CH330274A - Regenerator - Google Patents
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Regenerator Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Regenerator. Bei bekannten, als Rotoren von Regenerativ-Wärmeaustauschern ausgebildeten Regeneratoren geht der Füllkörper durch den Warmgasstrom, der normalerweise detl niedrigeren Druck aufweist, und nimmt aus diesem Gas Wärme auf, worauf er durch ein Dichtungsmittel in den Kaltgasstrom übertritt, um an denselben Wärme abzugeben; dann kehrt der Füllkörper durch ein zweites Diehtungsmittel oder einen andern Teil des ersten Dichtungsmittels wieder in den \Varm- gasstrom zurück, und der Vorgang wiederholt sich. Die hauptsächlichen Probleme, die in Verbindung mit Regeneratoren dieser Art auftreten, sind dasjenige der Leckage durch die Dichtung von der Hoch- zur Niederdruckseite und dasjenige des Mitführens von im Füllkörper festgehaltenen Gasen, was jeweils einen Verlust von Gas auf der Hochdruckseite zur Folge hat. Wenn dieser Verlust zu gross wird, wird der Wert des Regenerators als Wärmeaustauseher eingeschränkt. Tatsächlich wurde, soweit. bekannt ist, bis jetzt keine befriedigende Lösung dieser Probleme gefunden. Der Regenerator nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch ein ringförmiges Gehäuse, welches eine -Mehrzahl von ringförmig angeordneten Kammern aufweist, die je Füllkörperteile enthalten, wobei die Gesamtheit dieser letzteren zwei zueinander und zum Ge- häuse koaxiale kegelstumpfförmige Füllkör- perelemente mit entgegengesetzter Konizität bilden, sowie durch Mittel zum Führen von Hochdruckgasen zu den Füllkörperelementen während einer Zeitspanne, und Mittel zum Führen von Niederdruckgasen zu den Füllkörperelementen während einer andern Zeitspanne. In der beiliegenden Zeichnung sind bevorzugte Ausführungsformen von Regeneratoren entsprechend der vorliegenden Erfindung als Beispiele dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 ein Schaubild des ganzen Füllkör- pers, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-II in Fig.1, in kleinerem Massstab, Fig. 3 einen Querschnitt einer Ausführungsform des Regenerators, Fig.4 eine Endansicht des Regenerators von Fig. 3, teilweise im Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig.3. Fig. ö eine Endansicht des Regenerators nach Fig.4, aber auf das andere Ende und teilweise im Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 3, Fig. 6 einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform des Regenerators, Fig. 7 einen Schnitt eines Kompensationsmittels für eine stationäre Dichtungsplatte, Fig.8 einen Schnitt einer Variante des Kompensationsmittels für die stationäre Dichtungsplatte und <Desc/Clms Page number 2> Fig. 9 einen Schnitt einer weiteren Variante des Kompensationsmittels für die stationäre Dichtungsplatte. Die Form des vorliegenden Regenerators ist bestimmt durch die Verwendung von zwei koaxialen, kegelstumpfförmigen Füllkörpergliedern 2, 3 mit entgegengesetzter Konizität, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt. Diese Anordnung ermöglicht die Disposition einer relativ 'grossen Füllkörperoberfläche, zwischen kleinen Stromein- und -ausgangsquerschnittsflä- chen, welche kleine Dichtungsflächen zur Folge haben. Der Gasstrom verläuft in den Füllkörpern etwa normal zu deren Oberflächen und befolgt so den Weg des geringsten Widerstandes. Während die theoretisch erwünschte Form eines Füllkörpergliedes diejenige nach Fig.l Lund 2 ist, ist es zur wirtschaftlichen Herstellung notwendig, die beiden Glieder 2 und 3 in eine Mehrzahl von Teilen zu unterteilen, die je in einer Kammer angeordnet sind und einen wirksamen Wärmetransport gewährleisten. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des Regenerators nach der Erfindung ist in Fig.3 dargestellt. Nach dieser Fig. 3 ist in einem Aussengehäuse 4 ein inneres ringförmiges Gehäuse 5 in einem Abstand von demselben angeordnet. Dieses Gehäuse 5 ist so eingerichtet, dass es rotieren kann, und sein Inneres ist in eine Mehrzahl von ringförmig angeordneten Kammern 9 mit trapez- förmigem Querschnitt unterteilt. Diese Kammern 9 werden gebildet, indem das Gehäuse 5 aus einer Reihe von getrennten Kästen 6 zusammengesetzt wird, welche einen trapez- förmigen Querschnitt haben. Jeder Kasten 6 bildet eine Kammer 9. Die Einzelheiten der Kästen 6 sind im folgenden beschrieben. Es ist klar, dass die Unterteilung des Gehäuses 5 in eine Mehrzahl von Kästen 6 die Aufteilung der beiden koaxialen Füllkörperglieder 2 und 3 der Fig. 1 in eine Mehrzahl von Teilen nötig macht. Jeder Teil des aussenliegenden Füllkörpergliedes ist mit 12 bezeichnet, während jeder Teil des innenliegenden Füllkörpergliedes mit 14 bezeichnet ist. Jede Kammer 9 enthält einen Teil 12 und einen Teil 14. Dies ermöglicht einen im wesentlichen bezüglich des Gehäuses 5 radialen Fluss durch jeden Teil 12 und jeden Teil 14 und hat geringe Druckverluste zur Folge. An jedem Ende des ringförmigen Gehäuses 5 ist eine Dichtungsplatte 15 befestigt, die mit dem Gehäuse 5 drehbar ist, das heisst, die Kästen 6 sind zwischen diesen Platten 15 montiert. .Jede dieser beiden drehbaren Dichtungsplatten 15 hat Öffnungen 16, welche mit den Kammern 9 kommunizieren. Diese öffnungen 16 sind im Querschnitt von geringerer Grösse als die Kammerquersehnitte. Wenn es erwünscht ist, kann eine der beiden drehbaren Dichtungsplatten 15 öffnungen 16 aufweisen, die einen gleichen Querschnitt wie derjenige der Kammern 9 besitzen. Die Kästen 6 passen in radiale Rinnen 17, die in den drehbaren Dichtungsplatten 15 angebracht sind. Die Dichtungsplatten 15 werden durch eine Verbindungsstange 18 und ein Spannschloss 19 an die Kästen 6 angepresst. Eine solche Konstruktion des Regenerators ist im sehweit. Patent. Nr. 327875 beschrieben. Eine stationäre Dieht.ungsplatte 22 liegt bei einer der drehbaren Dichtungsplatten 15 (Fig.3 und 5). Diese. stationäre Dichtungsplatte 22 ist kreisringförmig, so dass sie sowohl den Hoch- als auch den Niederdruckdurchgang umfasst; aber sie kann auch kreis- ringsektorförmig sein und nur den Hoch- druekdurchgang umfassen, wie später ersichtlich sein wird. Diese stationäre Diehtungs- platte 22 ist über einen Balg 25 am Aussengehäuse 4 befestigt, wobei dieser Balg 25 mit. Leitungen 23 und 24 in Verbindung steht. Der Balg 25 gestattet eine Relativbewegung der stationären Dichtungsplatte 22 gegenüber dem Gehäuse 5 und dem Aussengehäuse 4. Am andern Ende des Gehäuses 5 ist eine zweite stationäre Dichtungsplatte 26 angeordnet (Fig.3 und 4). Wenn es erwünscht ist, kann diese Platte kreisringförmig sein; sie ist. aber hier aus einem noch darzulegenden Grunde nur ein Kreisringsektor, welcher die mit dem Aussengehäuse 4 verbundene Hochdruckleitung 27 umgibt. Diese Platte 26 ist. am Aussengehäuse 4 über einen Balg 29 be- <Desc/Clms Page number 3> festigt und ist damit gegenüber dem Gehäuse 5 und dem Aussengehäuse 4 beweglich. 