DE642733C - Verfahren zum Feststellen des Auswuchtfehlers umlaufender wellenelastischer Koerper - Google Patents

Verfahren zum Feststellen des Auswuchtfehlers umlaufender wellenelastischer Koerper

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DE642733C
DE642733C DEO21535D DEO0021535D DE642733C DE 642733 C DE642733 C DE 642733C DE O21535 D DEO21535 D DE O21535D DE O0021535 D DEO0021535 D DE O0021535D DE 642733 C DE642733 C DE 642733C
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    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/14Determining imbalance
    • G01M1/16Determining imbalance by oscillating or rotating the body to be tested
    • G01M1/24Performing balancing on elastic shafts, e.g. for crankshafts

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Description

Die Erfindung· bezieht sich auf ein Verfahren zum Feststellen des Auswuchtfehlers an umlaufenden wellenelastischen Körpern nach Größe und Winkellage. Es ist bekannt, an Wiellenelastischen Körpern die Größe und Winkellage von Störkräften in der Weise zu bestimmen, daß bei wechselweiser Freigabe jeweils eines von mehreren Lagern die den jeweils freigegebenen Lagern entsprechenden Teile des Prüfkörpers (z.B. durch Einstellen elektromagnetischer Gegenkräfte) je für sich ausgewuchtet werden. Diesem Bekannten gegenüber bietet das Verfahren gemäß der Erfindung den Vorteil einer Zeitersparnis.
Es ist ferner bekannt, bei wellenelastischen Körpern die Winkellage des Wuchtfehlers am umlaufenden Körper durch Kreidemarkierung . derjenigen Stelle des Umfangs zu bestimmen, welche beim Umlauf infolge der Durchbiegung die größte seitliche Verlagerung von der Umlaufachse weg erfährt. Diesem Bekannten gegenüber zeigt das Verfahren gemäß der Erfindung den Vorteil größerer Meßgenauigkeit.
Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht in der Aufeinanderfolge nachstehender drei Verfahrensgänge:
Es wird zunächst auf die zu prüfende Welle ein Ring aus Metall oder Kunstharz aufgespritzt und dieser Ring konzentrisch zu den zwischen den Spitzen gelagerten Endstücken der Welle gedreht. Im zweiten Verfahrensgang wird vor dem Ring eine Kontaktspitze, deren Abstand von der Welle beliebig einstellbar ist, angebracht und die Welle mit wachsender Geschwindigkeit in Umdriehungen versetzt, bis die Spitze die Welle markiert und so die Lage des Auswuchtfehlers kennzeichnet, wobei gleichzeitig ein mit der Welle tuid der Spitze verbundener Stromkreis geschlossen wird, der'durch Anzeigeinstrumente einen Hinweis für das Ablesen des mit der Welle gekuppelten Drehzahlmessers gibt. Im dritten Verfahrensgang wird im Ruhezustand die Größe des Wuchtfehlers mittels Durchbiegen der Welle gegen die Kontaktspitze bis zum Stromschluß und Messung der zum Durchbiegen erforderlichen Kraft festgestellt.
Bei Verwendung eines Ringes aus Metall· ergibt sich ferner gemäß der Erfindung die Möglichkeit, den aus dem Funkenüberschlag zwischen Spitze und Ring entstehenden Brennfleck, als Markierung der Lage des Auswuchtfehlers zu verwerten.
Bei Auswuchtvorrichtungen für nicht -wellen!- elastische Körper, also bei den Vorrichtungen für das übliche dynamische Auswuchten, ist es bekannt, gegenüber 'einem mit dem Prüfkörper umlaufenden Kontaktglied ein zweites;, nicht umlaufendes anzuordnen. Es sind auch schon Kontakteinrichtungen an dynamischen Auswuchtmaschinen derart ausgebildet worden, daß zur Bestimmung der Größe der Unwucht der 'eine auf dem ortsfesten Teil der Auswuchtmaschine angebrachte Kontaktteil einstellbar gemacht ist gegenüber dem anderen am schwingenden Teil der Maschine befestigten Kontaktstück. Es ist ferner bei Vor-

Claims (2)

