CH337147A - Vorrichtung zum Aufrechterhalten einer mechanischen Schwingung - Google Patents
Vorrichtung zum Aufrechterhalten einer mechanischen SchwingungInfo
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- CH337147A CH337147A CH337147DA CH337147A CH 337147 A CH337147 A CH 337147A CH 337147D A CH337147D A CH 337147DA CH 337147 A CH337147 A CH 337147A
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- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C3/00—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
- G04C3/04—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance
- G04C3/06—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using electromagnetic coupling between electric power source and balance
- G04C3/065—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using electromagnetic coupling between electric power source and balance the balance controlling gear-train by means of static switches, e.g. transistor circuits
- G04C3/067—Driving circuits with distinct detecting and driving coils
Description
<Desc/Clms Page number 1> Vorrichtung zum Aufrechterhalten einer mechanischen Schwingung Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufrechterhalten einer mechanischen Schwingung eines Schwingsystems, welche einen Dauermagneten, eine Spule und einen Verstärker besitzt, wobei der sich gegenüber der Spule bewegende Dauermagnet Spannungsimpulse in der Spule induziert, die mittels des Verstärkers dem Schwingsystem antreibende Kraftimpulse liefert. Die Erfindung bezweckt insbesondere eine Vorrichtung zu schaffen, bei der mit sehr einfachen Mitteln dem System die zum Aufrechterhalten der mechanischen Schwingung erforderliche Energie geliefert wird, und weist dazu als Kennzeichen auf, dass der Verstärker in den Intervallen zwischen dem Auftreten der Spannungsimpulse gesperrt und derart mit der Spule verbunden ist, dass er beim Auslösen durch die erwähnten Spannungsimpulse als Impedanz mit einer negativen Widerstandskomponente parallel zur Spule wirksam ist. Die Erfindung lässt sich besonders günstig in Verbindung mit einem Transistorverstärker verwirklichen, der ohne Basis-Emitter-Vorspannungsquelle bereits eine natürliche Eingangsschwellenspannung besitzt, welche den Transistor sperrt, wobei die Sperrung dann von den in der Spule erzeugten Schwingungsimpulsen aufgehoben wird. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäss der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 dieses Ausführungsbeispiel in Seitenansicht, Fig. 2 die Draufsicht eines Einzelteils von Fig. 1, Fig. 3 und 4 zwei Kippschaltungen zur Verwendung in einer Vorrichtung nach Fig. 1; Fig. 5 ist eine Kurve zur Erläuterung der Fig. 3 und 4 und Fig. 6 und 7 zwei Schaltungen der Sinus-Oszil- latorart zur Verwendung in einer Vorrichtung nach Fig. 1. Die Vorrichtung nach Fig. 1 besitzt einen scheibenförmigen Dauermagneten 1, der mit einer Feder 2 und einer Welle 3 ein schwingendes System bildet. Der Dauermagnet 1 ist in der Axialrichtung magnetisiert, wobei auf die in Fig. 2 dargestellte Weise die Magnetisierung an der Stelle 4 plötzlich in der Richtung umgekehrt verläuft und z. B. die Polflächen N und S der durch die gestrichelten Linien in Fig. 2 begrenzten Gestalt entstehen. Bewegt sich der Dauermagnet 1 mit der Stelle 4 zwischen die Schenkel 5 eines weichmagnetischen Kernes 6 einer Spule 7, so wird eine Flussänderung im Kern 6 und folglich ein Spannungsimpuls in der Spule 7 erzeugt, die nach erfolgter Verstärkung einem Antriebssystem zum Aufrechterhalten der schwingenden Bewegung des Dauermagneten zugeführt werden kann. Dazu ist ein gewöhnlich gesperrter Verstärker derart mit der Spule 7 verbunden, dass er erst beim Auftreten der erwähnten Spannungsimpulse wirksam wird und dann als eine Impedanz 8 mit einer negativen Widerstandskomponente parallel zur Spule 7 wirksam ist, so dass die Schwingbewegung unterstützt wird. Schaltungen zum Nachahmen negativer Widerstände mittels Verstärkerelemente sind an sich aus der Schwachstromtechnik bekannt. In den Fig. 3 und 4 sind zwei Beispiele solcher Schaltungen der monostabilen Kippschaltungen dargestellt. Die schematisch dargestellte Spule 7 liegt hier im Emitter-Basiskreis eines Transistors 10, der durch einen Kollektor-Basis-Rückkopplungstransformator 11 so stark rückgekoppelt ist, dass beim Auftreten eines kurzzeitigen Spannungsimpulses mit richtigem Vorzeichen an der Spule 7, der Transistor 10 kurzzeitig leitend wird und dann infolge der erwähnten Rückkopplung einen impulsförmigen Kollektorstrom erzeugt, aber nach Ablauf des Impulses an der Spule 7 wieder in seinen praktisch unleitenden Zustand zu- <Desc/Clms