CH337884A - Verfahren zur Signalübermittlung mittels Trägerschwingungen - Google Patents

Verfahren zur Signalübermittlung mittels Trägerschwingungen

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CH337884A
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Herbert Dipl Ing Baumer
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Herbert Dipl Ing Baumer
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B5/00Near-field transmission systems, e.g. inductive or capacitive transmission systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description


  Verfahren zur Signalübermittlung mittels     Trägerschwingungen       Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein  Verfahren zur Signalübermittlung mittels Träger  schwingungen und ein Gerät zur Durchführung des  Verfahrens.  



  Die bekannten tragbaren Empfangsgeräte sind vor  allem zum Empfang     hochfrequenter,    drahtloser Wel  len und zur akustischen Wiedergabe der diesen auf  modulierten Sprach- oder Tonschwingungen bestimmt.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren ist gekennzeich  net durch die Verwendung eines tragbaren Empfangs  gerätes, das in der Kleidertasche in einer solchen Lage  getragen wird, dass die Achse der auf einem     ferro-          magnetischen    Kern aufgebrachten Spule eine lot  rechte Lage einnimmt.  



  Das Gerät zur Durchführung dieses Verfahrens  ist dadurch gekennzeichnet, dass es eine solche Aus  führung besitzt, dass die lotrechte Lage zwangsweise  eingenommen wird.  



  Das erfindungsgemässe Empfangsgerät ist nach  stehend in einem Ausführungsbeispiel anhand der       Fig.    1 und 2 näher erläutert. Diese zeigen in       Fig.    1 einen schematischen Grundriss des Innen  aufbaues eines Empfangsgerätes,       Fig.    2 ein Schaltbild eines Empfangsgerätes nach       Fig.    1.  



  Das Empfangsgerät der vorliegenden Bauart ist  für die Aufnahme von Trägerschwingungen unterhalb  von 50     kHz    bestimmt und soll als Taschengerät ohne  merkliche Behinderung von jedem Teilnehmer einer       Personenrufanlage    mitgeführt werden können. Dabei  ist vorgesehen, dass der Anruf der Teilnehmer durch       Beaufschlagung    einer, den räumlichen Suchbereich  umschliessenden Stromschleife mittels Trägerschwin  gungen erfolgt.

   Die innerhalb des Suchbereiches be  findlichen Empfangsgeräte sollen mit dieser Strom  schleife, die im räumlichen Suchbereich ein ange  nähert vertikal verlaufendes Magnetfeld erzeugt,    induktiv gekoppelt sein, aber sich innerhalb des  Suchbereiches frei bewegen können,  Jeder Empfänger ist zu diesem Zweck mit einem  oder auch mehreren Eingangskreisen versehen, die auf  je eine feste Frequenz im Bereich unterhalb 50     kHz     einstellbar sind, und deren Induktionsspulen mit  einem     ferromagnetischen    Kopplungsorgan zusammen  wirken. Beispielsweise ist auf der Grundplatte 1 des  Empfangsgerätes ein     ferromagnetischer    Stab 2 ange  bracht, der den Kern eines Teils oder aller Windun  gen der Induktionsspule 4 bildet.

   Falls mehr als  ein Eingangskreis vorhanden ist, können auch meh  rere Induktionsspulen nebeneinander auf dem     ferro-          magnetischen    Stab 2 angeordnet sein. Als     ferro-          magnetisches    Material wird eine, für den in Frage  kommenden Frequenzbereich unterhalb von 50     kHz     möglichst verlustfreie Eisenlegierung gewählt und der  Kern aus gepresstem Eisenpulver oder aus isolierten  Drähten bzw. Blechstreifen ausgeführt.  



  Da der     ferromagnetische    Kern der Induktions  spule 4 das Kopplungselement bildet und vom Ma  gnetfeld innerhalb des Suchbereiches möglichst stark       durchflutet    werden soll,     darf    natürlich kein geschlos  sener Kern vorgesehen werden. Ein etwa 8 cm langer  offener Stab 2 von 1 cm Durchmesser aus handelsübli  chem      Ferroxcube     (eingetragene Marke) ergibt be  reits, wie entsprechende Versuche gezeigt haben, eine  ausreichende Kopplung gegenüber einer Strom  schleife von nur einer Windung und etwa 1000 m2       Windungsfläche,    um mit relativ geringer Sender  energie von 10 Watt das Empfangsgerät nach     Fig.    2  sicher ansprechen zu lassen.  



