CH327273A - Verfahren zur Herstellung von substituierten Undecatrienonen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von substituierten Undecatrienonen

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CH327273A
CH327273A CH327273DA CH327273A CH 327273 A CH327273 A CH 327273A CH 327273D A CH327273D A CH 327273DA CH 327273 A CH327273 A CH 327273A
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CH
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acetoacetate
heated
thynyl
substituted
trimethylhexen
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Waldemar Dr Guex
Otto Dr Isler
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Hoffmann La Roche
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C67/00Preparation of carboxylic acid esters
    • C07C67/30Preparation of carboxylic acid esters by modifying the acid moiety of the ester, such modification not being an introduction of an ester group
    • C07C67/333Preparation of carboxylic acid esters by modifying the acid moiety of the ester, such modification not being an introduction of an ester group by isomerisation; by change of size of the carbon skeleton
    • C07C67/343Preparation of carboxylic acid esters by modifying the acid moiety of the ester, such modification not being an introduction of an ester group by isomerisation; by change of size of the carbon skeleton by increase in the number of carbon atoms

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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


  



   Verfahren zur Herstellung von substituierten Undecatrienonen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von substituierten Undeeatrienonen der allgemeinen Formel
EMI1.1     
 worin R Wasserstoff oder Methyl und R'einen   aiiphatisehen Kohlenwasserstoffrest    mit 1-5 C-Atomen, beispielsweise eine Alkylgruppe wie Methyl, ¯thyl, Propyl, Isopropyl und Isoamyl, oder eine Alkenylgruppe wie Allyl, Methylallyl oder Dimethylallyl, bedeuten.



   Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung der oben genannten substituierten Undecatrienone ist dadurch   gekennzeich-    net, dass man ein Acetoacetat der allgemeinen Formel
EMI1.2     
   worin R Wasserstoff    oder   illethyl    bedeutet, mit einem zur Einführung eines aliphatischen   Kohlenwasserstoffrestes    mit   1-5 Kohlenstoff-    atomen in   α-Stellung    geeigneten Mittel behan  delt und    die gebildete Verbindung zwecks De  carboxylierung    und Umlagerung erhitzt.



   Eine Ausführungsform des Verfahrens, bei der R in den allgemeinen Formeln Wasserstoff bedeutet, ist dadurch gekennzeichnet, da¯ 1-¯thinyl-1,5-dimethylhexen-(4)-yl-aceto  aeetat    an der a-Stellung mit einem aliphati  srlien fiohlenwasserstoffrest mit 1-5    C-Atomen substituiert und die gebildete   Verbim-    dung   zwecks Decarboxylierung und Umlage-    rung erhitzt wird. Wird 1-¯thinyl-1,5-dime  thylhexen- (4)-yl-acetoacetat an der    a-Stellung methyliert, entsteht das bisher unbekannte    1-Äthinvl-1, 5-dimethylhexen- (4)-yl-a-methyl-      acetoacetat    und durch nachfolgendes Erhitzen unter Umlagerung und   C02-Abspaltvmg    das bekannte 3, 6, 10-Trimethyl-undecatrien- (3, 5, 9)-on-(2).

   Wird 1-¯thinyl-1, 5-dimethylhexen  (4)-y1-acetoacetat an der a-Stellung allyliert, so entsteht das bisher unbekannte 1-¯thinyl  1, 5 - dimethylhexen- (4) -yl-α-allylacetoacetat    und dureh nacht'olgendes Erhitzen unter   Um.    lagerung und   CO2-Abspaltung    das 3-Allyl6, 10-dimethyl-undecatrien-   (3,    5, 9)-on- (2).



   Eine weitere Ausfuhrungsform des Verfahrens, bei der R in der allgemeinen Formel  Methyl bedeutet, besteht darin, dass    1- < ithinyl-      1,      4,    5-trimethylhexen-(4)-yl-acetoacetat an der a-Stellung mit einem   aliphatisehen    Kohlenwasserstoffrest mit 1-5 C-Atomen substituiert und die gebildete Verbindung zwecks Decarb  oxylierung    und Umlagerung erhitzt wird, wobei die bisher unbekannten, in 3-Stellung alkylierten 6, 9,   10-Trimethyl-undeeatrien-    (3, 5, 9)  one- (2)    gebildet werden.

