeschwenkt, wobei    jedoch vor dem Abschwenken von der Rohrschlaufe  9 der Faden 12 zuvor im     Abführungsrohr    11 durch  den Stift 22 festgeklemmt und die kleine Walze 34  der     Fadenspannvorrichtung    B bei Beginn des     Zurück-          gleitens    des Schlittens 31 durch einen festen, der  Rohrschlaufe 9 benachbarten Anschlag 42 zum An  legen an die grössere Walze 33 gebracht wird.

   Im       Weiterverfolg    des sich von der Rohrschlaufe 9 ent  fernenden Zuführungsrohres 10 wird der Faden 12  durch den Schlitz 13 der Rohrschlaufe 9 herausgezo  gen und um das     plissierte    Ende der Hülle 1 gezogen.  Die Fadenspannung wird dabei durch die Rutsch  kupplung 46 der     Fadenspannvorrichtung    B bestimmt.

    Sobald der Schlitten 31 beim Zurückgleiten in den  Bereich seiner von der Rohrschlaufe 9     abliegenden     Endlage     kommt,    wird der Faden 12 mittels einer von  der Ausgangswelle 5 des Getriebes 4 betätigten  Schere 47 vor der nun freiliegenden Spitze des Zu  führungsrohres 10 abgeschnitten und das andere  Ende im     Abführungsrohr    11 durch nochmaliges An  heben des Stiftes 22 durch     Einwärtsdrücken    des Hub  kurvenhebels 21 an dem festen, am Maschinengestell  angeordneten Anschlag 25 freigegeben. Damit ist  das Ende der Hülle 1 abgebunden.

   Die kleinere, ver  schiebbar gelagerte Walze 72 der     zum    Auswerfen  der Hülle 1 dienenden Transportvorrichtung G wird  auf die Hülle 1 gesenkt und diese aus der Maschine  ausgeworfen. Während dieser Zeit wird das aus  dem Zuführungsrohr 10 herausragende Ende des  Fadens 12 beim Zurückgleiten des     Schlittens    31 in  die Endlage durch die grössere Walze 33 etwas in  das Zuführungsrohr 10 hineingezogen und hierbei die  Zahnstange 54 der     Fadenbemessungsvorrichtung    C  vollends. in die Ausgangsstellung, in der die Brems  vorrichtung 57 unwirksam ist und der Riegel 56  wieder in die Zahnstange 54 eingreifen kann, zurück  geschoben. Damit ist die Maschine für einen neuen       Abbindevorgang    bereit.  



  Das Ausführungsbeispiel nach den     Fig.    1 bis 12  ist zum Abbinden von     einzelnen        Schlauchhüll-    bzw.       Kunstdarmstücken    vorgesehen. Ein besonderer Vor  teil der erfindungsgemäss ausgebildeten Maschine ist  jedoch darin zu sehen, dass es ohne weiteres mög  lich ist, die Maschine für     kontinuierlichen    Betrieb,  das heisst zum Abbinden von gefüllten oder leeren  Schlauchhüllen 1 bzw. Kunstdärmen von beliebiger  Länge zu verwenden. Dabei vereinfachen sich die  Transportvorrichtungen, da ein Transport quer zur  Längsachse der Rohrschlaufe 9 entfällt.

   Um jedoch  ein kontinuierliches Durchlaufen beliebig langer Hül  len 1 durch die Rohrschlaufe 9 zu gewährleisten, ist  es notwendig, an Stelle der als Greifer ausgebildeten       Plissiereinrichtung    eine     Plissiervorrichtung    zu ver  wenden, die ein kontinuierliches Durchlaufen der  Hülle 1 erlaubt     (Fig.    13 bis 15). Hierbei sind die  beiden Messergruppen 58 und 59, weil die Schlauch  hülle nicht unterteilt ist, nicht mehr zangenartig über  eine gemeinsame Schwenkachse, einen Verbindungs  bolzen 61 oder dergleichen miteinander verbunden,  sondern in einem durch den Durchmesser der zu      faltenden, erforderlichenfalls auch gefüllte Hülle 1  bestimmten Abstand einander gegenüber gelagert.

    Die einzelnen Faltmesser 60 jeder Messergruppe 58  und 59 sind wiederum als     Flachstahistücke    von ge  ringer Stärke ausgebildet, die an ihren Längsflächen       zwischen    festen Parallelführungen 73 des Maschinen  gestelles in Richtung ihrer Längsachse verschiebbar  geführt und     jeweils    mit einer sie aus dem     Eingriff     zurückziehenden, das heisst von der gefalteten Ab  bindestelle zurückholenden Feder verbunden sind.  Die Faltmesser der beiden Messergruppen 58 und 59  liegen jeweils mit ihren voneinander abgekehrten       Stirnflächen    durch die Einwirkung ihrer     Rückhol-          federn    auf je einer     Nocke    63a auf.

