CH335744A - Verfahren zur Steuerung von mehrmotorigen Antrieben - Google Patents

Verfahren zur Steuerung von mehrmotorigen Antrieben

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CH335744A
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Inventor
Tomanek Evzen
Mueller Karel
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Krizik Karlin Vyvojovy Z Narod
Tomanek Evzen
Mueller Karel
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/46Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another
    • H02P5/52Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another additionally providing control of relative angular displacement
    • H02P5/56Speed and position comparison between the motors by electrical means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 Verfahren zur Steuerung von mehrmotorigen Antrieben Es existieren eine Reihe von Einrichtungen, in denen mehrere Wellen verschiedene Umdrehungszahlen aufweisen sollen, die jedoch in einem bestimmten einstellbaren Verhältnis zueinander stehen, wobei das Verhältnis im Laufe des Betriebes genau einzuhalten ist. Die eingestellte Drehzahl darf gewöhnlich bloss durch äussern    Einfluss,   d. h. durch eine Hand- oder automatische Regulierung, geändert werden. Beispiele solcher Einrichtungen stellen einen Papiermaschinenantrieb, Antriebe für    Drahtziehmaschinen,   Walzwerkmaschinen u. ä. Maschinen dar. Der Werkstoff soll von einer Walzengruppe auf die andere mit einem bestimmten Zug übergehen.

   Um diese Bedingung zu erfüllen, ist es nötig, dass die nachfolgende Welle gegen- über der vorangehenden dauernd einen bestimmten, wenn auch ganz unbedeutenden Vorsprung aufweist, so dass die Umfangsgeschwindigkeiten der beiden Walzengruppen nur unbedeutend abweichen. 



  Die bisherige Antriebstechnik löst dieses Problem grundsätzlich auf zwei verschiedene Arten. Beim    Frequenzverfahren   vergleicht man Hilfsfrequenzen, welche von    tachometrischen,   mit einzelnen Wellen der gesteuerten Motoren verbundenen Generatoren geliefert werden. Beim elektronischen Verfahren vergleicht man Spannungen, von welchen jede einer Differenz von Umdrehungszahlen der Antriebsmotoren der einzelnen Wellen proportional ist. Die gewonnenen Frequenzen bzw. Spannungen werden mit den entsprechenden Grössen (Frequenz bzw. Spannung) verglichen, welche von einem Antriebsmotor, gewöhnlich dem grössten, oder von einer besonderen, als Steuergenerator dienenden Maschine abgeleitet werden. 



  Die bekannten Steuerverfahren setzen spezielle    Synchronoscope,   sogenannte elektrische Differentiale, voraus, welche zwar bei kleinen Differenzen der Um-    drehungszahlen   wirksam sind infolge Einwirkung inverser Drehfelder der obern Harmonischen, aber keine zuverlässige Funktion bei höheren Differenzen der Umdrehungszahlen garantieren. Die elektronische Steuerung, bei welcher die Umdrehungszahl auf eine proportionale Gleichspannung übergeführt    wird,   bildet keine Gewähr für eine solche Genauigkeit, wie sie meistens gefordert wird. 



  Das erfindungsgemässe Verfahren bezieht sich auf ein Verfahren zur Steuerung von mehrmotorigen Antrieben, bei welchen die Umdrehungszahlen der Motoren gegenseitig in bestimmten gegebenen Verhältnissen gehalten werden sollen. Das Neue besteht darin, dass die durch eine    Hilfswechselstromquelle   gegebene Grundfrequenz um einen bestimmten Wert verändert wird, welcher Wert einer im Bereiche der Umdrehungszahlen der gesteuerten Motoren sich befindenden Umdrehungszahl proportional ist und dass die resultierende Steuerfrequenz für einen jeden der gesteuerten Motoren in je einem selbständig regulierbaren Umformer um einen kontinuierlich einstellbaren    Wert   weiter umgeändert wird, welcher Wert der geforderten Differenz bzw.

