CH332611A - Servomotor - Google Patents

Servomotor

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CH332611A
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    • F15B11/00Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor
    • F15B11/08Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with only one servomotor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
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    • E02F3/42Drives for dippers, buckets, dipper-arms or bucket-arms
    • E02F3/43Control of dipper or bucket position; Control of sequence of drive operations
    • E02F3/431Control of dipper or bucket position; Control of sequence of drive operations for bucket-arms, front-end loaders, dumpers or the like
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
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Description


  Servomotor    Eine Erfindung des vorliegenden Patentes  betrifft einen Servomotor mit einem Haupt  steuerkolben und einem     Vorsteuersehieber.     



  Der erfindungsgemässe Servomotor zeich  net sich dadurch aus, dass der den Vorsteuer  schieber in einer Bohrung aufnehmende       Hauptsteuerkolben    elektromagnetische Betäti  gungsmittel trägt, welche zusammen mit die  sem verschiebbar sind und bei Erregung eine       Relativverschiebung    zwischen     Vorsteuerschie-          her    und     Hauptsteuerkolben    bewirken.  



  Eine weitere Erfindung bezieht sieh auf  die Verwendung dieses Servomotors bei einem  hydrostatischen Getriebe zur Erzeugung einer  hin und her gehenden Bewegung.  



  Derartige Getriebe sind beispielsweise für       Werkzeugmasehinen,    wie Hobel- und     Sehleif-           iasehinen,    erforderlich, bei denen das Werk  zeug und der     Werkstücktisch    eine hin und her  gehende Längsbewegung relativ zueinander       ausführen.    Hierbei ist meist erforderlich, die       Geschwindigkeit    für Vorschub und Rückzug  des bewegten     1-Taschinenteils    unterschiedlich  einzurichten, und es ist erwünscht, die Um  steuerzeiten zu Beginn und am Ende der Vor  sehubbewegung möglichst gering zu erhalten.

    Bei den für solche Zwecke bekannten elektri  schen Motorantrieben werden     Umsteuerzeiten     in der Grössenordnung von etwa einer Sekunde  erreicht, welche Zeit jedoch bei gewissen     An-          wendungen    als unerwünscht gross betrachtet  wird.    Durch Verwendung des erfindungsgemä  ssen Servomotors bei einem hydrostatischen  Getriebe zur Erzielung einer hin und her  gehenden     Bewegung,    wobei das Getriebe mit  einem kontinuierlich laufenden Antriebsmotor  in ständiger Antriebsverbindung steht, kann  ein Antrieb für     einen    hin und her gehenden  Bauteil geschaffen werden, der mit sehr kur  zen     Umsteuerzeiten    auskommt.  



  Der erfindungsgemässe Servomotor sowie  seine Verwendung sind nachstehend an Hand  der     Fig.1    bis 5 in einem Ausführungsbeispiel  näher erläutert. Es zeigt hierbei:       Fig.    1 ein beispielsweises     Weg-Zeit-Dia-          gramm    der erwünschten oszillierenden Längs  bewegung;       Fig.    2 ein     Prinzipschema    eines Ausfüh  rungsbeispiels des den Servomotor enthalten  den hydrostatischen Getriebes;       Fig.    3 bis 5 je ein Diagramm zur Erläu  terung der Wirkungsweise des Getriebes  nach     Fig.    2.  



  Die mit dem Getriebe zu erzeugende oszil  lierende     Längsbewegung    ist im Diagramm  nach     Fig.1    als Weg s     abhängig    von der Zeit t,  aufgetragen. Der Nutzhub während der Zeit  abschnitte von     a    bis<I>b</I> und von e bis f sowie  der Leerhub während der Zeitabschnitte c bis  <I>d</I> und     g    bis<I>h</I> soll jeweils mit weitgehend kon  stanter Geschwindigkeit erfolgen. Die Um  kehrsintervalle b bis c, d bis<I>e, f</I> bis g, h bis<I>i</I>  usw. sollen möglichst klein sein. Bei Verwen  dung des nachstehenden, näher beschriebenen      Getriebes gelingt es, Umkehrzeiten von 0,05  bis 0,4 Sekunden zu erreichen.

