CH324123A - Verfahren zur Herstellung eines kobalthaltigen Azofarbstoffes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines kobalthaltigen Azofarbstoffes

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CH324123A
CH324123A CH324123DA CH324123A CH 324123 A CH324123 A CH 324123A CH 324123D A CH324123D A CH 324123DA CH 324123 A CH324123 A CH 324123A
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CH
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cobalt
dye
azo dye
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Christian Dr Zickendraht
Arthur Dr Buehler
Original Assignee
Ciba Geigy
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B45/00Complex metal compounds of azo dyes
    • C09B45/02Preparation from dyes containing in o-position a hydroxy group and in o'-position hydroxy, alkoxy, carboxyl, amino or keto groups
    • C09B45/14Monoazo compounds
    • C09B45/20Monoazo compounds containing cobalt

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description


      Zusatzpatent    zum Hauptpatent Nr. 311205    Verfahren zur Herstellung eines     kobalthaltigen        Azofarbstoffes       Es     wurde    gefunden, dass man zu einem       neuen,    wertvollen     kobalthaltigen        Azofarbstoff     gelangt, wenn man auf den     Monoazofarbstoff     der Formel  
EMI0001.0009     
         kobaltabgebende    Mittel derart einwirken lässt,  dass ein     kobalthaltiger        Azofarbstoff    entsteht,

    der zwei     Monoazofarbstoffmoleküle    an ein       Kobaltatom    komplex gebunden enthält.  



  Der neue     kobalthaltige    Farbstoff stellt ein  wasserlösliches Pulver dar, welches Wolle aus       cliwaeh    alkalischem, neutralem oder schwach  saurem. Bade in graublauen Tönen von guten       Eclitlieiten    färbt.  



  Der als Ausgangsstoff dienende, der oben  stehenden Formel entsprechende     Monoazo-          farbstoff    kann durch Kupplung von     2-Amino-          naplitlialin-6-suilfonsäuremethyl.amid    mit nach  an sich bekannten Methoden, z. B. mittels       Salzsäure    und     Natriumnitrit        diazotiertem        6-          Niti#o-4-methyl-2-amino-l-oxybenzol,    hergestellt  werden.  



  Die Behandlung mit den     kobaltabgeben-          den    Mitteln erfolgt gemäss vorliegendem Ver-    fahren in der Weise, dass ein     kobalthaltiger     Farbstoff entsteht, der pro Molekül Farbstoff  weniger als ein Atom Kobalt in komplexer  Bindung enthält. Demgemäss führt man die       Metallisierung    zweckmässig mit solchen     ko-          baltabgebenden    Mitteln     rund    nach solchen  Methoden durch, welche erfahrungsgemäss  komplexe     Kobaltverbindungen    dieser Zusam  mensetzung liefern.

   Es empfiehlt sich im all  gemeinen, auf ein     Molekül    eines Farbstoffes  weniger als. ein, mindestens, aber ein halbes  Atom Kobalt zu     verwenden    und/oder die     Me-          tallisierung    in schwach saurem bis alkalischem       1Tedium    auszuführen.

   Als     kobaltabgebende     Mittel verwendet man zweckmässig     Kobaltsalze     wie     Kobaltsulfat    oder     Kobaltacetat,    gegebe  nenfalls auch frisch gefälltes     Kobalthydroxyd.          Beispiel     16,9 Teile     6-Nitro-4-methyl-2-amino-l-oxy-          benzol    werden durch Zusatz von 4 Teilen       Natriumhydroxyd    in 60 Teilen Wasser gelöst,       niit    25     Volumteilen        4n-Natriumnitritlösung     versetzt und langsam zu 200 Teilen einer       5,

  411/o        Schwefelsäure        und        15%        a-Naphthalin-          sulfonsättre    enthaltenden, wässerigen Lösung  gegossen, wobei man durch Aussenkühlung  die Temperatur unter     -h    8  hält. Zu der er  haltenen     Diazoverbindung    gibt man unter  Rühren 23,6 Teile     2-Aminonaphthalin-6-sul-          fonsäuremethylamid    und erwärmt das Kupp  hingsgemiseh auf 45 bis 50 . Nach längerem      Rühren bei     45    bis 50  ist die Kupplung be  endet. Der ausgeschiedene Farbstoff wird ab  filtriert und mit Wasser gewaschen.  



  4,16 Teile des so erhaltenen Farbstoffes  werden unter Zusatz von 10     Volumteilen        2n-          Nat.riumhydroxydlösung    in 150 Teilen Was  ser von 80  gelöst, und zu der erhaltenen Lö  sung werden 10 Teile einer Lösung von     Ko-          baltsulfat        mit        einem        Kobaltgehalt        von        3,25%     gegeben und 30 Minuten bei 80 bis 85  ge-    rührt. Nach dieser Zeit ist die     Metallisierung     beendet. Der Farbstoff wird durch Zugabe  von     Natriumehlorid    abgeschieden, filtriert  und getrocknet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines kobalt- haltigen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeich net, dass man auf den Monoazofarbstoff der Formel EMI0002.0018 kobaltabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein kobalthaltiger Azofarbstoff entsteht, der zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein Kobaltatom komplex gebunden enthält.
    Der neue kobalthaltige Farbstoff stellt ein wasserlösliches Pulver dar, welches Wolle aus sehwach alkalischem, neutralem oder sehwach saurem Bade in graublauen Tönen von guten Echtheiten färbt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man auf ein Mole- kül Monoazofarbstoff eine weniger als ein, mindestens aber ein halbes Atom Kobalt ent haltende Menge eines kobaltabgebenden Mit tels anwendet. 2.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Metalli- slerung in alkalischem AATedium ausführt. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als kobalt- abgebende Mittel einfache Kobaltsalze ver endet.
CH324123D 1953-09-01 1953-09-01 Verfahren zur Herstellung eines kobalthaltigen Azofarbstoffes CH324123A (de)

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