1-loehdruekgas fliesst. aus der Leitung 27 zum Gehäuse 5 und durch die Dichtungsplatten 26 und 15 in die Gruppe von Kammern 9, welche zu der betreffenden Zeit der Hochdruckleitung 27 gegenüberliegt, und dann durch die Dichtungsplatten 15 und 22 nach aussen zur Leitung 23. Das Niederdruekgas Fliesst aus der Leitung 24 zum Gehäuse 5, dann durch die entsprechenden Kammern 9 und verlässt das Gehäuse 5, indem es in die Leitung 28 übertritt. Obwohl die Flüsse der Floeh- und Niederdx-uckgase in der dargestellten bevorzugten Anordnung in entgegengesetzten Richtungen gehen, ist es klar, dass die Gase auch in gleichen Richtungen fliessen könnten. Da es gleichgültig ist, ob das Niederdruek- nas bei kreisringsektorförmiger Ausbildung der Dichtungsplatte 22 aus der Leitung 24 in einen Raum vor den Kammern 9 im Gehäuse 5 übertritt, solange es natürlich nicht diese Kammern 9 umgeht, braucht nur der Hoch- clruekgasdurehgang an beiden Enden des Gehäuses 5 abgedichtet zu werden. Es muss jedoch dafür gesorgt werden, dass der Nieder- druekgasstrom die Kammern 9 im Gehäuse 5 nicht umgehen kann. Dies ist erreicht, wenn die stationäre Dichtungsplatte 22 einen vollen Kreisring bildet. Wenn die Platte 22 nur ein Kreisrin,sektor ist, der nur den Hoehdruck- durehgang umgibt, so muss eine Dichtung am innern und am äussern Rand der der genannten Platte 22 zugeordneten drehbaren Dichtungsplatten 15 vorhanden sein. Auf dem Umfang der in Fig. 3 links dargestellten Dichtungsplatte 15 sind Getriebezähne 32 dargestellt (Fig.4). Diese Zähne 32 stehen in Eingriff mit Getriebezähnen 33 eines Antriebsritzels 34, das über ein Reduktionsgetriebe 34a von einem Motor 35 angetrieben wird. Obwohl das Gehäuse 5 hier somit durch einen Radantrieb gedreht wird, kann auch ein Wellenantrieb verwendet werden, wenn es erwünscht ist. Die stationären Dichtungsplatten 22 und 26 weisen radiale Teile 40, einen innern kreis- ringsektorförmigen Teil 41 und einen äussern, zum. Teil 41 koaxialen und ebenfalls kreisring- sektorförmigen Teil 42 auf. Die Abschnitte zwischen den Teilen 41, 42 bilden Durchlässe für die Gase durch das Gehäuse 5. Im Falle, dass eine der stationären Dichtungsplatten 22, 26 sowohl den Hoch- als auch den Nieder- druckdurehgang umfassen soll, sind die koaxialen Teile 41, 42 kreisringförmig anstatt kreisringsektorförmig. Es ist klar, dass, wenn eine Kammer 9 mit Hochdruckgas gefüllt an einen der radialen Teile 40 einer der stationären Dichtungsplatten 22, 26 vorbeigeht, auf diesen radialen Teil 40 ein veränderlicher Druck wirkt, welcher die betreffende stationäre Platte 22 bzw. 26 von der ihr zugeordneten drehbaren Platte 15 abheben will, so dass Hochdruckgas in den Niederdruckabschnitt überströmen könnte. Die Drehung der drehbaren Dichtungsplatte 15 mit dem Gehäuse 5 hat zur Folge. dass sich die Lage der wirklichen Dichtungsstelle über den radialen Teil 40 der betreffenden stationären Dichtungsplatte bewegt, wobei auf verschiedenen Partien dieses Teils 40 hohe und niedere Drücke wirken, Toraus eine veränderliche Abhebekraft resultiert. Um die Dichtheit zu gewährleisten, ist es vorteilhaft, eine Kompensationskraft wirken zu lassen, welche konstant und gleich dem ilfaximalwert der Abhebekraft ist, oder eine Kompensationskraft, welche mit der Abhebekraft veränderlich ist. Eine praktische Lösung unter Verwendung einer stufenweise mit der Abhebekraft