   Wird 1-¯thinyl-1,4, 5  trimethylhexen-      (4)-yl-acetoacetat    an der a-Stellung methyliert, entsteht das   bisher un-    bekannte 1-¯thinyl-1,   4,      5-trimethylhexen-(4)-      yl-methylacetoacetat    und durch   nachfol-    gendes Erhitzen unter Umlagerung und   CO2-    Abspaltung das neue 3, 6, 9, 10-Tetramethylundecatrien-(3, 5, 9)-on- (2).

   Wird   1-Athinyl-      1,      4,      5-trimethylhexen- (4)-yl-acetoacetat    an der a-Stellung allyliert, entsteht das bisher unbekannte 1-¯thinyl-1,4, 5-trimethylhexen- (4)-ylacetoaeetat und durchnachfolgendes Erhitzen unter   Umlagerung und C02-Abspaltung das    neue 3-Allyl-6, 9, 1 0-trimethyl-undecatrien- (3, 5, 9)-on-(2).



   Die Ausgangsprodukte des erfindungsge  malien      Verfahrens konnen    wie folgt dargestellt werden :
1-¯thinyl-1,5-dimethylhexen-(4)-yl-acetoacetat aus   1-Athinyl-1, 5-dimethylhexen- (4)-ol-     (1) (Dehydrolinalool) durch Kondenssation mit   1    Mol Diketen in einem inerten   Losungs-    mittel wie   Petroläther    in Gegenwart einer geringen   Venge    eines   basisehen      Kondensations-    mittels (atrium oder Pyridin) oder eines schwach sauren Kondensationsmittels (Pyri  din/Essigsäure    oder   Cholin/Essigsäure)    :

   Es ist ein Öl vom   nD    =   1,      467-1,      468,    das aus Methanol bei tiefer Temperatur kristallisiert.



     Smp.    etwa   +6  C.   



   1 - ¯thinyl - 1,4,5 - trimethylhexen - (4) - ylacetoacetat aus 1 - ¯thinyl - 1,4,5 - trimethylhexen  (4)-ol- (l) (Dehydromethyllinalool) durch    Einwirkung von 1 Mol Diketen in   PetrolÅather-      losung    in Gegenwart einer geringen Menge eines basischen oder schwach sauren   Konden-    sationsmittels (Natrium, Pyridin   bzw. Eis-      essig/Pyridin, Eisessig/Cholin).    Es ist ein Öl vom   n20    = 1,   450,    das beim Erhitzen auf  ber   170     C Kohlensäure abspaltet.



   In der ersten Verfahrensstufe wird das   gegebenenfalls am C-Atom 4 methylierte    1 ¯thinyl-1,5-dimethylhexen-(4)-yl-acetoacetat durch Einführung eines   aliphatisclen Kohlen-      wasserstoffrestes    mit 1-5   Wohlenstoffatomen    in der   a-Stellung substituiert. (Houben Weyl,      lIethoden    der   Org.    Chemie,   4.      Aufl.,    Bd. VIII, Seite   600). Vorteilhaft    kondensiert man ein Salz des obigen Acetoacetates mit einem Alky  lierungs    (bzw.   Alkenylierungs-)    mittel, wie beispielsweise p-Toluolsulfosäurealkylester, Dial  kylsulfat,      Alkenyl-oder    Alkylhalogenid.

   In der bevorzugten Ausführungsform wird das   Acetoacetat    mit Alkalialkoholat umgesetzt und die gebildete   Monoalkaliverbindung    des Acetoacetates mit   1    Mol Alkyl-oder Alkenylhalogenid behandelt. Man kühlt zweckmässig während der Kondensationsreaktion und ver  meidet    aueh beim Aufarbeiten des Reaktions   produktes Temperatnren über 50  C. Nicht    umgesetztes Ausgangsmaterial kann im Ge  gensatz zum Reaktionsprodukt    aus Petrol ätherlosung mit eiskalter,   wässriger Natron-    lauge extrahiert werden.

