CH328583A - Einrichtung zum Anlassen und zur Regelung der Drehzahl von Einphasen-Seriemotoren für den Antrieb von Maschinen mit zeitlich stark ändernder Belastung - Google Patents

Einrichtung zum Anlassen und zur Regelung der Drehzahl von Einphasen-Seriemotoren für den Antrieb von Maschinen mit zeitlich stark ändernder Belastung

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CH328583A
CH328583A CH328583DA CH328583A CH 328583 A CH328583 A CH 328583A CH 328583D A CH328583D A CH 328583DA CH 328583 A CH328583 A CH 328583A
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    • H01C10/50Adjustable resistors structurally combined with switching arrangements
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01H21/00Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
    • H01H21/02Details
    • H01H21/18Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H21/22Operating parts, e.g. handle
    • H01H21/24Operating parts, e.g. handle biased to return to normal position upon removal of operating force
    • H01H21/26Operating parts, e.g. handle biased to return to normal position upon removal of operating force adapted for operation by a part of the human body other than the hand, e.g. by foot
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
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Description


      Einrichtung        zum        Anlassen        und        zur        Regelung    der Drehzahl von     Einphasen-SeriemotoreN          für    den Antrieb von Maschinen     mit        zeitlich        stark        ändernder    Belastung    Bei mittels eines     Einphasen-Seriemotors     mit veränderlicher Drehzahl betriebenen Ma  schinen mit zeitlich stark ändernder Belastung  ist das Anlassen im untern Drehzahlbereich  meist äusserst schwierig:

   Wenn dabei eine ver  hältnismässig hohe Belastungsspitze schroff  auftritt, ist es sogar praktisch unmöglich. Um  diesen sich dem     Anlassvorgang    entgegenstellen  den Widerstand zu überwinden, muss, unter  Aufwendung eines verhältnismässig grossen  Stromes, ein übermässiges Drehmoment erzeugt  werden, was zur Folge hat, dass bei Über  windung des Widerstandes Motor und Ma  schine plötzlich mit übersetzter Geschwindig  keit anspringen.

   Dies tritt'     insbesondere    bei  motorisch angetriebenen Nähmaschinen auf,  die mit     nockengesteuerten    Führungen für die  Herstellung von Zierstichen ausgerüstet     sind,     weil bei abgestelltem Motor der Mechanismus  meist unmittelbar vor einem Nocken zum Still  stand kommt, der dann beim Anlassen den  vorerwähnten Widerstand erzeugt.<B>--</B>  Die Erfindung betrifft eine Einrichtung  zum Anlassen und zur Regelung der Dreh  ;

   zahl von     Einphasen-Seriemotoren,    insbeson  dere für den Antrieb von Nähmaschinen mit       nockengesteuerter    Führung für die Herstel  lung von Zierstichen, welche Einrichtung, in  Anwendung der an sich     wohlbekannten    Bark  o     hausenschaltung,    je einen parallel zum Motor  anker und einen zum Motor in Serie geschal  teten, regulierbaren Widerstand     aufweist.    Die    Erfindung besteht darin, dass die beiden Wi  derstände in einem gemeinsamen Gehäuse ein  gebaut und mit den gemeinsamen Betätigungs  organen der Regeleinrichtung und     unter    sich  derart gekuppelt sind, dass sie beim Anlassen  des Motors mit geringer Wegdifferenz der  Betätigungsorgane ansprechen, wobei bewirkt  wird,

   dass im Anfangsstadium des     Anlassens     der zum Motoranker parallel geschaltete Wi  derstand     ein    Minimum und der zum Motor     in.     Serie geschaltete Widerstand ein Maximum ist,  welche     Verhältnisse    bei weitergehender Betäti  gung des Anlassers sich im umgekehrten Sinne  ändern.  



  Die Zeichnung veranschaulicht einige Aus  führungsbeispiele der Erfindung.  