veränderlichen Kompensationskraft wurde gefunden. Jeder der radialen Teile 40 der stationären Dichtungsplatten 22, 26 ist mit einer Mehrzahl von in Abständen angeordneten Löchern 50 versehen. Diese Löcher sind so dargestellt (s. Fig. 4), dass ihr Abstand von der Gehäuseachse verschieden ist; sie können aber auch so angeordnet werden, dass dieser Abstand derselbe ist. Vorzugsweise ist jedes dieser Löcher 50 (s. Fig. 7) direkt an einen Kompensationsbalg 44 angeschlossen, welcher mit der betref- <Desc/Clms Page number 4> fenden Dichtungsplatte (in Fig.7 die Platte 26) verbunden. ist. Dieser Balg 44 ist in einem Deckel 45 angeordnet, welcher am Aussengehäuse 4 befestigt ist. Zwischen dem Balg 44 und dem Deckel 45 ist ein Stössel 46 angeordnet. Wenn das erste Loch 50 mit dem Hochdruckgebiet in Verbindung tritt, entsteht in dem mit diesem Loch 50 verbundenen Kompensationsbalg 44 derselbe Druck wie in dem vorgenannten Hochdruckgebiet. Dies hat, zur Folge, dass sich der Balg 44 gegen den Deckel 45 auszudehnen versucht, aber der Stössel 46 verhindert dies, und der Balg 44 dehnt sich gegen die Dichtungsplatte 26 aus. Dies hält die Dichtungsplatte 26 in der erwünschten Dichtungsstelhing an der dieser Dichtungsplatte zugeordneten drehbaren Platte 15. Wenn das zweite Loch 50 mit dem Hochdruckgebiet in Verbindung gebracht wird, tritt auch der zweite Balg 44 in Aktion. Es ist. klar, da.ss die Zahl der verwendeten Bälge 44 von der im besonderen Falle erwünschten Dichtwirkung abhängt. Bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform ist der Kompensationsbalg 44 wie in Fig. 7 direkt mit dem entsprechenden Loch 50 in der betreffenden Dichtungsplatte 26 verbunden. Auf dem dem Loch 50 abgekehrten Ende des Balges 44 ist. ein Glied 47 vorhanden, an welchem bei 47' zwei Hebel 48 aufgehängt sind. Teile 48' dieser Hebel erstrek- ken sich gegen die Dichtungsplatte 26 hin, um auf diese, wie weiter hinten näher erläutert ist, zu wirken. Jeder dieser Hebel 48 weist einen Stützpunkt. auf, welcher von je einer Schraube 49 im Deckel 45 gebildet ist. Diese Schrauben 49 sind verstellbar, um zu verhindern, dass der Balg 44 über die gewünschte Grenze hinaus ausgedehnt wird, und um sicherzustellen, dass die Teile 48' die Dichtungsplatte 26 berühren, wenn im Balg 44 durch das Loch 50 ein Druck wirkt. Wenn das Loch 50 mit. dem Hochdruckgebiet in Verbindung tritt, wirkt im Kompensationsbalg 44 derselbe Druck wie im vorgenannten Hochdruckgebiet. Dies hat zur Folge, dass sich der Balg 44 gegen den Deckel 45 hin auszudehnen versucht, aber sein Ausdehnungsweg ist bd- grenzt. Er bewegt sich jedoch genügend, um zu veranlassen, dass über die Hebel 48 die Teile 48' auf die Diehtungsplatte 26 einen Druck ausüben. Ähnlich wird wegen dem vorerwähnten beschränkten Ausdehnungsweg des Balges 44 von demselben auf die Platte 26 ein Druck ausgeiibt. Indem auf diese Weise an drei Stellen der Dichtungsplatte 26 statt an einer Druck ausgeübt wird, kann natürlich die Grösse des Balges 44 enstprechend verringert werden. Es ist klar, dass, wie vorgängig in Fig. 7 gezeigt, eine Mehrzahl Löcher 50 mit. den entsprechenden Bälgen 44 vorgesehen werden kann. Bei der Variante der Fig. 9 ist jedes der Löcher 50 über eine Verbindungsleitung 51 mit dem entsprechenden Kompensationsbalg 52 verbunden. Dieser Balg 52 ist in einem Deckel. 