CH325642A - y-Strahlen-Anzeigegerät - Google Patents

y-Strahlen-Anzeigegerät

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Publication number
CH325642A
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Authority
CH
Switzerland
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display device
adsorbent
ammonia
gas
gel
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Application number
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English (en)
Inventor
Darnaby Garrison Allen
Original Assignee
Texaco Development Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Texaco Development Corp filed Critical Texaco Development Corp
Publication of CH325642A publication Critical patent/CH325642A/de

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J47/00Tubes for determining the presence, intensity, density or energy of radiation or particles
    • H01J47/08Geiger-Müller counter tubes

Landscapes

  • Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)

Description


      y-Strahlen-Anzeigegerät       Die vorliegende Erfindung bezieht sieh auf  ein     y-Strahlen-Anzeigegerät    mit Stossionisa  tion, bei welchem eine Kathode und eine Anode  in einer eine Gasfüllung, die ein Edelgas sowie  einen kleinen Anteil Ammoniak aufweist, ent  haltenden, lieht verschlossenen     Hülle    angeord  net sind. Mit der vorliegenden Erfindung  wird bezweckt, ein Mittel zu schaffen, um mehr       Ammoniak    in das Füllgas einzuführen, wenn  das Anzeigegerät bei erhöhten Temperaturen,  beispielsweise bei Radioaktivitätsmessungen in  einem tiefen     Bohrloeb    oder in einer Quelle,  verwendet wird.  



  Im     amerikan.    Patent     Nr.2512773    wurde  eine Gasfüllung beschrieben, die für     y-Strah-          len-Anzeigegeräte    vom Typ der Zähler mit  Stossionisation verwendbar ist und sieh als  Löschgas für den Zähler als sehr wirksam er  wiesen hat und bei deren Verwendung die  Lebensdauer des Zählers derart verlängert  wird, dass diese praktisch unbegrenzt ist. Die  im genannten Patent beschriebene Füllung be  stellt aus einem     C'Temiseh    einer kleinen Menge       wasserfreien    Ammoniaks mit. einem der Edel  gase, wie z. B. Argon.

   Wie     iin    genannten Pa  tent angegeben ist, hat sieh ein Gemisch von  2%     Ammoniak    und 98% Argon als sehr be  friedigend erwiesen.  



  Es tritt, manchmal der Fall ein, dass     y-          Strahlung    festgestellt und gemessen werden       mttss,    wenn die Temperatur des Anzeigegerätes  verhältnismässig hoch ist. So stösst man bei-         spielsweise    bei Radioaktivitätssondierungen  der ein Bohrloch oder eine Quelle umgebenden  Formationen auf Temperaturen bis 149  C     und     selbst auf noch höhere Temperaturen, insbe  sondere bei tiefen Bohrlöchern.  



  Es     wurde    gefunden, dass es bei erhöhten  Temperaturen zweckmässig ist, mehr Ammo  niak in das     Zählergas    einzuführen. Die Er  klärung für diese Tatsache kann darin gesucht  werden, dass das Ammoniak des Löschgases  in einem     y-Strahlenzählrohr    sieh teilweise zu  Stickstoff und Wasserstoff zersetzt und dass  diese Zersetzung mit steigender Temperatur  zunimmt. Es ist bekannt, dass eine Verminde  rung der     Ammoniakmenge    sieh in einer un  sicheren Löschung des Zählers auswirkt, wo  bei nicht immer eine richtige Messung der       Intensität    der     7-Strahlung    erzielt wird.

   Wird  gleich zu Beginn der Prozentgehalt des Zäh  lerfüllgases an Ammoniak erhöht, um eine für  hohe Temperaturen angemessene Menge Am  moniak bereitzuhalten, so sind die erzielten  Resultate nicht völlig befriedigend, da diese  Erhöhung der     Ammoniakkonzentration    zur  Folge hat, dass der Zähler bei niederen oder  normalen Temperaturen gewisse unbefriedi  gende Eigenschaften erlangt.  



  Gemäss der vorliegenden Erfindung ist  das     y-Strahlen-Anzeigegerät    gekennzeichnet  durch ein     Adsorptionsmittel    für das in der  Hülle befindliche Ammoniak, welches Ad  sorptionsmittel die Eigenschaft besitzt, Am-           moniak    freizusetzen, wenn die Temperatur,  welcher das Anzeigegerät ausgesetzt ist, steigt,  wodurch der Temperaturbereich, innerhalb  welchem das Anzeigegerät     wirksam    ist, erhöht  wird, wobei das     Adsorptionsmittel    gegenüber  der übrigen     CTasfüllung        inert    ist.