       Fig.    1 zeigt das     Prinzipschema    der der  Erfindung zugrunde gelegten bekannten       Barkhausenschaltung,    worin zum Motor, be  stehend aus dem Anker A und den beiden  Feldwicklungen     b'1    und F2, ein Regulier  widerstand R1 in Serie und zum Anker A ein       Regulierwiderstand    R2 parallel -geschaltet ist.  



  .     Fig.2    veranschaulicht das grundsätzlich  gleiche Schema wie     Fig.1,    jedoch in einer  der Erfindung entsprechenden Ausführungs  form und Anordnung der     Regulierwider-          stände,        mit    den zugehörigen Schaltelementen.  



       Fig.    3 zeigt eine weitere     Ausgestaltung    des  Schemas entsprechend einer andern Ausfüh  rungsform der     Erfindung.              Fig.4    bis 7 stellen je einen Längsschnitt  durch das     Anlassergehäuse    in verschiedenen  Ausführungsformen "der Einrichtung<B>-</B>im Auf  riss dar.  



       Fig.    8 ist eine Ansicht der in     Fig.    4 dar  gestellten Einrichtung von unten gesehen,  während       Fig.9    eine ähnliche Ansicht wie     Fig.8     in einer     andern    Ausführungsform darstellt.

    Wie     aus    den     Fig.    4     bis    6 zu ersehen ist,  sind im     Anlassergehäuse    1 die beiden je in  ' einem Block aus Isoliermaterial voneinander  elektrisch     getrennt        _    eingebauten Regulier  widerstände 2 und 3 untergebracht und be  festigt, derart, dass sie durch ein auf dem Ge  häuse um eine Achse 5     wippbar    montiertes  Pedal 4 gleichzeitig betätigt werden können.

    Für den vorliegenden Zweck hat sich die Ver  wendung von an     sich        bekannten    Kohledruck  widerständen als zweckmässig erwiesen, wo       innerhalb    eines Isolierkörpers eine grössere  Anzahl von     Kohleplättehen    aufeinander  geschichtet     ,sind,    deren     Übergangswiderstand     durch wechselnden Druck änderbar ist. Diese  bekannte Einrichtung ist in der Zeichnung  nicht dargestellt.

   Bekanntlich können dabei  die einem Widerstand zugehörigen Plättchen  entweder zu     einzelnen    länglichen Säulen  (Schema     Fig.3)    oder zu nebeneinander an  geordneten, zueinander     in    Serie geschalteten  Teilsäulen (Schema     Fig.2)    zusammengefügt  sein.

   Die in den     Fig.    4-6 und 8 dargestellten  Ausführungsbeispiele verwenden die letztere  Art, somit     kurze,    breite Widerstandskörper 2  und 3 mit zwei eingebauten parallelen Wider  standssäulen gemäss Schema     Fig.2.    Lange       Einzelsäulen    18 sind im Ausführungsbeispiel  nach     Fig.    7 und 9, gemäss dem Schema     Fig.    3  dargestellt. Grundsätzlich ist in beiden Fällen  die     Wirkung    dieselbe.     .Es    handelt sich ledig  lich um eine Frage des Einbaues.

   Der Zustand  der Widerstände ist in jedem Fall derart, dass  im Ausschaltzustand des Motors beim Wider  stand     R1    .die     Kohleplättchen    von Druck ent  lastet und der Stromkreis durch den eingebau  ten Kontakt k1 unterbrochen ist. Beim Wider  stand R2 dagegen ist im Ausschaltzustand des  Motors der Druck auf die     Kohleplättchen    ein    Maximum und infolgedessen sein Widerstand  ein Minimum.

   Beim Einschalten des Motors,  das heisst beim Niederdrücken des Pedals, be  wegt sich dann die Kontaktbrücke     K    in der  Richtung des Pfeils P, wobei der Widerstand  R2 zunehmend entlastet wird und     sein    Wider  stand, und gleichzeitig auch der Ankerstrom,  zunimmt, bis zum Moment, wo der Kontakt k2  den Kreis von R2 unterbricht und der Anker  strom sein Maximum erreicht.