   Sämtliche Nocken  63a einer Messergruppe 58 oder 59 sind auf einer  umlaufenden Antriebswelle 74 angeordnet, die in  gleicher Weise wie die     Parallelführungen    73 fest im  Maschinengestell vorgesehen sind. Beim Drehen der  Antriebswellen 74 werden die Faltmesser 60 durch  die Nocken 63a entgegen der Wirkung ihrer Rück  holfedern gegen die     Abbindestelle    gedrückt und da  durch unter Falten der Hülle 1 miteinander in Ein  griff gebracht. Die Antriebswellen 74 der beiden Mes  sergruppen 58 und 59 werden     vorteilhaft    miteinan  der drehbar, z.

   B. über Zahnräder, verbunden, so  dass durch die formschlüssige Verbindung die Falt  messer 60 beider Messergruppen 58 und 59 zwang  läufig in der vorbestimmten Weise in gegenseitigen       Eingriff    gelangen. Die Nocken 63a sind dabei in ent  sprechender Weise wie die Nocken 63 der Faltmesser  60 und 64 des ersten     Ausführungsbeispiels    ausgebil  det, das heisst die     Nocke    63a für das Mittelmesser 64  weist die grösste     Umfangslänge    auf,

   während die     Nok-          ken    63a für die andern     Faltmesser    60 in     ihrer    Länge  mit wachsendem Abstand der symmetrisch zum Mit  telmesser 64 angeordneten     Faltmesserpaare    abneh  men, so dass, wie beim ersten Ausführungsbeispiel,  beim Faltvorgang das     Mittelmesser    64 wieder als  erstes bewegt wird und die andern Faltmesser 60  paarweise nacheinander in der Reihenfolge ihres  Abstandes vom Mittelmesser 64 nacheinander von  innen nach aussen in Eingriff gelangen.  



  Sind die Nocken 63a und die Faltmesser 60 und  64 in gleicher Höhe ausgeführt, so wird die     Hülle    1  beim     Faltvorgang    in gleichmässig breite Falten gelegt.  Diese     Art    der Faltung weist indessen als Verschluss  von Kunstdärmen nur dann die notwendige Dichtig  keit auf, wenn vorher die zu verschliessenden Rän  der zu einem     Falzstreifen    umgebogen worden     sind,     da der den Verschluss noch abbindende Faden 12  im wesentlichen nur auf die Kanten der Falten  drückt. Um jedoch auch ohne     Falzstreifen    einen  fettdichten Abschluss zu erzielen, ist eine besondere  Ausbildung der     Plissiervorrichtung    erforderlich.  



  Dies kann dadurch geschehen, dass die Nocken  63a und oder die Faltmesser 60 und 64 jeweils unter  sich mit verschiedener Höhe ausgebildet werden.  Beispielsweise kann die Gesamthöhe zwischen einer  Faltkante und dem zugeordneten Rücken der ent  sprechenden     Nocke    63a in Abhängigkeit von der von    innen nach aussen kleiner werdenden     Nocke    63a  bzw.

   in entsprechender Abhängigkeit von dem nach  aussen grösser werdenden gegenseitigen Abstand der  zum Mittelmesser 64 symmetrisch liegenden     Faltmes-          serpaare    von Paar zu Paar kleiner gemacht werden,  so dass sich eine Faltung der Hülle 1 ergibt, deren  Faltenbreite von dem Mittelmesser 64 der     Plissier-          vorrichtung    aus nach beiden Seiten kontinuierlich       abnimmt.    Ein derart gefaltetes, nach dem Zusam  mendrücken im Querschnitt etwa kreisförmiges Hül  lenende ist beim Abbinden ohne weitere Hilfsmittel  praktisch absolut dicht,

   so dass durch Wegfall des  Falzrandes eine beträchtliche Materialersparnis erzielt  und durch den stets dichten Verschluss ein Ausson  dern von undichten Hüllen 1 vermieden wird. Ins  besondere gewährleistet aber eine derartig wirkende       Plissiervorrichtung    einen einwandfreien und stetigen  Durchsatz der Hüllen 1.

   Dabei ist von besonderem  Vorteil, wenn die     Faltmesserlänge    der doppelten  Länge des plissierten Hüllenendes entspricht und in  der     Durchsatzrichtung    gesehen vor und hinter der       Plissiervorrichtung    eine Rohrschlaufe 9 zum Herstel  len des Knotens vorgesehen ist, so dass bei jedem  Arbeitsspiel zwei im Abstand liegende     Abbindungen     gefertigt werden, zwischen denen etwa in der Mitte  dann ein Trennschnitt hindurchgeführt wird (in       Fig.    16 strichpunktiert gezeichnet).