   Man verwendet deshalb zur Herstellung der   Alkaliverbindung    des   Aeetoaeetates    zweckmässig   einen Ober-    schuss an   Acetoacetat und regeneriert    das un  veränderte Ausgangsmaterial naeh    erfolgter Alkylierung bzw.   Alkenylierung    aus den Na   tronlaugeauszügen durch Ansäuern mit Essig-    sÏure und   Extraktion mit Petroläther.    Auf diese Weise kann die Entstehung von a, a-dialkyliertem bzw. a, a-dialkenyliertem Acetoacetat Praktisch vermieden werden.

   Die erhaltenen neuen 1-¯thinyl-1,5-dimethylhexen-(4)-ylbzw. 1-¯thinyl- 1,4,5 -trimethylhexen- (4)-y1-aalkyl (bzw. alkenyl) acetoacetate sind Öle, die bei Temperaturen über   170       C    Kohlensäure abspalten.



   In der zweiten Reaktionsstufe werden die gegebenenfalls am C-Atom 4 methylierten 1 ¯thinyl-1,5-dimethylhexen-(4)-yl-a-alkyl (bzw. alkenyl)   aeetoaeetate erhitzt.    Dabei entstehen unter intramolekularer Umlagerung und   gleiehzeitiger    Abspaltung von Kohlensäure in 3-Stellung   alkylierte bzw. alkenylierte substi-      tuierte      Undecatrienone.    Der überraschende   Reaktionsmeehanismus    ist noeh ungeklärt.



  Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, dass man das in a-Stellung substituierte   Acetoacetat    in einem inerten Lösungsmittel in   (Tegenwart    einer schwachen Carbonsäure auf 175-190¯ C erhitzt. Als inerte Lösungsmittel eignen sieh beispielsweise Kohlenwasserstoffe wie Dekalin oder gesättigte und ungesättigte Ketone wie   AIethylheptenon    oder Methylheptanon. Als schwache Carbonsäuren eignen sich aliphatische, aromatische und heterocyclische C'arbonsäuren Zweckmϯig sind   heteroeyeli-    sehe Carbonsäuren mit einem basischen lleteroatom wie Nicotinsäure.



     I) ie Reinigung der Pyrolyseprodukte    erfolgt zweckmässig durch fraktionierte Destillation, durch Verteilung in Lösungsmitteln im   Cegenstromverfahren,    durch Aussch tteln von Nebenprodukten mit kalter Natronlauge sowie durch Überführung in kristallisierte Derivate, die leicht wieder gespalten werden, wie beispielsweise die Semiearbazone.



   Die verfahrensgemäss erhaltenen 3-Alkyl (bzw. 3-Alkenyl)-6,10-dimethyl- bzw. 3-Alkyl (bzw. 3-Alkenyl)-6, 9, 10-trimethyl-undecatrien (3,   5,    9)-one-(2) sind farblose bis gelblich gefÏrbte Íle, die dem Pseudojonon und dem 1'seudoiron nahestehen. Sie können durch Einwirkung von Phosphorsäure oder   Bortri-      flttorid    unter Cyclisierung in Rieehstoffe überführt werden. Sie   besitzen im Ultraviolett-    spektrum ein charakteristisches Absorptionsmaximum bei   292--295    m? (in Äthanol) mit einer molaren Extinktion der reinen Verbindungen von etwa 25 000.



      Beisl) iel I   
3, 6, 10-Trimethyl-undecatrien-(3,5,9)-on-(2).



   Methylierung : 260 Gewiehtsteile 1-Athinvl  1,    5-dimethylhexen-   (4)-yl-acetoacetat werden    unter Kühlung allmählich zu einer alkoholi  schen    Natriumäthylatlosung (dargestellt aus   23    Giewichtsteilen Natrium und 450 Raumteilen absolutem ¯thanol) zugef gt. Hierauf leitet man unter Kühlung auf 15-20  C Me  thvlbromid    ein, bis die   Lösung lackmusneutral    reagiert. Man filtriert das gebildete   Natrium-    bromid ab, engt das Filtrat im Vakuum ein und löst den Rüekstand in der 4fachen Menge   Petroläther      (Siedepunkt 40-50  C).    Man wäscht mit Wasser, eiskalter n-Natronlauge, n-Essigsäure und wieder mit Wasser, trocknet und verdampft das Losungsmittel.

