CH324239A - Waage mit einem längs eines Hebels beweglichen Laufgewicht - Google Patents

Waage mit einem längs eines Hebels beweglichen Laufgewicht

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CH324239A
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CH
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lever
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shaft
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Haan A Dipl-Ing De
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Berkel Ag
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/26Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Balance (AREA)

Description


  



  Waage mit einem längs eines Hebels beweglichen Laufgewicht
Die Erfindung bezieht sich auf eine Waage mit einem längs eines Hebels mittels einer im   Waagegestell    gelagerten Antriebswelle und eines im Bereich der Drehachse des Hebels angeordneten   Universalgelenkes bewegliehen      Laufgewicht.   



   Bei bekannten Waagen dieser Art ist die Antriebswelle ohne weiteres mit dem   wu    einer Schraubspindel führenden Universalgelenk verbunden. Die   Schraubspindel    dient. dann zum Einstellen des Gewichtes.



   Diese Ausbildung weist den Nachteil auf, dass bei nicht vollständiger Zentrierung des   Universalgelenkes    die Gefahr besteht, dass bei Drehung der Antriebswelle nicht nur ein Drehmoment auf die   Schraubspindel über-    tragen wird, sondern dem Hebel selber auch ein Bewegungsimpuls erteit wird.   Infolge-    dessen wird der Hebel nicht gleichmässig in die Gleichgewichtslage gebracht, sondern mit Schwingungen oder Stössen, wodurch die Waage ihrem   Zweeke    nicht gut entspricht.



   Anderseits entsteht beim nicht völligen Zusammenfallen des Mittelpunktes des Universalgelenkes mit der Drehachse des Hebels der Nachteil, dass eine Komponente des Reibungswiderstandes der Lagerung der An  triebswelle    die Bewegungsfreiheit des Hebels hindert, wodurch der   Waagemechanismus    an Empfindlichkeit einbüsst.



   Erfindungsgemäss sollen diese Nachteile dadurch behoben sein, dass die im Waagegestell gelagerte Antriebswelle und das im Bereich der Drehachse des   Hebels angeord-    nete Universalgelenk in Abweichungen von der Achsflucht zulassender Weise miteinander verbunden si. nd. Diese Verbindung kann aus einem zweiten Universalgelenk bestehen, das die im Gestell gelagerte Antriebswelle mit einer zum ersten Universalgelenk führenden Zwischenwelle verbindet.



   Wenn das   Laufgewicht    von Hand eingestellt wird, ist der Vorteil der   erfindungs-    gemässen Ausbildung der, dass sie es   ermög-    licht, die Waage ohne Stösse oder   Schwin-      gungen    in die Gleichgewichtslage oder eine andere Lage zu bringen. Wenn das Laufgewicht aber mittels eines Servomotors gesteuert wird, so ist der Vorteil darin zu sehen, dass der Servomotor auf dem Gestell der Waage angeordnet werden kann.



   An Hand der Zeichnung werden   Ausfüh-    rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes näher erläutert.



   Fig.   1    ist eine schaubildliehe Darstellung eines einen Hebel   mit Laufgewicht enthalten-    den Teils einer Waage.



   Die Fig.   2 uns.'3    zeigen schematiseh ein zweites Ausführungsbeispiel im Längsschnitt bzw. in der Seitenansicht.



   Fig.   4    ist eine   sehematisehe    Darstellung eines Teils eines dritten Ausführungsbeispiels.



   Der Laufgewiehtshebel   1    weist die Form eines Rahmens auf. An dessen Wänden sind verschiedene Messer 2, 4 und 5' angeordnet.



  Die Tragmesser 2 sind auf Messergegenlagern 3 abgestützt. Die Messer   2    befinden sich beidseits des Rahmens in einer Linie. Nur das   Vordermesser    ist abgebildet.



   Die Last L greift an gleichachsigen Messern 4 beidseits des Rahmens an. Messer 5 können vorgesehen sein, wenn ein Teil der Last durch eine   selbsttätige Allsgleiehsvorrieh-    tung ausgeglichen wird. Sodann greift an diesen Messern eine nicht gezeichnete Zugstange an, welche die Verbindung mit der selbsttätigen Ausgleichsvorrichtung bildet.



