Verfahren zur Herstellung von geformten Gegenständen, insbesondere Vasen, Leuchtern, Trägern usw., und nach dem Verfahren hergestellter Gegenstand Die Herstellung von geformten Gegenstän den, wie Vasen, Leuchtern usw., aus Holz oder Kunststoff erfolgt meist durch Bearbeitung eines vollen Massiv-Materialstückes,
sei es durch Drehen oder Schleifen ode=r auf eine andere Bearbeitungsweise. Dieses Verfahren hat den Nachteil einer relativ grossen Mate- rialverschwendurig und einer beschränkten Bearbeitungsmöglichkeit der Oberfläche des "formten Gegenstandes, indem hauptsäehlieh bei Gegenständen mit nicht kontinuierlicher Oberfläche deren Behandlung Schwierigkeiten bereitet.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von geformten Gegenständen und zeichnet sich dadurch aus, dass man aus Materialschichten ausgeschnittene Stücke aufeinander aufschichtet und mitein ander verbindet, wobei die Stücke derart aus den Materialschichten ausgeschnitten werden, dass ihre äussern Umfangsformen nach dem Aufeinanderschichten mindestens annähernd die gewünschte äussere Form dies Gegenstandes bilden.
Das Verfahren wird an Hand- der in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Gegen stände näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch ein erstes Aus- führungabeispiel, Fig. 2 .einen Schnitt durch ein zweites Aus- führungsbeispiel, Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil des Gegenstandes, Fig. 4 eine Draufsieht auf eine Einzelheit. Aus einer Materialschicht, z.
B. einem Holz brett oder einer Kunststoffschicht bestimmter Dicke, werden einzelne Stücke 1 nach der ge- wünschten Grösse und Form ausgeschnitten.
Für das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 können die Stücke 1 kreisrunde Umfangsform aufweisen.
Diese Stücke 1 werden nun aufeinander geschichtet und, miteinander verbunden, sei es, d'ass je zwei aufeinanderfolgende Stücke mit einander verschraubt oder verleimt werden.
Die Grösse der Stücke 1 ist derart bemessen, dass die äussere Form des Gegenstandes durch die äussere Form der einzelnen Stücke 1 ge bildet wird, ohne dass die Oberfläche einer Behandlung durch Wegnahme von Überflüssi- gem Material bedarf.
Die äussere Form. der Stücke 1 kann statt rund auch vieleckig sein; in diesem Fall erhält der hergestellte Gegenstand ein mehr turm artiges Aussehen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wer den aus der Materialschicht kreisrunde Schei ben ausgeschnitten, welche im dargestellten Fall Kreisringe sind. Die verschieden grossen Kreisringe werden nun so zusammengestellt, dass ihre äussern Formen die Form eines Ge fässes ergeben, wobei die Oberfläche des ferti- gen Gegenstandes stufenförmig ist.
Mann kann nun die Stufen abschleifen oder abdrehen bis zu den Berührungskanten zweier einander berührender Ringe, so dass sich eine kontinuierliche äussere Form ergibt, welche durch die Grösse der Kreisringe vorbestimmt. ist.
Wenn das fertige Gefäss mir Aufnahme von Blumen dienen soll, kann in den innern zvlindrischen Hohlraum ein wasserdichter Be hälter eingesetzt werden, der aus Blech oder Glas bestehen: kann.
An Stelle der aus einem Stück bestehenden Ringe kann der ausgeschnittene Ring auch zum Beispiel mit radialen Öffnungen versehen werden, oder es können zwischen zwei auf ein- anderfolgenden Ringen einzelne Stücke 2 ein- gesetzt werden, derart, dass der Formkörper einzelne bis nach innen durchgehende Öffnun gen aufweist.
Die einzelnen Stücke können vor dem Zu- sammensetzen zu einem fertigen Gegenstand an ihrer Oberfläche bearbeitet werden, bei- spielsweise bemalt, vergoldet, mit Leder oder Stoff überzogen, mit Intarsien aus Holz, Me tall!- oder Vergold'ergrund usw., Mosaikarbei ten, Schnitzereien versehen werden.
Eine solche Behandlung des einzelnen freien Stückes ist leichter möglich als die Bearbeitung von einzelnen ringförmigen Flächen eines fertigen Formkörpers.
Insbesondere kann das Über ziehen der Stücke mit Leder oder Stoff prak- tisch nur am einzelnen, freien Stück geschehen, da der Überzug über die Aussenfläche gescho ben und an den flachen Seiten der Stücke be festigt werden kann. Es ist dies die einzig bekannte Technik, womit einzelne Ringe naht los überzogen werden können. Durch das Zu sammenschrauben der Stücke zum Formkörper wird dann der Überzug dauernd festgehalten.