   Summe der Umdrehungszahl des betreffenden Antriebsmotors und der    Umdrehungszahl,   welche die Steuerfrequenz bestimmt, proportional ist, und dass die auf    vorherbeschriebene   Weise gewonnene Frequenz für einen jeden der gesteuerten Antriebsmotoren einem selbständigen, mit dem zugehörigen    gesteuerten   Motor mechanisch verbundenen    Drehfrequenzumformer   zugeführt wird, und dass die durch den letztgenannten Umformer veränderte Frequenz einer Vergleichseinrichtung    zugeführt      wird,   welche an die Quelle des Hilfswechselstromes der Grundfrequenz angeschlossen ist und den betreffenden    Antriebsmotor   in einer solchen Weise steuert,

   dass die Frequenz des aus dem Dreh- 

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 uniformer ankommenden Stromes dem Wert der Grundfrequenz angeglichen wird. 



  Ein Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, dass die Regulierung der Motordrehzahl mit besonders hoher Genauigkeit und die    Einstellbarkeit   auf das geforderte Verhältnis der Umdrehungszahlen auch während des Betriebes erfolgen kann. Die Erfindung soll nun anhand von zwei Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert werden.    Fig.   1 ist das einphasige Blockschema einer ersten Anlage, und    Fig.2   ist das dreiphasige Schema einer zweiten Anlage zur Ausführung des erfindungsgemässen Verfahrens. In den    Fig.   1 und 2 ist der Einfachheit halber bloss die Steuerung von zwei Motoren dargestellt. In Wirklichkeit kann natürlich jede beliebige höhere Anzahl von Motoren gesteuert werden. 



  Die Speiseleitung 1 des Hilfswechselstromes    (Fig.   1) hat eine Grundfrequenz von    f,   Der    Steuerfrequenz-      umformer   2 ist allen Antriebsmotoren gemeinsam. Zwischen dem Steuerumformer 2 und den weiteren Umformern befinden sich mechanische Getriebeeinrichtungen 3, im dargestellten Falle ein Schneckengetriebe und Reibräder. Die weiteren Frequenzumformer 4 und 4' dienen dazu, die Frequenz kontinuierlich in Abhängigkeit z. B. von der Dehnung des Papiers um einen unbedeutenden Wert zu ändern (vorteilhafterweise z. B. Drehumformer), und zwar für jeden der beiden gesteuerten Motoren getrennt durch Handeinstellung. Die    Frequenz-Drehumformer   5 und 5' sind mit den gesteuerten Motoren 8 bzw. 8' mechanisch verbunden.

   Die Einrichtungen 6 und 6' vergleichen in einem gegebenen Bereich die Grundfrequenz    f1   mit der vermittels des beschriebenen Umformersystems gebildeten Frequenz f4 bzw.    f4',   und zwar für jeden der gesteuerten Motoren separat. Diese Einrichtungen 6 und 6' können auch so ausgeführt werden, dass sie die ihnen zugeführten Spannungen verschiedener Frequenzen nicht nur in bezug auf die Frequenz, sondern auch in bezug auf ihre Phase vergleichen, wodurch die Genauigkeit der Steuerung noch erhöht wird. Auf Grund des Vergleichsergebnisses regeln die Einrichtungen 6 und 6' automatisch die Umdrehungen des entsprechenden gesteuerten Motors 8 bzw. 8'.

   Es können speziell für diesen Zweck konstruierte Apparate oder auch an sich bekannte    Synchronisatoren   allein oder in Kombination mit    Phasen-Diskriminatoren   verwendet werden, wie sie in Elektrizitätswerken benützt werden. Die eigentliche Durchführungsart des Eingriffes bei den Antriebsmotoren hängt mit dem Erfindungsgedanken nicht unmittelbar zusammen. Sie ist von der Art der Motoren abhängig und ist allgemein bekannt. Der Motor 7 treibt den Frequenzumformer 2 an, wobei dieser Motor 7 mit seiner Umdrehungszahl annähernd die Umdrehungszahl aller gesteuerten Motoren bestimmt. Die Speiseleitung 1 liefert einen Strom mit der Frequenz    f1   dem    Frequenzumformer   2, welcher vom Motor 7 angetrieben wird, sowie allen Vergleichseinrichtungen 6.