  Hierbei ist natürlich Voraussetzung, dass die  Achsrichtung des Stabes 2 wenigstens angenähert par  allel zu den magnetischen Feldlinien verläuft. Da  meist die Stromschleife einer Horizontalebene an  gehört, muss also der Stab 2 der empfangsbereiten      Geräte vertikal gerichtet sein. Diese bevorzugte  Richtung wird vorzugsweise durch die rechteckige Ge  stalt der Grundplatte 1 und des dünnwandigen Ge  häuses des Empfangsgerätes sowie solche Abmes  sungen gewährleistet, dass dasselbe nur mit einer  Schmalseite voraus in eine Kleidertasche eingesteckt  werden kann.

   Es kann aber auch ein entsprechend  flaches, angenähert rundes Gehäuse vorgesehen wer  den, wenn die Gewichtsverteilung der Bauteile im Ge  häuse derart vorgesehen ist, dass sich das in einer  Kleidertasche befindliche Gerät stets selbständig in  eine bevorzugte Lage einstellt, in welcher der Stab 2  senkrecht verläuft. Natürlich soll das Gehäuse und  die     Grundplatte    1 aus nicht     magnetisierbarem    Ma  terial bestehen, etwa aus Kunststoff. Es kann aber  auch Leichtmetall verwendet werden, wenn durch  Trennfugen dafür gesorgt ist, dass das Gehäuse nicht  als     Kurzschlusswindung    auf den     ferromagnetischen     Stab 2 wirken und die Induktion seitens des äussern  Magnetfeldes nachteilig     beeinflussen    kann.

      Die Grundplatte 1 des Empfangsgerätes trägt im  vorliegenden Ausführungsbeispiel die Stromquellen  5 und 6 zum Betrieb eines Transistorverstärkers 7,  die Induktionsspulen 9 und 11, die     Abstimmkonden-          satoren    10 und 12 sowie den     Summer    13 mit dem  Parallelkondensator 14.     Ausserdemistder         Ein'Aus -          Druckknopfschalter    15 vorgesehen. Der Transistor  verstärker ist von bekannter Bauart und weist eine  erste     Verstärkerstufe    mit dem Transistor 16, eine  zweite     Verstärkerstufe    mit dem Transistor 17, und  eine als Gleichrichter und Verstärker wirkende dritte  Stufe mit dem Transistor 18 auf.

   Die Wirkungs  weise des Verstärkers und die geeignete Wahl der  Basis-,     Emitter-    und     Kollektor-Vorspannungen    ist  bekannt und bedarf hier keiner genauen Beschrei  bung. Dagegen ist durch den vom     Basisanscbluss     über die Sekundärwicklung des Übertragers 11  direkt zum     Emitter    des Transistors 18 führenden  Eingangskreis der     Gleichrichterstufe    erreicht, dass in  dessen Ausgangskreis vom Kollektor zum     Emitter    nur  ein minimaler Ruhestrom fliesst, der den Signalgeber  im Ausgangskreis nicht     zum    Ansprechen bringt und  eine     vernachlässigbar    kleine Dauerbelastung der Bat  terie ergibt.  



  Im Ausgangskreis des Transistors 18 liegt ein  empfindlicher     Summer    13 mit einem Selbstunter  brecher 13a, dessen Magnetwicklung mittels des     Kon-          densators    14 auf die Resonanzfrequenz des mecha  nischen Unterbrechers 13a abgestimmt ist, um dessen       Ansprechleistung    niedrig zu halten, sowie die in  Reihe geschalteten Batterien 5 und 6. Beim Auf  treten eines vorgegebenen Mindestwechselstromes  im Eingangskreis entsteht ein     Halbwellenstrom    im       Kollektorstromkreis    des Transistors 18, der den       Summer    13 zum Ansprechen bringt.