   Währenddem  wird der im Motorkreis liegende Widerstand       R1    zunächst durch den Kontakt     k1    unter  Strom gesetzt und dann zunehmend kompri  miert, so dass sein Widerstand abnimmt und  der Motorstrom proportional     dazu    zunimmt,  bis zu dem Moment, wo der Widerstand  schliesslich durch die Brücke B     kurzgeschlos-          sen    wird. In diesem Moment     entwickelt    der  Motor sein grösstes Drehmoment und die maxi  male Drehzahl.

   Die in den schematischen Dar  stellungen der     Fig.    2 und 3 veranschaulichten  Schalteinrichtungen k1 und k2 sind in den       Isolierkörpern    der Regulierwiderstände ein  gebaut und in der Zeichnung nicht näher dar  gestellt, da sie keinen Teil der Erfindung bil  den. Bedingung ist nur, dass sie derart ein  gerichtet sind, dass ein gewisses Spiel in der       Bewegungsübertragung    besteht, das beim An  lassbeginn eine     gewisse    Wegdifferenz zwischen  den Betätigungsorganen zulässt, wodurch vor  gängig des Entlastungsbeginnes beim Wider  stand R2 der Kontakt k1 zu schliessen vermag.  



  Die in den     Fig.4    bis 6 dargestellten  Varianten unterscheiden sich lediglich durch  die Verschiedenheit der Anordnung der Wi  derstandskörper 2 und 3 im     Anlassergehäuse     voneinander. In den     Fig.    4 und 6, beispiels  weise,     sind    die beiden Widerstandskörper in  verschiedenen Ebenen angeordnet, wobei sie in       Fig.    4 gestaffelt sind, so dass genügend Raum  besteht, um die Steuerstange 8 des obern Wi  derstandskörpers 2 über die sicherheitshalber  aus Isolierstoff verfertigte Kupplung 7 und  das Übertragungsmittel 6 mit dem Pedal 4  zu verbinden.

   Die auf Zug beanspruchte  Steuerstange 8 trägt     einen    ebenfalls     aus    Iso  lierstoff verfertigten Mutnehmer 9, der einer  seits, wenn     betätigt,    die Steuerstange 13 des      untern Widerstandskörpers 3 hineindrückt  und anderseits die     Rückstellfeder    10 spannt,  die den Rücklauf der Organe nach dem Frei  lassen des Pedals 4 gewährleistet. Bei der in       Fig.    6 dargestellten Einrichtung sind die bei  den Widerstandskörper 2 und 3 übereinander  angeordnet und im Gehäuse 1 befestigt, wobei  die beiden Steuerstangen 8 und 13 in zuein  ander entgegengesetzten Richtungen arbeiten.

    Ihre nach hinten verlängerten Enden sind  über Kupplungsorgane 14 aus Isolierstoff und  einem über     Umlenkrollen    15 laufenden flexib  len Zugmittel 16, das eine Kette oder ein  Seil oder anderes Mittel sein kann, mitein  ander gekuppelt. Die entgegengesetzten En  den dieser Steuerstangen tragen Kupplungen  7, von denen die eine über ein flexibles Zug  mittel 6 mit dem Pedal 4 und die andere  mit der     Rückstellfeder    10 gekuppelt ist.  



  Die Anordnung gemäss     Fig.    5     zeigt    die bei  den Widerstandskörper 2 und 3 in der glei  chen Ebene mit     gleichachsigen,    einander     ent-          gegengerichteten    Steuerstangen. Beide Steuer  stangen 8 und 13 sind mit einem gemeinsamen       Mitnehmer    12 aus Isolierstoff gekuppelt, an  dessen nach oben gerichtetem Ende das Über  tragungsorgan 6 und die     Rückstellfeder    10  gleichzeitig     angmeifen.     



       Fig.    8 zeigt das Gehäuse in der Ausführung  gemäss     Fig.    4 von unten gesehen. Wie ersicht  lich, weisen die Widerstandskörper 2 und 3  entsprechend dem Schema     Fig.    2 eine zu ihrer  Länge- verhältnismässig grosse Breite auf,  indem zwischen je zwei parallel zueinander in  ihrem Isolierkörper untergebrachten kurzen  Widerstandssäulen die zugehörigen Kontakt  vorrichtungen<I>k1 bzw.</I> k2 und Steuerstangen  8 bzw. 13 angeordnet sind.