53 angeordnet, welcher am Aussengehäuse 4 befestigt ist. und über einen Stössel 55 gegen die betreffende Dichtungsplatte 26 drückt. Wenn das erste Loch 50 mit dem Hochdruekgebiet in Berührung kommt, wirkt in dem mit diesem Loch 50 verbundenen Balg 52 derselbe Druck wie in diesem Hochdruckgebiet, und der Stössel 55 drückt die Dicb- tungsplatte 26 mit. vergrösserter Kraft. gegen die der vorgenannten Platte 26 zugeordnete drehbare Diehtungsplatte 15. Wenn das zweite Loch 50 in Berührung mit dem Hochdruckgebiet kommt, wird der zweite Stössel 55 betätigt. Es ist klar, da.ss die Anzahl Bälge 52, welche verwendet werden kann, von der im besonderen Falle erwünsehten Diehtwirkung abhängt. Im Betrieb des Regenerators nach Fig.3 strömt das Gas mit hoher Temperatur durch die Niederdruckleitung 24 in die Kammern 9 ein. Die Teile 12 und 14 der Füllkörperglie- der nehmen diesem Gas hoher Temperatur Wärme ab und speichern sie auf, bis sie durch den Gasstrom niedriger Temperatur hindurchgehen, welches durch die Rochdruekleitung 27 zugeführt wird. Das Gas hoher Temperatur, das beim Durchgang durch die Füllkörper gekühlt wurde, verlä.sst den Regenerator durch die Leitung 28. Das Gas niedriger Temperatur nimmt aus den Teilen 12 und 14 der Füllkör- <Desc/Clms Page number 5> perglieder Wärme auf, wenn diese in den Hochdruckstrom gelangen. Die Bewegung der Füllkörperglieder von dem einen in den andern Gasstrom wird bewirkt durch Drehen des Gehäuses 5 mit Hilfe des Motors 35 und des Antriebsritzels 34. Es ist klar, dass die radialen Teile 40 der stationären Dichtungsplatte 22 bzw. 26 breiter sein müssen als die Öffnungen 16 in der ihr zugeordneten drehbaren Dichtungsplatte 15. Dies verhindert ein Lecken von der Hoeh- druekseite zur Niederdruckseite. Die mitgeführte Gasmenge ist natürlich durch das Volumen der Kammern 9 und die Drehgeschwindigkeit des Gehäuses 5 bestimmt. Von der in Fig. 6 gezeigten Variante des Regenerators ist ein vorzugsweise aus Aluminium hergestelltes Aussengehäuse 60 dargestellt sowie ein im. AussengehäiLse 60 in einem Abstand von demselben angeordnetes, ringförmiges Gehäuse 61. Dieses Gehäuse 61 ist aus einer Mehrzahl von Kästen 62 in ähnlicher Weise zusammengesetzt wie das Gehäuse 5 in Fig. 3. Jeder der Kästen 62 enthält eine Kammer 63, in welcher Füllkörperteile 12 und 14, in gleicher Weise wie in bezug auf Fig. 3 beschrieben, angeordnet sind. An jedem Ende des ringförmigen Gehäuses 61 ist eine Dichtungsplatte 64 befestigt, wel- ehe mit dem Gehäuse 61 drehbar ist.. Zwischen jeder drehbaren Dichtungsplatte 64 und dem entsprechenden Ende des Gehäuses 61 ist ein Temperaturausgleichsglied 65 aus Kupfer oder einem andern Material mit hoher Wärmeleitfähigkeit angeordnet. Eine stationäre. Dichtungsplatte 67, die über einen Balg 66 mit dem Aussengehäuse 60 verbunden ist, ist bei einer der drehbaren Dichtungsplatten 64 angeordnet.. Analog ist eine stationäre Dichtungsplatte 68, die über einen Balg 69 mit dem Aussengehäuse 60 verbinden ist, mit der andern drehbaren Dichtungsplatte 64 verbunden. Jede dieser stationären Dichtungsplatten 67 und 68 hat. die Foren eines Kreisringsek- tors und bildet eine Dichtung um den Hoch- druekdurchlass, gleich wie eine Dichtung durch die Dichtungsplatte 26 gemäss der Aus- führungsform von Fig. 3 bewirkt wird. Zwischen der stationären Platte 67 und dem Balg 66 ist ein Temperaturausgleichsglied 70 aus Kupfer oder einem andern Haterial mit hoher Wärmeleitfähigkeit angeordnet. Das Glied 70 hat. auch die Form eines Kreisringsektors. Ein