   Dieses hydro  statische Getriebe ist schematisch und unter       ssreglassung    unwesentlicher Teile in der     Fig.        \?     dargestellt. Der für eine oszillierende Bewe  gung     anzutreibende    Maschinenteil sei mit  einer Zahnstange 1 versehen, mit der ein  Zahnrad 2 in Eingriff steht. Der Antrieb des  Zahnrades 2     erfolgt    über ein hydrostatisches  Getriebe, bestehend aus den beiden     Axialkol-          benmaschinen    3 und 4 seitens eines ununter  brochenen und stets in gleicher Richtung ro  tierenden Elektromotors 5, der mit dem Ge  triebe ständig in Antriebsverbindung steht.

    Die beiden     Axialkolbenmaschinen,    von denen  die mit 3 bezeichnete als hydraulisch angetrie  bener Motor und die mit 4 bezeichnete als  Pumpe für das hydraulische Medium, etwa.  Öl, arbeitet, sind bekannte Konstruktionen  und bezüglich ihres     I1ubes    stufenlos verstell  bar.

   Die Hubänderung erfolgt durch     Ver-          schwenken    des Gehäuses der Pumpe 4 um  den Winkel       z1    und desjenigen des Motors 3  <B>um</B> +     z2    gegenüber der Verbindungsgeraden  der koaxialen Antriebs- bzw.     Abtriebswellen.       In der gezeichneten     Stellung    und bei der  Tourenzahl 'n, der Antriebswelle der Pumpe 4  rotiert die Antriebswelle des Motors 3 mit der  Drehzahl     n.2    in gleichem Drehsinn, was eine       Vorschubbewegung    in Richtung V der Zahn  stange 1 ergibt. Wird das Gehäuse der Pumpe       %.    von der Stellung V, entsprechend einem.

    Winkel +     z1,    in die Stellung R, entsprechend  einem Winkel     -z1,        geschwenkt,    so erfolgt ein  Drehzahlwechsel der     Abtriebswelle        Lund    des  Zahnrades 2, was eine Rückzugsbewegung in  Richtung R der Zahnstange 1 zur Folge hat.  



  Das Drehzahlverhältnis     ui   <I>:</I>     n2    und das       Drehmomentverhältnis        DZi   <I>:</I>     1-V12    zwischen der  Antriebs- und der     Abtriebswelle    wird durch  Glas Verhältnis der Hubvolumina     V1    :     V2    von  Pumpe 4 und Motor 3 bestimmt. Vorzugs  weise werden als Pumpe 4 und Motor 3 gleiche       Axialkolbeneinheiten    verwendet.

   Es ergibt sich  
EMI0002.0033     
    sowie  
EMI0002.0034     
         ILi    = Pumpenkonstante,       K2    = Motorkonstante,  worin       kn    = Druckwirkungsgrad,  km = mechanischer Wirkungsgrad,       kn    = Mengenwirkungsgrad.

      Um bei dem vorliegenden hydrostatischen  Getriebe, dessen Primärteil durch die Pumpe  4 und dessen Sekundärteil durch den Motor 3  gebildet wird, einen linearen Anstieg der Se  kundärdrehzahl     n.    zu erhalten, muss der Win  kel     z1    gemäss der ausgezogenen Linie im Dia  gramm     Fig.    3 und der Winkel     z2    gemäss der  ausgezogenen Linie im Diagramm     Fig.    4 ver  ändert werden, wobei dann die Leistung N  und der Druck P des hydraulischen Mediums  entsprechend dem Diagramm     Fig.5    verlau  fen.

   Der höchstzulässige Druck P bestimmt  dabei die kleinste Drehzahl     (n.2)        I"    bei welcher  das Getriebe noch die volle Leistung N über  trägt.  



  Wie aus     Fig.    2 ersichtlich, ist zur Steue  rung 'des hydrostatischen Getriebes für die  Ausführung einer oszillierenden Bewegung,  entsprechend dem     Weg-Zeit-Diagramm        nacb          Fig.l,    ein von einem Speisedruck betätigter  hydraulischer Servomotor 6 vorhanden. Dieser  besitzt einen sogenannten     Vorsteuerschieber    7  zur Steuerung des     Hauptsteuerkolbens    B. Der  erforderliche Druck des     Steuermediums,    bei  spielsweise Öl, wird seitens einer Speisepumpe  9, die entweder am     Hauptantriebsmotor    5  oder an einem eigenen Elektromotor 10 an  gebracht ist, erzeugt.

