CH323611A - Verfahren zur Herstellung von 1-(N)-Substitutionsprodukten von 1-Amino-2-nitrobenzol-4-sulfonsäureamiden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 1-(N)-Substitutionsprodukten von 1-Amino-2-nitrobenzol-4-sulfonsäureamiden

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CH323611A
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B51/00Nitro or nitroso dyes

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Description


  Verfahren zur Herstellung von       1-(N)-Subatitutionaprodukten    von     1-Amino-2-nitrobenzol-4-sulfonsäureamiden       Die Herstellung von Farbstoffen, welche  auf     Acetatkunstseide,    synthetischen     Poly-          amidfaserii    und Polyesterfasern reine     grün-          stiehig    gelbe oder - in     Mischung    mit     färbe-          riseh    sich ähnlich verhaltenden Blaukompo  nenten -. grüne Farbtöne liefern, stellt ein  technisches Problem dar.

   Die meisten dera=r  tigen Handelsfarbstoffe sind entweder nicht  waschecht oder nicht     sublimierecht.    Bei vielen  lässt oft auch die Lichtechtheit zu wünschen  übrig. Dabei werden aber gerade waschechte  und     sublimiereehte        Dispersionsfarbstoffe     mehr und mehr gesucht.  



       Gegenstand    des vorliegenden Patentes ist  nun ein Verfahren zur Herstellung von neuen  Farbstoffen, welche auf     Aeetatkunstseide,          synthetisehen        Polyamidfasern    und Polyester  fasern in reinen     grünstichig    gelben Tönen  aufziehen und deren Färbungen sich durch  gute bis sehr gute Licht-, Wasch-,     Sublimier-          und        Rauchgasechtheit    auszeichnen.

   Die neuen  Farbstoffe sind 1- (N)     -Substitutionsprodukte     von     1-Amino=?-nitrobenzol-4-sulfonsäureami-          den.    Das Verfahren zu ihrer Herstellung be  steht darin,     da.ss    man 1     Mol    eines     1-Halogen-2-          nit.robenzol-4-su.Ifonsäureamids,    welches am  Stickstoffatom der     Sulfonsäureamidgruppe     durch gegebenenfalls substituiertes     Alkyl,          Aralkyl    oder     Aryl    weitersubstituiert ist,       zweekmässig    in Gegenwart eines säurebinden  den Mittels,

   mit 1     Mol    eines primären oder    sekundären     aliphatischen,        cycloaliphatischen     oder     a,raliphatischen    Amins oder mit 1     Mol     eines Gemisches aus zwei oder mehreren der  artigen Aminen umsetzt.  



  Die Umsetzung der     1=Halogen-2-nitro-          benzol-4-sulfonsäureamide    mit den     aliphati-          schen,        cycloaliphatischen    oder     araliphatischen     Aminen erfolgt zweckmässig bei erhöhter  Temperatur. Als Reaktionsmedium eignet  sich     vorzugsweise    Wasser oder ein organisches  Lösungsmittel, wie z. B. Äthanol,     Benzyl-          a:lkohol,    Benzol,     Toluol    usw.

   Ein Zusatz  eines geeigneten, säurebindenden     Mittels,    wie  beispielsweise     Natriumacetat,        Natriumcarbo-          nat    oder     Natriumbicarbonat,    übt in den       meisten    Fällen einen     günstigen    Einfluss auf  die Kondensation     aus.    Auch ein     Üb@erschuss     des oder der zur Anwendung gelangenden  Amine leistet dieselben Dienste.  



  Die als Ausgangsprodukte verwendeten  definitionsgemässen     1-Halogen-2-nitrobenzol-          4-sulfonsäureamide    lassen sich nach bekann  ten Methoden durch Behandeln von     1-Halo-          gen    - 2 -     nitrobenzol--4    -     sulfonsäurehalogeniden     mit     aliphatischen,        araliphatischen    und aroma  tischen Aminen unter milden Bedingungen  herstellen. Sie sind zum Teil neu und können  beispielsweise durch ihren Schmelzpunkt ge  kennzeichnet werden.  



  In den folgenden Beispielen sind unter  Teilen Gewichtsteile zu verstehen, und die      Temperaturen sind in Celsiusgraden angege  ben.  