   Im Umformer 2 wird zu der Grundfrequenz    f1   eine Frequenz addiert oder von ihr subtrahiert, deren Grösse proportional der Umdrehungszahl n7 des Motors 7 ist, wobei diese Umdrehungszahl entsprechend den übrigen Elementen der Einrichtung gewählt wird. Im Umformer 2 entsteht somit eine Summen- oder    Differenzensteuerfrequenz      f2.   Die Frequenz    f2   kommt in die Umformer 4 und 4', deren Umdrehungszahl kontinuierlich durch das    Reibrädergetriebe   3 geändert werden kann. Durch geeignete Konstruktion des Getriebes kann erwirkt werden, dass eine grosse Verschiebung der Reibscheiben nur eine kleine Änderung der Umdrehungszahl des Umformers 4 bewirkt.

   Daraus resultiert eine sehr genaue Einstellmöglichkeit der Frequenz    f3   und dadurch auch der Umdrehungszahl der einzelnen gesteuerten Motoren. Die Umdrehungszahlen der Motoren können voneinander um ganz unbedeutende, jedoch exakt einstellbare Werte abweichen. Es ist möglich, diese Werte auch während des Betriebes in bestimmten Grenzen durch Verstellen der einzelnen    Reibradantriebe   beliebig zu ändern, ohne dass dadurch die Wirkung der Einrichtung irgendwie gestört werden würde. Die aus den Umformern 4 und 4' gewonnenen    Frequenzenf,   3 und    f3'   werden den Umformern 5 und 5' zugeführt, welche mit den einzelnen gesteuerten Motoren 8 und 8' mechanisch verbunden sind.

   Hier wird von der    Frequenz      f3   bzw.    f3   eine durch die Umdrehungszahl des entsprechenden Motors 8 bzw. 8' gegebene Frequenz    N$   bzw.    N$   subtrahiert oder zu ihr addiert, d. h. umgekehrt, als es bei der ursprünglichen Operation im Umformer 3 der Fall war. Die so entstandene Frequenz wird mit    f4   bzw. f4 bezeichnet. 



  Wenn der gesteuerte Motor die geforderte Umdrehungszahl besitzt, sind die Frequenzen f4 und    ,f1   einander gleich. Ist dem nicht so, verstellt die Einrichtung 6 bzw. 6' in an sich bekannter Weise die Umdrehungszahl des Motors 8 bzw. 8' derart, dass man zu der geforderten Umdrehungszahl des gesteuerten Motors gelangt, wodurch die Frequenz    f4   dem Wert der Grundfrequenz f, angeglichen wird. 



  Die Motoren 8 und 8' sind meistens Gleichstrommotoren, können aber auch von einer andern Art sein. Selbstverständlich ist die    Ausführungder   Einrichtungen 6 und 6' den Regelungsmöglichkeiten dieser Motoren angepasst. 



  In der beschriebenen Anlage gelten die folgenden Beziehungen Für den    Frequenzumformer   2 gilt: 
 EMI2.35 
 für die Umformer 4 bzw. 4': 
 EMI2.36 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 für die Umformer 5 bzw. 5': f3 =f4    +   a    N,   ... f4 =f3 - a    Ns   =    f1      zh   a n7    i   - a n4    -aNs   ;    f3'      =f4      -i-      aN$'...      f4      =f3'-      aNs'=f             an7             an4      -aNs'.   (3) Aus Gleichung (3) folgt:

      f4-fi=a( n7:L      n4-Ns),      f   4    -fi=a(+n7zLn4   -Na')- (4) was besagt, dass die Drehzahl n4 bzw.    n4   der geforderten Differenz bzw. Summe der Umdrehungszahl Na bzw.    N8'   des betreffenden Antriebsmotors 8 bzw. 8' und der Umdrehungszahl    n7,   welche die Steuerfrequenz    f2   bestimmt, proportional ist. 