   Gleiches Medium dient  auch zur Energieübertragung vom     Primär-          und    Sekundärteil des Getriebes. Je nach der       tellung    des     Vorsteuersehiebers    7 bewegt sich  S<B>S</B>  der den letzteren in einer Bohrung aufneh  mende Hauptkolben 8 in der einen oder an  deren Richtung (V oder R) und wirkt dabei  über den Waagebalken 11 mit den wirksamen  Schenkellängen     W1    und     W2    auf die Regulier  stange 12. Eine Längsbewegung der Stange 12  bewirkt eine Drehung des Kreissektors 13     um     die Achse 14, an welcher ein Arm 15 starr      befestigt ist, der seinerseits gelenkig mit der  Lasche 16 am Gehäuse der Primäreinheit 4  verbunden ist.  



  Die     Verschiebung    des Hauptkolbens 8 um  den Weg     h,2    ergibt eine Längsbewegung der  Regulierstange um hl =     h.2   <I>(W1 =</I>     W2).    Dabei  erfolgt eine     Versehwenkung    des Gehäuses der  Primäreinheit 4 um den     Winkel      z     l,    ent  sprechend  hl     =    C .     sin        z1,       worin C eine durch die Dimensionierung der       Steuerglieder    13, 15 und 16     beeinflussbare     Konstante ist.

   Gleichzeitig überträgt sich aber  die Bewegung des Kreissektors 13 um die Achse  1.4 auch auf die gelenkig an ihm angebrachte       Lasehe    17, von dieser auf den um die Achse  18 schwenkbaren Kreissektor 19 und über die       -i.11    ihn     angelenkte    Lasche 20 auf den Hebel 21.       Dieser    ist starr auf der Drehachse 22 befestigt,  die ausserdem den Hebel 23 trägt und über  die an dessen Ende gelenkig angebrachte  Lasche 24 eine Schwenkbewegung des Gehäu  ses des Motors 3 bewirkt.

   Dabei ist. eine Ab  hängigkeit des Schwenkwinkels     z2    gemäss der  Beziehung  
EMI0003.0018     
    erzielbar, worin     --1,    B und     a    jeweils konstruk  tionsbedingte unveränderliche Grössen sind.

    Bei gleichen Primär- und Sekundäreinheiten  sind die     obenerwä.hnten    Konstanten     K1    und     K2     gleich, so dass sich aus der ersterwähnten     Glei-          ehung    ergibt:

    
EMI0003.0026     
    und man erhält schliesslich  
EMI0003.0027     
    Da die Grössen     kQ,   <I>A, B,</I> C und     a    bei ge  gebener Konstruktion konstant sind und die  Drehzahl     11.l    des Elektromotors 5 unverändert  bleibt, hängt die Drehzahl 112 der Abtriebs  welle lediglich vom Verschiebeweg     hl    der Re  gulierstange 12 bzw. von der     Axialverschie-          bung        h2    des Hauptkolbens 8 des Servomotors  6 ab.

      Vorzugsweise wird die Dimensionierung  der oben beschriebenen Steuerglieder derart       -vorgenommen,    dass bei einer     Verschwenkung     des Gehäuses des Primärteils 4 um       (zl)m".     



  250 eine     Winkelbewegung    des Gehäuses des  Sekundärteils von     -f-        (z2),na    = 25  bis auf.       (z2)".i"    grösser als Null erfolgt. Mit einer sol  chen Steuereinrichtung ergeben sich dann der  in     Fig.    3 und 4 strichpunktiert eingetragene  Verlauf, entsprechend etwa den     Beziehungen     
EMI0003.0044     
  
EMI0003.0045     
    worin die Grössen     Cl    bis     C5    konstruktions  bestimmte feste Werte besitzen.

