CH328724A - Einrichtung zum Polieren von Garnen - Google Patents

Einrichtung zum Polieren von Garnen

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CH328724A
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CH
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yarn
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roller
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driven
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Inventor
Osborne Frank
Original Assignee
Wm Ayrton & Co Limited
Osborne Frank
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Application filed by Wm Ayrton & Co Limited, Osborne Frank filed Critical Wm Ayrton & Co Limited
Publication of CH328724A publication Critical patent/CH328724A/de

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C11/00Teasing, napping or otherwise roughening or raising pile of textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/15Brushing or beating of fabrics for finishing but not for cleaning

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description


      Einrichtung        zum        Polieren    von Garnen    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf  eine     Einrichtung        zum    Polieren von Garnen  mit     Garnzuführungs-    und     Abführungswalzen     sowie einer angetriebenen     Bürstenwalze,    die  sich innerhalb einer aus     mehreren        nebenein-          anderliegenden    Windungen     gebildeten    Garn  schleife     befindet.     



  Das Schichten von Garn wird normaler  weise     dadurch        bewerkstelligt,        diass    es durch  die     Klemmstelle    von Walzen geführt wird,  welche in ein     Schlichtebad    eintauchen, und  dann wird das Polieren     bewerkstelligt,    indem  das Garn gebürstet wird, während die  Schlichte noch mass ist, wobei     dieses    Bürsten  die Wirkung hat, die Schlichte zu trocknen  und dem     Garn    einen Glanz zu geben.  



  Maschinen     zum    Schlichten und Polieren  von Garnen in der     erwähnten    Weise haben so,  wie sie gegenwärtig bekannt     sind,    verschie  dene Nachteile. Zum Beispiel sind sie relativ  gross und -sperrig und folglich teuer in der       Anschaffung,    und obwohl     sie    zur gleichzeiti  gen Bearbeitung von mehreren Fäden     kon-          striiiert    sind (zum     Beispiel    etwa 50 Fäden  parallel),     ist    ihre     Gesamtarbeitskapazität    klein.

    Das Aufbringen der Schlichte zischen Wal  zen ist     abgesehen    davon, dass es bekannte       Nachteile    wegen dem Eintauchen der Walzen  in die Schlichte     aufweist,    auch ein Begren  zungsfaktor, der ein Beschleunigen der Ma  schine verhindert, da jede     wesentliche    Ver-         grösserung    der linearen     Geschwindigkeit        des     Garnes den schliesslich erreichbaren Glanz re  duziert,

   wobei die Ursache     dieser    Reduktion  beim     Schlichtebad    gefunden     wurde.    Wenn die  Maschine nicht wirklich sehr     gross        ist    und  mehrere     Bürsten        aufweist,    ist auch der     wirk-          liche        Beträg    der     Bürstung,    die auf eine Ein  heitslänge des     Garnes    wirkt,     ziemlich    klein,  so     d:

  ass        existierende    Maschinen trotz ihrer Grösse  den     Bürstungsgrad    nicht erreichen, der zum  Erzielen eines     optimalen    Glanzes erreicht wer  den     sollte,    wenn andere Faktoren unverändert  bleiben.

   Der     Erhöhung'der    Anzahl der Bür  sten oder der Anzahl der     Berührixngsatellen     mit den     Bürsten    stehen,     abgesehen    von der  Vergrösserung der Kosten und der Grösse  der     Maschine,    grosse     Schwierigkeiten    und       Nachteile    entgegen, deren nicht geringster       die    Tatsache ist, dass     aufeinanderfolgende    Ab  schnitte des Garnes durch solche Berührungs  stellen synchronisiert werden, wobei das       Schrumpfen    und Streckendes     Garnes    ermög  licht werden muss,

   wenn es während des Pro  zesses mass und dann wieder trocken wird,  und wobei das Entstehen von     Spannungen          und    zu losen Zonen verhindert werden muss.  



       Dies        erfindiungsgemässe    Einrichtung erlaubt,       diese    Nachteile dadurch zu vermeiden, dass um  die Bürstenwalze mehrere Führungswalzen  für das Garn derart angeordnet sind, dass  das Garn gleichzeitig an mehreren Stellen           des        =Bürstenwalzenumfanges    im Eingriff.-     mit     einer Bürste ist,

   und dass ferner die     Gärn-          zuführwalzen        lind    die     Ga.rnabführwalzen    so  wie von den     Garnführungswalzen    eine mit  regelbarer     Geschwindigkeit        antreibbar    sind.  



