AT158783B - Lager. - Google Patents

Lager.

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AT158783B
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  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

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  Lager. 



    Die Erfindung bezieht sich auf Lager, bestehend aus einer von einem rohrförmigen Teil oder von zwei zu einem rohrförmigen Teil sich ergänzenden halbzylindrischen Teilen gebildeten Lagerbüchse, mit deren Innen-und Aussenwand dünne Lagen aus Antifriktionslagermetall zu einer untrennbaren Einheit autogen verschweisst sind. 



  Lager dieser Art finden insbesondere als Kurbelzapfenlager bei V-Motoren und Brennkraftmaschinen mit radial angeordneten Zylindern Anwendung, bei denen verschiedene Kurbelstangen auf einen einzigen Kurbelzapfen einwirken ; in diesem Fall läuft die Innenauflage des Lagermetalls unmittelbar am stählernen Kurbelzapfen, während die Aussenauflage des Lagermetalls unmittelbar mit den an den inneren Enden der Kurbelstangen ausgebildeten Auflagern oder mit einem Auflager am inneren Ende einer einzigen Hauptstange eines Radialmotors zusammenwirkt.

   Gemäss der Erfindung sind beide Auflagen des Lagermetalls mit dem dazwischenliegenden Buchsenteil des Lagers als Ganzes betrachtet verschweisst und bilden mit diesem tatsächlich eine Einheit ; hiebei sind die Lagen so dünn, dass sie der Beanspruchung, welcher das Lager ausgesetzt ist, nicht standhalten könnten, wenn sie mit dem einen Träger der Lagermetallagen bildenden Büchsenteil nicht verbunden wären. 



  Erfindungsgemäss besteht der dazwischenliegende Büchsenteil aus zwei konzentrischen Traghülsen, die vorzugsweise aus Eisen oder Stahl verfertigt sind und dem ganzen Lager die notwendige Stärke verleihen. Die inneren und äusseren Lagen des Antifriktionslagermetalls bestehen vorzugsweise aus hochwertigem Blei oder plastischer Bronze, die ein verhältnismässig schwaches Material ist und der von fertigen Lagern verlangten Beanspruchung nicht standhalten könnten, wären sie mit den Traghülsen nicht zu einer Einheit verbunden. 



  Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in beispielsweiser Ausführung veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig. 1 ein an der Kurbelstange eines V-Motors angeordnetes erfindungsgemässes Lager im teilweisen Schnitt. Fig. 2 ist eine Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten Lagers und Gestänges. Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen im Schnitt die Art der Herstellung des Innenteiles bzw. des Aussenteiles des Lagers, die zusammen das erfindungsgemässe Lager bilden. 



  Das Lager besteht aus einem inneren Tragteil 5, mit dessen Innenwand eine dünne Schicht eines Lagermetalls 6 untrennbar verschweisst ist ; in gleicher Weise ist mit der Aussenwand eines äusseren Tragteiles ? * eine dünne Lagermetallschicht 8 untrennbar verschweisst. Die Tragteile 5 und ? bestehen vorzugsweise aus Eisen oder Stahl mit einem so niederen Kohlenstoffgehalt, dass bei plötzlicher Erkaltung ein Härten nicht stattfindet. Die Lagermetallschichten 6 und 8 sind vorzugsweise aus hochwertigem Blei oder plastischer Bronze verfertigt, welches ein besonders gutes Antifriktionslagermetall darstellt. Gute Ergebnisse wurden mit plastischer Bronze erzielt, die aus einer Legierung zwischen 30% und 60% Blei bzw. 70% und 50% Kupfer besteht. 



  Die Schichten oder Auflager 6 und 8 sind ausserordentlich dünn, beispielsweise 0'8 mm für die Lager von Kraftwagenmotoren. Die Dauerhaftigkeit, der aus plastischer Bronze oder einem gleichwertigen Antifriktionslagermetall bestehenden Auflagen oder Schichten 6 und 8 eines in Verwendung stehenden Lagers hängt davon ab, dass die Auflagen über ihre ganze Berührungsfläche mit den Tragteilen 5 und 7 verschweisst sind.   

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 EMI2.1 
 

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 zuhalten. Wie jedoch bereits erwähnt, ist es von Vorteil, die beiden aus Stahl bestehenden Tragteile, trotzdem sie ihre rohrförmige Gestalt beibehalten, an ihren Enden entlang der Stossfuge elektrisch miteinander zu verschweissen, bei Halblagern soll das Verschweissen vor den Längsschlitzen des Rohres erfolgen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Herstellen von mit an der Aussenwand und an der Innenwand einer Lagerschale vorgesehenen Lagermetallauflagen ausgestatteten Lagern, beispielsweise für die Verbindungsoder Kurbelstangen von Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass das stark bleihältige Lagermetall, beispielsweise Bleibronzen, im geschmolzenen Zustand getrennt an der Innenwand und Aussenwand von zwei Lagerschalenteilen aufgebracht und hierauf plötzlich durch das Metall des Schalenteiles abgekühlt wird und dann die beiden Lagerteile miteinander zu einer Einheit vereinigt werden.

Claims (1)

  1. 2. Lagerfutter, hergestellt entsprechend dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagermetall auf den Innen-und Aussenflächen zweier fest miteinander verbundener Lagerschalenteile aufgegossen ist. EMI3.1
AT158783D 1936-11-30 1937-11-19 Lager. AT158783B (de)

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AT158783B true AT158783B (de) 1940-05-25

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ID=21774138

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746868C (de) * 1941-02-27 1944-08-28 Glyco Metall Werke Schwimmende Lagerbuechse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE746868C (de) * 1941-02-27 1944-08-28 Glyco Metall Werke Schwimmende Lagerbuechse

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