CH318484A - Hochstrom-Schienenstromwandler - Google Patents
Hochstrom-SchienenstromwandlerInfo
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- CH318484A CH318484A CH318484DA CH318484A CH 318484 A CH318484 A CH 318484A CH 318484D A CH318484D A CH 318484DA CH 318484 A CH318484 A CH 318484A
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- H—ELECTRICITY
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- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F38/00—Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
- H01F38/20—Instruments transformers
- H01F38/22—Instruments transformers for single phase ac
- H01F38/28—Current transformers
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Description
Hochstrom-Schienenstromwandler Beim Einbau von Sehienenstromwa.ndlern ist. insbesondere in Hochstromanlagen niit einer Beeinflussung der Wandler durch rna- gnetische Fremdfelder zu. rechnen. Solche Fremdfelder können von benachbarten Strom schienen der gleichen oder einer fremden Stromquelle herrühren, oder auch von be nachbarten Sammelschienen einer Hoehstrom- (deiehstronianlage. Um den Einfluss solcher Fremdfelder und die dadurch verursachter_ Messfehler klein zu halten, könnten die Ab stände der die Wandler tragenden Schienen untereinander oder gegen parallel zu ihnen Verlaufende Schienen gross gewählt werden. Dies würde aber in Hochstromanlagen wegen der hohen Saninielsehienenströme so grosse Minimalabstände zwischen den einzelnen Teilen der Anlage ergeben, da.ss sie sperrig und teuer wird. Wenn die Ströme benach- barter Stromschienen stets proportional dem Strom in der einen Wandler tragenden Stromschiene blieben, könnte auf die grossen Minimalabstände verzichtet werden. 1Iess- t'eliler der Wandler könnten unter diesen Um- ständen durch Naeheiehang an Ort und Stelle leicht behoben werden. Sobald aber die Ströme benachbarter Schienen unabhän- -i- vorn Strom in der einen Wandler tra genden Seliiene variieren, wird eine Nach- cieliuii- zwecklos, weil sich sowohl die Nich- lung als auch die Grösse der resultierenden magnetischen Fremdfelder ändert. Zur Beseitigung des schädlichen Einflus ses des Eigenfeldes von elektrischen Apua.- raten auf dem Streufluss ausgesetzte -Metall teile des Apparates hat man Abschirmungen aus magnetisch gutleitendem Material vor geschlagen, welche den Streufluss auffangen. Derartige Abschirmungen sind bei kleinen Wandlerströmen auch als Schutz des Wand- lers gegen Fremdfelder anwendbar. Bei grossen Strömen versagen sie aber in der Wir kung, weil die Magnetisierung der Abschir mung durch den Wandlerstrom derart hoch wird, da.ss ihre Leitfähigkeit zur Aufnahme der Fremdfelder nicht mehr ausreicht, selbst wenn Luftspalte in der Abschirmung- vor- eschen sind. Geg enstand der Erfindungist ntinein lioeh- strom-Schienenstromwa.näler, dessen Kern mit einer aus magnetisierbaremMalerial bestehen den Abschirmung gegen magnetische Fremd felder ausgerüstet ist, bei welchem die ge schilderten Mängel dadurch behoben sind, dass erfindungsgemäss die Abschirmung durch einen dem Schienenstrom des Wandlers min destens angenähert proportionalen Strom ge genmagnetisiert ist, so dass die vom Schienen strom in der Abschirmung erzeugte MMK mindestens teilweise kompensiert ist. In der Zeichnung sind Ausführungs beispiele der Erfindung schematisch unter Weglassung der für das Verständnis der Er findung nicht notwendigen Einzelheiten dar- .gestellt. Fig. 1 zeigt den prinzipiellen Auf bau eines Schienengleichstromwandlers; die Fig. 2 lind 3 zeigen Sehaltsehemata für die CTegenma.gnetisierung der Abschirmung des Wandlers. Der Schienenstromwandler besitzt zwei koaxiale Teilkerne 2a, 2b, welche die Strom