CH320470A - Lagerschale - Google Patents

Description

  Lagerschale    Die Erfindung bezieht sieh auf Lager  schalen mit im     Lagerschalenfiitter    eingegos  senen Kühlrohren. Bei den bisher bekannten  Lagern mit solchen eingebauten Kühlrohren.  oder Kühlschlangen besteht der Nachteil, dass  infolge der relativ geringen Leitfähigkeit des       LagerschalenfLitters,    welches meistens aus  Weissmetall besteht, die Wärmeableitung von  der     Lauffläehe    der Lagerschale zu den Kühl  rohren schlecht ist. Infolgedessen wird die       Wirksamkeit    einer solchen Kühlvorrichtung  beeinträchtigt.  



  Gemäss der     Erfindung    wird nunmehr der  erwähnte Nachteil dadurch behoben,     da.ss    die  Kühlrohre auf Seite der Lauffläche des     La-          mit    einer Profilverstärkung versehen  sind, die das     Wärmeableitvermögen    der Rohre       vergrössern    und durch eine Verkleinerung der       Schiehtdicke    des     Lagersehalenfutters    das     Tein-          peraturgefälle    von der Lauffläche des Lagers  zu den Kühlrohren verkleinern.  



  An Hand der Zeichnung sei die Erfindung  näher erläutert, und zwar sind in     Fig.1    bis 3  verschiedene Ausführungsbeispiele der     Erfin-          ching    im Schnitt dargestellt, wobei jeweils nur  ein Teil einer Lagerschale     gezeigt    ist, während  die     Fig.    4 einen Teil eines Kühlrohres im  Grundriss veranschaulicht.  



  In den     Fig.1    bis 3 bedeutet 1 einen Teil  einer Lagerschale mit dem     Weissinetallfutter    2.  Beim Eingiessen des     Futtermetalles    werden  die Kühlrohre für die Kühlung des Lagers in  das Lagerfutter eingebettet, Bei der Ausfüh-         rungsform    nach     Fig.1    sind die Kühlrohre 3  auf Seite der Lauffläche des Lagers mit Pro  filverstärkungen 4 versehen, die je aus einem  Stück mit dem Kühlrohr bestehen. Die Profil  verstärkungen 5 können auch als getrennte  Teile hergestellt werden und auf das eigent  liche Kühlrohr 6 angelötet oder aufgeschweisst  werden, wie dies in     Fig.    2 gezeigt ist.

   In die  sem Fall ist es zweckmässig, die Kühlrohre  mit einem rechteckigen Querschnitt auszufüh  ren. Eine weitere Möglichkeit ist in der     Fig.    3  veranschaulicht, wo das Kühlrohr aus meh  reren Teilen gebildet wird, die durch Schwei  ssen oder Löten miteinander verbunden wer  den. Der eine Teil 7 des Rohres ist gleich  zeitig mit einer Profilverstärkung 8 versehen  und mit einem Bodenstück 9 durch Schwei  ssen an den Stellen 10 verbunden. Die Kühl  rohre samt den Profilverstärkungen werden  aus gut wärmeleitendem Material, z. B. Kup  ferlegierung oder Kupfer, hergestellt.  



  Wie aus den     Fig.    1 bis 3 ersichtlich ist,  wird durch das Anbringen von Profilverstär  kungen auf den Kühlrohren das     Wärmeableit-          vermögen    der letzteren sehr wesentlich erhöht.  Praktisch die ganze Lauffläche des Lagers  steht einem äusserst gut wärmeleitenden, durch  die Profilverstärkungen gebildeten Mantel ge  genüber, welcher nur durch eine dünne  Schicht Weissmetall von der Lauffläche ge  trennt ist. Das Temperaturgefälle zwischen  der     Lauffläehe    und den Kühlrohren wird da  durch auf einen Bruchteil des Wertes verrin-           gert,    der sich bei den bisherigen Lagern     finit     eingebauten Kühlrohren einstellte.  



  Um die Kühlrohre mittels des     Weissmetal-          les    im Lagerkörper einwandfrei zu verankern  und gleichzeitig das Biegen der Rohre in die  runde Form der Lagerschale zu erleichtern,  werden, wie im Grundriss der     Fig.    4 gezeigt  ist, die Profilverstärkungen 12 mit in kurzen  Abständen in Richtung der Rohrachse     auf-          einanderfol.genden    Zwischenräumen 13 ver  sehen. Bei der einteiligen Ausführung kann  dies durch das Anbringen von Schlitzen in den  Profilverstärkungen in gleichmässigen Abstän  den erreicht werden, während bei den andern  Ausführungsformen kleine Abstände zwischen  den einzelnen Teilen der Profilverstärkungen  frei gelassen werden.  



  Die beschriebenen Kühlanordnungen wei  sen ein derart gesteigertes     Wärmeableitver-          mögen    auf, dass unter Voraussetzung von sau  berem Kühlwasser selbst Lager von     Grenz-          leistungsmasehinen    mit Wasserkühlung in der  Lagerschale ausgerüstet werden: können. Sind  die Lager als     Selbstschmierlager    ausgebildet, so  ergibt sich der grosse Vorteil, dass die Rück  kühlanlage für das Lageröl mit sämtlichem  Zubehör, wie beispielsweise Öltank, Motor  pumpengruppe, Ölfilter usw., wegfallen kann.  Durch Wegfall der Rückkühlanlage     wird    Platz  gespart, der Ölbedarf kleiner und die War  tung geringer.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Lagerschale mit im Lagerschalenfutter ein gebetteten Kühlrohren, dadurch gekennzeich net, dass die Kühlrohre auf Seite der Lauf- fläche des Lagers mit Profilverstärkungen ver sehen sind, die das Wärmea.bleitvermögen der Rohre vergrössern und durch eine Verklei nerung der Schiehtdieke des Lagerschalen- futtex;s das Temperaturgefälle von der Lauf fläche des Lagers zu den Kühlrohren verklei nern. UNTERANSPRÜCHE 1. Lagerschale nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Kühlrohr mit der Profilverstärkung aus einem Stück be steht. 2.

   Lagerschale nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Profilverstär- kung am Kühlrohr angeschweisst ist. 3. Lagerschale nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Profilverstär kung am Kühlrohr angelötet. ist. 4. Lagerschale nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Kühlrohr aus mehreren Teilen besteht, wovon mindestens ein Teil mit einer Profilverstärkung ausgebildet ist. 5. Lagerschale nach Patentansprueh, da durch gekennzeichnet, dass die Profilverstär kungen der Kühlrohre in Richtung der Längs achse der Rohre aufeinanderfolgende Zwi schenräume aufweisen. 6.

   Lagerschale nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Kühlrohre und die Profilverstärkungen aus Kupfer bestehen. 7. Lagerschale nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet., dass die Kühlrohre und die Profilverstärkungen aus einer Kupfer legierung bestehen.