  <I>Beispiel 1</I>  36,4 Teile     1-Chlor-2-nitrobenzol-4-sulfon-          säurephenylamid    werden in 100 Teilen     Ätha-          nol    zum Sieden erhitzt. Hierauf tropft man  der Lösung allmählich 20 Teile     Aminohexa-          hydrobenzol    zu. Nach     11/.z    Stunden wird heiss  von geringen Verunreinigungen filtriert.  Beim. Erkalten kristallisiert     aus    der intensiv  gelben Lösung das     1-IIexahydrophenylamino-          2-nitrobenzol-4-sulfonsäurephenyla.mid    aus. Es  schmilzt bei l42 .  



  Wird diese Verbindung in üblicher Weise,  z. B. durch Vermahlen mit einem     Dispergier-          mittel    und mit Natriumsulfat, zu einem     Farb-          stoffpräpara.t    aufgearbeitet, so erhält mau  ein Pulver, welches     Aceta-tkunstseide    aus  wässerigen Dispersionen bei erhöhter Tempe  ratur in reinen     grünstichig    gelben Tönen mit  hervorragenden Echtheitseigenschaften an  färbt.

   Insbesondere besitzen die erhaltenen  Ausfärbungen aussergewöhnlich     gute        Wasch-          echtheiten.    Der Farbstoff färbt auch synthe  tische     Polyamidfasern    vom Typus des Nylons  und Polyesterfasern vom     Typus    des  Da  crons  (Markenprodukt) in     grünstichig    gel  ben Tönen mit sehr guten Echtheitseigen  schaften.  



  Der neue Farbstoff ist dem bekannten  1-     Hexahydrophenylamino    - 2 -     nitrobenzo@l--4-          sulfonsäurehexahydrophenylamid    im Ziehver  mögen auf     Aceta.tkunstseide    und dem eben  falls bekannten     1-Hexahydrophenylamino    2  nitrobenzol-4-sulfonsäureamid in der Wasch  echtheit der Färbungen auf     Aceta.tkunstseide     deutlich überlegen.  



  <I>Beispiel 2</I>  Ersetzt man im Beispiel 1 die 20 Teile       Aminohexa.hydrobenzol    durch 23 Teile     1-          Amino-2-methylhexahydrobenzol,    so erhält  man in entsprechender Weise 1-(2'-Methyl)       hexahydrophenyla.mino-'2.-nitrobenzol@4rsulfon-          säurephenylamid    vom Schmelzpunkt 147 .  Die neue Verbindung besitzt ähnliche     fä.rbe-          rische    Eigenschaften wie jene des Beispiels 1.

      <I>Beispiel 3</I>  Ersetzt. man im Beispiel 1 die 20 Teile       Aminohexahydrobenzol    durch 32 Teile 2  Amino-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin, so erhält  man in entsprechender Weise     1-(1',2',3',4'-Te-          trahydro)        -naphthy    l-(2')     -,a.mino=2-nitrobenzol-          4-sulfonsäurepheny        lamid    vom     Schmelzpunkt     168 . Die neue Verbindung besitzt ähnliche       färberische    Eigenschaften wie jene des Bei  spiels 1.  



       Beispiel.   <I>4</I>  31,2 Teile     1-Chlor-2-nitrobenzol-4-sulfon-          säurephenyla.mid,        10,.5    Teile     Di-(2'-oxyäthyl)-          amin    und 40 Teile Wasser werden zusammen  unter Rühren zum Sieden erhitzt. Hierauf  werden der Emulsion     spatelweise    8,4 Teile       Na.triumbicarbonat    hinzugesetzt. Nach einiger  Zeit lässt man die Masse erkalten und stellt  ihren PH-Wert mit Salzsäure auf 2. Dabei  fällt der Farbstoff zuerst harzartig, bald aber  fest aus.

   Er kann gegebenenfalls durch     Um-          kristallisieren    aus     Äthanol    gereinigt werden  und schmilzt dann bei 157 . Das so erhaltene  1-     Di    - (2'-     oxyäthyl)    -     amino-2-nitrobenzol-4-sul-          fonsäurephenylamid    färbt     Acetatkimstseide;     synthetische     Poly        amidfasern    und Polyester  fasern aus wässerigen Dispersionen bei er  höhter Temperatur in reinen, besonders  waschechten gelben Tönen.  