  Die beschriebene Anordnung bietet eine Reihe von Vorteilen. Dadurch, dass die Grundfrequenz    f1   in die Einrichtung nicht nur von der steuernden, sondern auch von der gesteuerten Seite kommt, werden    Span-      nungs-   und    Frequenzschwankungen   der Hilfsquelle 1 unschädlich gemacht, d. h. die Unabhängigkeit der Steuerung der Umdrehungszahlen von der Frequenz f, erwirkt. Die Frequenz-Umformer 2, 4, 4', 5, 5' übertragen bloss die durch die Einrichtungen 6 gegebene Leistung, so dass sie verhältnismässig klein und einfach konstruiert sein können. Die Drehumformer können eine übliche Bauart haben. 



  Die Vergleichseinrichtungen 6 und 6' arbeiten im engen Grenzbereich der Frequenz der    Wechselstrom-      Speisequelle,   z. B. 50 Perioden, und dies ganz unabhängig von der Höhe der Umdrehungszahl aller    gesteuerten   Motoren. Aus diesem Grund kann die Einrichtung 6 mit einfachen Mitteln ausgeführt werden und durch geeignete Wahl der Hilfsfrequenzen ist es möglich, die Regulierempfindlichkeit fast beliebig zu erhöhen. Da die Vergleichseinrichtungen 6 oder 6' gegebenenfalls auch die Phase regulieren können, kann die Umdrehungszahl der Motoren 8, 8' bis auf Bruchteile einer Umdrehung reguliert und ausserdem auch die gegenseitige Lage der Wellen derselben eingestellt werden. 



  Insbesondere bei Papiermaschinen kommt neben einem Antriebsteil mit fester Drehzahl auch ein Antriebsteil mit variabler Drehzahl vor, welche im Laufe des Betriebes auf verschiedene Werte in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren (z. B. von der Geschwindigkeit des hergestellten Papierbandes, der Papierdicke, der Papiermasse usw.) eingestellt werden muss. Der variable Antriebsteil wird gewöhnlich mit einer grösseren Anzahl von einzelnen Motoren (meistens Gleichstrommotoren) angetrieben. Die Regeleinrichtung soll eine gegebene eingestellte Grundgeschwindigkeit einhalten und dazu automatisch das gegenseitige, gleichfalls einstellbare Verhältnis der etwas abweichenden Geschwindigkeiten der einzelnen Elemente der Antriebsteile einhalten. 



  Die in    Fig.   2 veranschaulichte Einrichtung hält die Grundgeschwindigkeit der Papiermaschine durch Einstellung der Speisespannung für die Anker der Antriebsgleichstrommotoren (zwecks Vereinfachung sind bloss zwei Motoren 8 und 8' eingezeichnet). Als Quelle benützt man ein    Stromerzeugungsaggregat,   welches Gleichstrom zwischen 0 bis 440 Volt mit kontinuierlich veränderlicher Spannung    liefert.   Die wirkliche Drehzahl der Motoren für den Antrieb der einzelnen Partien der Maschine ist von der Grunddrehzahl, welche von der Ankerspannung abhängt, geringfügig unterschiedlich und ist für einen jeden Motor der im Anker induzierten    gegenelektromotorischen   Kraft proportional.

   Da die mechanische Leistung auf der Welle aller Motoren dieselbe sein muss, weil sie durch das Produkt aus der Zugkraft am Papierband und seiner Geschwindigkeit gegeben ist, wird die Drehzahl durch die Änderung der Motorerregung eingestellt, d. h. die Aufgabe, beim Motor ein bestimmtes Drehzahlverhältnis einzustellen und aufrechtzuerhalten, verändert sich in die Aufgabe, eine bestimmte Erregung in den einzelnen Motoren einzustellen und zu halten. Das gegenseitige Verhältnis der Motordrehzahlen wird also durch dasjenige der Erregerströme in den Erregerwicklungen erreicht, wozu z. B. ein einfacher, an sich bekannter    Relais-Synchronisator   benützt werden kann. 