   Die grösste  Abweichung des tatsächlichen vom erwünsch  ten Verlauf tritt jeweils bei der Drehzahl       (112)o    auf, doch kann durch geschickte Wahl  der Hebelverhältnisse diese Abweichung der  art gering gehalten werden, dass eine Vermin  derung des Drehmomentes an dieser Stelle  nicht merkbar ist.    Der die Winkel     z1    und     z2    des hydrostati  schen Getriebes und damit die Drehzahl 112  bestimmende Hub     h2    des Hauptkolbens 8 im  Servomotor 6 ist. durch die beiden     Steuer-          xtocken    25 und 26, die längs des Vorsteuer  schiebers 7 beliebig angeordnet werden kön  nen und mit der Anschlagplatte 27 zusammen  wirken, auf jeden gewünschten Wert einstell  bar.

   Bewegt sich der Hauptkolben 8 samt dem       Vorsteuerschieber    7 in einer Richtung - was  natürlich nur an den Umkehrpunkten der  Zahnstange 1 der Fall ist -, so wird beim  Auftreffen eines der Steuernocken 26, 25 auf  die     Ansehlagsplatte    27 der     Vorsteuerschieber     7 aufgehalten und relativ zum Kolben 8 längs  verschoben, was zur     öffnung    eines     Ablass-          kanals    für das Steuermedium führt, so     da.ss     der Hauptkolben 8 sofort stillsteht. Damit ist  aber auch die Schwenkbewegung der Gehäuse  von Primär- und Sekundärteil 4 bzw. 3 des  Getriebes beendet, und eine ganz bestimmte  Drehzahl     112    bzw.

   Geschwindigkeit der Zahn-      Stange 1 in der betreffenden Richtung ein  gestellt. Der Servomotor 6 wird erst dann wie  der betätigt, wenn die Zahnstange 1 die jewei  lige Umkehrstelle erreicht.  



  Befindet sich der Hauptkolben 8 in     Mit-          telstelhuig    innerhalb des Servomotors 6, dann  steht der Primärteil 4 auf     z1    = 0 , die Dreh  zahl     n2    ist Null, und die Zahnstange 1 steht  still. Je nachdem, von dieser Nullstellung aus  betrachtet, ob der Abstand zwischen dem     Nok-          ken    25 bzw. 26 und der Anschlagplatte 27  gleich gross oder verschieden gross ist, erfolgt  die Bewegung der Zahnstange 1 in beiden  Richtungen mit gleich grosser oder mit unter  schiedlicher Geschwindigkeit.  



  Zur Umsteuerung des Getriebes an den       1Tmkehrpunkten    der Zahnstange 1 wird von  derselben je ein     Endstellungskontakt    28 bzw.  29 betätigt und hierbei der Stromkreis für den  Hubmagnet 30 bzw. 31 geschlossen. Die beiden  Schalter 28 und 29 verriegeln sich gegenseitig,  was beispielsweise durch eine Wippe möglich  ist, derart, dass der Schalter 29 zu und der  Schalter 28 offen, oder umgekehrt der Schal  ter 28 zu und der Schalter 29 offen ist. Stets  bleibt aber der Schalter 29 so lange geschlos  sen, bis der Schalter 28 betätigt wird und um  gekehrt.

   Die beiden Hubmagnete 30, 31 sind  starr am Hauptkolben 8 des Servomotors 6  angebracht und wirken auf ein mit dem Vor  steuerschieber 7 verbundenes Gestänge 32 der  art, dass beim Auflaufen der Zahnstange 1  auf einen der     Endkontakte    28, 29 der zuge  ordnete Magnet 30 bzw. 31 den     Vorsteuerschie-          ber    aus seiner augenblicklichen Endlage in  seine andere Endlage gegen die Wirkung der  Federn 49 und 50 bewegt. Dies bewirkt aber  eine sofortige Betätigung des Hauptkolbens 8,  der über die Regulierstange 12 das Getriebe  auf     Gegendrehrichtung    der     Abtriebswelle    um  stellt.  



  Zu den beiden     Endstellungskontakten    28,  29, die längs des     Zahnstangenbettes    verschieb  bar angeordnet sein können, um eine Einstel  lung der Umkehrpunkte zu ermöglichen, ist  je ein Sicherheitskontakt 33 bzw. 34 elektrisch  parallel geschaltet, der am Ende des maxima  len Vorschubes der Zahnstange 1 automatisch         betätigt.    wird, falls der betreffende     Endstel-          lungskontakt    nicht richtig angebracht wurde 5  oder versagt.  