       Beispiel   <I>5</I>  16 Teile     1-Chlor-2-nitrobenzol-4-sulfon-          säuredi-        (2'-oxy        äthyl)        -amid    werden zusammen  mit 5 Teilen     Aminohexa.hydrobenzol    und 40  Teilen Wasser zum Sieden erhitzt. Durch Zu  gabe von 4,2 Teilen     Natriumbicarbonat    wird  die freiwerdende     Chlorwasserstoffsäure    neu  tralisiert. Nach 2 Stunden lässt man den An  satz erkalten, giesst die Mutterlauge ab und  wäscht den vorerst in harzartiger Form vor  liegenden Rückstand mit Wasser nach.

   Der  neue Farbstoff wird bald fest und     schmilzt,     umkristallisiert aus Äthanol, bei 110 . Er  färbt     Acetatkunstseide,    synthetische     Poly-          amidfasern    und Polyesterfasern in wasch  echten, reinen gelben Tönen.  



  Ein ähnlicher Farbstoff wird erhalten,  wenn man in entsprechender Weise 1-Brou-      2 -     nitrobenzol    -     4--sulfonsäure-N-methyl-N-        (2'-          oxy        )-äthylamid    mit     Aminohexa-hydrobenzol          kondensiert.     



  Auch der Farbstoff, welcher durch Um  setzung von     1-Chlor-2-nitrobenzol-4-sulfon-          säuredi-(2'-methoxy-ä.thyl)-amid    mit     Amino-          hexahydrobenzolerhalten    wird, färbt Acetat  kunstseide in waschechten,     grünstichig    gelben  Tönen.  



  In der nachstehenden Tabelle wird die       Herstellung    weiterer wertvoller     Dispersions-          farbstoffe    beschrieben, welche nach den in  den Beispielen 1 bis 5 gemachten Angaben  durch Umsetzen von 1     Mol    eines     1-Halo.gen-          2-nitrobenzol-4-sulfonsäureamids    der Zusam  mensetzung  
EMI0003.0019     
    mit 1     Mol    eines Amins der     Zusammensetzung          H2N-R3     erhalten werden.  



  Die Bedeutung von     R1,    R2 und R3 ist in ;  den entsprechend bezeichneten     Kolonnen     wiedergegeben. Eine weitere Kolonne enthält  die Schmelzpunkte der so erhaltenen     Disper-          sionsfarbstoffe,    und in der letzten Kolonne  sind die Farbtöne ihrer Färbungen auf       Aceta.tkunstseide    aufgeführt.

    
EMI0003.0028     
  
    Beispiel <SEP> Ri <SEP> R <SEP> IZ <SEP> Schmelz- <SEP> Farbton <SEP> der <SEP> Färbungen
<tb>  Nr. <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP> 3 <SEP> Punkt <SEP> auf <SEP> Acetatkunstseide
<tb>  6 <SEP> Phenyl <SEP> H <SEP> Methyl <SEP> 188  <SEP> grünstichig <SEP> gelb
<tb>  7 <SEP> Phenyl <SEP> H <SEP> Z-Oxyäthyl <SEP> 1220 <SEP> do.
<tb>  8 <SEP> Phenyl <SEP> H <SEP> 2-Methoxyäthyl <SEP> 1500 <SEP> do.
<tb>  9 <SEP> Phenyl <SEP> :

  EI <SEP> 3---#lethoxypropyl <SEP> 1180 <SEP> do.
<tb>  10 <SEP> Phenyl <SEP> H <SEP> 3-Morpholylpropyl <SEP> 1360 <SEP> do.
<tb>  11 <SEP> Phenyl <SEP> H <SEP> Allyl <SEP> 1040 <SEP> do.
<tb>  12 <SEP> Phenyl <SEP> H <SEP> 2-Oxypropyl <SEP> 1190 <SEP> do.
<tb>  13 <SEP> Phenyl <SEP> H <SEP> n-Hexyl <SEP> _ <SEP> 1500 <SEP> do.
<tb>  14 <SEP> Phenyl <SEP> H <SEP> n-Decyl <SEP> 850 <SEP> do.
<tb>  15 <SEP> Phenyl <SEP> H <SEP> Benzyl <SEP> 1580 <SEP> do.
<tb>  16 <SEP> Isopropyl <SEP> H <SEP> 3--Iorpholylpropyl <SEP> 1430 <SEP> do.
<tb>  17 <SEP> Isopropyl <SEP> H <SEP> Cyelohexyl <SEP> 1560 <SEP> do.
<tb>  18 <SEP> Isopropyl <SEP> H <SEP> Benzyl <SEP> 1480 <SEP> d0.
<tb>  19 <SEP> 4-[2'-(2"-Methoxy)

