DE513064C - Anordnung zur Messung der Leistung von Kraftmaschinen mittels Pendeldynamos - Google Patents

Anordnung zur Messung der Leistung von Kraftmaschinen mittels Pendeldynamos

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DE513064C
DE513064C DES86896D DES0086896D DE513064C DE 513064 C DE513064 C DE 513064C DE S86896 D DES86896 D DE S86896D DE S0086896 D DES0086896 D DE S0086896D DE 513064 C DE513064 C DE 513064C
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Germany
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pendulum
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pressure
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resistance
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Expired
Application number
DES86896D
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Inventor
Dipl-Ing Erwin Loetterle
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K49/00Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung zur Messung der Leistung von Kraftmaschinen mittels Pendeldynamos. Die Erfindung bestellt darin, daß der durch das Drehmoment des Pendelgehäuses erzeugte Druck nicht, wie bisher üblich, auf mechanischem, sondern auf elektrischem Wege gemessen wird, und zwar mit Hilfe einer elektrischen Meßeinrichtung, auf die der Druck des Pendelgehäuses übertragen wird und ίο deren Widerstand sich proportional dem auf sie ausgeübten Druck ändert. Zur Messung des Drehmomentes dient dabei ein Strommesser, dessen Skala nach dem Drehmoment geeicht ist.
Die Anordnung kann z. B. entsprechend den zur Aufnahme von Indikatordiagrammen bei Dampf- oder Explosionskraftmaschinen bereits bekannten elektrischen Meßvorrichtungen so getroffen werden, daß der Hebelarm der Pendeiao dynamo auf eine Säule aus einzelnen Kohlenzylindern drückt. Der Ohmsche Widerstand dieser Kohlensäule ist abhängig von dem Druck, mit dem die einzelnen Kohlenelemente aufeinandergepreßt werden, und ändert sich diesem proportional. Legt man an die Endstücke der Kohlensäure eine Batterie von konstanter Spannung an, so wird der in der Kohlensäule fließende Strom in Abhängigkeit von dem durch den Hebelarm ausgeübten Druck geändert. Der sich jeweils einstellende Strom ist ein Maß für das von der Pendelmaschine ausgeübte Drehmoment.
An Stelle einer Säule aus Kohlenzylindern kann auch eine feinkörnige Widerstandssäule verwendet werden, die in einem nichtleitenden Gefäß untergebracht ist. Der Hebelarm der Pendeldynamo drückt in diesem Falle auf eine Preßplatte aus MetaE, an die der eine Pol einer Batterie konstanter Spannung angeschlossen ist. Der zweite Pol der Batterie liegt an einer zweiten metallischen Platte am Ende der Widerstandssäule.
Eine andere Anordnung, bei der ebenfalls die Widerstandsänderung eines Stromkreises zur Messung des Drehmomentes einer Pendelmaschine benutzt wird, besteht darin, daß durch eine leitende Flüssigkeit der Widerstand eines in einem Meßstromkreis eingeschalteten Metallrohres geändert wird. Hierzu ist eine Vorrichtung nach Art einer hydraulischen Presse erforderlich. Der Hebelarm der Pendeldynamo drückt auf einen Kolben mit großer Fläche und kleinem Hub; das an das Preßgefäß angeschlossene Meßrohr mit kleiner Gegenkolbenfläche und großem Hub ist an zwei Stellen an eine konstante Spannung angeschlossen. Der durch die schlechtleitende Wandung des Meßrohres fließende Strom ändert sich je nach dem Stand der Flüssigkeitssäule im Meßrohr. Da der Hub der Flüssigkeit dem Druck des
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Erwin Lotterie in Berlin-Charlottenburg.
518064
Hebelarmes der Pendeldynamo proportional ist, so ist der Strom des Meßkreises ein Maß für das Drehmoment.
Um sämtliche Messungen auf elektrischem Wege vornehmen zu können, kann auch zur Drehzahlmessung ein elektrisches Instrument verwendet werden, z. B. eine Tachometerdynamo in Verbindung mit einem Spannungsmesser, dessen Skala für Drehzahl geeicht ist.
ίο In den Abb. ι und 2 sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.'.
In der Abb. 1 bezeichnet 1 das Pendelgehäuse der Dynamo, 2 deren Hebelarm. Eine aus einzelnen Kohlenscheiben 3 bestehende Widerstandssäule ruht auf einer Metallplatte 4 und ist durch eine entsprechende Platte 5 abgeschlossen, gegen die sich der Hebelarm 2 legt. Der Meßstrom wird von einer Batterie 6 geliefert und durch einen Strommesser 7 gemessen. Je nach dem Druck, den der Hebelarm 2 über die Scheibe 5 auf die Kohlenelemente 3 ausübt, ändert sich der das Instrument 17 durchfließende Strom, und der Ausschlag dieses Instrumentes ist unmittelbar ein Maß für das Drehmoment der Maschine 1. Zur Messung der Drehzahl dient ein Geschwindigkeitsmesser 8, der durch einen Synchronmotor 9 angetrieben wird, Dieser erhält Strom über die Schleifringe 10 aus der angezapften Wicklung der Maschine 1.
In der Abb. 2 ist eine Meßanordnung mit einem Widerstandsrohr dargestellt. Ein Zylinder 11 von großem Durchmesser ist durch einen Kolben 12 abgeschlossen, auf den der Hebelarm 2 der Pendeldynamo drückt. Mit dem Zylinder 11 steht über die Verbindungsleitung 13 das Meßrohr 14 in Verbindung, das oben abgeschlossen ist, so daß ein Luftpolster 15 entsteht. Ein Teil des Rohres 14 besitzt eine Wandung 16 aus einem schlechtleitenden Material, während der Inhalt des Zylinders 11 und des Rohres 14 eine gute elektrische Leitfähigkeit besitzt. Der Meßstrom wird von einer Batterie 17 geliefert und durch einen Strommesser 18 angezeigt. Entsprechend der Größe des auf den Kolben 12 ausgeübten Druckes wird das Luftpolster 15 mehr oder weniger zusammengedrückt. Hierdurch ändert sich die Höheneinstellung der leitenden Flüssigkeit und damit der Strom der Meßbatterie 17. Auch in diesem Falle ist der Ausschlag des Instrumentes 18 wieder ein Maß für das Drehmoment der Pendelmaschine.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Messung der Leistung von Kraftmaschinen mittels Pendeldynamos, bei welcher der durch das Drehmoment des Pendelgehäuses erzeugte Druck gemessen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Messung des Druckes eine elektrische Meßvorrichtung verwendet wird, deren Widerstand sich proportional dem durch das Drehmoment des Pendelgehäuses erzeugten Druck ändert.
2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung eine geschichtete Kohlensäule enthält, auf die durch das Pendelgehäuse ein Druck ausgeübt wird und deren Widerstand sich proportional diesem Druck ändert.
3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des Pendelgehäuses auf eine elektrisch leitende Flüssigkeitssäule übertragen wird, deren sich ändernde Höhe eine Widerstandsänderung im Stromkreis einer Meßbatterie hervorruft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BERLIN. GEDKUCKT Iff DER
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