   Ein Laufgewicht 6 bewegt sich in Längsiehtung des rahmenförmigen Hebels und ist darauf mittels Rollen 7a und 7b abgestützt.



  Im Laufgewicht ist ein   segmentformiger Mut-    terteil 8 angeordnet, der mit einer Schraubspindel 9 zusammenarbeitet, die einerseits in einer Endfläche des   Hebels und anderseits    in einem Querteil   10    dessen gelagert ist.



  Bei Drehung der Spindel 9 bewegt sieh das   Laufgewicht    6 an dem Hebel   1    entlang. Eine Blattfeder 11 ist an einer Endfläche der Spindel angeordnet und drüekt die Spindel in ihrer Lagerung zweeks Aufhebung von Längsspiel nach einer Seite hin. Das   Laufge-    wicht. hat, durch die Rollen 7a und   7b    und    das Muttersegment 8 eine Dreipunktsunter-    stützung.



   Das aus dem Querteil   10    vorragende Ende der   Sehraubspindel    9 trägt einen U-förmigen Bügel   12.    In den aufstehenden Teilen dessen sind gleichachsig   Schraubzapfen 33a und 335    befestigt. Diese Zapfen erstrecken sich bis in gleichachsige Bohrungen eines   Ka. rdanringes    13. Ungefähr senkrecht zum Bügel 12 ist ein Bügel   14    angeordnet, der starr mit einer Welle 15 verbunden ist. Auch dieser Bügel   14    trägt gleichachsige Zapfen 34a. Auch diese Zapfen erstrecken sieh bis in gleichachsige Bohrungen des   Kardanringes    13.

   Diese Kon  strtikt. ion    bildet daher ein Universalgelenk zwischen der Spindel 9 und der Welle 15, so dass eine Umdrehung der Welle 15 eine Um  drehung    der'Spindel 9 mit sich bringt, innerhalb gewisser Grenzen unabhängig vom Winkel zwischen den beiden Teilen.



   Der Hebel 1 kann sich daher über einen gewissen Winkel um die   Messerlager    3 drehen   muter    Aufrechterhaltung der Verbindung zwischen   der Welle 15, die    eine nahezu feste Lage einnimmt, und der Spindel 9.



   Die bisher beschriebene Konstruktion würde nur dann zweckentsprechend sein, wenn der Schnittpunkt der Spindel 9 und der Welle 15 unter allen Umständen genau mit der Messerlinie de rMesserlager 3 zusammenfallen würde. In diesem Falle kann die Welle   15    der Schraubspindel 9 nur ein Drehmoment übertragen. Wenn dies nicht der Fall ist, wird eine Drehung der Welle 15 zur Folge haben, dass dem Hebel   1    über die La  gerung der Sehraubspindel    9 ein Moment im Sinne eines Kippens um   die Vlesserlager    3 übertragen werden kann.



   Angesichts der Tatsache, dass es in der Praxis schwer ist, dafür besorgt zu sein, dass der Mittelpunkt des erwähnten Universalgelenkes genau in der   llesserlinie    zu liegen kommt, ist nun ein zweites Universalgelenk mit den Bügeln 16, 18 und dem   Kardanring    17 gleicher Ausbildung angeordnet, mittels dem die Welle   15    mit einer im Gestell 19 der Waage gelagerten Welle 20 gekuppelt ist.



  Diese Welle ragt durch einen Schlitz   21 des    Hebels   1      hinaus und trägt    an ihrem Ende einen Knopf 22.



   Damit vorgebeugt wird, dass die   Schraub-    spindel 9 überlastet wird, wenn das Laufgewicht gegen den Querteil 10 oder die   End-    innenfläehe des Hebels   1    stösst, was eine Besehädigung der Spindel 9 oder   des Mutter-    segmentes 8 zur Folge haben konnte, ist die Welle   20 mit einem Hubbegrenzer versehen.   



  Dieser besteht aus einem mit der Welle 20 mitdrehenden   Noekent. räger    23, der zwei Nocken 23a und 23b aufweist, und einer parallel zu sieh selbst, beweglichen Nockenscheibe   24,    deren Zentralbohrung mit Innengewinde versehen ist,   dureh    das die   örtlieh    mit Schraubgewinde 25 versehene Welle 20 gesteckt ist. Eine   Drehnng    der Nockenscheibe 24 wird durch einen Stift 26 verhindert, der am Gestell befestige ist. und worüber die  Nockenscheibe mit einer entspreehenden   Aus-      sparung gleitet.   



