CH324122A - Verfahren zur Herstellung eines kobalthaltigen Azofarbstoffes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines kobalthaltigen Azofarbstoffes

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CH324122A
CH324122A CH324122DA CH324122A CH 324122 A CH324122 A CH 324122A CH 324122D A CH324122D A CH 324122DA CH 324122 A CH324122 A CH 324122A
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CH
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cobalt
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azo dye
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Christian Dr Zickendraht
Arthur Dr Buehler
Original Assignee
Ciba Geigy
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B45/00Complex metal compounds of azo dyes
    • C09B45/02Preparation from dyes containing in o-position a hydroxy group and in o'-position hydroxy, alkoxy, carboxyl, amino or keto groups
    • C09B45/14Monoazo compounds
    • C09B45/20Monoazo compounds containing cobalt

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description


  Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr.     311'205       Verfahren zur Herstellung eines     kobalthaltigen        Azofarbstoffes       Es wurde gefunden, dass man zu einem  neuen, wertvollen     kobalthaltigen        Azofarbstoff          gelangt,    wenn man auf den     Monoazofarb-          stoff    der Formel  
EMI0001.0009     
         kobaltabgebende    Mittel derart einwirken  lässt, dass ein     kobalthaltiger        Azofarbstoff    ent  steht,

   der zwei     Monoazofarbstoffmoleküle    an  ein     Kobaltatom    komplex gebunden enthält.  



  Der neue     kobalthaltige    Farbstoff stellt ein  wasserlösliches Pulver dar, welches Wolle  ans schwach alkalischem, neutralem oder       cliw        acli    saurem Bade in     grünstichigblauen     Tönen von guten     Echtheiten    färbt.  



  Der als Ausgangsstoff dienende, der oben  stehenden Formel entsprechende     Monoazo-          farbstoff    kann durch Kupplung von     2-Amino-          naplitha.lin-7-sulfonsäure-N-methylamid    mit  nach an sich bekannten Methoden, z. B. mit  tels Salzsäure und     Natriiimnitrit        diazotiertem          5-Nitro-2-amino-l-oxybenzol    hergestellt wer  den.  



  Die Behandlung mit den     kobaltabgebenden          Dritteln    erfolgt gemäss vorliegendem Verfah-         ren    in der Weise, dass ein     kobalthaltiger    Farb  stoff entsteht, der pro Molekül Farbstoff weni  ger als ein Atom Kobalt in komplexer Bindung  enthält. Demgemäss führt man die     Metallisie-          rung    zweckmässig mit solchen     kobaltabgeben-          denMitteln    und nach solchen Methoden durch,  welche erfahrungsgemäss komplexe Kobalt  verbindungen dieser     Zusammensetzung    lie  fern.

   Es empfiehlt sich im allgemeinen, auf  ein Molekül eines Farbstoffes weniger als ein,  mindestens aber ein halbes Atom Kobalt zu  verwenden     und/oder    die     Metallisierung    in  schwach saurem bis alkalischem     Medüun    aus  zuführen.

   Als     kobaltabgebende    Mittel ver  wendet man zweckmässig     Kobaltsalze    wie       Kobaltsulfat    oder     Kobaltacetat,    gegebenen  falls auch frisch gefälltes     Kobalthydroxyd.     <I>Beispiel</I>  15,4 Teile     5-Nitro-2-amino-l-oxybenzol     werden in 60 Teilen Wasser     unter    Zusatz von  4 Teilen     Natriumhydroxyd    gelöst,

   mit 25     Vo-          luinteilen        4n-Natriumnitritlösung    versetzt       und        langsam        zu        200        Teilen        einer        5,4%        Schwe-          felsäure        und        15.%,        a-Naphthalinsulfonsäure     enthaltenden, wässerigen Lösung gegossen,  wobei man durch Aussenkühlung die Tempe  ratur unter     -f-8     hält.

   Zur erhaltenen     Diazo-          suspension    bzw. Lösung lässt man eine  heisse     Lösung    von 23,6 Teilen     2-Aminonaph-          thalin-7-sulfonsäure=N-methylamid    in 12 Tei  len     30o/oiger    Salzsäure und 60 Teilen Wasser      zufliessen. Nach längerem Rühren bei 85 bis       -10     ist die Kupplung beendet. Der ausgeschie  dene Farbstoff wird     abfiltriert    und mit Was  ser gewaschen. Getrocknet stellt er ein braun  ; rotes Pulver dar, das sich in Wasser kaum,  in verdünnter     Natriumhydroxydlösung    und  in konzentrierter Schwefelsäure mit rotvio  letter Farbe löst.  



       -1,01    Teile des so erhaltenen Farbstoffes  werden unter Zusatz von 8     Volumteilen        2n-          Natriumhy        droxydlösung    in 150 Teilen Was  ser von 80  gelöst und zu der erhaltenen Lö-         sung    werden 10 Teile einer Lösung von       Kobaltsulfat    mit einem     Kobaltgehalt    von  3<B>,250h,</B> gegeben und 30 Minuten bei 80 bis       85     gerührt. Nach dieser Zeit ist die     Metalli-          sierung    beendet. Der Farbstoff wird durch  Zugabe von     Natriumehlorid    abgeschieden,  filtriert und getrocknet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines kobalt- haltigen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeich net, dass man auf den Monoazofarbstoff der Formel EMI0002.0020 kobaltabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein kobalthaltiger Azofarbstoff entsteht, der zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein Kobaltatom komplex gebunden enthält.
    Der neue kobalthaltige Farbstoff stellt ein wasserlösliches Pulver dar, welches Wolle aus schwach alkalischem, neutralem oder schwach saurem Bade in grünstichigblauen Tönen von guten Bchtheiten färbt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man auf ein Mole- kül Monoazofarbstoff eine weniger als ein, mindestens aber ein halbes Atom Kobalt ent haltende Menge eines kobaltabgebenden Mit tels anwendet. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Metallinie rung in alkalischem Medium ausführt. 3.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als kobalt- abgebende Mittel einfache Kobaltsalze ver wendet.
CH324122D 1953-09-01 1953-09-01 Verfahren zur Herstellung eines kobalthaltigen Azofarbstoffes CH324122A (de)

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