Glied 71, dem Glied 70 ähnlich, ist zwischen der stationären Dichtungsplatte 68 und dem Balg 69 angeordpet. In demjenigen Teil des Regenerators, durch welchen die Niederdruckgase fliessen, befindet sich eine dritte stationäre Dichtungsplatte 72', die den Eingang des Niederdruckgases umgibt und die fest mit dem Aussengehäuse 60 verbunden ist, und eine vierte stationäre Dichtungsplatte 72, die den Ausgang des Niederdruckgases umgibt und fest mit dem Aussengehäuse 60 verbunden ist, wobei die dritte und vierte stationäre Dichtungsplatte sich im Abstand von den drehbaren Dichtungsplatten 64 befinden. Diese Dichtungsplatten 72 und 72' bilden Temperaturausgleichsglieder und bestehen zum Beispiel aus Kupfer oder einem andern Material mit hoher Wärmeleitfähigkeit. Es ist klar, dass diese Temperaturausgleichsglieder 72 bzw. 72' als Kreisringsektoren ausgebildet sind, entsprechend der Form des Teils des Regenera- tors, durch welchen die Niederdruckgase flie- ssen. An den Teilen 12 und 14 der Füllkörper- glieder sind Leitbleche 74 angeordnet. Diese Leitbleche 74 dienen dazu, die Gase möglichst radial bezüglich des Gehäuses 5 durch die Teile 12 und 14 zu führen. Eine Wand 75 ist zwischen den Teilen 12 und 14 angeordnet, um sicherzustellen, dass der ein- und austretende Gasstrom zwischen diesen Teilen axial verläuft. Um sicherzustellen, da.ss die Niederdruckgase durch die Kammern 63 und die Füllkörperteile 12 und 14 fliessen, anstatt durch den Raum zwischen dem Glied 72 und der drehbaren Dichtungsplatte 64 und den Raum zwischen dem Gehäuse 61 und dem Aussengehäuse 60, ist eine stationäre Dichtungsscheibe 76 neben dem innern Rand derjenigen drehbaren Dichtungsplatte 64, die der Niederdruckein- <Desc/Clms Page number 6> gangsseite zugewandt ist, angeordnet. Eine ähnliche stationäre Diehtungsscheibe 77 ist um den äussern Rand derselben drehbaren Dichtungsplatte 64 herum angeordnet. Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform ist die Art des Gasflusses und des Wärmetransportes dieselbe wie in der Ausführungsform nach Fig.3, und eine Erklärung der Arbeitsweise der in Fig.6 dargestellten. Variante erübrigt sieh deshalb. Die vorliegende Erfindung hat den Vorteil,. einen Regenerator mit minimalen Leckund Konvektionsverlusten zu schaffen, ob- wohl sich die Drucke der wärmeaustauschen- den Gase stark voneinander unterscheiden,
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Regenerator, gekennzeichnet durch ein ringförmiges Gehäuse, welches eine Mehrzahl von ringförmig angeordneten Kammern aufweist, die je Füllkörperteile enthalten, wobei die Gesamtheit dieser letzteren zwei zueinander und zum Gehäuse koaxiale kegelstümpf- förmige Füllkörperelemente mit entgegengesetzter Konizität bilden, sowie gekennzeichnet durch Mittel zum Führen von Hochdruiek- gasen zu -den Füllkörperelementen während einer Zeitspanne, und Mittel zum Führen von 1@TiederdrLrckgasen zu den Füllkörperelemen- ten während einer andern Zeitspanne.UNTERANSPRÜCHE 1. Regenerator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind zum Zuführen von Hoch- und Niederdruckgasen durch die Kammern in regelmässigen Zeitabständen. - 2. Regenerator nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse um seine Achse drehbar angeordnet ist, wobei ein Mittel vorhanden ist zum Durchführen von wärmeabgebenden Gasen durch eine Kammer und zum Durchführen von wärmeaufnehmenden Gasen durch eine andere Kammer. 