CH320372A - Vorrichtung zum elektrischen Messen von Schüttelschwingungen z. B. an Maschinenteilen, mittels Hochfrequenz-Modulations-Verfahrens - Google Patents

Vorrichtung zum elektrischen Messen von Schüttelschwingungen z. B. an Maschinenteilen, mittels Hochfrequenz-Modulations-Verfahrens

Info

Publication number
CH320372A
CH320372A CH320372DA CH320372A CH 320372 A CH320372 A CH 320372A CH 320372D A CH320372D A CH 320372DA CH 320372 A CH320372 A CH 320372A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
dependent
stylus
coils
frequency modulation
indicator
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dipl Ing Steinbrenner
Original Assignee
Daimler Benz Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz Ag filed Critical Daimler Benz Ag
Publication of CH320372A publication Critical patent/CH320372A/de

Links

Landscapes

  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description


      Vorrichtung    zum elektrischen Messen von     Schüttelschwingungen    z.<B>B.</B> an     Maschinenteiler    v"       mittels        Hochfrequenz-Modulations-Verfahrens       Die vorliegende Erfindung bezieht sich  auf eine Vorrichtung zum elektrischen Messen  von     Sehüttelsehwingungen    beliebiger     Körper,     insbesondere von Maschinen oder Maschinen  teilen mit Hilfe des     floclifrequenzmodula-          tionsverfahrens.    An sieh ist ein     dera.rti-,es          Messverfahren    bekannt.

   Es besteht darin,     (lass     der von einem     Oszillator    gelieferten     Träo@er-          fi-equet1z    die in elektrische     Sehwingungen    uni  gewandelten     Sehüttelschwingingen    \überla  gert     werden    und diese nach     Verstärh-Ling          und    t     leiehrichtung    der     modulierten    Hoch  frequenz mit Hilfe eines Oszillographen sicht  bar     -emaeht    werden.

   Hierzu dient in der     Re-          gel    eine Brückenschaltung mit     na,chgesehalte-          tem    Verstärker, phasenempfindlichem     Gleieh-          rieliter    und anschliessender Siebkette. In den       Messzweh,,    der     Brileke    sind ein oder Zwei       Sehüt.telsehwingungsgeber,        und    zwar eine ver  änderliche     Induktivitä.t    oder Kapazität ein  gesetzt..

   Bisher hat man den in die     Messbriicke          eit),gesehalteten    Geber auf den zu prüfenden       (ierienstand    befestigt, z. B. aufgeschraubt,       a1lfgespannt    oder konstruktiv     einnebaut,        Evas          .jedoch    nicht immer möglich ist.     Ausserdem     ist     flas        ständi--e    Umsetzen des Gebers eine       iaültsaine        Arbeit,    insbesondere dann, wenn       iit        möglichst    kurzer Zeit möglichst.

   viele Stel  len und diese nach verschiedenen     Richttin-en     hin     geprüft    werden sollen.    Die vorliegende Erfindung ermöglicht  eine solche vielseitige Messung auf äusserst  einfache Weise. Die     Erfindung    besteht darin,  dass als     Vorrichtung    für die     Messbrücke    ein  frei gegen den zu prüfenden Körper zu  drückendes Handgerät dient, in welchem die  als Geber     dienenden    in der     Messbrücke    des       Hochfrequenzgerätes    eingeschalteten Impe  danzen angeordnet sind.  



  In der Zeichnung ist. die Erfindung in  einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es  zeigt:       Fig.    1 das Handgerät im Längsschnitt,       Fig.    2 im Schnitt nach der Linie     II-II     von     Fig.    1 bzw. in     Stirnansicht.     



       Fig.    3 zeigt das Schaltschema eines     Hoch-          frequenz-Modulationsgerätes.     In einem hohlen Griffkörper 1 sind zwei  Spulen 2, 3 elektrisch isoliert, fluchtgleich  hintereinander angeordnet. In diese taucht  ein     Taststift        -1    ein. Dieser besteht aus einem       Niehteisenwerkstoff,    z. B. Messing, und nur  in dem     rückwärtigen    Bereich 5, der sich nor  malerweise im Bereich der Spulen 2 und 3       erstreckt,    besteht er aus einem     ferromagaiet.i-          schen        Werkstoff,    z. B. aus Eisen.

   Es wird  empfohlen, die vordere     Tastspitze    6 aus einem  besonders harten Material, z. B. aus     Stalil,     herzustellen. Das angespitzte     11:nde    6 ragt aus  einem am Griff 1 angeschraubten Hülsen-      kopf 7 heraus, der gleichzeitig eine     Drtt.        k-          feder    8 einschliesst. Es stützt. sich die Feder 8  einerseits am Griff 1 und anderseits gegen  einen am     Taststift    4     befestigten        kolbenartigen     Federteller 9 ab.

