CH317520A - Verfahren zur Herstellung von Mikroaufzeichnungen durch Ausbrennen einer Spur aus dem Metallbelag eines Aufzeichnungsträgers - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Mikroaufzeichnungen durch Ausbrennen einer Spur aus dem Metallbelag eines Aufzeichnungsträgers

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CH317520A
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Ortlieb Alfred
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Bosch Gmbh Robert
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  Verfahren zur Herstellung von Mikroaufzeichnungen durch 'Ausbrennen einer Spur  aus dem     Metallbelag    eines     Aufzeichnungsträgers       Die     Erfindung    bezieht sich auf ein Ver  fahren zur     Hersteltung    von     Mikroaufzeich-          nungen,        durch        Ausbrennen    einer Spur aus dem       Metallbelag    eines     metallisierten        Aufzeich-          nungsträgers    mit     Hilfe    einer auf dem Auf  zeichnungsträger aufliegenden. Schreibelek  trode.  



  Für die     Ablesegenauigkeit    der Aufzeich  nungen     aller        registrierenden    Messgeräte     isst     das     Verhältnis    von-     Strichstärke    der Schreib  spur     zur        Breite    und zum Vorschub des Auf  zeichnungsträgers massgebend.

   Je     geringer    die       Strichstärke    einer Aufzeichnung     ist,    u .m     -so     kleiner können auch die     Zeigerausschläge,    die  Breite der     Aufzeiehnungaträger    und ihr Vor  schub sein, während dicke Schreibspuren, die  sich zum     Beispiel    bei     Tintenschreibern    -u. a.

    Geräten ergeben,     zwangläufig    auch die Ver  wendung grosser     Zeigerausschläge,    einer gro  ssen Breite und     eines    grossen     Vorschubes    des       Aufzeichnungsträgers    bedingen, wenn eine     aus-          reichende        Abl        esegenauigkeit    erzielt werden  soll.  



  Versuche haben ergeben, dass die Herstel  lung von     Mikroaufzeichnungen    mit .einem elek  trischen     Registrierverfahren    möglich     ist,    bei  welchem aus dem Metallbelag eines     metaIli          sierten        Aufzeichnungsträgers    mit Hilfe einer       auf    dem     Aufzeichnungsträger    aufliegenden  Schreibelektrode eine     Schreibspur    ausgebrannt  wird.

      Gemäss der     Erfindung        können.    mit     diesem          Registrierverfahren    auch bei     sehr        kleinen    Zei  gerausschlägen noch     einwandfrei    ablesbare  Aufzeichnungen gewonnen werden,     indem        man     eine höchstem 0,88 mm     starke,    an     einer    Span  nung von     weniger    als 14 Volt     liegende,    mit.

    einer     Schreibgesehwindigkeit    von bis zu 3     mIsee          arbeitende        Schreibelektrode        und        einen     verwendet,     dessen    Metall  belag     auf    die geglättete Seite     eines        mindestens     einseitig     geglätteten        Isolieratoffbandes    aufge  bracht     und:

          mit    einer dünnen Schicht einer  schwer verdampfenden, den Metallbelag     nicht          angreifenden        Flüssigkeit    bedeckt ist.  



  Eine     derartige    Flüssigkeit     ist    zum Beispiel  Öl, das im gleichen     Vakuumgefäss    wie der Me  tallbelag aufgedampft     werden    kann     und    ledig  lich entlang der     Schreibspur    durch die     Schreib-          elektrode    wieder weggedampft     wird.     



  Die auf den     Metallbelag        aufgebrachte    Öl  schicht trägt     durch        ihre        Kühlwirkung    an der       Ausbrennstelle    dazu bei, dass die     Schreibspur     rieht stärker wird als die Breite,

   mit welcher  die Schreibelektrode     auf    dem Aufzeichnungs  träger     aufliegt.    Auch verhindert sie die An  sammlung von     Rückständen    der ausgebrann  ten Schicht an der Spitze der     Elektrode.          Aid@erdem    wird natürlich die     Striehstärke    der       Aufzeichnung        schon.        durch    die dünne Schreib  elektrode und die niedrige     Schreibspannung     begrenzt.

   Die     zum        Beispiel    durch eine dünne           Lackschicht    unter dem     Metallbelag    geglättete  Oberfläche des     Aufzeichnungsträgers    hat       schliesslich    die     Aufgabe,    die Schreibelektrode  gegen     mechanische        Überbeanspruchungen    und  gegen     Rattern    zu     schützen    und dadurch ver  ursachte     Unterbrechungen    der     Schreibspur    zu  vermeiden.  