      Als Ammoniak     adsorbierende    Substanz eig  nen sich beispielsweise     Siliziumdioxydgel,    akti  vierter     Kohlenstoff,        Aliuniniumoxydgel    (A1203)  und ein Gemisch von     Aluminiumoxydgel    und       Silicagel.    Von diesen Substanzen wird     Sili-          ca.gel    bevorzugt, da dieses Material bezüglich  der andern Materialien des Zählers nicht nur       inert        ist,    sondern auch in einer Form herge  stellt werden kann, in welcher es eine ver  nünftig hohe spezifische Oberfläche, z.

       B.    von  200-500     m2/g,    aufweist. Aktivierter Kohlen  stoff kann in einer Form hergestellt werden,  in welcher er im Vergleich zu allen andern  vorgeschlagenen Materialien die grösste spezifi  sche Oberfläche (bis zu 4000     m2/g)    aufweist.  Dieser Kohlenstoff ist jedoch chemisch und  strukturell nicht so beständig wie Silizium  dioxydgel. Auch     Aluminiumoxydgel    liefert  befriedigende Resultate,     besitzt    jedoch im all  gemeinen eine etwas kleinere spezifische Ober  fläche, das heisst von 105-180     m2/g,    und muss  deshalb in entsprechend grösseren Mengen ver  wendet werden.  



  Der Gleichgewichtsdruck eines an einem  festen Gel     (Siliziumdioxyd)        adsorbierten    Gases  (Ammoniak) ist quantitativ bestimmt durch  1. die Temperatur und 2. das Verhältnis der  festen Masse zur Masse des     adsorbierten    Gases.  Der Gleichgewichtsdruck des Ammoniaks, als  Funktion der Temperaturerhöhung, kann des  halb durch zweckentsprechende Wahl des Ver  hältnisses der Masse des     Siliziumdioxydgels     oder eines andern     Adsorptionsmittels    zum Vo  lumen des     Zählergases    beeinflusst werden.  



  Im bereits genannten     amerikan.    Patent  Nr. 2512773 ist ein     y-Strahlenzähler    mit meh  reren Kathodenplatten beschrieben. Zähler  dieser Art. besitzen für die Anzeige von     y-          Strahlen        Wirksamkeiten,    die mehrere Male  grösser als diejenige der gewöhnlichen     Geiger-          Müller-Zähler    sind. Die vorliegende Erfin-         dung    soll jedoch nicht. auf die Verwendung  eines     Mehrplattenzählers    oder irgendeiner  andern besonderen Art von Zähler beschränkt.  sein.

   Es ist bekannt, dass     y-Strahlen-Anzeige-          geräte    von der Art der     Stossionisationszähler     gewöhnlich eine Kathode und eine Anode auf  weisen, die in einer eine     Lösehgasfüllung    ent  haltenden, dicht. verschlossenen Hülle ange  ordnet sind. Die vorliegende Erfindung be  zieht sich auf diese Art von Anzeigegeräten,  deren Gasfüllung Ammoniak als Komponente  des     Löschgases    enthält.  



  Das     Adsorptionsmittel    für Ammoniak  kann in beliebiger zweckentsprechender Weise  im Innern des Zählers angeordnet werden,  beispielsweise durch Einschliessen in eine  kleine durchlöcherte Kapsel, durch Aufbrin  gen auf die Wände der     Zählerhülle    oder in  sonstiger Weise.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH y-Strahlen-Anzeigegerät mit Stossionisation, bei welchem eine Kathode und eine Anode in einer eine Gasfüllung, die ein Edelgas sowie einen kleinen Anteil Ammoniak aufweist, ent haltenden, dicht verschlossenen Hülle angeord net sind, gekennzeichnet durch ein Adsorp- tionsmittel für das in der Hülle befindliche Ammoniak, welches Adsorptionsmit.tel die Eigenschaft besitzt, Ammoniak freizusetzen, wenn die Temperatur, welcher das Anzeige gerät ausgesetzt ist, steigt, wodurch der Tem peraturbereich, innerhalb welchem das An zeigegerät wirksam ist, erhöht wird,
    wobei das Adsorptionsmittel gegenüber der übrigen Gas füllung inert ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Anzeigegerät nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Edelgas Argon ist. 2. Anzeigegerät, nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Adsorptions- mittel Siliziumdioxydgel ist. 3. Anzeigegerät nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Adsorptions- mittel aktivierter Kohlenstoff ist. 4.
    Anzeigegerät nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Adsorptions- mittel Aluminiumoxy dgel ist. 5. Anzeigegerät nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Adsorptions- mittel ein Gemisch von Siliziumdioxydgel und Aluminiumoxydgel ist.
CH325642D 1952-09-26 1953-09-25 y-Strahlen-Anzeigegerät CH325642A (de)

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CH325642A true CH325642A (de) 1957-11-15

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CH325642D CH325642A (de) 1952-09-26 1953-09-25 y-Strahlen-Anzeigegerät

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