   Die Feder ist bestrebt, den       Taststift    4 aus der Griffhülse     herauszuscliie-          ben,    was aber durch einen     vordern    Anschlag  10 verhindert ist. Auf dem Hülsenkopf ist.  ausserdem ein Zeiger 11     angeordnet,    vor dem  eine am     Taststift    4 angeordnete     Ma.rkierun-          12,    z. B. in Form von drei     Querstrichen     sich     bewegt        (Fig.    1). An seinem rückwärtigen  Bude ist der hohle Griff 1 durch eine ab  schraubbare Kappe 13 abgeschlossen.  



  Die beiden Spulen 2 und 3 sind in den       Messzweig    der Brücke R (nach     Fig.    3) ein  geschaltet, die durch einen Generator T mit  Trägerfrequenz versorgt wird. An die     Briicke     B ist noch ein Verstärker     f',    ein phasen  empfindlicher Gleichrichter C und eine Sieb  kette S angeschlossen, die z. B. zu einem  Oszillographen oder einem Schreibgerät 0  führt.  



  Die Handhabung ,und Wirkungsweise der  Vorrichtung ist folgende:  Das Gerät nach     Fig.    1 wird einfach mit  seiner Spitze 6 gegen die zu untersuchende  Fläche gedrückt, und zwar mit solcher Kraft,  dass unter     Anspanniuig    .der Feder 8 der mitt  lere der drei     Markierungsstriche    12 gerade  vor den Zeiger 11 zu. liegen kommt.

   Da. die  träge Masse des Griffes 1 bestrebt ist, ihre  Lage beizubehalten, führt nur der     Taststift     6, 4, 5 gegenüber den in Ruhe befindlichen  Spulen 2, 3 eine     Schwingbewegung    aus und  die     Bewegring    .des     Taststiftes    aus seiner Mit  tellage wird als     Induktivitätsänderunam          Oszillographen    sichtbar, als Kapazitätsände  rung dann, wenn an Stelle von Spulen z. B.  Tauchkondensatoren vorgesehen sind. Uni die       erfassbare    untere     Grenzfrequenz    weiter nach  unten zu verlegen,     muss    die träge Masse des  Griffes 1 grösser gemacht werden. Dies kann  z.

   B. durch Aufstecken oder     Aufscliraiiben     einer der Grifform angepassten     Zusatzmasse          g        r        e        schellen.        Um        die        messbare        obere        Frequenz     nach oben zu verschieben, muss die Masse des       Taststiftes    verkleinert, oder besser, eine @tär-         leere    Feder 8 eingesetzt werden.

   Die aus der  Abbildung ersichtlichen     Schraubenbolzenbe-          fest.igunsen    können auch durch ein am Griff  1 oder an der Kappe 13 und Kopfhülse 7 an  geordnetes Gewinde, einen     Spannv        erschluss,          Bajonettverschluss    oder dergleichen     ersetzt     sein. An Stelle von     nvei    Spulen 2, 3 kann       auch    nur eine Spule vorgesehen sein. Die       Doppelspulenanordnung    ist jedoch wegen der  damit möglichen Temperaturkompensation  vorteilhafter.

   An Stelle der     Oszillographen-          i        ufzeichnung        ist,        manchmal        eine        Aufzeich-          nung    durch ein schreibendes Gerät. erwünscht.  In diesem Falle wird an Stelle des Oszillogra  phen ein     Wechselstrominstrument    oder auch  ein     Drehspulinstrument    mit Trockengleich  richter und vorgeschaltetem Kondensator ver  wendet. Durch geeignete Wahl der Schalt  elemente kann der gewünschte     Messbereieli     beliebig gewählt werden.

Claims (1)