Page number 2> rückkehrt. Die Schaltung 10, 11, 12 verhält sich dann wie eine negative Impedanz parallel zur Spule 7. Dabei macht man einen günstigen Gebrauch von der Eigenschaft der Transistoren, dass die Kennlinie (siehe Fig. 5), die den Basisstrom Ib als Funktion der Basisspannung Vb darstellt, bei Abwesenheit einer Emitter-Basis-Vorspannungsquelle bereits von Natur eine gewisse Schwellenspannung V" aufweist, die bewirkt, dass der Transistor 10 erst bei einer die Schwellenspannung V" überschreitenden Spannung an der Spule 7 eine hinreichendgrosse Verstärkung zum Durchführen einer regenerativen Rückkopplung be- sitzt. Bei den Schaltungen nach den Fig. 6 und 7 liegt die Spule 7 selbst in an sich bekannten Oszillator- schaltungen, wobei die Kapazität 16 mit der Spule 7 die Frequenz der während des induzierten Spannungsimpulses an der Spule 7 erzeugten Schwingungen bedingt. Infolge dieser Schwingungen fliesst ein mittlerer Kollektor-Stromimpuls, der wesentlich grösser als der ursprünglich an der Spule 7 erzeugte Impuls ist. Die Dämpfung des Kreises muss dabei so gross und die Spannungsquelle 12 so klein sein, dass nach dem Ablauf des Spannungsimpulses an der Spule 7 die Schwingung sofort gelöscht wird, was darauf hinausgeht, dass während der Zeit, in der der Transistor von den Spannungsimpulsen entsperrt wird, die Amplitude der infolge seiner negativen Impedanz erzeugten verstärkten Spannungen noch so gering bleibt, dass der Transistor in den Intervallen zwischen den erwähnten Spannungsimpulsen nicht zum Selbstschwingen kommen kann. Die Spule 17 kann z. B. zum Antrieb eines Zeigersystems für die Zeitanzeige dienen. Anstelle der dargestellten Transistor-Verstärker- elemente können auch Röhrenverstärker benutzt werden, die durch eine Gittervorspannungsquelle normalerweise gesperrt sind. Auch können Gleichrich- ter oder andere Impedanzen mit einem negativen innern Widerstand Anwendung finden. Ferner könnte man die Spule 7 die schwingende Bewegung ausführen lassen und den Dauermagneten 1 fest anordnen, obzwar dies vielfach zu verwickelteren Bauarten führen würde.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Aufrechterhalten einer mechanischen Schwingung eines Schwingsystems, welche einen Dauermagneten, eine Spule und einen Verstärker besitzt, wobei der sich gegenüber der Spule bewegende Dauermagnet Spannungsimpulse in der Spule induziert, die mittels des Verstärkers dem Schwingsystem antreibende Kraftimpulse liefert, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärker in den Intervallen zwischen dem Auftreten der Spannungsimpulse gesperrt und derart mit der Spule verbunden ist, dass er beim Auslösen durch die erwähnten Spannungsimpulse als Impedanz mit einer negativen Widerstandskomponente parallel zur Spule wirksam ist.UNTERANSPRUCH Vorrichtung nach Patentanspruch, bei der ein, durch seine natürliche Eingangsschwellenspannung gesperrter Transistor als Verstärker verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfung der Spule und der Wert der den Transistor speisenden Spannung derart gewählt sind, dass die Amplitude der während des Spannungsimpulses und infolge der negativen Widerstandskomponente durch den Verstärker erzeugten verstärkten Spannung kleiner bleibt als der Wert bei welchem der Transistorverstärker trotz seiner natürlichen Eingangsschwellenspannung während den Intervallen zwischen den Spannungsimpulsen selbstschwingen würde.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL337147X | 1954-11-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH337147A true CH337147A (de) | 1959-03-15 |
Family
ID=19784577
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH337147D CH337147A (de) | 1954-11-06 | 1955-11-04 | Vorrichtung zum Aufrechterhalten einer mechanischen Schwingung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH337147A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1190401B (de) * | 1962-12-17 | 1965-04-01 | Junghans Geb Ag | Schaltungsanordnung fuer einen kontaktlos elektromagnetisch angetriebenen Gangordner eines zeithaltenden Geraetes |
DE1266236B (de) * | 1960-03-15 | 1968-04-11 | Siemens Ag | Anordnung zum Antrieb von mechanischen Schwingungssystemen |
-
1955
- 1955-11-04 CH CH337147D patent/CH337147A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1266236B (de) * | 1960-03-15 | 1968-04-11 | Siemens Ag | Anordnung zum Antrieb von mechanischen Schwingungssystemen |
DE1190401B (de) * | 1962-12-17 | 1965-04-01 | Junghans Geb Ag | Schaltungsanordnung fuer einen kontaktlos elektromagnetisch angetriebenen Gangordner eines zeithaltenden Geraetes |
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