CH339043A - Nass-Separator - Google Patents

Nass-Separator

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Publication number
CH339043A
CH339043A CH339043DA CH339043A CH 339043 A CH339043 A CH 339043A CH 339043D A CH339043D A CH 339043DA CH 339043 A CH339043 A CH 339043A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
propeller
shaft
separator
adjustable
trough
Prior art date
Application number
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English (en)
Inventor
Ferdinand Dipl-Ing Dr Wultsch
Original Assignee
Wultsch Ferdinand Dipl Ing Dr
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wultsch Ferdinand Dipl Ing Dr filed Critical Wultsch Ferdinand Dipl Ing Dr
Publication of CH339043A publication Critical patent/CH339043A/de

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D1/00Methods of beating or refining; Beaters of the Hollander type
    • D21D1/20Methods of refining
    • D21D1/32Hammer mills
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/26Details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Paper (AREA)

Description


      Nass-Separator       In der Zellstoffindustrie muss der aus den Kochern  kommende Holzzellstoff aufgeschlagen, das heisst in  seine Einzelfasern zerlegt werden, damit er in der  darauffolgenden Aufbereitung weiterbehandelt, ge  reinigt, von Ästen, Sand und Splittern befreit werden  kann. Dieses Aufschlagen erfolgt in den     Separatoren     so, dass die Faserbündel sich lösen und die gekochten  Äste von den anhaftenden Fasern befreit werden. Die  bisher verwendeten     Separatoren    sind liegende Rühr  werke mit einer oder zwei Rührwellen in einem  Trog aus Beton oder Kiefernholz. Bei genügend hohen  Seitenwänden kann der Behälter oben offen sein oder  mit einem Deckel verschlossen werden.

   Die     Rühr-          wellen    bestehen aus Holz mit einer durchgehenden  Stahlwelle. Das Rühren des Stoffes geschieht mit  runden Schlagarmen aus zähem     Eschenholz,    die in  Abständen längs einer Schraubenlinie um die Holz  welle angeordnet sind, wobei der Stoff vom Einlauf  nach dem Auslauf der Bütte befördert wird. Diese       Separatoren    verarbeiten den Stoff bei einer Kon  sistenz von 18-20% absolut trocken.  



  Das gekochte Holz wird mechanisch, z. B. mittels  Bagger oder einer Stoffpumpe, in die Stoffaufberei  tung (Separation) gefördert. Um die geförderte Stoff  dichte von 18-20% absolut trocken zu erzielen, ist  es daher notwendig, den Stoff einzudicken, bevor  er in die     Separatoren    gelangt. Diese Eindickung er  fordert eine eigene Anlage und ist mit Faserver  lusten, Kraftbedarf, höheren Anlagekosten und ent  sprechend höherem Reparaturbedarf verbunden. Bei  den bisher üblichen     Separatoren    muss nicht nur jener  Stoff, der noch nicht aufgeschlagen ist, sondern auch  der bereits aufgeschlagene bzw. aufgeschlossene dem       Separator    zugeführt werden.

   Ausserdem werden nach  dem Kochvorgang noch hart verbliebene Zellstoffteile  nicht völlig aufgeschlagen, das heisst mit der bisher  üblichen Konstruktion ist es nicht möglich, bei här-         teren    Zellstoffen die Trennung von Faser und     unauf-          geschlossenem    Holz ohne einen grösseren Anfall an  Splittern im Zellstoff durchzuführen.  



  Die Erfindung bezieht sich auf einen     Nass-Sepa-          rator,    dessen Rohrtrog feste, auswechselbare Schlag  elemente trägt, in dem eine Schlägerwelle mit pro  pellerähnlichen Schlagelementen umläuft, wobei an  der untern     Rohrtroghälfte    eine Siebanlage vorgesehen  ist, und besteht darin, dass die propellerähnlichen  Schlagelemente, die auf der in ihrer Drehzahl ver  änderbaren Schlägerwelle um die Propellerachse ver  stellbar sind, über einer durchgehenden, von verstell  baren Staublechen unterteilten Siebzone umlaufen,  wobei eine Vakuumpumpe zum Absaugen des     Stoffes     vorgesehen ist.  



  Der Gegenstand der Erfindung wird an einem  in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel  erläutert. Die     Fig.    1 zeigt den erfindungsgemässen       Nass-Separator    im Querschnitt und die     Fig.    2 in  Draufsicht. Die     Fig.3    zeigt eine Seitenansicht des       Separators.     



  Der aus den Stoffgruben mit verschiedenen Kon  sistenzen dem     Separator    zugeführte Stoff tritt durch  den Eintrittsstutzen 1 in den Rohrtrog 2 ein. Die  bereits aufgeschlossenen, gelösten Fasern werden  sofort im ersten Teil des untern Siebtroges 4 über  eine Abzugswanne 5 abgeführt. Der     unaufgeschla-          gene    Stoff wird von den an der sich drehenden Schlä  gerwelle 3 längs einer Schraubenlinie verstellbar an  geordneten propellerartigen Schlagelementen 6 im  Verein mit den auf der Innenseite des Troges vor  gesehenen Schlagelementen 7 aufgeschlagen. Durch  die Bewegung der Schlagelemente wird der Stoff in  eine wirbelige Bewegung versetzt, die durch die ver  stellbaren Staubleche 8 verstärkt werden kann.