   Man gewinnt 230 Gewichtsteile 1-¯thinyl-1, 5-dime  thylhexen-    (4)-yl-a-methylacetoacetat vom   n'DO    =   1,      4622    als gelbliches   01.    Aus den Natronlaugeauszügen werden 35 Gewichtsteile unverändertes Ausgangsmaterial   zurückge-      wonnen.    Die Ausbeute der Methylierung be   trägt somit 96  /o.



   Pyrolyse : 230 Gewichtsteile 1-¯thinyl-1, 5-    dimethylhexen-   (4)-yl-a-methyl-acetoacetat    werden mit 120 Gewichtsteilen Dekalin und 1 Gewichtsteil Nicotinsäure schnell auf 185 bis   190     C erhitzt und während   2-3    Stunden bei dieser Reaktionstemperatur gehalten, wobei etwa 0, 8 Mol Kohlensäure abgespalten werden. Man entfernt das   Dekalin und leieht-    fliichtige Nebenprodukte durch Destillation mittels einer kleinen Kolonne im Wasserstrahlvakuum, und gewinnt anschliessend das rohe 3, 6, 10-Trimethyl-undecatrien- (3, 5, 9)-on (2) durch Hochvakuumdestillation ohne Kolonne beim Siedebereich   95-110  C/0, 1 mm.   



  Man erhält 130 Gewichtsteile eines hellen Öls vom   n2,      =    1, 5130 mit U.   V.-Absorptionsmaxi-    mum bei 293 m?, E1 1 = 716 (in ¯thanol).



  Das Rohprodukt ist auf   Grand    der U.   V.-Ab-    sorptionsmessung 53%ig. Die Ausbeute der Pyrolysestufe beträgt 36, 5%.



     Reintgung    : Das Rohprodukt wird zunäehst in   Petroläther    (750 Raumteile) gelöst und mit methanolischer Natronlauge (30 Raumteile   konz. Natronlauge    in 200 Raumteilen Methanol) und mit Wasser gewaschen. Naeh Entfernung des Lösungsmittels wird der Rückstand frak  tioniert.    Man trennt zunäehst mit Hilfe einer guten Kolonne einen Vorlauf ab, der bei 0, 05 mm unter   105     C siedet und destilliert dann den   Hauptlauf    ohne Kolonne bei 105 bis 110¯ C/0, 05   mm.    Man erhält 83 Gewichtsteile fast farbloses Öl vom nD20 = 1, 5255 mit einem Gehalt von etwa 80 % 3, 6, 10-Trimethyl-unde catrien-(3, 5, 9)-on- (2)   (Pseudoisomethyljonon).   



  Die reine Verbindung vom Siedepunkt   88     C/ 0, 05 mm und n 20/D = 1, 5332 mit U. V.-Absorp  tionsmaximum    bei   293    m?, E 1/1 = 1350 (in Äthanol) erhält man durch Herstellung und Spaltung der   Semicarbazone,    die in zwei ein  heitlichen      Raumformen    vom   Sehmelzplmkt    157 bzw.   191     C anfallen.



   Beispiel.   2   
3-Allyl-6,10-dimethyl-undecatrien-(3,5,9)   on- (2).   



   Allylierung   :    283 Gewichtsteile 1-¯thinyl1, 5-dimethylhexen- (4)-yl-acetoacetat werden   unter Kühlung allmälilich zu    einer Natrum äthylatlösung (hergestellt aus 23   Gewichts-    teilen Natrium und   450    Raumteilen absolutem Äthanol) zugefügt. Hierauf gibt man unter Kühlung auf   15-20  C langsam    121   Gewichts-    teile   Allylbromid    zu und verfährt darauf genau nach den Angaben von Beispiel 1. Man gewinnt 250 Gewichtsteile 1-¯thinyl-1, 5-dime  thylhexen-(4)-yl-&alpha;-allylacetoacetat    vom n 20/D =   1, 4708    als gelbliches   öl.    Aus den Natronlaugeauszügen werden 47 Gewiehtsteile unverändertes Ausgangsmaterial zurückgewonnen.