  1. PATEN TANTSPRU CH Vorrichtung zum elektrischen Messen voll Sehüttelsehwingungen beliebiger Körper, ins besondere von Maschinen, mittels Hoclifre- quenzmodulat.ionsverfahrens, gekennzeichnet durch ein frei gegen den zu prüfenden Kör per zu. drückendes Handgerät (1 bis 11), in welchem die als Geber dienenden, in eine Messbrücke (B) des Hoehfrequeiizmodula- tionsgerätes eingeschalteten Impedanzen an geordnet sind. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Gerät einen unter Federwirkung (8) stehenden Taststift (5, 6) aufweist, der einen ferromagnetischen Abschnitt (5) besitzt., der als Kern in miii- Bestens eine Geberspule eintauelit. 2.
    Vorrichtung nach Unteranspi2ieli 1, da durch gel@ennzeichnet" dass bei der Verwen dung von zwei Spulen (2, 3) der im Bereich der einander zugekehrten Spulenenden sieh bewegende Tastst.iftabsehnitt (5) aus einem Niehteisenwerkstoff, und ;der übrige Teil des Taststiftes aus ferromagnetischem Material besteht. 3. Vorrichtung nach Unteranspruch ?, da durch gekennzeichnet, dass der 'N.ichteisen- werkstoff Messing ist. 4.
    Vorrichtung nach Untcranspiaich 2, da durch gekennzeichnet, dass der übrige Teil des Taststiftes aus Eisen besteht. 5. Vorrichtung nach Unteranspruch ?, da- dareli gekennzeichnet, da.ss die Spitze (6) des Tatstiftes gehärtet ist. 6. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekeiinzeiehnet, dass die Spitze (6) des Taststiftes aus einem gegenüber dem Stift werkstoff härteren Werkstoff besteht.
    i. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass die Taststiftspitze aus Stahl besteht. B. Vorrichtung nach Unteransprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass Taststift und Spulen (? und 3) im Griffteil (1) des Handgerätes gelabert sind. 9. Vorrichtung nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass das Handgerät mit einer Markierung (11, 12) für eine seiner Ar beitsstellung entsprechenden, mittleren Ein tauchtiefe des Taststiftes in die Spulen (2, 3) versehen ist. 10.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Masse des Griffteils (1) .durch auswechselbare Zusatz- teile veränderlich gemacht ist und die Feder (8) für den Taststift (5, 6) leicht auswech selbar angeordnet ist. 11. Vorrichtung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Anzeiger ein Oszillogmaph (0) dient. 12. Vorrichtung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, da.ss als Anzeiger ein Wechselstrominstrument dient. 13.
    Vorrichtung nach Unteransprach 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Anzeiger ein Drehspulinstrument mit Trockengleich richter und vorgeschaltetem Kondensator dient.
CH320372D 1952-09-16 1953-09-11 Vorrichtung zum elektrischen Messen von Schüttelschwingungen z. B. an Maschinenteilen, mittels Hochfrequenz-Modulations-Verfahrens CH320372A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE320372X 1952-09-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH320372A true CH320372A (de) 1957-03-31

Family

ID=6154739

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH320372D CH320372A (de) 1952-09-16 1953-09-11 Vorrichtung zum elektrischen Messen von Schüttelschwingungen z. B. an Maschinenteilen, mittels Hochfrequenz-Modulations-Verfahrens

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH320372A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2532247A1 (de) * 1975-07-18 1977-01-20 Kraftwerk Union Ag Seismischer schwingwegaufnehmer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2532247A1 (de) * 1975-07-18 1977-01-20 Kraftwerk Union Ag Seismischer schwingwegaufnehmer

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2934243A1 (de) Messgeraet zur bestimmung des radius des teiles eines gegenstandes, dessen kreiszylinder die geometrische basisform ist
CH320372A (de) Vorrichtung zum elektrischen Messen von Schüttelschwingungen z. B. an Maschinenteilen, mittels Hochfrequenz-Modulations-Verfahrens
GB546157A (en) Improvements relating to gauges
DE841953C (de) Fluessigkeitsstandanzeiger
DE844665C (de) Haltevorrichtung fuer Messuhren und Anreissgeraete
DE730260C (de) Vorrichtung zum Hervorbringen eines ununterbrochenen Kurvenzuges
DE960931C (de) Linealartiges Laengenmessgeraet
DE4338481A1 (de) Handprüfgerät zur Messung von Oberflächenrauhigkeiten
US2569558A (en) Height gauge
DE360544C (de) Einrichtung zum Messen von Keilwinkeln
DE646013C (de) Innenmessgeraet
DE15136C (de) Präzisionsinstrument zum Messin der Weglängen zwischen Punkten auf Karten und Zeichnungen
DED0013154MA (de)
CH681181A5 (de)
DE823954C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Pruefung von OElsandkernen
DE859806C (de) Raumformenmessgeraet
DE2252465A1 (de) Induktiv arbeitender messfuehler
DE750774C (de) Fluessigkeitsstandanzeiger
CH160478A (de) Vorrichtung zum Messen von Längenänderungen.
DE912511C (de) Geraet zur gleichzeitigen Entfernungsmessung und Kartierung
DE642733C (de) Verfahren zum Feststellen des Auswuchtfehlers umlaufender wellenelastischer Koerper
DE2408940A1 (de) Zeichengeraet fuer kreislinien
DE848575C (de) Einzungen-Schwingungs- und Drehzahlmesser
DE354177C (de) Gewindemessvorrichtung
DE598161C (de) Vorrichtung zur Ermittelung der Umfangslage des Ausgleichgewichtes bei auszuwuchtenden Koerpern mittels einer nachgiebig gelagerten Schreibvorrichtung