   Damit lässt sich  ein sehr rasches und wirtschaftliches Abbinden von  gefüllten oder     ungefüllten    Hüllen 1 erzielen, wobei  bei     ungefüllten    Hüllen 1 nicht nur das plissierte  Stück in der Mitte     auseinandergeschnitten    werden  muss,     sondern    auch das zwischen den plissierten  Abschnitten liegende, flache Hüllenstück nach dem  Abbinden     in    der Mitte     auseinanderzuschneiden    ist.  



  Bei Anordnung zweier im Abstand befindlicher  Rohrschlaufen 9 können jeweils zwei Zu- und Ab  führungsrohre 10 und 11, beispielsweise durch Stege  75,     zusarnmengefasst    und gemeinsam bewegt werden.  Dabei ist dann jeweils nur ein     Fadenabscheider    8  und eine     Fadenspannvorrichtung    B sowie eine Faden  bemessungsvorrichtung C erforderlich. Selbstver  ständlich müssen bei dieser Anordnung von zwei  Rohrschlaufen 9 zwischen diesen zwei waagrecht  gegeneinander und senkrecht zur gemeinsamen Achse  der Rohrschlaufe 9 im Rhythmus eines Arbeitsspiels  gesteuerte     Pressbacken    76, Hebel oder dergleichen  vorgesehen sein, um nach dem Plissieren der Hülle 1  deren Falten zusammenzudrücken.  



