CH318941A - Verfahren zur Herstellung von geformten Gegenständen, insbesondere Vasen, Leuchtern, Trägern usw., und nach dem Verfahren hergestellter Gegenstand - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von geformten Gegenständen, insbesondere Vasen, Leuchtern, Trägern usw., und nach dem Verfahren hergestellter GegenstandInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung von geformten Gegenständen, insbesondere Vasen, Leuchtern, Trägern usw., und nach dem Verfahren hergestellter Gegenstand Die Herstellung von geformten Gegenstän den, wie Vasen, Leuchtern usw., aus Holz oder Kunststoff erfolgt meist durch Bearbeitung eines vollen Massiv-Materialstückes, sei es durch Drehen oder Schleifen ode=r auf eine andere Bearbeitungsweise. Dieses Verfahren hat den Nachteil einer relativ grossen Mate- rialverschwendurig und einer beschränkten Bearbeitungsmöglichkeit der Oberfläche des "formten Gegenstandes, indem hauptsäehlieh bei Gegenständen mit nicht kontinuierlicher Oberfläche deren Behandlung Schwierigkeiten bereitet. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von geformten Gegenständen und zeichnet sich dadurch aus, dass man aus Materialschichten ausgeschnittene Stücke aufeinander aufschichtet und mitein ander verbindet, wobei die Stücke derart aus den Materialschichten ausgeschnitten werden, dass ihre äussern Umfangsformen nach dem Aufeinanderschichten mindestens annähernd die gewünschte äussere Form dies Gegenstandes bilden. Das Verfahren wird an Hand- der in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Gegen stände näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch ein erstes Aus- führungabeispiel, Fig. 2 .einen Schnitt durch ein zweites Aus- führungsbeispiel, Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil des Gegenstandes, Fig. 4 eine Draufsieht auf eine Einzelheit. Aus einer Materialschicht, z. B. einem Holz brett oder einer Kunststoffschicht bestimmter Dicke, werden einzelne Stücke 1 nach der ge- wünschten Grösse und Form ausgeschnitten. Für das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 können die Stücke 1 kreisrunde Umfangsform aufweisen. Diese Stücke 1 werden nun aufeinander geschichtet und, miteinander verbunden, sei es, d'ass je zwei aufeinanderfolgende Stücke mit einander verschraubt oder verleimt werden. Die Grösse der Stücke 1 ist derart bemessen, dass die äussere Form des Gegenstandes durch die äussere Form der einzelnen Stücke 1 ge bildet wird, ohne dass die Oberfläche einer Behandlung durch Wegnahme von Überflüssi- gem Material bedarf. Die äussere Form. der Stücke 1 kann statt rund auch vieleckig sein; in diesem Fall erhält der hergestellte Gegenstand ein mehr turm artiges Aussehen. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wer den aus der Materialschicht kreisrunde Schei ben ausgeschnitten, welche im dargestellten Fall Kreisringe sind. Die verschieden grossen Kreisringe werden nun so zusammengestellt, dass ihre äussern Formen die Form eines Ge fässes ergeben, wobei die Oberfläche des ferti- gen Gegenstandes stufenförmig ist. Mann kann nun die Stufen abschleifen oder abdrehen bis zu den Berührungskanten zweier einander berührender Ringe, so dass sich eine kontinuierliche äussere Form ergibt, welche durch die Grösse der Kreisringe vorbestimmt. ist. Wenn das fertige Gefäss mir Aufnahme von Blumen dienen soll, kann in den innern zvlindrischen Hohlraum ein wasserdichter Be hälter eingesetzt werden, der aus Blech oder Glas bestehen: kann. An Stelle der aus einem Stück bestehenden Ringe kann der ausgeschnittene Ring auch zum Beispiel mit radialen Öffnungen versehen werden, oder es können zwischen zwei auf ein- anderfolgenden Ringen einzelne Stücke 2 ein- gesetzt werden, derart, dass der Formkörper einzelne bis nach innen durchgehende Öffnun gen aufweist. Die einzelnen Stücke können vor dem Zu- sammensetzen zu einem fertigen Gegenstand an ihrer Oberfläche bearbeitet werden, bei- spielsweise bemalt, vergoldet, mit Leder oder Stoff überzogen, mit Intarsien aus Holz, Me tall!