schiene 1 umgreifen und die Tiekltnmgen 3a, 3b tragen. Die Wicklungen 3u, 3b der beiden Teilkerne sind gegengeschaltet; sie werden über den Hilfstransformator 8 mit sinus- fölmigem Wechselstrom gespeist. Der vom Gleichstromviereck 6 erzeugte, annähernd rechteckförmige Strom ergibt einen Mess- wert für den Schienengleichstrom, der am Instrument 7 abgelesen werden kann. Mit 11 ist eine Glättungsdrossel im Gleichstromkreis bezeichnet. Die Teilkerne des Wandlers sind mit einer Abschirmung 4 aus magnetisier- barem Material in Ringform umschlossen, welche zur Abschirmung des Wandlers gegen magnetische Fremdfelder dient. Da diese: Ab schirmung durch den hohen Strom in der Schiene 1 so stark gesättigt wird, dass sie den an Fremdfeldern herrührenden Kraftfluss nicht mehr aufnehmen könnte, wird die Ab schirmung 4 durch einen dem Schienenstrom wenigstens angenähert proportionalen Strom gegenmagnetisiert, so dass der in der Abschir mung vom Schienenstrom herrührende ma gnetische Fluss kompensiert ist und die Ab schirmung den von einem Fremdfeld herrüh renden Kra.ftfluss aufnehmen kann. Die Ab schirmung ist für diesen Zweck mit einer Wicklung 5 versehen. Für die Cregenmagnetisiellmg der Ab schirmung kann der Schienenstrom des Wandlers benützt werden, wenn es sieh um einen Gleichstromwandler handelt. Wie in Fig. 2 gezeigt, wird dann die Wicklung 5 mit Gleichstrom gespeist, der an den Klein- nien eines Shuntwiderstandes 9 von der Wandlerschiene 1 entnommen wird. Der Se riewiderstand 10 dient zur Einstellung der Gegenmagnetisierung der Abschirmung. Es besteht ferner die Möglichkeit, den für die Gegenmaggetisierimg der Abschirmung die- nenden Gleichstrom der Wandlersehiene mit tels eines zusätzlichen Gleiehstrom.wandlei- zu entnehmen. Für (-Tleichstrom-#va.ndler besteht ferner die in Fig. 3 gezeigte Möglichkeit der Kom- pensation der Sättigung der Abschirmung durch den gleichgerichteten Schienenstrom. Hier ist. der\ vom Hilfstransformator 8 gelie ferte Wechselstrom für die gegensinnige Ma gnetisierung der Wandlerkerne 3a., 3b, der nach Gleichrichtung durch das Gleiehriehter- viereek 6 einen dem Sehienengleiehstrom an genähert proportionalen Wert. besitzt, zur Speisung der Wicklung 5 auf der Absehir- inung benützt.. Die CTegenmagnetisierungs- wieklung 5 ist mit Anzapfungen zur Einstel lung der Gegenmagnetisierung versehen. Dein gleichen Zweck dient der Parallelwiderstand 13. Die Abschirmunfl kann noch mit. einer Kurzschlusswicklung 12 zur Dämpfung von Flussänderungen in der Gegenma.gnetisie- rungswicklung versehen sein, welche durch die im gleichgerichteten Magnetisierungs- strom für die Wicklungen 3a, 3b enthalte nen Oberwellen entstehen. Handelt es sich um Weehselstromsehienen- wandler, dann wird für die GegenmaPneti- sieraZng der Absehiranung ein dein Schienen strom angenähert proportionaler Wechsel strom verwendet, um die Magnetisierung der Absehirmiin- durch den Schienenstrom zu kompensieren, damit diese den von Fremd feldern herrührenden Streufluss aufnehmen kann. Die Gegenma,netisierung mit Weeh.,el- strom wird auch erreicht durch Kurzschlie- ssen der Gegenmagnetisieruingswiekhing der Abschirmung. Um den Wandler auch gegen Fremd felder abzuschirmen, welche von zur Achse des Wandlers senkrechten Stromschienen her rühren, ist es zweekmä.ssig, die Absehhinun- so breit. zu machen, dass sie den 'fiandlerkern in der Aehsenriehtung überragt. Es bestellt die Möglichkeit, die Abschirmung des Wand lerkernes mit. mindestens einem Luftspalt zu versehen, uni die Magiletisierung zu verrin- gern.