  Beim erstmaligen Einschalten des Elektro  motors 5 soll die Zahnstange 1 nicht bewegt  werden, also muss sich in diesem Fall die  Primäreinheit 4 in ihrer     :Mittellage    bei     z1    =     0     ,  befinden. Dies ist auch erforderlich, wenn die  Zahnstange 1 bei laufendem Antriebsmotor 5  vorübergehend stillgesetzt werden soll. Am  Gestänge 32 des     Vorsteuerschiebers    7 ist. hierzu  eine Stange 35 starr angebracht., die einen     f     Anschlag 36 trägt. Im Betriebszustand der  Maschine (in     Fig.    2 dargestellt) ist, die Start  taste 38 geschlossen und der Zugmagnet 39  erregt, der die Schubstange 40 anzieht.

   Diese  ist über einen Winkelhebel 41 mit den beiden ,  Laschen 42 und 43 verbunden, durch welche  die Arme 44 bzw. 45 gespreizt werden und die  in     Fig.2    gezeichnete Lage einnehmen, ent  gegen der     Zugwirkung    der Feder 46. Soll die  Zahnstange 1 vorübergehend stillgesetzt wer  den, dann wird mittels der Starttaste 38 der  Stromkreis des Hubmagneten 39 unterbro  chen, wodurch die Schubstange 40 freigegeben  wird und die Arme 44, 45 durch die Feder 46  einander genähert werden. Hierbei wird durch  das Ende des Armes 45 der Anschlag 36 samt  der Schubstange 35, dem Gestänge 32 und dein       Vorsteuerschieber    7 in     Richtung    auf die Rast  47 bewegt, was eine gleichsinnige Bewegung  des Hauptkolbens 8 veranlasst.

   Sobald der An  schlag 36 die Rast 47 erreicht, ist die Bewe  gung der Schubstange 35 und damit des Vor  steuerschiebers 7 zu Ende, was bewirkt, dass  der Hauptkolben 8 ebenfalls stillgesetzt wird,  wobei durch     Justierung    der Rast 47 erreicht  wird, dass in dieser Ruhelage der Primärteil 4  des Getriebes die Winkellage     z1    = 0 aufweist.  Diese Lage wird also bei offener Starttaste 38  stets automatisch eingenommen, so dass nun  mehr nach Belieben der Elektromotor 5 (und  eventuell 10) aus- und wieder     eingesehaltet     werden kann. Falls erwünscht, kann die Start  taste 38 derart ausgebildet sein,     da.ss    der Kon  takt nur bei laufendem Elektromotor 5 ge  schlossen werden kann.

   Befindet sieh der An  schlag 36 in Deckung mit der Rast 47, so ver-      bleibt der Servomotor 6 und damit das Ge  triebe in der entsprechenden Lage, auch wenn  nun die Starttaste 38 eingeschaltet, der Ma  g     net    39 erregt und die Arme 44, 45 gespreizt       werden.    Um, das Getriebe in eine     Betriebswin.-          kellage        z1    zu bringen, kann einer der Sicher  heitsschalter 33 oder 34     betätigt    oder ein ent  sprechender, denselben parallel geschalteter  Steuerknopf gedrückt werden.

   Der hierbei er  regte Hubmagnet 30 bzw. 31 bewirkt dann  eine Umstellung des     Vorsteuerschiebers    7, und  die oben beschriebene oszillierende Bewegung  der Zahnstange 1 beginnt und setzt sich auto  matisch fest, bis durch die Starttaste 38 die       P.ulrestellung    des Primärteils 4 bei     z,    = 0 er  zwungen wird.  



  Bei gewissen Anwendungen, z. B. bei einer  Hobelmaschine, ist es zum Einrichten not  wendig, dass die Zahnstange 1 kurzzeitig in  der einen oder andern Richtung bewegt und  wieder stillgesetzt werden kann. Der Maschi  nentisch soll dabei mit reduzierter Geschwin  digkeit bewegt werden. Um dies zu ermög  lichen, sind die elektrischen Schalter 33, 34  als     Doppel-Auf-Zu-Schalter    und 38 als Um  schalter ausgebildet. In der gezeichneten     Stel-          fing    des Schalters 38 ist die Maschine im  Normalbetrieb. Wird Schalter 38 nach unten  gedrückt, sind die Magnete 30, 31 und 39  stromlos und damit der     Primärsehwenkwin-          kel    - 0. Trotz laufendem Elektromotor 5  steht die Zahnstange 1 still.  