   Die  Wirkung der Turbulenz wird auch noch stark von  der Stellung der um die Propellerachse verstellbaren      propellerartigen Schlagelemente 6 auf der Schläger  welle 3, der Drehzahl und der Drehrichtung derselben  weitestgehend beeinflusst. Der Drehsinn der Schlä  gerwelle 3 ist entgegen der Schraubenlinie, nach wel  cher die Schlagelemente angeordnet sind, gerichtet.  Die Schlägerwelle 3 fördert also nicht,     sondern    sie  arbeitet dem Stoffstrom, der durch den Apparat ge  führt wird, entgegen. Die Veränderung der Dreh  zahl der Schlägerwelle 3 wird mittels eines in weiten  Grenzen regelbaren, stufenlosen Getriebes 9 erreicht.

    Je nach Stoffqualität und     Aufschlussgrad    kann die  Anzahl der festen Schlagelemente 7 verändert werden,  weiters kann auch die Stellung der Schlagelemente 6 auf  der Welle 3 und die Drehzahl der Schlägerwelle 3 ge  ändert werden. Die Siebbleche des untern Rohrtroges  4 können gegen Bleche anderer Lochweite, ebenso  die Staubleche 8 im     Rohrtrogunterteil    gegen andere  ausgetauscht werden. Des weiteren kann durch Spitz  rohre 10 die Wasserzugabe den jeweiligen Betriebs  bedingungen angepasst werden.  



  Nach Durchströmen des Stoffes durch den     Sepa-          rator    besteht der Rest der     unaufgeschlagenen    Fasern  nur mehr aus schlecht gekochten Holzstücken bzw.  aus ungekochten Ästen, diese werden durch den       Auswurfstutzen    11 ausgeworfen, wobei ein Schieber  17 den Auswurf regelt. Die Lager 12 der Schläger  welle 3 stehen auf Konsolen 13, deren     Stirnwände    14  mit dem Rohrtrog verbunden sind. Durch Schau  gläser 15 kann der Apparat gut überwacht bzw. bei  Stillstand ohne Öffnen des Apparates gut kontrolliert  werden.  



  Durch das Einspritzen von Wasser in die ver  schiedenen Zonen wird der     Aufschlussgrad    des Zell  stoffes reguliert und durch das Abführen des Stoff  wassers und der Fasern erfolgt in der letzten Zone  Eindickung, so dass die Wirkung eines     Trockensepa-          rators    erzielt wird. Die verstellbaren Staubleche 8  und der Schieber 17 bewirken eine Regulierung der  Durchgangszeit und damit der Behandlungsdauer des  gekochten Holzes bzw. Zellstoffes in der Maschine.    Es kann am Ablaufstutzen der Ablaufrinne 16  eine Pumpe angeschlossen werden, die ein Arbeiten  der Maschine im Unterdruck gestattet.  



  Die Leistung der Maschine kann noch dadurch  vergrössert, das heisst das Aufschliessen des Stoffes  noch gesteigert werden, wenn die Drehzahl oder die  Drehrichtung der Schlägerwelle vorzugsweise jäh  geändert wird.  



  Erfahrungsgemäss wird die grösste Turbulenz im       Separator    und eine restlose Aufschliessung des Stoffes  dann erzielt, wenn die Drehrichtung der Schläger  welle absatzweise, und zwar jäh gewechselt wird.       Vorteilhafterweise    ist hierbei die Drehzahl der Schlä  gerwelle der jeweiligen Konsistenz des Stoffes im Se  parator anzupassen.  



  Mit dem erfindungsgemässen     Separator    konnte  eine Krafteinsparung von 74 bis 75%, je nach Zell  stoffsorte, erzielt werden. Der Faserverlust ist durch  den Wegfall einer gesonderten Vorrichtung zum Ein  dicken verringert worden. Durch die verbesserte Auf  schliessung sowie durch die Entlastung der     Ästefänger     konnte der Sandfang, der den     Separatoren    und Äste  fängern nachgeschaltet ist, auf die Hälfte seiner  Grösse verkleinert werden bzw. sind die Reinigungs  zeiten des Sandfanges auf die Hälfte reduziert worden.  Die Leistung der Sortieranlage ist dadurch um 25  erhöht worden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Nass-Separator, dessen Rohrtrog feste, auswech selbare Schlagelemente trägt, in dem eine Schläger welle mit propellerähnlichen Schlagelementen um läuft, wobei an der untern Rohrtroghälfte eine Sieb anlage vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die propellerähnlichen Schlagelemente (6), die auf der in ihrer Drehzahl veränderbaren Schlägerwelle (3) um die Propellerachse verstellbar sind, über einer durchgehenden, von verstellbaren Staublechen (8) unterteilten Siebzone (4) umlaufen, wobei eine Va kuumpumpe (16) zum Absaugen des Stoffes vor gesehen ist.
CH339043D 1954-11-13 1955-11-05 Nass-Separator CH339043A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT339043X 1954-11-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH339043A true CH339043A (de) 1959-06-15

Family

ID=3672063

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH339043D CH339043A (de) 1954-11-13 1955-11-05 Nass-Separator

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