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH HOehstrom-schienenstromwandler, dessen Eiern mit einer aus magnetisierba.rem Mate rial bestehenden. Abschirmung gegen magne tische Fremdfelder ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmiuig durch einen dem Schienenstrom des Wandlers min destens angenähert proportionalen Strom ge- genmagnetIsiert ist, so dass die vom Schienen strom in der Abschirmung erzeugte MMK mindestens teilweise kompensiert ist.UNTERANSPRÜCHE 1. Hochstrom-Schienenstromwandler nach Pa.tentanspraich, für Gleichstromanlagen, der zwei koaxiale Teilkerne besitzt, die mit Wechselstrom gegensinnig magnetisiert sind, der nach Gleichrichtung dem Schienengleich strom des Wandlers angenähert proportional ist, dadurch gekennzeichnet., dass die Ab schirmung des \Vandlers mit. dem gleich meriehtet.en Magnetisieiarngsstrom der Wand lerkerne gegenmagnetisiert ist.2. Hoehstrom-Schienenstromwandler nach Patentanspruch, für Gleichstromanlagen, der zwei koaxiale Teilkerne besitzt, die mit Wechselstrom gegensinnig magnetisiert sind, dadurch gekennzeichnet, dass für die Gegen- magnetisier2ing der Abschirmung der Schie nengleichstrom des Wandlers dient.3. Hochstrom-Schienenstromwandler nach Unteranspruch ?, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetisierungsgleichstrom für die Gegenmagnetisierung der Abschirmung an den Klemen eines Shuntwiderstandes von der Stromwandlerschiene abgenommen ist.4. Hochstrom-Schienenstromwandler nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetisieramgsgleichstrom für die Gegenmagnetisiernzng der Abschirmung mit Hilfe eines zusätzlichen Gleichstromwandlers von der Wandlerschiene abgenommen ist. 5. Hochstrom-Schienenstromwandler nach Patentanspruch, für Wechselstrom, dadurch gekennzeichnet, dass für die Gegenmagneti- sierung der Abschirmung ein dem Schienen strom mindestens angenähert proportionaler Wechselstrom dient.6. Hochstrom-Schienenstromwandler nach Patentanspruch, für Wechselstrom, dadurch gekennzeichnet, da-ss die Abschirmung, mit einer kurzgeschlossenen Wicklung für die Entmagnetisierung versehen ist.7. Hochstrom-Schienenstromwandler nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung mit einer Kurzschluss- wickhurg zur Dämpfung von Flussänderungen in der Gegenmagnetisierungswicklung ver sehen ist, welche durch die im gleichgerich teten Magmetisierungsstrorn für die Wandler kerne enthaltenen Oberwellen entstehen. B. Hochstrom-Schienenstromwandler nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenmagnetisierung der Abschirmung einstellbar ist.9. Hochstrom-Schienenstromwandler nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung den Wandlerkern in der Achsenrichtung überragt. 10. Hochstrom-Schienenstromwandler nach. Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung des Wandlerkernes min destens einen Luftspalt aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH318484T | 1954-02-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH318484A true CH318484A (de) | 1957-01-15 |
Family
ID=4497229
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH318484D CH318484A (de) | 1954-02-24 | 1954-02-24 | Hochstrom-Schienenstromwandler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH318484A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1991019305A1 (en) * | 1990-06-01 | 1991-12-12 | Lk Lavspaending A/S | A method and a shield for shielding a current transformer as well as a current transformer including such a shield |
-
1954
- 1954-02-24 CH CH318484D patent/CH318484A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1991019305A1 (en) * | 1990-06-01 | 1991-12-12 | Lk Lavspaending A/S | A method and a shield for shielding a current transformer as well as a current transformer including such a shield |
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