Ein solches Überziehern. von ringförmigen Tei len an einem fertigen Gegenstand ist ausge- schlossen.
Auch die andersartige Bearbeitung von zum Beispiel tiefer liegenden Ringen, wie sie in Fig. 1 dargestellt sind, ist an fertigen Gegenständen oft mit Schwierigkeiten verbun den, währenddem die Bearbeitung einzelner Stücke viel einfacher ist. Durch die Wahl der einzelnen Stücke nach Form und: Grösse kann praktisch durch Schich tung jede gewünschte Form des Formkörpers erzeugt werden.
Durch Wahl verschiedener Hölzer oder verschiedener Hölzer oder ver- ächieden:er Materialien für die verschiedenen Schichten oder durch verschiedene Anord nung der FaseiTichtung dies Holzes können ausserordentlich verschiedene Effekte erzielt werden.
Die Materialschichten können parallele Flä chen besitzen oder können auch keilförmig sein; die einzelnen Stücke, aus welchen der Formkörper zusammengesetzt wird, können gleiche Sehichtdieken besitzen oder versehie- den dick sein.
Process for the production of shaped objects, in particular vases, candlesticks, carriers, etc., and the object produced according to the process The production of shaped objects, such as vases, candlesticks etc., from wood or plastic is usually done by processing a solid piece of material,
be it by turning or grinding or in another processing method. This method has the disadvantage of a relatively large amount of material being wasted and of limited processing possibilities for the surface of the "shaped object, since the treatment of objects with a discontinuous surface is difficult.
The present invention relates to a method for producing shaped objects and is characterized in that pieces cut out of layers of material are stacked on top of one another and connected to one another, the pieces being cut out of the layers of material in such a way that their outer circumferential shapes after being stacked at least approximately the desired outer shape of this object.
The process is explained in more detail using the items shown in the accompanying drawing. The figures show: FIG. 1 a section through a first exemplary embodiment, FIG. 2 a section through a second exemplary embodiment, FIG. 3 a plan view of part of the object, FIG. 4 a plan view of a detail. From a layer of material, e.g.
B. a wooden board or a plastic layer of a certain thickness, individual pieces 1 are cut out according to the desired size and shape.
For the embodiment according to FIG. 1, the pieces 1 can have a circular circumferential shape.
These pieces 1 are now stacked on top of one another and connected to one another, be it that two consecutive pieces are screwed or glued together.
The size of the pieces 1 is such that the outer shape of the object is formed by the outer shape of the individual pieces 1, without the surface requiring treatment by removing superfluous material.
The outer shape. the piece 1 can also be polygonal instead of round; In this case, the manufactured item has a more tower-like appearance.
In the embodiment of FIG. 2 who cut out the circular discs from the material layer, which are circular rings in the illustrated case. The circular rings of different sizes are now put together in such a way that their outer shapes result in the shape of a vessel, with the surface of the finished object being stepped.
You can now grind or turn the steps down to the contact edges of two rings touching each other, so that a continuous outer shape results, which is predetermined by the size of the circular rings. is.
If the finished vessel is to be used to hold flowers, a watertight container made of sheet metal or glass can be inserted into the inner cylindrical cavity.
Instead of the rings consisting of one piece, the cut-out ring can also be provided with radial openings, for example, or individual pieces 2 can be inserted between two consecutive rings, in such a way that the molded body has individual openings that extend inwards genes.
The surface of the individual pieces can be worked on before they are assembled into a finished object, for example painted, gilded, covered with leather or fabric, with inlays made of wood, metal or gilded ground, etc., mosaic work , Carvings are provided.
Such a treatment of the individual free piece is more easily possible than the processing of individual annular surfaces of a finished molded body.
In particular, covering the pieces with leather or fabric can practically only take place on the individual, free piece, since the covering can be pushed over the outer surface and attached to the flat sides of the pieces. This is the only known technique with which individual rings can be seamlessly covered. The coating is then held in place permanently by screwing the pieces together to form the molded body.
Such an overcoat. ring-shaped parts of a finished object are excluded.
The different processing of, for example, deeper rings, as shown in Fig. 1, is often verbun on finished objects with difficulties, while the processing of individual pieces is much easier. By choosing the individual pieces according to their shape and size, virtually any desired shape of the molded body can be produced by layering.
By choosing different woods or different woods or different materials for the different layers or by arranging the bevelling of this wood differently, extremely different effects can be achieved.
The material layers can have parallel surfaces or can also be wedge-shaped; the individual pieces from which the shaped body is put together can have the same layer or be of different thicknesses.