  - <SEP> H <SEP> 3-Methoxypropyl <SEP> 1280 <SEP> do.
<tb>  äthoxy]-äthoxyphenyl
<tb>  20 <SEP> 2-Oxyäthyl <SEP> 2-Oxy- <SEP> 3-Morpholylpropyl <SEP> 1650 <SEP> äo.
<tb>  äthyl
<tb>  21 <SEP> 2-Oxyäthyl <SEP> 2-Oxy- <SEP> Benzyl <SEP> 1350 <SEP> do.
<tb>  äthyl
<tb>  3       
EMI0004.0001     
  
    Beispiel <SEP> R
<tb>  - <SEP> 12 <SEP> R' <SEP> Schmelz  Farbton <SEP> der <SEP> Färbungen
<tb>  Nr.

   <SEP> 1 <SEP> 3 <SEP> punkt <SEP> auf <SEP> Acetatkunstseide
<tb>  22 <SEP> 4-[2'-(2"-Methoxy)- <SEP> Il <SEP> Cyclohexyl <SEP> 1l9  <SEP> grünstichig <SEP> gelb
<tb>  äthoxy]-äthoxyphenyl
<tb>  23 <SEP> Cyelohexyl <SEP> H <SEP> 2-Oxyäthyl <SEP> 142  <SEP> do.
<tb>  24 <SEP> Cy <SEP> clohexyl <SEP> H <SEP> 3-1Vlethoxypropyl <SEP> 115  <SEP> do.
<tb>  25 <SEP> Benzyl <SEP> H <SEP> 2-Oxyäthyl <SEP> 99  <SEP> <B>cl <SEP> 0.</B>
<tb>  26 <SEP> Benzyl <SEP> H <SEP> 3-i#lethoxypropyl <SEP> 106  <SEP> do.
<tb>  2 <SEP> 7 <SEP> 2-Oxyäthyl <SEP> H <SEP> Benzy <SEP> l <SEP> 152  <SEP> do.
<tb>  28 <SEP> 2-Oxyäthyl <SEP> H <SEP> Cyelohexyl <SEP> 133  <SEP> do.
<tb>  29 <SEP> 3-1@Tethoxypropyl <SEP> H <SEP> Benzyl <SEP> 114  <SEP> do.
<tb>  30 <SEP> 3-Methoxypropyl <SEP> Il <SEP> Cy <SEP> clohexyl <SEP> 116  <SEP> - <SEP> do.
<tb>  31 <SEP> n-Hexyl <SEP> H <SEP> Cyelohexyl <SEP> 126  

  <SEP> do.
<tb>  32 <SEP> 2-Äthylhexyl <SEP> H <SEP> Cyclohexyl <SEP> 134  <SEP> do.
<tb>  33 <SEP> Methyl <SEP> Methyl <SEP> Cyelohexyl <SEP> 168  <SEP> do.
<tb>  34 <SEP> Benzyl <SEP> H <SEP> Cyclohexyl <SEP> 158  <SEP> do.
<tb>  35 <SEP> Phenyl <SEP> 2-Oxy- <SEP> 3-Methoxypropyl <SEP> do.
<tb>  äthyl
<tb>  36 <SEP> Phenyl <SEP> 2-Oxy- <SEP> Cyclohexyl <SEP> 127  <SEP> do.
<tb>  äthyl
<tb>  37 <SEP> 2-Methy <SEP> lphenyl <SEP> 2-Oxy- <SEP> Cy <SEP> clohexyl <SEP> do.
<tb>  äthyl
<tb>  38 <SEP> 3-Methylphenyl <SEP> 2-Oxy- <SEP> Cyclohexyl <SEP> 118  <SEP> do.
<tb>  äthyl
<tb>  39 <SEP> Phenyl <SEP> H <SEP> 2-Cy <SEP> anäthyl <SEP> I74  <SEP> do.
<tb>  R1 <SEP> -I- <SEP> R.2 <SEP> bilden <SEP> den <SEP> zweiwerti  gen <SEP> Rest
<tb>  40 <SEP> -CH- <SEP> CH2 <SEP> 0-CH.- <SEP> CH.- <SEP> 3-1blethoxypropyl <SEP> 83  <SEP> do.
<tb>  41 <SEP> do.