  Eine nach dem     erfindungsgemässen    Ver  fahren mit einer Strichstärke von zum     Bei-          spiel    0,02 mm     hergestellte    Aufzeichnung     zeigt     äusserst feine und scharfe Linie.

   Selbst bei  achtfacher Vergrösserung     ist    noch eine hohe       Ablesegenauigkeit    einer derartigen Mikro  schrift     gewährleistet.    In der Regel wird eine       laufende        Vergrösserung    der     Aufzeichnungen     nicht     .einmal        erforderlich    sein, man wird viel  mehr fast durchweg mit der Betrachtung der       Mikroaufzeichnungen    unmittelbar in durch  scheinendem     L'i'eht        auskommen,    falls der Auf  zeichnungsträger an     denjenigen    Stellen,

   an  denen     die        Schreibspur    ausgebrannt     ist,    licht  durchlässig     ist.        Dies        ist        dann    der Fall, wenn  ein zur     Glättuns    der Oberfläche des Aufzeich  nungsträgers verwendeter Lack farblos und  der Träger des     Metallbelages,    der beispiels  weise     aufs    Papier bestehen kann, lichtdurch  lässig     ist.     



  Es besteht aber auch die     Möglichkeii,          Mikromüzeichnungen    unmittelbar mit Hilfe       optischer    Mittel wie     zum    Beispiel einer Lupe  oder durch Projektion auf     eine    Mattscheibe       auszuwerten.    Dabei     ist        es    in jedem Fall zweck  mässig, wenn     der        Messwertmassstab    in gleicher       Weise,        das    heisst vor 'allem in gleicher Strich  stärke, aufgezeichnet.

       ist    wie die     Messkurven     selbst, um     eine    einwandfreie     Auswertung          s'icherzustell'en.     



  Die Vorteile, die sich aus der Herstellung  von     Mikroaufzeichnungen    gegenüber den mit  üblichen Normalgeräten gewonnenen     Aufzeich-          nungen    ergeben,     bestehen    nicht nur darin,

       dass       sie bei     beträchtlicher    Ersparnis an     Aufzeieh-          numgsträgermaterial    -     es    wird für sie prak  tisch nur etwa der     fünfzigste    Teil an     Regi-          stri'erpapier    benötigt     wie    für Aufzeichnungen  auf     Aufzeichnungsträger    mit den üblichen       Abmessungen    -     viel    längere     Zeitspannen    um  fassende Aufzeichnungen mit einem Blick zu  übersehen     gestatten,    sondern auch noch darin,

         d'ass    die für     Mikroaufzeichnzmgen        bestimmten     Geräte     wesentlich    kleiner und wegen der     zum     Teil auch veränderten Betriebsbedingungen  einfacher gebaut werden     können        als    die bis  her üblichen Normalgeräte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Mikroauf zeichnungen dürch Ausbrennen einer Spur aus dem Metallbelag eines metallisierten Auf zeichnungsträgers mit Hilfe einer auf dem Aufzeichnungsträger aufliegenden Schreib elektrode, dadurch gekennzeichnet, dass man eine höchstens 0,08 mm starke, an einer Span nung von weniger als 14 Volt liegende;
    mit einer Schrreibgeschwind@igkeit von bis zu 3 m(sec arbeitende Schreibelektrode und einen Auf- zeiehnumgsträ.ger verwendet, dessen Metall belag auf die geglättete Seite eines mindestens einseitig geglätteten Isolierstoffbandes aufge bracht und mit einer dünnen Schicht einer schwer verdampfenden,
    den Metallbelag nicht angreifenden Flüssigkeit bedeckt ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach PatentansprLich, da durch gekennzeichnet, dass als Träger des Metallbelages ein Stoff verwendet wird, der an denjenigen Stellen, an denen die Schreib- spLlr ausgebrannt ist., lichtdurchlässig ist.
    2. Verfahren. nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, d'ass mit den Messwerten auch ein Messwertmassstab aufgezeichnet wird.
CH317520D 1952-10-28 1953-09-02 Verfahren zur Herstellung von Mikroaufzeichnungen durch Ausbrennen einer Spur aus dem Metallbelag eines Aufzeichnungsträgers CH317520A (de)

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