   Die Ausbeute der   Allylierung    beträgt somit 90%.



   Pyrolyse : 250   Gewichtsteile l-Äthinyl-1,    5  limethylhexen- (4)-yl-a-allylacetoacetat    werden mit 130 Gewichtsteilen Dekalin und   1    Gewichtsteil Nicotinsäure auf 185-190  C   srhitzt und während 2-3 Stunden    bei dieser Reaktionstemperatur gehalten, wobei etwa   ,    8 Mol KohlensÏure abgespalten werden.

   Man   sntfernt    das Dekalin und leichtflüchtige Nebenprodukte durch Destillation mittels iner kleinen Kolonne im   AN asserstrahlvakuum    und gewinnt anschliessend das   rohe 3-Allyl-      0,      10-dimethyl-undecatrien-    (3, 5, 9)-on-   (2)      iurch      Hoehvakuumdestillation    ohne Kolonne   @eim Siedebereich 100-120¯ C/0,1    mm. Man erhält   149    Gewichtsteile eines gelben Íls vom   RDO    1,5140 mit U.   V.-Absorptionsmaximum      @ei 294 m?,    E 464 (in Äthanol).

   Das Rohprodukt ist auf Grund der   U.      V.-Absorptions    nessung   42"/oig.    Die Ausbeute der Pyrolysestufe betrÏgt 30 %.



   Reinigung: Man verfÏhrt genau nach den
Angaben von Beispiel 1. Reines 3-Allyl-6, 10 dimethyl - undecatrien- (3, 5. 9)-on- (2) vom
Siedepunkt 94¯ C/0, 05 mm und nD20   =    1,   5345    mit   U. V.-Absorptionsmaximum    bei 293 m?,
El   =      1105 (in Äthanol) erhält    man durch
Herstellung und Spaltung des Semicarbazons vom Schmelzpunkt 154¯C.



   Beispiel 3
3, 6, 9, 10-Tetramethyl-undecatrien-(3,5,9) on- (N).



   Methylierung: 275 Gewichtsteile 1-¯thinyl1,   4,    5-trimethylhexen-   (4)-yl-aeetoaeetat wer-    den unter Kühlung   allmählieh    zu einer alkoholisehen   Natriumäthylatlösung (hergestellt    aus   23    Gewichtsteilen Natrium und 450 Raumteilen absolutem Äthanol) zugefügt. Hierauf leitet man unter K hlung auf 15-20¯ C Me  thylbromid    ein, bis die   Lösung laekmusneutral    reagiert. Die Aufarbeitung erfolgt genau nach den Angaben von Beispiel   l. Man gewinnt    254 Gewichtsteile 1-¯thinyl-1,4,5 - trimethyl   hexen-(4)-yl-&alpha;-methylacetoacetat vom nD20 =    1, 4670.

   Aus den Natronlaugeauszügen werden    25 GewichtsteileunverändertesAusgangs-    material zur ckgewonnen. Die Ausbeute der Methylierung betrÏgt somit   96  /o.   



   Pyrolyse : 254 4 Gewichtsteile 1-¯thinyl    l,      4,    5-trimethylhexen-   (4)-yl-a-methylacetoace-    tat werden mit   120    Gewichtsteilen Dekalin und 1 Gewichtsteil   Nieotlnsäure schnell auf      185-190"C erhitzt    und während   2-3      Stun-    den bei dieser Reaktionstemperatur gehalten, wobei etwa 0, 8 Mol Kohlensäure abgespalten werden.

   Man entfernt das   Dekalin und leicht-      flüehtige    Nebenprodukte durch Destillation mittels einer kleinen Kolonne im Wasser  strahlvakuum    und gewinnt anschliessend das rohe   3,    6, 9, 10-Tetramethyl-undecatrien-(3, 5,   9)-      on-(i) dureh Hoehrakuumdestillation    ohne Kolonne beim Siedebereieh 100-130    C/0,      1    mm.