  Der    Synchronisator   beruht auf dem Relaisprinzip; dessen Ausgang bilden zwei Kontakte, von denen der eine z. B. bei einer Frequenz    f1      < f4   schaltet und der andere bei f, < f4. Diese Kontakte steuern einen Servomotor zur. Betätigung eines Einstellwiderstandes. Für eine genaue Synchronisation,    falls      nämlich   f4    #7--      f1   ist, befindet sich im    Synchronisator   ein weiteres Glied, welches vermittels eines Schwingkontaktes den Ausgangsstrom in Abhängigkeit von der Phase der den Frequenzen f4 und    f1   entsprechenden Spannungen reguliert. Für den Betrieb der    Synchronisatoren   verwendet man einen Wechselstrom von z.

   B. 3 X 100 Volt, 50 Perioden zur Speisung von an die    Synchronisatoren   6, 6' angeschlossenen    Frequenzumformern   5, 5'. Die Einrichtung enthält ein Leitaggregat, bestehend aus einem    Steuerfrequenzumformer   2, welcher an das    Hilfs-      Drehstromnetz   3 X 100 Volt, 50 Perioden angeschlossen ist und durch einen    Steuer-Gleichstrommotor   7 angetrieben wird, dessen Anker von derselben Stromquelle wie die Anker der regulierten Motoren 8, 8' gespeist wird, nämlich mit einer Gleichspannung, welche gemäss der geforderten Grunddrehzahl der Motoren in den    Grenzen   von 0 bis 440 Volt eingestellt werden kann. Die Erregerwicklung des Steuermotors 7 ist über einen Widerstand an eine konstante Gleichspannung von 220 Volt angeschlossen.

   Neben dem    Steuerfrequenzumformer   2 treibt der Motor 7 gleichzeitig noch kleine    Tachofrequenzumformer   4, 4' an. Da es sich um die Regelung von zwei Motoren 8, 8' handelt, sind deren zwei vorhanden; es können jedoch eine beliebige Anzahl von    Tachofrequenzumformern   angeordnet werden. Der Antrieb der    Tachofrequenz-      umformer   geschieht über ein Getriebe mit festem Übersetzungsverhältnis sowie weiter über ein Reibgetriebe 

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 mit    kontinuierlich   einstellbarem Übersetzungsverhältnis.

   Jedem regulierten Motor 8 bzw. 8' ist ein vom Motor selbst angetriebener Umformer 5 bzw. 5' sowie ein    Synchronisator   6 bzw. 6' zugeordnet, welcher an das den Steuerumformer 2 speisende    Drehstromnetz   sowie an den betreffenden    Tachofrequenzumformer   5 bzw. 5' und schliesslich an die Erregerwicklung des Motors 8 bzw. 8' sowie an die Quelle der Erregerspannung 220 Volt angeschlossen ist. 



     Die,Einrichtung   arbeitet in folgender Weise: In dem vom Motor 7 angetriebenen Steuerfrequenzumformer 2 wird die    Netz-Frequenz      f1   = 50 Perioden um einen der Drehzahl des Motors 7 proportionalen Wert erhöht, also auf einen Wert    f2   =    f1      -1--      n2160,   wobei    n2   die Drehzahl des    Steuerfrequenzumformers   bzw. des Motors 7 ist. 



  Diese Frequenz    f2      wird   den kleinen, über die angeführten Übersetzungen von demselben Motor wie der    Steuerfrequenzumformer   2 angetriebenen Tachofrequenzumformern 4, 4' zugeleitet. Falls das feste    Übersetzungsverhältnis   des ersten Getriebes p und das im Reibgetriebe für einen der beiden Umformer z. B. eingestellte Übersetzungsverhältnis    p1   beträgt, ist die Drehzahl dieses Umformers 
 EMI4.19 
 und die    Frequenz   der ihm zugeführten Spannung wird auf einen Wert 
 EMI4.21 
 gesteigert. Die Spannung    mit   dieser gesteigerten Frequenz    f3   wird dann dem zugehörigen, vom Motor 8 angetriebenen    Tachofrequenzumformer   5 zugeleitet.