  1. richtungen zum dynamischen Auswuchten bekannt, den Funkenüberschlag zwischen einem umlaufenden Zeiger und einem feststehenden Metallring zur Bestimmung der Winkellage1! der Unwucht zu verwenden. V-.
    Für die Zeichnung ist angenommen' \\ orden, daß der Auswuchtfehler in der Mitu> einer Kardanwelle bestimmt werden soll. Eine derartige Welle besteht gewöhnlich aus zwei ίο massiven Endstücken ι und 2, die durch ein dünnes Stahlrohr 3 miteinander verbunden sind. Auf die Kardanwelle ist eine dünne ■ Zinnschicht 4 aufgespritzt, die gegebenenfalls nachträglich abgedreht wird. Gegenüber der Schicht4 ist eine einstellbare Spitzes angeordnet, deren Abstand von der Schicht 4 genau eingestellt werden kann; das ist durch Anbringung einer geeigneten Skala möglich. Die Schraube 5 und die Kardanwelle und damit auch die Schicht 4 bilden die beiden Pole eines elektrischen Stromkreises einer Batterie 7. In diesem Stromkreis befindet sich noch eine · Lampe 6. Wird die Kardanwelle in Umdrehungen versetzt, so wird bei einer bestimmten Drehzahl die Schicht 4 infolge der Ungenauigkeit der Welle die Spitze 5 berühren. Der Stromkreis der Batterie 7 wird dadurch geschlossen, die Lampe 6 leuchtet auf und gibt damit das Zeichen zum Ablesen der zugehörigen Drehzahl.
    Gleichzeitig wird auf der Schicht 4 durch das Unterbrechen des Stromkreises nach jeder Umdrehung ein Brennfleck entstehen, der die Richtung des Fehlers angibt. Mit Hilfe des Abstandes, der Drehzahl und der Richtung des Fehlers ist es dann möglich, die Größe und Winkellage der Ausgleichsmaße zu bestimmen.
    Statt 'einer metallischen Schicht 4 kann auch
    ίο eine solche aus nichtleitenden Stoffen, z. B.
    Kunstharz, verwendet werden. In diesem Falle muß die Nadel mit einem Kontakt ausgerüstet werden, der nach einer kurzen Bewegung der Nadel den Stromkreis schließt.
    './Λτ Patentansprüche:
    i. Verfahren zum Feststellen des Auswuchtfehlers umlaufender wellenelastischer Körper nach Lage und Große durch Markieren der Phasenlage des Wuchtfehlers bei der während des Umlaufs sich durchbiegenden Welle, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst auf die zu prüfende Welle ein Ring aus Metall oder Kunstharz aufgespritzt und dieser Ring konzentrisch zu den zwischen den Spitzen gelagerten Endstücken der Welle abgedreht wird, daß ferner vor dem Ring eine Kontaktspitze, deren Abstand von der Welle beliebig einstellbar ist, angebracht und die Welle mit wachsender Geschwindigkeit in Umdrehungen versetzt wird, bis die Spitze die Welle markiert und so die Lage des Auswuchtfehlers kennzeichnet, wobei gleichzeitig ein mit der Welle und der Spitze verbundener Stromkreis geschlossen wird, der durch Anzeigeinstrumente einen Hinweis für das Ablesen des mit der Welle gekuppelten Drehzahlmessers gibt, und daß darauf im Ruhezustand die Größe des Wuchtfehlers mittels Durchbiegen der Welle gegen die Kontaktspitze bis zum Stromschluß und Messung der zum Durchbiegen erforderlichen Kraft festgestellt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines ■ metallischen Ringes (4) der aus dem Funkenüberschlag zwischen der Spitze (5) und dem Ring (4) entstehende Brennfleck zur Markierung der Lage des Auswuchtfehlers benutzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEO21535D 1934-11-08 1934-11-08 Verfahren zum Feststellen des Auswuchtfehlers umlaufender wellenelastischer Koerper Expired DE642733C (de)

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DE (1) DE642733C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750936C (de) * 1939-07-06 1945-02-03 Verfahren und Einrichtung zur Aufnahme einzelner oder kombinierter mechanischer Bewegungs-, insbesondere Schwingungsvorgaenge

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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