CH338064A - Schnellkupplung - Google Patents

Description

      Schnellkupplung       Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine  Schnellkupplung, die beispielsweise zur Verbindung  von Rohren und Schläuchen oder zum Anschluss  eines     Druckluftwerkzeuges    an einen Schlauch dient.  



  Die Schnellkupplung besitzt einen zapfenförmigen  Teil und ein Gehäuse mit einem Durchgang für ein  Betriebsmittel, z. B. Druckluft, wobei diese Elemente  durch relative     Axialbewegung    gekuppelt werden kön  nen, ferner ein im Gehäuse befindliches Ventil, das  sich öffnet, wenn der zapfenförmige Teil gegen die  Druckwirkung des Betriebsmittels und einer Feder  in das Gehäuse gesteckt wird, und sich schliesst, wenn  der Zapfen aus dem Gehäuse gezogen wird, und ist  dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse innen mit  einem Flansch versehen ist, an dessen einer Seite das  geschlossene Ventil anliegt, während an der andern  Seite das Gehäuse mit einer ringförmigen Aussparung  versehen ist, in welcher ein nachgiebiger Dichtungs  ring, beispielsweise ein O-Ring, beweglich derart ein  gesetzt ist,

   dass beim Einführen des Zapfens in das  Gehäuse der Dichtungsring zwischen das Ende des  Zapfens und die Wand der ringförmigen Aussparung  und die ihm benachbarte Seite des Flansches gepresst  wird.  



  Eine Ausführungsform der Schnellkupplung ge  mäss der vorliegenden Erfindung ist auf der Zeich  nung veranschaulicht. Es zeigt:       Fig.    1 die Kupplung teilweise im Schnitt mit dem  Zapfen im Gehäuse und       Fig.    2 einen Längsschnitt durch das Gehäuse mit  dem Ventil in Schliessstellung.  



  Die in der Zeichnung dargestellte Kupplung be  sitzt einen an eine Schlauchleitung anzuschliessenden  zapfenförmigen Teil 1 und ein Gehäuse 7 mit einem       Durchlass    22 für Druckluft oder ein anderes Betriebs  mittel. Der zapfenförmige Teil 1 weist aussen eine  ringförmige Rille auf, in der Kugeln 2     teilweise    ein-    gesetzt sind. Die Kugeln 2 sind in Löchern im Ge  häuse 7 radial beweglich. Aussen am Gehäuse 7 be  findet sich eine Hülse 3, die     axial    beweglich ist und  unter der Wirkung der Feder 4 steht. Das innere Ende  des zapfenförmigen Teils 1 berührt im Gehäuse 7  einen hohlen     Ventilkörper    20, dessen oberes Ende  als Teller 5 ausgebildet ist, der mit einem Dichtungs  ring 12 zusammenwirkt.

   In dem Ventilkörper 20  sind Öffnungen 6 für die Druckluft oder dergleichen  vorgesehen und das Ventil 5, 20 kann gegen den  Druck der Feder 8 und der Druckluft in das Gehäuse  7 eingestossen werden. Als Verbindungsmittel mit  einem Schlauch ist ein Nippel 9 in dem Gehäuse 7  eingeschraubt. Das Gehäuse 7 ist innen mit einem  Flansch 10 versehen, der eine Schulter für einen  Dichtungsring 11, beispielsweise einen O-Ring, bil  det, der in einer ringförmigen Aussparung 21 im Ge  häuse 7 axial beweglich ist. Der Ring 11 wird im  Gehäuse 7 zwischen dem Flansch 10, der konisch in  die zylinderförmige Wand der Aussparung 21 über  geht, und dem innern Ende 15 des zapfenförmigen  Teils 1 festgehalten.

   Der nachgiebige Dichtungsring  11 liegt an einem im Querschnitt     Z-förmigen    Ring  14  an, auf dessen anderer Seite sich das eine Ende  einer Schraubenfeder 13 abstützt. Die Feder 13 liegt  in einer Rille im Flansch 10. Der     Z-förmige    Ring 14  hält den Dichtungsring 11 in seiner Lage. Wenn die  Hülse 3 gegen die Wirkung der Feder 4 verschoben  wird, hält die Hülse 3 die Kugeln 2 nicht mehr zu  rück und der Zapfen 1 kann dann aus dem Gehäuse  gezogen werden. Dann drücken Druckluft und Feder  8 das Ventil 5, 20 gegen den Ring 12, so dass der       Durchlass    22 des Gehäuses 7 geschlossen wird.

   Wenn  der Zapfen 1 in das Gehäuse 7 eingeführt wird,  schiebt er den Ring 11 gegen den Flansch 10 und  der Ring 11 wird zwischen dem Ende 15 des zapfen  förmigen Teils 1 und dem planen und konischen Teil      des Flansches 10 gepresst, so dass vollkommene Dich  tung gewährleistet ist. Die Luft, die zwischen dem  Flansch 10 und dem Ventilkörper 20 durchdringen  kann, wird durch den Dichtungsring 11 am weiteren  Vordringen zwischen dem Gehäuse 7 und dem Ende  des zapfenförmigen Teils 1 verhindert.  



  Die beschriebene und in der Zeichnung veran  schaulichte     Ausführungsform    ist nur ein Beispiel für  den Erfindungsgegenstand, dessen Einzelheiten im  Rahmen der Erfindung verändert werden können.  Das Ende des zapfenförmigen Teils kann mit einem  konischen Sitz ausgebildet werden oder jede andere  geeignete Form aufweisen. Der Querschnitt des Dich  tungsringes lässt sich ebenfalls verändern.  



  Die beschriebene Kupplung ist einfach in ihrem  Aufbau und billig im Unterhalt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Schnellkupplung für Rohre und Schläuche mit einem zapfenförmigen Teil (1) und einem Gehäuse (7) mit einem Durchlass für ein Betriebsmittel, z. B. Druckluft, welche Elemente durch relative Axialbe- wegung gekuppelt werden können, ferner mit einem Ventil im Gehäuse (7), welches Ventil sich öffnet, wenn der zapfenförmige Teil gegen die Wirkung des Betriebsmittels und einer Feder in das Gehäuse ge steckt wird, und sich schliesst, wenn der zapfenför mige Teil aus dem Gehäuse gezogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (7) innen mit einem Flansch (10) versehen ist, an dessen einer Seite das geschlossene Ventil (5) anliegt, während an der andern Seite das Gehäuse mit einer ringförmigen Aussparung (21) versehen ist,

   in welcher ein nach giebiger Dichtungsring (11) beweglich derart einge setzt ist, dass beim Einführen des zapfenförmigen Teils in das Gehäuse der Dichtungsring zwischen das Ende des zapfenförmigen Teils, die Wand der ring förmigen Aussparung und die ihm benachbarte Seite des Flansches gepresst wird. UNTERANSPRUCH Schnellkupplung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenflansch (10) konisch in die zylinderförmige Innenwand des Gehäuses (7) übergeht und dass das Ende des zapfenförmigen Teils (1) mit einem konischen Sitz ausgerüstet ist.