  Man erhÏlt   154    Gewichtsteile eines hellen   C) ls    vom   nD    = 1., 5176 mit U.   V.-Absorptionsmaxi-    mum bei 293 m?, E11 = 660 (in ¯thanol).



  Das Rohprodukt ist auf Grund der   U.      V.-Ab-      sorptionsmessung    57 %ig. Die Ausbeute der Pyrolysestufe betrÏgt 40 %. 



     .sseMMssftKy.'Manverfährtgenaunach.    den Angaben von Beispiel   1.    Reines 3, 6, 9, 10-Tetra  methyl-undecatrien- (3,    5,   9)-on-    (2) vom Siedepunkt 100-103  C/0, 01 mm und   n20    = 1, 5300 rnit   I'.      V.-Absorptionsmaximum    bei   294    m?,   El =    1150 (in Äthanol) erhält man durch Herstellung und Spaltung des   Semicarbazons,      das als Gemisch verschiedener Raumformen    unscharf bei 170-194  C schmilzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von substituierten Undecatrienonen, dadurch gekennzeich- net, dass man ein Acetoacetat der allgemeinen Formel EMI5.1 worin R Wasserstoff oder Methyl bedeutet, mit einem zur Einführung eines aliphatischen Kohlenwasserstoffrestes mit 1-5 Kohlenstoffatomen in a-Stellung geeigneten Mittel behan delt und die gebildete Verbindung zwecks De carboxylierung und Umlagerung erhitzt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man 1-¯thinyl-1, 5 dimethylhexen- (4)-yl-acetoacetat an der a Stellung mit einem aliphatischen Kohlenwas- serstoffrest mit 1-5 Kohlenstoffatomen substituiert und die gebildete Verbindung zwecks Deearboxylierung und Umlagerung erhitzt.
    2. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprueh 1, dadurch gekennzeichnet, dass man 1-¯thinyl-1, 5-dimethylhexen- (4)-ylaectoacetat an der a-Stellmg methyliert und clas gebildete 1-Äthinyl-1, 5-dimethylhexen- (4)- yi-a-methylacetoacetat erhitzt.
    3. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man 1-¯thinyl-1,5-dimethylhexen-(4)-yl acetoacetat an der a-Stellung allyliert und das gebildete l-Äthinyl-1, 5-dimethylhexen-(4)- yl-a-allylacetoacetat erhitzt.
    4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man 1-¯thinyl-1, 4, 5-trimethylhexen- (4)-yl-acetoacetat an der e-Stellung mit einem aliphatischen Kohlen- wasserstoffrest mit 1-5 Kohlenstoffatomen substituiert und die gebildete Verbindung zwecks Decarboxylierung und Umlagerung erhitzt.
    5. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, class man 1-Äthinyl-1, 4, 5-trimethylhexen- (4) yl-acetoacetat an der a-Stellung methyliert und das gebildete 1-¯thinyl-1, 4, 5-trimethylhexen (4)-yl-acetoacetat erhitzt.
    6. Verfahren nach Patentansprueh und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man 1-Athinyl-1, 4, 5-trimethylhexen- (4) yl-acetoacetat an der a-Stellung allyliert und das gebildete 1-Athinyl.-1, 4, 5-trimethylhexen (4)-yl-acetoacetat erhitzt.
    7. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-6, dadurch gekennzeich- net, dass man das Acetoacetat zwecks Substitution an der a-Stellung zuerst mit 1 Mol eines Alkalialkoholates und dann mit 1 Mol eines aliphatisehen Kohlenwasserstoffhalogenids mit 1-5 Kohlenstoffatomen behandelt.
    8. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüehen 1-7, dadurch gekennzeich- net, dass man das in a-Stellung substituierte Acetoacetat in einem inerten Losungsmittel in Gegenwart einer schwachen Carbonsäure, wie Nicotinsäure, auf 175-190 erhitzt.
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