  In der beiliegenden     Zeichnung    ist ein     Aus-          führungsbeispiel    des     Erfindungsgegenstandes          dargestellt,        und    zwar     zeigt:

            Fig.1    eine     Perspektivansicht    der Einrich  tung von vorn gesehen,       Fig.    2 eine     Perspektivansicht    der     Einrich-          tung    von hinten     gesehen,          Fig.    3 einen Aufriss,       Fig.    4 einen Seitenruss und       Fig.5    einen Aufriss     des    obern     Teils    der  Einrichtung von hinten gesehen,       Fig.6    als Einzelheit teilweise im Schnitt  einer mit Rinnen versehenen,

   konischen     Fa-          denführungsrolle    und       Fig.7    in     einer        Teilansicht    das Schlichte  bad     mit    den     Fadenführungen    in gehobener  oder     E.infädelstellimg.     



  Wie in der Zeichnung dargestellt, enthält  die Maschine ein rechteckiges     Gestell    10 offe  ner     Konstruktion,    das etwa 1,5 m breit,  0,6 m tief und. 0,6 m hoch     ist.    Vorn an     diesem          Gestell    ist eine     Platte    11     (Fig.4)    montiert,

    welche alle     Einrichtungen        ziem        Schlichten    und  Polierendes     Garnes        trägt.    Über der Platte 11  ist eine von derselben     mittels    Träger getragene       Spulenwickelmaschine        bekannter    Bauart für  zwei Spulen 12 und 13 angeordnet, wobei die  Spule 12 wie später beschrieben über ein  Reibrad 14 von einem Elektromotor 15     an-          getr@eben    wird, welcher     mich    die später be  schriebene Schlicht- und Poliervorrichtung  treibt.

   Die zweite     Spule    wird über     einen    Rie  men 16 von der Spule 12 aus angetrieben.  Auf dem Gestell sind     Spulentiagspindeln          befestigt.,    welche auf der Bodenplatte in ge  eigneter     Anordnung    bezüglich der Führungs  öse 19 und der     ersten,    unter Federdruck ste  henden     Führungsrolle    20 der Maschine - an  geordnet sind.  



  Der Schlichtteil .der Maschine enthält eine       trogfärmige        Schlichtwanne    21, durch welche  die Fäden 22,     22a    gezogen werden, aber statt  dass Lieferwalzen stets in das     Schliehtebad       eingetaucht bleiben, .sind nicht drehbare, von  einem Hebel 26 getragene Führungen 23, 24  und 25 vorgesehen, welcher     Hebel    26 bei 27  auf der Hinterseite der     Schlichtewanne    21 an  einer Seite derselben über das     Bad    schwenk  bar montiert     ist.    Die Führungen 23-25 kön  nen aus dem     Schlichtebad    gehoben werden,  nachdem ein Halteriegel 28 zurückgezogen  wurde, der den Hebel 26 auch.

   in gehobener  Stellung halten kann. Dadurch wird das  trockene Einfädeln erleichtert. Die erste Füh  rungsrolle 20 der Maschine hat die bekannte  Form einer     unter    Federdruck stehenden     Fa-          denspannführung    an einem Ende des Bades.

    Die Rolle 20 ist auf einem festen Träger     20a     montiert, sie könnte aber auch für eine  dauernde     Axialbewegung    vorgesehen sein, wo  bei dann die Fäden 22, 22a relativ zu den  erwähnten     Badführungen    23, 24 und 25 hin  und her bewegt würden.     Ebenfalls    auf der       Hinterseite        der    Platte, aber über dem Bad,  sind., um die Fäden aus dem Bad zu führen,  zwei durch Kämme 29 und     30.gebildete        Fa-          denführungen    montiert.

   Der     Kamin    30     ist          derart    angeordnet, dass er     durch.    eine nicht  beschriebene     bekannte        Vorrichtung    gleichzei  tig mit der     erwähnten    ersten Führung hin  und her     bewegt    werden kann. .Es     folgen    nun  die Lieferwalzen 31, 32, zu welchen die Fäden       laufen    und welche auch als     Presswalzen    arbei  ten.

