CH324123A - Verfahren zur Herstellung eines kobalthaltigen Azofarbstoffes - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines kobalthaltigen AzofarbstoffesInfo
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- C09B45/00—Complex metal compounds of azo dyes
- C09B45/02—Preparation from dyes containing in o-position a hydroxy group and in o'-position hydroxy, alkoxy, carboxyl, amino or keto groups
- C09B45/14—Monoazo compounds
- C09B45/20—Monoazo compounds containing cobalt
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Description
Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr. 311205 Verfahren zur Herstellung eines kobalthaltigen Azofarbstoffes Es wurde gefunden, dass man zu einem neuen, wertvollen kobalthaltigen Azofarbstoff gelangt, wenn man auf den Monoazofarbstoff der Formel EMI0001.0009 kobaltabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein kobalthaltiger Azofarbstoff entsteht, der zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein Kobaltatom komplex gebunden enthält. Der neue kobalthaltige Farbstoff stellt ein wasserlösliches Pulver dar, welches Wolle aus cliwaeh alkalischem, neutralem oder schwach saurem. Bade in graublauen Tönen von guten Eclitlieiten färbt. Der als Ausgangsstoff dienende, der oben stehenden Formel entsprechende Monoazo- farbstoff kann durch Kupplung von 2-Amino- naplitlialin-6-suilfonsäuremethyl.amid mit nach an sich bekannten Methoden, z. B. mittels Salzsäure und Natriumnitrit diazotiertem 6- Niti#o-4-methyl-2-amino-l-oxybenzol, hergestellt werden. Die Behandlung mit den kobaltabgeben- den Mitteln erfolgt gemäss vorliegendem Ver- fahren in der Weise, dass ein kobalthaltiger Farbstoff entsteht, der pro Molekül Farbstoff weniger als ein Atom Kobalt in komplexer Bindung enthält. Demgemäss führt man die Metallisierung zweckmässig mit solchen ko- baltabgebenden Mitteln rund nach solchen Methoden durch, welche erfahrungsgemäss komplexe Kobaltverbindungen dieser Zusam mensetzung liefern. Es empfiehlt sich im all gemeinen, auf ein Molekül eines Farbstoffes weniger als. ein, mindestens, aber ein halbes Atom Kobalt zu verwenden und/oder die Me- tallisierung in schwach saurem bis alkalischem 1Tedium auszuführen. Als kobaltabgebende Mittel verwendet man zweckmässig Kobaltsalze wie Kobaltsulfat oder Kobaltacetat, gegebe nenfalls auch frisch gefälltes Kobalthydroxyd. Beispiel 16,9 Teile 6-Nitro-4-methyl-2-amino-l-oxy- benzol werden durch Zusatz von 4 Teilen Natriumhydroxyd in 60 Teilen Wasser gelöst, niit 25 Volumteilen 4n-Natriumnitritlösung versetzt und langsam zu 200 Teilen einer 5, 411/o Schwefelsäure und 15% a-Naphthalin- sulfonsättre enthaltenden, wässerigen Lösung gegossen, wobei man durch Aussenkühlung die Temperatur unter -h 8 hält. Zu der er haltenen Diazoverbindung gibt man unter Rühren 23,6 Teile 2-Aminonaphthalin-6-sul- fonsäuremethylamid und erwärmt das Kupp hingsgemiseh auf 45 bis 50 . Nach längerem Rühren bei 45 bis 50 ist die Kupplung be endet. Der ausgeschiedene Farbstoff wird ab filtriert und mit Wasser gewaschen. 4,16 Teile des so erhaltenen Farbstoffes werden unter Zusatz von 10 Volumteilen 2n- Nat.riumhydroxydlösung in 150 Teilen Was ser von 80 gelöst, und zu der erhaltenen Lö sung werden 10 Teile einer Lösung von Ko- baltsulfat mit einem Kobaltgehalt von 3,25% gegeben und 30 Minuten bei 80 bis 85 ge- rührt. Nach dieser Zeit ist die Metallisierung beendet. Der Farbstoff wird durch Zugabe von Natriumehlorid abgeschieden, filtriert und getrocknet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines kobalt- haltigen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeich net, dass man auf den Monoazofarbstoff der Formel EMI0002.0018 kobaltabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein kobalthaltiger Azofarbstoff entsteht, der zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein Kobaltatom komplex gebunden enthält.Der neue kobalthaltige Farbstoff stellt ein wasserlösliches Pulver dar, welches Wolle aus sehwach alkalischem, neutralem oder sehwach saurem Bade in graublauen Tönen von guten Echtheiten färbt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man auf ein Mole- kül Monoazofarbstoff eine weniger als ein, mindestens aber ein halbes Atom Kobalt ent haltende Menge eines kobaltabgebenden Mit tels anwendet. 2.Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Metalli- slerung in alkalischem AATedium ausführt. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als kobalt- abgebende Mittel einfache Kobaltsalze ver endet.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH324123T | 1953-09-01 | ||
CH311205T | 1953-09-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH324123A true CH324123A (de) | 1957-08-31 |
Family
ID=25735832
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH324123D CH324123A (de) | 1953-09-01 | 1953-09-01 | Verfahren zur Herstellung eines kobalthaltigen Azofarbstoffes |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH324123A (de) |
-
1953
- 1953-09-01 CH CH324123D patent/CH324123A/de unknown
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