3.Regenerator nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Ende des Gehäuses eine mit diesem drehbare Dichtungsplatte befestigt ist- und dass -eine stätio- näre Dichtungsplatte bei jeder drehbaren Dichtungsplatte angeordnet ist, welche stationäre Dichtungsplatten derart ausgebildet sind, dass sie die Gehäuseenden in zwei Abschnitte unterteilen, so dass zwei Stromdurchgänge durch das Gehäuse entstehen, wobei die Gasströme durch die Kammern bezüglich des Gehäuses axial, während die Gasströme durch die Füllkörperteile annähernd radial verlaufen. 4.Regenerator nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass - die beiden drehbaren Dichtungsplatten an jedem Ende des Gehäuses Öffnungen von geringerer Grösse als die Querschnittsfläche der Kammerenden aufweisen, wobei jeder drehbaren Dichtungsplatte ein Mittel zugeordnet ist:zum Zuführen von Hochdruckgas durch die betreffende drehbare Dichtungsplatte in einen Abschnitt des Gehäuses und zum Zuführen von-Nieder- druekgas durch dieselbe drehbare Dichtungsplatte in einen andern Abschnitt des Gehäuses, sowie ein stationäres Mittel zum Verhindern, dass Hoehdruekgas während seines Strö- mens durch den Regenerator zur Niederdruckseite überströmt. 5. Regenerator nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das drehbare Gehäuse im Abstand von einem stationären Aussengehäuse in diesem angeordnet ist. 6.-Regenerator nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der beiden stationären Mittel eine ringsektorförmige Dichtungsplatte ist, welche radial verlaufende Teile aufweist, die breiter sind als die Öffnungen der drehbaren Dichtungsplatte, und dass eine Kompensationsvorrichtung zum Erzeugen einer Kompensationskraft an der stationären Dichtungsplatte in Abhängigkeit vom veränderlichen Druck, mit dem das Hochdruckgas auf die stationäre Dichtungsplatte drückt, vorhanden ist. 7:Regenerator nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompensations- vorrichtung aus wenigstens einem Loch in einem radialen Teil der stationären Dichtungsplatte, wenigstens einem Kompensationsbalg, der mit der stationären Diehtungs- <Desc/Clms Page number 7> platte verbunden ist und mit dem Loch in Verbindung steht, und ein Mittel zum Halten des Balges in seiner Lage besteht, das Ganze so, dass sich der Balg durch die durch das Loch in den Balg eintretenden Hochdruckgase ausdehnt, um die stationäre Dichtungsplatte in dichtender Berührung zur ihr zii- reorcIneten drehenden Dichtungsplatte zti halten.B. Regenerator nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem. Balg ein Glied schwenkbar verbunden ist, das eine Kraft auf die stationäre Dichtungsplatte aus- übt, wenn sich der Balg ausdehnt. 9. Regenerator nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die stationäre Dichtungsplatte zwei koaxiale Teile besitzt, die durch radiale Teile verbunden sind, derart, dass in dieser Dichtungsplatte Durchlässe für (las Hoehdruekgas gebildet sind. 10.Regenerator nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompensations- vorriehtung Löcher (50) im radialen Teil der betreffenden stationären Dichtungsplatte (26), Kompensationsbälge (52), Mittel (51), um Ilochdi-uekgas von den Löchern zu den Kom- pensationsbälgen zu führen, und an der stationären Dichtungsplatte befestigte Stössel (55), die je einem Kompensationsbalg zugeordnet sind, aufweist, das (ranze so, dass jeder Stö- ssel vom betreffenden Balg betätigt wird und eine Kraft auf die stationäre Dichtungsplatte ausübt, die der Kraft des Hochdruckgases entgegenwirkt,um die stationäre Dichtungsplatte in dichtender Berührung mit der ihr zugeordneten drehenden Dichtungsplatte zu halten, wenn der Balg sich durch das dureli das ihm zugeordnete Loch strömende Hochdruckgas ausdehnt. 