   Die kammähnliche     Führung-dient    ferner  zum     Abstreichen    der     überschüssigen    Schlichte       und    ist so geneigt,     dass        dieser        übersehuss     vom Faden     abtropft    und vom     Kamm    in     .las          Schlichtebad        zurückfällt.        Vom        Führungskamm     geht der Faden in die     Klemmstelle        eines    Paa  res von     Lieferwalzen    31, 32,

   die beide von  der andern Seite der Bodenplatte     aus    ange  trieben sind. Diese Walzen liegen nebenein  ander, wobei der Faden nach oben auf die  erste Walze 31 läuft, dann durch die Klemm  stelle nach unten und     unter    der     andern    Walze  32 hindurch, um schliesslich nach oben und  mit     einer        Neigung    gegen eine Seite der  Maschine abgenommen und der     Polierbehand-          lungsstelle    zugeführt zu     werden.    Im obern  Teil der Maschine sind Abzugswalzen 33, 34  angeordnet.,

   wobei die     Walze    34     über    einen           Antrieb    mit veränderlicher Geschwindigkeit  angetrieben wird, der hinter der Platte 11       angeordnet        ist        und        konische        Riemenscheiben     35, 36 enthält, von dessen die eine Riemen  scheibe 35 auf derselben Welle wie die Liefer  walze 31     montiert        ist.        Dies    ermöglicht eine  solche     Einstellung    der Drehzahl der Abzugs  walzen, dass die     Streckung    des Garnes auf  genommen wird.  



  Zur Arbeit wird die oben     beschriebene          Schlichtvorrichtung    einfach trocken einge  fädelt,     indem    der Riegel 28     zurückgezogen     wird, um den     Führungshebel    26 freizugeben,  so dass dieser aus dem Bad gehoben und  durch     denselben    Riegel in der     gehobenen    Stel  lung     festgehalten    wird     (Fig.    7).

   Die Führun  gen können dann     etwas        abgewischt        werden,     um zu vermeiden, dass während dem Ein  fädeln zu viel Schlichte auf die Fäden 22,     22a     gelangt, und die Enden dieser Fäden können  von den Spulen zu den Lieferwalzen 31, 32  gezogen werden.

   Der Führungshebel kann  dann in seine normale Stellung     zurückgestellt     werden, wobei die     Führungsstangen    23, 24  und 25 in     die    Schlichte eingetaucht     sind.     Wenn sich das     Garn    von der letzten Führung  durch die     Schlichte    nach oben bewegt, läuft  ein grosser Teil der     überschüssigen    Schlichte  in das Bad zurück, aber wenn     das        Garn    durch  die     Führungskämme    29, 30 läuft, bevor es  die Lieferwalzen erreicht,

   wird     allfällig    vor  handene überschüssige Schlichte     abgewischt     und     tropft    wie     beschrieben    in das     Schlichte-          bad    zurück. Das Reiben der Fäden- an den  eingetauchten, stationären     Führunb-stangen     23, 24 und 25 ergibt eine raschere und wirk  samere Durchdringung des Fadens mit  Schlichte, als     sie    bisher durch Verwendung  einer eingetauchten     Walzenklemmstelle    er  reichbar war.  



  Der Antrieb vom Motor enthält einen Rie  men 37 zu einer Antriebsscheibe 38, welche  auf einem an der Hinterseite der Platte 11       befestigten        Achsschenkel        gelagert        ist.    Neben  diesem     Achsschenkel    und auf dem hintern  Ende der Welle, welche die     Lieferwalze    31  trägt, ist. eine     zweite    Scheibe 39     angeordnet,     welche die     Scheibe    38 teilweise überlappt.

   Zwi-    sehen diesen Scheiben liegt eine Rolle 40, die  von einem auf einer Stange 42     verschiebbar     montierten Träger 41 gehalten wird.     Diese     beiden Scheiben 38, 39 und die Rolle 40 zwi  schen ihnen bilden eine bekannte Art eines  Antriebes.

   mit veränderlicher     Geschwindigkeit.     Der Träger 41     ist    längs seiner     Führungsstange     42     verstellbar,    und zwar mit Hilfe eines Ver  bindungsgliedes 43, eines am der Platte 11  schwenkbar montierten     Winkelhebels    44, 45  und     eines    weiteren     Verbindungggliedies    46,  dessen oberes Ende     mit    einem Steuerhebel 47       verbunden    ist, welcher an     einem    Sektor ein  stellbar     ist,

      so     dass    der Hebel 47 und damit  die     Rolle    40 in die erforderliche     Stellung    ent  sprechend der erforderlichen Fadengeschwin  digkeit gebracht werden können. Die     Abzuges-          walze    34 wird über einen Riemen 49 von  einer Welle angetrieben, welche die     konische     Riemenscheibe 36 trägt, wobei     diese    Welle  verstellbar an     einem        Arm    50     befestigt    ist, wo  durch die     Riemenspannungen        eingestellt    wer  den können.