   Dessen Ton ist  stark genug, um für den Teilnehmer auch dann hör  bar zu sein, wenn das Empfangsgerät in einer Kleider  tasche     mitgeführt    wird und der Geräuschpegel der  Umgebung beträchtlich ist.    Der in     Fig.    1 und 2 wiedergegebene Innenaufbau  des vorliegenden Empfangsgerätes stellt natürlich  nur ein Ausführungsbeispiel dar.

   Zwar wird vor  zugsweise ein Transistorverstärker verwendet, da der  selbe, besonders wenn     Grenzschicht-Transistoren    vor  gesehen sind, sehr unempfindlich gegen Erschütte  rungen und in gedrängter Bauweise billig     herstellbar     ist, jedoch kann natürlich auch ein Röhrenverstärker  benützt werden, etwa in der Bauart wie bei elektroni  schen     Schwerhörigengeräten.    Falls erwünscht, kann  die zur Speisung der Stromschleife dienende Träger  schwingung auch mit     niederfrequenten    Impulsen oder  Signalen moduliert sein, wobei dann ein     Summer    ohne       Selbstunterbrecher    als Signalgeber verwendbar ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Signalübermittlung mittels Trä gerschwingungen, gekennzeichnet durch die Verwen dung eines tragbaren Empfangsgerätes, das in der Kleidertasche in einer solchen Lage getragen wird, dass die Achse der auf einem ferromagnetischen Kern aufgebrachten Spule eine lotrechte Lage einnimmt. 1I. Gerät zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass es eine solche Ausführung besitzt, dass die lotrechte Lage zwangsweise eingenommen wird. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Gerät nach Patentanspruch 1I zum Tragen in einer Kleidertasche vorgegebener Abmessungen, ge kennzeichnet durch eine flache, rechteckige Ausfüh rung des Gehäuses mit Abmessungen, welche der länglichen Form der Kleidertasche entsprechen, so dass das Gerät nur mit der Schmalseite voraus ein steckbar ist. 2. Gerät nach Patentanspruch 1I, gekennzeich net durch eine flache angenähert runde Ausführung des Gehäuses und eine stark einseitige Gewichtsver teilung der eingebauten Bestandteile, zwecks selb ständiger Einstellung des in einer Kleidertasche be findlichen Gerätes in eine bevorzugte Lage. 3.
    Gerät nach Patentanspruch 1I, gekennzeich net durch zwei auf verschiedene Frequenzen ab stimmbare Eingangskreise mit gemeinsamem ferro- magnetischem Kopplungselement. 4. Gerät nach Patentanspruch 1I, gekennzeich net durch einen abgestimmten Transistorverstärker. 5.
    Gerät nach Patentanspruch II, gekennzeich net durch einen als Gleichrichter und Verstärker wir kenden Transistor, dessen Eingangsstromkreis vom Basisanschluss zum Emitter führt und ein Kopplungs glied zum Vorverstärker enthält, während der Aus gangskreis vom Kollektor über einen akustischen Signalgeber und eine Batterie zum Emitter führt, wobei durch die Batterie der Kollektor gegenüber dem Emitter negative Spannung erhält,
    aber im Ausgangskreis ein minimaler und zur Betätigung des Signalgebers nicht ausreichender Ruhestrom fliesst und erst bei einer vorgesehenen Mindestwechsel stromamplitude im Eingangskreis ein zur Betätigung des Signalgebers ausreichender Halbwellenstrom im Ausgangskreis auftritt. 6. Gerät nach Unteransprüchen 4 und 5, ge kennzeichnet durch das Vorhandensein von Grenz- schicht-Transistoren. 7. Gerät nach Unteranspruch 5, gekennzeichnet durch einen mit Selbstunterbrecher versehenen Sum- mer als Signalgeber. B.
    Gerät nach Unteranspruch 5, gekennzeichnet durch einen auf die niederfrequente Modulation der gleichgerichteten Trägerschwingungen ansprechenden Signalgeber.
CH337884D 1955-09-19 1955-09-19 Verfahren zur Signalübermittlung mittels Trägerschwingungen CH337884A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2138470A1 (de) * 1971-05-26 1973-01-05 Charbonnages De France

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2138470A1 (de) * 1971-05-26 1973-01-05 Charbonnages De France

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