  Bei der Betätigung eines der beiden Schal  ter 33 oder 34 wird der Magnet 39 und der  dem Schalter entsprechende Magnet 30 oder  31. eingeschaltet. Der Servomotor 6 beginnt  somit zu wandern und damit die Maschine zu  beschleunigen. Damit er nicht bis in seine  Endlage, die dem _Anschlag 25 oder 26 ent  spricht, wandert und damit die Maschine auf  grosse     Güsehwindigkeit    bringt, ist das Zeit  relais 48 angebracht, das nach einer gewissen.  Zeit, die eingestellt werden kann, den Strom  kreis wieder öffnet. Im stromlosen Zustand  wird aber der Servomotor in seine Mittellage  und damit die Primäreinheit auf den Win  kel 0 gezogen, das heisst die Zahnstange 1  steht still. Ebenso steht sie still, wenn der    betätigte Schalter 33 oder 34 wieder losgelas  sen     wird.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Servomotor mit einem Hauptsteuerkolben und einem Vorsteuerschieber, dadurch ge kennzeichnet, dass der den Vorsteuerschieber in einer Bohrung aufnehmende Hauptsteuer kolben elektromagnetische Betätigungsmittel trägt, welche zusammen mit diesem verschieb bar sind und bei Erregung eine Relativver schiebung zwischen Vorsteuerschieber und Hauptsteuerkolben bewirken. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Servomotor nach Patentanspruch I, ge kennzeichnet durch zwei am Hauptkolben an gebrachte Hubmagnete (30, 31) und ein am Vorsteuerschieber (7) befestigtes Gestänge (32) mit einem Magnetanker, der von den bei den Hubmagneten parallel zur Vorsteuer- schieberlängsaehse in entgegengesetzten Rich tungen verschiebbar ist, was jeweils eine Längsverschiebung des Vorsteuerschiebers ge genüber dem Hauptsteuerkolben zur Folge hat. 2.
    Servomotor nach Patentanspruch I und l?nteranspruch 1, gekennzeichnet durch zwei am Vorsteuerschieber vorgesehene, mit dem Gehäuse des Motors zusammenwirkende An schläge zur Begrenzung der Bewegung des Vorsteuerschiebers und damit zur Hub begrenzung des Hauptsteuerkolbens. 3.
    Servomotor nach Patentanspruch I, ge kennzeichnet durch Mittel zur Einstellung des Hauptsteuerkolbens auf Haltstellung, beste hend aus einer am Vorsteuerschieber (7) be festigten Schubstange (35) mit, einem An schlag (36) sowie aus einer ortsfesten Rast (47) und mechanischen, elektrisch steuerbaren Mitteln (40-46) zur Verschiebung des ent weder links oder rechts von der Rast stehen den Anschlages samt der Schubstange und dem Vorsteuerschieber in einer solchen Rich tung, dass sich der Anschlag in Richtung auf die Rast bewegt, bis der Anschlag dort ein rastet,
    was eine abermalige Verschiebung des dann stillstehenden Vorsteuerschiebers relativ zum ebenfalls in der genannten Richtung be- Wegten Hauptsteuerkolben und dessen Atill- setzung zur Folge hat. 4-. Servomotor nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die genannten elektrisch steuerbaren Mittel zur Betätigung des Anschlages von einem Hubmagneten be einflussbar sind, der bei Erregung diese Mit tel wirkungslos macht, aber bei Stromlosigkeit dieselben wirksam werden lässt.
    PATE, NTANSP9CTCH 1T Verwendung des Servomotors nach Patent anspruch I bei einem hydrostatischen Getriebe zur Erzeugung einer hin und her gehenden Bewegung, wobei das Getriebe mit einem kon tinuierlich laufenden Antriebsmotor in stän diger Antriebsverbindung steht.
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