  Beim Abbinden von leeren, das heisst von flach  zusammengedrückten bzw. von schwach gefüllten  Hüllen 1 können die Rohrschlaufen 9 eine etwa  rechteckige, die Hüllen 1 -mit Spiel umschliessende  Form aufweisen, deren Ecken gut abgerundet sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Maschine zum Abbinden von Schlauchhüllen, insbesondere von Kunstdärmen, mit Vorrichtungen zum Zu- und Abführen der Hüllen sowie zum Vor bereiten der Bindestelle und zum Erzeugen des ein Hüllenende abbindenden Knotens, dadurch gekenn zeichnet, dass als Vorrichtung zum Vorbereiten der Bindestelle einer Hülle (1) eine mit einer Presse (F) verbundene, aus zwei gegeneinander beweglichen Faltmessergruppen (58, 59) bestehende Plissiervor- richtung (E) vorgesehen ist, die so ausgebildet ist, dass deren Faltmesser (60, 64) nacheinander von der Längsmitte der Hülle nach aussen in Eingriff gelan gen,
    und dass als Vorrichtung (A) zum Erzeugen des Knotens eine dessen Form aufweisende, am Innen umfang aufgeschlitzte Rohrschlaufe (9) mit je einem hin und her bewegbaren Fadenzu- und -abführungs- rohr (10, 11) angeordnet ist, die beide Vorrichtungen zum mechanischen Festziehen des Knotens aufweisen und von denen das Abführungsrohr zum Durchsau- gen des zum Binden vorgesehenen und genau vor bemessbaren Fadens an eine Vakuumpumpe (3) an geschlossen ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Maschine nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Abführungsrohr (11) mit der Rohrschlaufe (9) luftdicht kuppelbar und über eine bewegliche Leitung (7) an die Vakuumpumpe (3) angeschlossen sowie quer zu seiner Längsachse mit einem als Rohr ausgebildeten Schwenkarm (16) ver bunden ist, dessen freies Ende am Maschinengestell angelenkt ist. 2.
    Maschine nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkrohr (16) einen entgegen der Wirkung einer Feder (24) verschiebbaren, in das Abführungsrohr (11) eingreifenden Stift (22) und aussen eine schwenk bare, auf diesen einwirkenden Hubkurvenhebel (21) aufweist, der im Bereich der Endstellungen des Ab führungsrohres mittels je eines Anschlages (20, 25) gesteuert ist. 3.
    Maschine nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der beweglichen Leitung (7) zwischen dem Abfüh- rungsrohr (11) und der Vakuumpumpe (3) ein Fa- denabscheider (8) vorgesehen ist. 4.
    Maschine nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Fadenabscheider (8) ein an einer Stirnfläche (28) offenes, zylindrisches Gefäss vorgesehen ist, das mit der offenen Stirnfläche auf einer elastischen Unter lage (29) angeordnet ist, und dessen Mantel (27) und geschlossener Boden (26) je einen Anschluss stutzen (27) für die beweglichen Leitungen (7) auf weisen. 5.
    Maschine nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuführungsrohr .(10) mit der Rohrschlaufe (9) luft dicht kuppelbar und mit dem entgegengesetzten Ende senkrecht zur Längsachse der Rohrschlaufe auf einen im Maschinengestell im Rhythmus eines Arbeits spiels hin und her bewegbaren Schlitten (31) in einer lotrechten Ebene schwenkbar gelagert ist. 6.
    Maschine nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Schlitten (31) eine aus zwei Walzen (33, 34) mit ver schiedenen Durchmessern bestehende Fadenspann vorrichtung (B) angeordnet ist, von denen die klei nere Walze (34) schwenkbar gelagert und mittels eines Armes (38) in eine an die grössere Walze (33) anliegende Endstellung und in eine von dieser ablie genden Endstellung umstellbar ist, wobei dem Arm im Bereich der Endstellungen des Schlittens je ein am Maschinengestell vorgesehener Anschlag (42, 43 zugeordnet ist. 7.
    Maschine nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die grössere Walze (33) der Fadenspannvorrichtung (B) gleichachsig über eine Rutschkupplung (46) mit einem Zahnrad (44) verbunden ist, dem eine im Maschinen gestell befestigte Zahnstange (45) zugeordnet ist. B.
    Maschine nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Maschinengestell im Bereich der von der Rohr schlaufe (9) abgekehrten Endstellung des Schlittens (31) eine aus zwei Rollen (48, 49) verschiedenen Durchmessers bestehende Fadenbemessungsvorrich- tung (C) angeordnet ist, von denen die grössere Rolle (48) ein über ein Klinkengesperre (52) kuppelbares Zahnrad (51) aufweist, dem eine im Maschinengestell gleitbar geführte und mit dem Schlitten durch eine Schraubenfeder (55) verbundene Zahnstange (54) zugeordnet ist. 9.
    Maschine nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Messergruppe (58) ein beim Beginn des Faltvorgan- ges vorlaufendes Mittelmesser (64) aufweist und die beiderseits von diesem angeordneten Faltmesser (60) so angetrieben sind, dass nach dem Eingriff des Mit telmessers in der Reihenfolge von innen nach aussen je ein symmetrisch zum Mittelmesser liegendes Falt- messerpaar zum Eingriff gelangt, derart, dass beim Faltvorgang die Hülle (1)
    zu beiden Seiten des Mit telmessers von innen nach aussen gefaltet und hierbei von aussen nach innen zwischen die Faltmesser ge zogen wird. 10. Maschine nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein den beiden Faltmessergruppen (58, 59) gemeinsamer Verbindungsbolzen (61) in einem- im Rhythmus eines Arbeitsspiels hin und her bewegbaren Gabelstück (68) angeordnet ist. 11.
    Maschine nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Plissiervorrichtung (E) im Bereich ihrer aus der Rohrschlaufe (9) herausgezogenen Endstellung an den dem Gabelstück (68) gegenüberliegenden Enden der Faltmessergruppen (58, 59), eine nach dem Falt vorgang das plissierte Hüllenende zusammendrük- kende Presse (F) zugeordnet ist. 12.
    Maschine nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die unter Einwirkung von Rückholfedern stehenden Faltmesser (60, 64) in ihrer Längsrichtung parallel zueinander geführt und durch Nocken (63a) oder Hebel bewegbar sind, die an den einander abgekehr ten Stirnenden der Faltmesser angreifen. 13.
    Maschine nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass beiderseits der axial gegeneinandergeführten Faltmes ser (60, 64) koaxial zur kontinuierlich zugeführten Hülle (1) je eine Rohrschlaufe (9) mit der Form des gewünschten Knotens angeordnet ist, deren Zufüh rungsrohr (10) und Abführungsrohr (11) im Rhyth mus eines Arbeitsspiels jeweils gemeinsam hin und her bewegt sowie durch Stege (75) miteinander ver bunden sind. 14.
    Maschine nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die die Faltmesserbewegung erzeugende Vorrichtung so ausgebildet ist, dass der gegenseitige Faltmesserein- griff in die Hülle (1) beiderseits des Mittelmessers (64) eine nach aussen kontinuierlich abnehmende Tiefe aufweist. 15. Maschine nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrschlaufen (9) zum Abbinden von leeren, flachgedrückten Hüllen (1) einen lichten Querschnitt umgrenzen, der etwa die Form einer flach zusam mengedrückten Hülle aufweist und diese mit Spiel umschliesst.
CH340425D 1955-03-25 1955-12-01 Maschine zum Abbinden von Schlauchhüllen, insbesondere von Kunstdärmen CH340425A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2664470A1 (fr) * 1990-07-13 1992-01-17 Pujol Yves Machine universelle permettant de ligaturer simultanement deux saucissons ou une saucisse.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2664470A1 (fr) * 1990-07-13 1992-01-17 Pujol Yves Machine universelle permettant de ligaturer simultanement deux saucissons ou une saucisse.

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