   Der Riemen 49 steht. auch mit  einer     Keilriemenscheibe    56a in     Eingriff,    tun  die später beschriebene, mit Rinnen     versehene     Walze 56 anzutreiben.  



  Die Maschine weist einen einzigen Polier  zylinder 51 auf,.     dessen    Umfang mit Bürsten  abschnitten 52 mit oder ohne Reibstangen     52a     bedeckt. ist, wie für solche     Polierzylinder    be  kannt     ist.    Der Zylinder hat einen Durchmesser  von ungefähr 28 cm und eine Länge von  ungefähr 15 cm und     ist    auf der     Welle        des          Elektromotors    15     befestigt,    welcher, wie oben  erwähnt, hinter der Platte 11 montiert     ist,     wobei seine Welle     dilreh        die    Platte 7.1 hin  durchgeht.

   Um .die Fäden 22, 22a in Windun  gen in der Form einer rechteckigen, geome  trischen Figur in einer     Garnschleife    um diesen  Zylinder herum zu     halten,    wobei die Seiten       @dieser        Figur    den kreisförmigen Weg der  Bürsten schneiden,     sind    vier Führungen an  geordnet, -welche von der Vorderseite der  Platte 11 nach vorn     stehen;

      wobei     drei    von  ihnen,     nämlich    53, 54 und 55, frei auf radial       verstellbaren    Spindeln montierte Rollen sind,  während die     vierte,        nämlich    56, welche die  zweite ist, die mit dem Faden in     Berührung         tritt, eine mit     Rinnen    versehene,     konische          Walze    ist (siehe     Fig.6),    welche dazu einge  richtet ist,     von-der        Hinterseite    der Platte 11  her durch den Riemen 49     angetrieben    zu wer  den, und welche auch so angeordnet ist,

   dass  sie in     axialer    Richtung hin und her bewegt  werden kann, um eine     Hin-und        Herbewegung     des Garnes relativ zum Zylinder und zu den  drei andern Führungen zu erzeugen. Um die       erwähnte        geometrische    Figur ist ein nach  unten zum     Schlichtebad    führendes Fangblech  57 von     abgewinkeltem    Querschnitt angeordnet.

    Der Faden geht schliesslich von der äussern       Windung    der mit Riemen versehenen     Füh-          rungswalze    56 in die     Klemmstelle    eines Paares  von Abzugswalzen 33, 34 über der Platte 11,  -von welcher er zu den entsprechenden Füh  rungen 58, 58a des     Spulenwicklers    läuft.

   Der  übliche     Spulenträger    wird durch den Rei  bungsantrieb von einer obern Welle ange  trieben, die     ihrerseits    über einen Riementrieb  mit     einer        Zwischenwelle    verbunden ist, welche  über einen variablen     gonusriementrieb    von  der zuerst erwähnten Lieferwalze angetrieben  wird.

   Die erwähnte obere Welle trägt auch  eine     d'er        Abzugswalzen;    während     d'ie        erwähnte,     mit     Rinnen    versehene Führungswalze auch  von der erwähnten Zwischenwelle über ein       empfindliches        variables    Getriebe angetrieben  wird.

   Durch diese Anordnung ist es möglich,  nicht nur wie     -bekannt,    eine etwas grössere       Umfangsgeschwindigkeit-    für die Abzugswal  zen     als    für die     Lieferwalzen    zu erhalten,       sondern    auch die mit Rinnen versehene     Füh-          rungsrolle    mit     einer        dazwischenliegenden        Um-          fangsgeschwindigkeit        anzutreiben.    Die Vor  richtung zum Hin- und Herbewegen des Kam  mes 30 und der     Führungswalze    56 ist nicht  beschrieben,

   da verschiedene Formen von  solchen Vorrichtungen wohlbekannt sind.  



  Bei der Arbeit wird der Faden aus dein  Schlichtabschnitt um die Führungen gelegt,       und    zwar zuerst auf die untere' Führungs  rolle 53, dann in die hintere Rinne der ange  triebenen,     mit    Rinnen     versehenen    Führungs  walze 56, und dann um die beiden andern       Führungsrollen-    54 und 55 und zurück zur       nächsten    Rinne     in.    der angetriebenen Füh-         rungswalze    56 und so weiter,

       bis    zehn     oder     zwölf     vollständige    Umgänge     tun    den Zylinder  gebildet sind und bis er von der     vordersten     Rinne der mit Rinnen versehenen Führungs  walze 56     zur    Klemmstelle der Abzugswalzen  33, 34 geht. Wenn sich der Zylinder dreht,  wird so der Faden etwa vierzig-     bis    achtund  vierzigmal .mit dem Zylinder in Arbeitskon  takt gebracht.  