- oder Vergold'ergrund usw., Mosaikarbei ten, Schnitzereien versehen werden. Eine solche Behandlung des einzelnen freien Stückes ist leichter möglich als die Bearbeitung von einzelnen ringförmigen Flächen eines fertigen Formkörpers. Insbesondere kann das Über ziehen der Stücke mit Leder oder Stoff prak- tisch nur am einzelnen, freien Stück geschehen, da der Überzug über die Aussenfläche gescho ben und an den flachen Seiten der Stücke be festigt werden kann. Es ist dies die einzig bekannte Technik, womit einzelne Ringe naht los überzogen werden können. Durch das Zu sammenschrauben der Stücke zum Formkörper wird dann der Überzug dauernd festgehalten. Ein solches Überziehern. von ringförmigen Tei len an einem fertigen Gegenstand ist ausge- schlossen. Auch die andersartige Bearbeitung von zum Beispiel tiefer liegenden Ringen, wie sie in Fig. 1 dargestellt sind, ist an fertigen Gegenständen oft mit Schwierigkeiten verbun den, währenddem die Bearbeitung einzelner Stücke viel einfacher ist. Durch die Wahl der einzelnen Stücke nach Form und: Grösse kann praktisch durch Schich tung jede gewünschte Form des Formkörpers erzeugt werden. Durch Wahl verschiedener Hölzer oder verschiedener Hölzer oder ver- ächieden:er Materialien für die verschiedenen Schichten oder durch verschiedene Anord nung der FaseiTichtung dies Holzes können ausserordentlich verschiedene Effekte erzielt werden. Die Materialschichten können parallele Flä chen besitzen oder können auch keilförmig sein; die einzelnen Stücke, aus welchen der Formkörper zusammengesetzt wird, können gleiche Sehichtdieken besitzen oder versehie- den dick sein.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung von geform ten Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, dass man. aus Materialschichten ausgeschnittene Stücke .aufeinander aufsehiehtet, und mitein ander verbindet, wobei die Stücke derart aus den Materialschichten ausgeschnittnen werden, dass ihre äussern Umfangsformen nach dem Aufeina.ndersehichten mindestens annähernd die gewünschte äussere Form des Gegenstan des bilden.II. Nach dem Verfahren gemäss Patent anspruch I hergestellter, geformter Gegen stand, dadurch gekennzeichnet, d'ass er aus auf- einandiergeschiehteten miteinander verbunde nen Stücken besteht. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet., da.ss man die Aussen- flä.ehe der Stücke vor dem Zusammensetzen bearbeitet. 2.Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Aussenflächen der Stücke mit. einem Überzug versieht. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass man einzelne Stücke mit radial verlaufenden Öffnungen versieht. 4. Verfahren nach Patentanspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass man zwei auf ein- anderfolgend'e Stücke unter Zwischenschal- tung von Kreisringsektoren miteinander ver bindet.5. Gegenstand nach II, da durch gekennzeichnet, d'ass die Stücke Vie1- eckform aufweisen. 6. Gegenstand nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Stücke Kreis form aufweisen. 7.Gegenstand nach Patentanspruch II, da- durch gekennzeichnet, dass die Stücke Kreiss- ringform aufweisen und dass im innern Hohl raum ein flüssigkeitsdichter Behälter ange ordnet ist. B.Gegenstand nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass er eine durch alle Stücke hindurchgehende zentrale Öffnung auf weist. 9. Gegenstand nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Stücke einen Überzug aufweisen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH318941T | 1953-10-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH318941A true CH318941A (de) | 1957-01-31 |
Family
ID=4497423
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH318941D CH318941A (de) | 1953-10-29 | 1953-10-29 | Verfahren zur Herstellung von geformten Gegenständen, insbesondere Vasen, Leuchtern, Trägern usw., und nach dem Verfahren hergestellter Gegenstand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH318941A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3345240A (en) * | 1964-06-03 | 1967-10-03 | John E O'herron | Hobby craft device |
FR2579924A1 (en) * | 1985-04-09 | 1986-10-10 | Vinet Louis | Method for manufacturing leaktight wooden containers such as vases, pots, tubs |
FR2699104A1 (fr) * | 1992-12-15 | 1994-06-17 | Henriques Alexandre | Procédé de fabrication d'objets, notamment d'objets en bois à but décoratif, évidés intérieurement, et objets réalisés. |
-
1953
- 1953-10-29 CH CH318941D patent/CH318941A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3345240A (en) * | 1964-06-03 | 1967-10-03 | John E O'herron | Hobby craft device |
FR2579924A1 (en) * | 1985-04-09 | 1986-10-10 | Vinet Louis | Method for manufacturing leaktight wooden containers such as vases, pots, tubs |
FR2699104A1 (fr) * | 1992-12-15 | 1994-06-17 | Henriques Alexandre | Procédé de fabrication d'objets, notamment d'objets en bois à but décoratif, évidés intérieurement, et objets réalisés. |
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