   Der Nocken der   Scheibe 24-stosst gegen      einen der Nocken 23a    oder 23b, wenn das Laufgewicht fast das Ende seiner Bahn er  reiclit    hat.



   Die Andeutung der   Stellung des Lauf-      gewichts geschieht mittels eines Anzeigegliedes    27, das an einem Arm 28 angeordnet ist, der starr mit dem Hebel 1 verbunden ist, und einer   Ablesescheibe    29, die auf einer Welle 30 befestigt ist, welche im Hebel   1    gelagert ist. Die Welle 30 trägt eine, Scheibe 31, worüber ein biegsames Metallband 32 läuft, dessen Ende mit dem   Laufgewicht    verbunden ist. Eine Schraubfeder   33    ist um die Welle 30 herum angeordnet und mit ihrem Ende mit der Scheibe 31 verbunden und mit ihrem andern Ende mit dem Hebel   1.    Diese Feder hält das Metallband 32 gespannt.



   Verschiedene andere   Ausführimgsmoglich-    keiten bestehen. So können an Stelle der be  sehriebenen      Universalgelenke    solche zur Anwendung kommen, bei clenen die Verbindung   zwisehen    der Spindel 9 und der Welle   15    dadureh zustande kommt, dass die Bügel mit einem ebenen Federring 36 verbunden sind, wie dies in den Fig.   2    und 3 dargestellt ist.



  Bei einem Kippen des Hebels biegt, der Ring 36 durch. Die Dieke des Ringes soll derart   gewählt-sein, dass    eine Verstellung des Laufgewichts durch die   Schraubspindel    kein Aus üben eines Kippmomentes auf den Hebel zur Folge hat. Dieses Gelenk hat im wesentlichen die gleiche Wirkung wie ein Kardangelenk.



   Fig.   4    zeigt, wie-das zweite Universalgelenk durch eine zwischen den Wellen 20 und 15   angeorclnete biegsame Kupplung    ersetzt sein kann, welehe Kupplung aus einem   Gummi-    rohr 38 besteht, das auf die Wellen   festge-    klemmt ist.



   Es sei noch bemerkt, da.   I3 an Stelle der      Schraubspindel auch    andere Glieder zum Antreiben des   Laufgewichtes    vom Gelenk her angewendet sein können. Man kann sich das Gewieht mit einem Band ohne Ende verbunden denken. Das endlose Band wird dann von dem erwähnten Gelenk her angetrieben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUC, H Waage mit einem längs eines Hebels mittels einer im Waagegestell gelagerten Antriebswelle und eines im Bereiche der Dreh a, chse des Hebels angeordneten Universalgelenkes beweglichen Laufgewicht, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle und das Universalgelenk in Abweichungen von der Achsflucht zulassender Weise miteinander verbunden sind.
    UNTERANSPRÜCH'E 1. Waage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Abweichungen von der Achsflucht zulassende Verbindung zwi schen dem Universalgelenk und der Antriebswel : le aus einem zweiten Universa. lgelenk besteht, das die im Gestell gelatgerte Antriebswelle mit einer zum ersten Universalgelenk führenden Zwischenwelle verbindet.
    2. Waage naeh Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Universalgelenk durch einen ebenen Federring gebildet wird, welcher Ring einerseits an einen mit der An triebswelle verbundenen Bügel und anderseits an einen mit der angetriebenen Welle verbundenen Bügel angelenkt ist, derart, dass die beiden Bügel in wenigstens annähernd senkrecht zueinander stehenden Ebenen liegen.
CH324239D 1953-03-27 1954-03-24 Waage mit einem längs eines Hebels beweglichen Laufgewicht CH324239A (de)

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NL324239X 1953-03-27

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CH324239D CH324239A (de) 1953-03-27 1954-03-24 Waage mit einem längs eines Hebels beweglichen Laufgewicht

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CH (1) CH324239A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3220054A1 (de) * 1981-05-27 1982-12-16 Brevet AG, 9494 Schaan Laufgewichtswaage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3220054A1 (de) * 1981-05-27 1982-12-16 Brevet AG, 9494 Schaan Laufgewichtswaage

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