       Fig.    9 zeigt eine  ähnliche Ansicht wie     Fig.8,    wobei jedoch       stabförmige        Einzelwiderstandskörper    18, 19  gemäss Schema     Fig.3    von doppelter Länge,  verglichen mit denjenigen der     Fig.2,    ver  wendet werden. In     Fig.7    ist eine andere  Ausführungsart dargestellt, in der die Bewe  gungsübertragung vom Pedal 4 auf die Regu  lierwiderstände über ein starres Gestänge 17  erfolgt, wobei Widerstandskörper 18, 19 in  der den     Fig.    3 und 9 entsprechenden langen    Widerstandsform verwendet werden.

   Es könn  ten noch weitere von den beschriebenen abwei  chende Ausführungsformen angeführt werden,  deren Funktion jedoch grundsätzlich immer  dieselbe ist, da der Einbau und die Gestaltung  der Widerstände das Wesen der Erfindung  nicht beeinflussen.  



  Bei dem einen der beiden einem Aggregat  zugehörigen Widerstandskörper 2 sind die       Kohleplättchen    im Ruhezustand des Anlassers,  der der Ausschaltstellung des Motors ent  spricht, durch die Federkraft der      Rückstell-          feder    10 bis zum Maximum     vorkomprimiert,     so     de,ss    sie den geringsten elektrischen Wider  stand bieten. Beim andern     Widerstandskörper     3 innerhalb des     Anlassergehäuses    1 sind um  gekehrt die Plättchen im Ruhezustand des An  lassers vollständig entlastet, so dass sein elek  trischer Widerstand ein Maximum ist.

   Durch  die Betätigung des Pedals 4 werden die beiden  Widerstände derart beeinflusst, dass der vor  komprimierte entlastet und umgekehrt der  vorher entlastete komprimiert wird. Diese  Vorgänge erfolgen gleichzeitig und in der Re  gel allmählich im gleichen Mass wie das Pedal  betätigt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zum Anlassen und zur Rege lung der Drehzahl 'von Einphasen-Serie- motoren für den Antrieb von Maschinen mit zeitlich stark ändernder Belastung, insbeson dere für Nähmaschinen mit pockengesteuer ten Führungen, welche Einrichtung je einen parallel zum Motoranker und einen zum Motor in Serie geschalteten, regulierbaren Wider stand aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Widerstände in einem gemein samen Gehäuse eingebaut und mit den ge meinsamen Betätigungsorganen der Regelein richtung und unter sich derart gekuppelt sind, dass sie beim Anlassen des Motors mit gerin ger Wegdifferenz der Betätigungsorgane an sprechen, wobei bewirkt wird,
    dass im An fangsstadium des Anlassens der zum Motor anker parallel geschaltete Widerstand (R2) ein Minimum und der zum Motor in Serie geschaltete Widerstand (R1) ein Maximum ist, welche Verhältnisse bei weitergehender Betäti gung des Auslassers sich im umgekehrten Sinne ändern. UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung zum Anlassen und zur Regelung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Betätigungsorgane der Regulierwiderstände gemeinsam mit einem auf dem Gehäuse wippbar montierten Pedal (4) verbunden sind. 2.
    Einrichtung zum Anlassen und zur Re gelung nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Regulierwiderstände mit dem Pedal derart ist, dass ihre Betätigung gleich zeitig im umgekehrten Sinne erfolgt.
CH328583D 1955-02-25 1955-02-25 Einrichtung zum Anlassen und zur Regelung der Drehzahl von Einphasen-Seriemotoren für den Antrieb von Maschinen mit zeitlich stark ändernder Belastung CH328583A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0559521A1 (de) * 1992-03-06 1993-09-08 Moviluty Betätigungseinrichtung für einen Schieberegler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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