CH337039A - Endloser Antriebsriemen und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Description

  Endloser Antriebsriemen und Verfahren zu seiner Herstellung    Als Antriebsriemen für Maschinen werden     Flach-          und    Keilriemen verwendet. Die Flachriemen müssen  relativ breit sein pro übertragene Leistungseinheit. Sie  neigen zudem zum Ablaufen. Auch bedingen diese  Riemen hohe Riemenspannungen, was hohe Lager  drücke und hohen Verschleiss bedeutet.  



  Keilriemenantriebe mit mehreren Keilriemen da  gegen sind schwer einzustellen; ein gleichmässiges  Tragen aller Riemen ist praktisch nicht erreichbar.  Die zuwenig gespannten Riemen schleifen und schla  gen, so dass sie nicht nur nicht tragen, sondern oft  nach kurzer Zeit     unbiauchbar    werden. Da aber auch  die tragenden Riemen überbeansprucht werden, so  ist den Keilriemenantrieben eine kurze Lebensdauer  eigen.  



  Der erfindungsgemässe Antriebsriemen, welcher  diese Nachteile vermeidet und die Vorteile des Flach  riemens und des Keilriemens aufweist, ist gekenn  zeichnet durch eine Mehrzahl von mindestens auf  einer Riemenseite angeordneter längsverlaufender  rippenförmiger Haftorgane.  



  Das Verfahren zur Herstellung des erfindungs  gemässen Antriebsriemens ist dadurch gekennzeich  net, dass man ihn aus Gummi mit einer Gewebeein  lage giesst.  



  Die Erfindung wird anhand von in den Figuren  dargestellten Ausführungsbeispielen nachstehend aus  führlich erläutert. Es zeigen:       Fig.    la einen Riemenquerschnitt mit wellenför  migem Profil,       Fig.    1 b einen Riemenquerschnitt mit     sägezahn-          artigem,    gerundete Spitzen aufweisendem Profil,       Fig.        1c    einen Riemenquerschnitt mit beidseitiger  Profilierung,       Fig.2    einen Riemenquerschnitt mit Leinwand  einlage,       Fig.    3 einen Riemenantrieb mit zwei Führungsrollen,         Fig.    4 einen stufenförmigen Antrieb mit Steuer  gabel.  



  Die in den     Fig.    1a bis     1c    dargestellten Riemen  weisen an ihrer Unterfläche oder an der Unter- und  Oberfläche längsverlaufende rippenförmige Haft  organe 2 auf, die     ini    Vergleich mit einem Flach  riemen eine sehr grosse Angriffsfläche darstellen. Die       übertragungsfläche    pro     Breiteneinheit    ist auch grö  sser als bei Keilriemen. In den vorzugsweise leicht       bombierten    Riemenscheiben sind Rillen eingedreht,  welche dem Riemenprofil entsprechen. Damit wird  das Ablaufen des Riemens verhindert und zugleich  auf kleinstem Raum eine grosse Grifffläche zwischen  Riemen und Scheibe erzielt.  



  Derartige Riemen können aus Gummi endlos ge  gossen werden oder aus Gummi mit Gewerbeeinlagen  bestehen, wie dies z. B. in     Fig.    2 an einem Riemen  querschnitt dargestellt ist. Ein Loslösen der Gewebe  einlage 1 vom Gummi 2 ist nicht zu befürchten,  so dass die unterste Gewebeschicht 3, z. B. Leinwand,  erst ungefähr 11/2 mm     (f)    über der tiefsten Profilstelle  beginnt. Damit wird die     Abnutzschicht    aus Gummi  dicker und die     Gewebeeinlage    geschont. Für kleinere  Leistungsübertragungen kann der Riemen aus Kunst  stoff fortlaufend gegossen und zu einem endlosen Rie  men zusammengeschweisst werden.  



  In     Fig.3    ist die Anwendung eines auf beiden  Seiten profilierten Riemens 4 dargestellt. Die zwei  Spannrollen 5 und 6 dienen dazu, den     Umschlin-          gungswinkel    an der kleinen Riemenscheibe 7 zu ver  grössern, was     insbesondere    bei kleinen     Achsabständen     und grossen     übersetzungen    wichtig ist.  



       Fig.    4 zeigt ein weiteres Anwendungsbeispiel für  einen derartigen Riemen. Das wellenförmige Riemen  profil erlaubt, mittels einer Schaltgabel 10 den Riemen  11 auf den Stufenscheiben 12 und 13 eines Stufen  getriebes hin und her zu schieben. Keilriemenantriebe      weisen diesen Vorteil nicht auf, da die Rillen der  Scheiben zu tief sind und ein Verschieben der Keil  riemen quer zu ihrer Laufrichtung daher nicht mög  lich ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE I. Endloser Antriebsriemen, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl mindestens auf einer Riemenseite an geordneter, längsverlaufender, rippenförmiger Haft organe (2). II. Verfahren zur Herstellung eines endlosen An triebsriemens nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man ihn aus Gummi mit einer Ge webeeinlage giesst. UNTERANSPRÜCHE 1. Antriebsriemen nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Haftorgane (2) auf beiden Riemenflächen angeordnet sind (Fig. 1c). 2. Antriebsriemen nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Riemen ein wellen förmiges Profil aufweist (Fig. la). 3.

   Antriebsriemen nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Riemen ein sägezahn- artiges, gerundete Spitzen aufweisendes Profil be sitzt (Fig. 1b). 4. Antriebsriemen nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Riemen Gewebeein lagen besitzt (Fig. 2). 5. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass man Kunstgummi verwendet. 6. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass man Naturgummi verwendet. 7. Verfahren nach Patentanspruch Il und Un teranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man den Riemen nach dem Giessen zu einem endlosen Gebilde zusammenschweisst.