1l. Regenerator nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher in der stationären Dichtungsplatte voneinander entfernt. angeordnet sind, so dass der Stössel Jedes Balges dann eine Kraft auf die stationäre Dichtungsplatte ausübt, wenn Hochdruckgas durch das betreffende Loch in den Balg hineintritt. 12.Regenerator nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Zuführen von Hochdruckgas durch einen Teil der stationären und der drehbaren Dichtungsplatten zu den Kammern, Mittel zum Zuführen von Niederdruckgas durch einen andern Teil der stationären und der drehbaren Dichtungsplatten zu den Kammern und Mittel zum Verhindern, dass Hochdruckgas während seines Strömens durch den Regenerator zur Niederdruckseite überströmt, vorgesehen sind. 13.Regenerator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe Mittel aufweist zum Drehen des Gehäuses mit den Füllkörperelementen, damit die Füllkörperelemente abwechslungsweise von dem Hochund dem Niederdruckgas durchströmt werden. 14. Regenerator nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeieluiet, dass er folgende Teile aufweist: Stationäre Leitungen (27) zum Zubzw. Abführen von Hochdruckgas zu bzw. aus den drehenden Dichtungsplatten in einem Abschnitt des drehbaren Gehäuses, stationäre Leitungen (24) zum Zu- bzw.Abführen von Niederdriickgas zu bzw. aus den drehenden Dichtungsplatten in dem andern Abschnitt des drehbaren Gehäuses, wobei der Strom des Hochdruckgases in umgekehrter Richtung zum Strom des Niederdruckgases verläuft, eine stationäre Dichtungsplatte (68), die den Eingang des Hochdruckgases in den Regene- rator umgibt und die mit dem Aussengehäuse (60) nachgiebig verbunden ist, um das Entweichen von Hochdruckgas in den Stromweg des Niederdruckgases durch den Regenerator zu verhindern, eine zweite stationäre Dichtungsplatte (67), die den Ausgang des Rochdruckgases aus dem Regenerator umgibt und mit dem Aussengehäuse (60) nachgiebig verbunden ist,um das Entweichen von Hochdruckgas in den Weg des Niederdruckgases durch den Regenerator zu verhindern, eine dritte stationäre Dichtungsplatte (72'), die den Eingang des Niederdruckgases umgibt und die fest mit dem Aussengehäuse (60) verbunden ist, eine vierte stationäre Dichtungsplatte (72), die den Ausgang des Nieder- druekgases umgibt und fest mit dem Aussen- <Desc/Clms Page number 8> gehäuse (60) verbunden ist., wobei die dritte und vierte stationäre Diehtungsplatte sich izn Abstand von den drehbaren Dichtungsplatten (64) befinden, eine Diehtungsseheibe (76), die neben dem innern Rand derjenigen drehbaren,kreisringförmigen Dichtungsplatte (64), die der 'Niederdr-Ltckeingangsseite zugewandt ist, angeordnet ist, und eine zweite Dichtungsscheibe (77), die neben dem äussern Rand der vorgenannten Diehtungsplatte (64) angeordnet ist, wobei diese Diehtungsseheiben zum Verhindern, dass Niederdruekgas in den Raum zwisehen dem drehbaren Gehäuse und dem Aussengehäuse eintritt, dienen.
Applications Claiming Priority (1)
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1954
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