   Dasselbe gilt auch für die übrigen Umformer 4' und 5'. Die in den Umformern 5 bzw. 5' durch Rotation entstehende Frequenz    fm   subtrahiert sich von der Frequenz des zugeführten Stromes, so dass die Frequenz an den    Austrittsklemmen   des Umformers 5 den Wert    f4      =fa      fm   besitzt, wobei die im Umformer 5 mit der Drehzahl nm des Motors 8 entstehende Frequenz 
 EMI4.30 
 ist. Der    Austrittsstrom   eines jeden der Umformer 5 bzw. 5' wird dem entsprechenden    Synchronisator   6 bzw. 6'    zugeleitet,   welcher auch an die Quelle des Hilfsdrehstromes der Frequenz    f1   angeschlossen ist.

   Der    Synchronisator   6 vergleicht die ihm zugeführten Frequenzen    f1   und f4 und wirkt auf die Erregung des Motors 8 in solcher Weise ein, dass zwischen den beiden Frequenzen ein Ausgleich stattfindet, d. h. f, =f,    =f3   - f., oder mit Rücksicht auf die angeführten Relationen 
 EMI4.38 
 woraus nm -    n2      C1+   L') folgt. In einem konkreten p Fall kann man vermittels der kontinuierlich einstellbaren Übersetzung des Reibgetriebes Veränderungen des Übersetzungsverhältnisses    p1   in den Grenzen zwischen z. B. 1, 9 bis 3, 4 erzielen.

   Für eine gegebene    Änderung   der Zugkraft im Papierband und damit auch Veränderung der Drehzahl des Antriebsmotors kann man das nötige Übersetzungsverhältnis p aus der letztangeführten Gleichung bestimmen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Steuerung von mehrmotorigen Antrieben, bei welchen die Umdrehungszahlen der Motoren gegenseitig in bestimmten gegebenen Verhältnissen gehalten werden sollen, dadurch gekennzeichnet, dass die durch eine Hilfswechselstromquelle gegebene Grundfrequenz (f1) um einen bestimmten Wert ver- ändert wird, welcher Wert einer im Bereiche der Umdrehungszahlen der gesteuerten Motoren (8, 8') sich befindenden Umdrehungszahl proportional ist, und dass die resultierende Steuerfrequenz (f2) für einen jeden der gesteuerten Motoren (8, 8') in je einem selbständig regulierbaren Umformer (4, 4') um einen kontinuierlich einstellbaren Wert weiter umgeändert wird, welcher Wert der geforderten Differenz bzw.
    Summe der Umdrehungszahl (N8, IV,') des betreffenden Antriebsmotors (8, 8') und der Umdrehungszahl (n7), welche die Steuerfrequenz (f2) bestimmt, proportional ist, und dass die auf vorher beschriebene Weise gewonnene Frequenz (f3, f3) für einen jeden der gesteuerten Antriebsmotoren einem selbständigen, mit dem zugehörigen gesteuerten Motor (8, 8') mechanisch verbundenen Drehfrequenzumformer (5, 5') zugeführt wird, und dass die durch den letztgenannten Umformer veränderte Frequenz (f4, f4) einer Vergleichseinrichtung (6, 6') zugeführt wird, welche an die Quelle des Hilfswechselstromes der Grundfrequenz 1.f,)
    angeschlossen ist und den betreffenden Antriebsmotor (8, 8') in einer solchen Weise steuert, dass die Frequenz (f4, f4') des aus dem Drehumformer (5, 5') ankommenden Stromes dem Wert der Grundfrequenz (f1) angeglichen wird.
CH335744D 1954-12-06 1954-12-06 Verfahren zur Steuerung von mehrmotorigen Antrieben CH335744A (de)

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