  Die mit Rinnen     versehene,    angetriebene       Führingswalze        wirkt    so,     dass    sie alle Span  nungen, die in den Fäden durch die     Reibungs-          berührung    der Bürste mit     denselben    ent  stehen,     zurückhält    oder     verteilt,    so     da.ss    sich  solche durch die Mehrzahl der Umgänge     und          Berührungsstellen    mit der     Büreste    entstehen  den     Spannungen    nicht, addieren können,

   was       sonst    den Faden     überbeanspruchen    könnte  und was bisher jeden. Gedanken an eine solche  Mehrzahl von     Berührungsstellen        ausschloss.     



  Während des Durchganges des     Fadens     durch den     Polierabschnitt        streckt    er sich, und  diese Streckung wird     dadurch    aufgenommen,  dass die Rollen 53, 54, 55 und 56     konisch     ausgebildet werden. Die Verjüngung dieser       Rallen    sollte     theoretisch    genau der     Streckung     des     Fadens    entsprechen, aber mit einer Nähe  rung arbeitet man befriedigend.

   So wurde für  Baumwollgarne gefunden, dass bei Annahme  einer mittleren Streckung von     41/o    es möglich       ist,,d'ass    jede     Berührungsstelle    des     Garnes    mit.       leer    Rolle 56 einen genügenden Antrieb für  den     nächsten    Umgang ergibt., das Ganze  derart, dass eine Rückführung und Addition  des     Fadenzuges    in frühere Umgänge verhin  dert wird.  



  Es wurde     gefwiden,        dass    Garn mit dieser  Maschine mit - einer höheren linearen Ge  schwindigkeit geschlichtet und     poliert    werden  kann, als     es        bisher        möglich    war,     dass    ein       besseres        Polieren    und ein höherer Glanz mög  lich sind und dass die Maschine trotzdem  kleiner und für kleine Verbraucher geeigneter       ist    als     jede    bisher zu demselben Zweck     her-          gestellte    Maschine.

   Während' in der oben be  schriebenen Maschine gleichzeitig zwei Fäden  behandelt werden vom Moment, in welchem  sie die     Führungsöse    19 erreichen, bis sie die           Abzugswalze    $4     verlassen,.    kann eine solche  Maschine auch zur Behandlung eines     einzigen     Fadens oder von mehr als zwei Fäden gleich  zeitig hergestellt werden. Die Maschine ist  bei 59     vorzugsweise    mit einer bekannten Form  einer     Fadenbruchsicherung    versehen, welche       geeigneterweise    den Stromkreis der Halte  spule     des        Motoranlassers    unterbrechen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zum Posieren von Garnen mit Garrizuführungs- -und' Abführungswalzen so wie einer angetriebenen Bürstenwalze, die sich innerhalb einer aus mehreren nebenein- anderliegenden Windungen gebildeten Garn schleife befindet, dadurch gekennzeichnet, dass um die Bürstenwalze (51, 52) mehrere Füh- rungswalzen (53-56) für das Garn derart angeordnet sind,
    dass das Garn gleichzeitig an mehreren Stellen des Bürst,enwalzenum- fanges im Eingriff mit einer Bürste ist, und dass ferner die Garnzuführwa)lzen (31, 32) und die Garnabführwalzen (33, 34) sowie von den Garnführungswalzen (53-56) eine (56) mit regelbarer Geschwindigkeit antreib- bar sind.
    tJl'4TEUANSPRCCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet,.dass die Umfangsge schwindigkeit der regelbaren Garnführungs- walze (56) zwischen der Umfangsgeschwindig- keit der Garnzuführungswalzen (31, 32) und derjenigen der Garnabführungswalzen (33, 34) liegt,
    deren Umfangsgeschwindigkeit grö sser ist als die der Garnzuführungswalzen (31, 32). 2. Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, düss die regelbare Garn führungswalze (56)
    mit Umfangsrillen ver sehen und zum Auseinanderhalten der Win- diingen und zum Ausgleich von Garnlängun- gen kegelig ausgeführt ist. 3.
    Einrichtung nach Unteranspruch 2, ge kennzeichnet durch einen Antrieb zum Hin- und Herbewegen der gerillten Führungswalze (56). 4. Einrichtung nach Unteranspruch 3, da ,durch gekennzeichnet, dass die frei drehbaren Fühi-.uigswalzen (53-55) zwecks Ausgleich von Garnlängungen kegelig ausgebildet sind.
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