   <SEP> 2-Oxyäthyl <SEP> 179  <SEP> d <SEP> o.
<tb>  42 <SEP> do. <SEP> 2-Cyanäthyl <SEP> 177  <SEP> do.         Ein Färbepräparat kann z. B. wie folgt  hergestellt werden:    Ein inniges Gemisch aus 1 Teil des Farb  stoffes der Zusammensetzung  
EMI0005.0001     
    1 Teil des Farbstoffes der Zusammensetzung  
EMI0005.0002     
    1 Teil des Farbstoffes der Zusammensetzung  
EMI0005.0003     
    welches durch     Kondensieren    von 3     Mol        Amino-          liexahydrobenzol    mit einem Gemisch aus  1     Mol        1-Chlor-2-nitrobenzol-4-sulfonsäure-          phenylamid,

       1     Mol        1-Chlor-2-nitrobexizol-4-sulfonsäure-          diinethylamid    und  1     Mol        1-Chlor-2-nitrobenzol-4-sulfonsäure-          benzylamid     nach den Angaben der Beispiele 1 bis 5 oder  durch     Verpasten    der drei Farbstoffe erhal  ten wird, zieht als Färbepräparat aus wässri  ger Dispersion in echten     grünstichig    gelben  Tönen auf     Acetatkunstseide.     



  Das Färben kann z. B. wie folgt ge  schehen:  Man bereitet ein Färbebad zu aus 0,6       Teilen    des nach Beispiel 3 erhältlichen und  mit Hilfe von     Türkischrotöl        dispergierten     Farbstoffes, 6 Teilen eines     Pettalkoholsulfo-          nates    und 3000 Teilen Wasser. Man geht bei  Zimmertemperatur mit 100 Teilen Acetat  kunstseide in das Bad ein, erwärmt dieses  innerhalb von 1 Stunde auf 80  und hält es  während 1 Stunde bei 80 . Nach dieser Zeit  ist. der     Färbeprozess    beendigt. Man nimmt das  Färbegut aus dem Bad heraus, spült und  trocknet es.

   Zur Verbesserung der Dispersion  kann der Farbstoff     vorgängig    des Färbe-         prozesses    mit geeigneten     Netzmitteln,        Disper-          giermitteln    oder     Emulgatoren,    vorzugsweise,  in Gegenwart von anorganischen Salzen, z. B.  Glaubersalz,     vermahlen    werden. Er kann auch  als     wässrige    Paste innig mit einem     Dispergier-          mittel    vermischt und durch     geeignete    Trock  nung in ein     Farbstoffpulver    übergeführt  werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von 1-(N)-Sub- stitutionsprodukten von 1- Amino - 2 - nitro- benzol-4-sulfonsäureamiden, dadurch gekenn- zeichnet, dass man 1 Mol eines 1-Halogen-2- nitrobenzol-4-sulfonsäureamids,
    welches am Stickstoffatom der Sulfonsäureamidgruppe durch gegebenenfalls substituiertes Alky 1r Aralkyl oder Aryl weitersubstituiert ist, mit 1 Mol eines primären oder sekundären alipha- tischen, eycloaliphatischen oder araliphati- schen Amins oder mit 1 Mol eines Gemisches aus zwei oder mehreren derartigen Aminen umsetzt.
    UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss -man die Umsetzung in Gegenwart eines säurebindenden Mittels vor nimmt.
CH323611D 1956-09-25 1954-02-22 Verfahren zur Herstellung von 1-(N)-Substitutionsprodukten von 1-Amino-2-nitrobenzol-4-sulfonsäureamiden CH323611A (de)

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