CH316862A - Presse zum Herstellen von Formteilen aus Blech und Verfahren zum Betrieb einer solchen Presse - Google Patents

Presse zum Herstellen von Formteilen aus Blech und Verfahren zum Betrieb einer solchen Presse

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CH316862A
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press
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pressure
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Inventor
Albert Wheelon Orville
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Douglas Aircraft Co Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
    • B21D22/10Stamping using yieldable or resilient pads
    • B21D22/12Stamping using yieldable or resilient pads using enclosed flexible chambers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description


  Presse zum Herstellen von Formteilen aus Blech. und Verfahren zum Betrieb  einer solchen Presse    Die Erfindung bezieht sich auf eine Presse  zum Herstellen von Formteilen aus Blech.  



  Es sind schon verschiedene solche Pressen  vorgeschlagen worden, doch haben diese den  Nachteil, dass der     Pressenkörper    eine im       wesentlichen    völlig geschlossene Aussenfläche       hat.,    die keine Öffnungen für den Eintritt und  den Austritt der Tragplatte, für die Druck  blase oder die blechziehende Membran und       t'ür    das Druckkissen hat.

   Damit der Innen  raum der     Presskammer    zugänglich ist und der       Bleehzusehnitt    in die Presse eingelegt oder       aus    der Presse herausgenommen werden kann,  besteht bei den üblichen     Membranpressen    der       Pressenkörper    aus     ineinanderliegenden    Hälf  ten, die fest miteinander verbunden sind und  bei jedem Einlegen und Entnehmen getrennt       weiden    müssen. Nun werden bei den zeit  gemässen Pressen aussergewöhnlich hohe       Drucke    angewendet, besonders beim Ziehen  von dickem hartem Blech.

   Aus diesem Grunde  werden Eintritts- und Austrittsöffnungen  nicht vorgesehen, da es ziemlich schwierig ist,  diese Öffnungen durch die üblichen Einrich  tungen wirksam zu schliessen und abzudichten.  Sind diese Öffnungen nicht richtig geschlossen       und    abgedichtet, so wird bei dem hohen Druck  die Tragplatte, das Druckpolster und die  Druckblase aus dem     Pressenkörper    heraus  gestossen, was die Bedienung und die um  gebenden Anlagen gefährdet.    Die Druckblase üblicher     Membranpressen     bricht leicht, besonders an den Verbindungs  stellen der     Drucliblasenwandungen,    unter den  durch die Druckflüssigkeit erzeugten hohen  Innendrucken.

   Beim Reissen der Druckblase  kann die unter hohem Druck stehende Flüs  sigkeit durch die zwischen den Bauteilen des       Pressenkörpers    vorhandenen  Toleranzspal  ten  oder durch den Spalt, der zwischen dem       Druckkissen    und dem     Pressenkörper    vorhan  den ist, unter Druck herausgespritzt werden.

    Zeitweilig wirkende     Druckkissenverankerun-          gen    verankern das     Druckkissen    nicht für län  gere Zeit, am     Pressenkörper,    da einseitig ge  richtete Kräfte auftreten, die auf das Druck  kissen und auf die Tragflächen des     Pressen-          körpers    während des Arbeitszyklus des Druck  kissens einwirken.  



  Das Versagen des     Druckkissens    ist oft die  Ursache für die Unbrauchbarkeit der     Mem-          branpressen.    Die Kanten des     Druckkissens          müssen    in dem     Pressenkörper    während der  wiederholten, unter hohem Druck erfolgenden  Abbiegungen des Druckkissens sicher ver  ankert bleiben. Das Druckkissen, das auf den  Blechzuschnitt in zwei oder mehr Richtungen  gespannt wird, muss sich gegen Blechflächen  legen, die gegen  unterschnittene  Flächen  der Formblöcke gezogen werden.

   Dieses ört  liche Fliessen muss ohne örtliches Aufreissen  erfolgen, wie es eine in dem Druckkissen vor-           handene    kleinste Kerbe verursacht, aus der  bei dem unter hoher     Zugspannung    stehenden       Druckkissen    bald ein tiefer Riss wird, der  durch die ganze Dicke des Polsterkissens hin  durehreicht. Die Wahl eines Druckkissens  ausreichender mechanischer Eigenschaften     ge-          nügt    nicht, um das Druckkissen     verwendungs-          fähig    zu machen.

   Das Druckkissen muss auch  so verankert werden, dass im wesentlichen die       \gesamte    Masse des Druckkissens,     einschliesslich     der Kanten, so abgehoben und verschoben   -erden kann, dass das örtliche Fliessen in fast  jedem Abschnitt der     Drtrckkissenfläche    und  -dicke möglich ist.  



       1Tm    die erwähnten     Mängel    zu vermeiden,  ist die Presse nach     vorliegender    Erfindung       gekennzeichnet    durch einen Hohlkörper, der  zwei einander     gegenüberliegende,    voneinander       getrennte        Innenwandteile    besitzt, die in ihrer       gegenseitigen    Lage fixiert sind, sowie eine mit       Eimass    und     Auslass    für das     Werkstüek    ver  sehene Wand, wobei auf dem ersten der ge  nannten Wandteile eine Schicht aus     gummi-          artigem    Material liegt,

   eine     fluidumbetä.tigte          Betätigrrngsvorr-iclrtung,    welche im Hohlkör  per im Bereich des ersten der     genannten    In  nenwandteile angeordnet ist, um die     genannte     Schicht     gegen    den     zweiten        Innenwandteil    hin  bewegen zu können, einen     Werkstückträger,     der im Bereich des zweiten     Innenwandteils     durch den genannten Einlass und     Auslass    hin  durch bewegbar ist.

   und ferner     gekerrnzeiclr-          net    durch eine     Vorrichtung,    um während des       Pressvorganges    ein Verschieben des Werk  ;     stückträgers    durch den Ein- und     Auslass    hin  durch zu verhindern.  



  Die     Erfindung,    betrifft auch ein Verfah  ren zum Betrieb der beschriebenen Presse.  Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,  dass ein auf Formmitteln mit Arbeitsflächen  liegender Blechzuschnitt auf den     NNTerkstüek--          träger    mit einander     gegenüberliegenden    Teilen       aufgebracht    wird, worauf die     Schicht    aus       gummiartigem    Material in einer mindestens  eine seitliche     Öffnung    aufweisenden     Formzone     angeordnet wird,

   dass der     MTerkstückträger@     durch diese     Öffnung    in Wirkungsnähe zur ge  nannten Schicht in die Formzone eingebracht    wird, worauf diese Schicht so     gegen    den Blech  zuschnitt     geclrüekt    wird,     dass@    der letztere die  Form der genannten     Arbeitsflächen    annimmt,  wobei einander     gegenüberliegende    Teile der  Schicht.     gegen    die einander     gegenüberliegenden     Teile des     Werkstückhalters        g@edriicl#:

  t    werden,  so dass praktisch ohne     Gegenhaft    eine im       Gleielrgewiclrt    befindliche Spannung     erzeugt     wird, die längs     wenigstens        einer        Maximal-          abmessungslinie    des     Werkstückträ,ger:s    wirkt  und den letzteren während des     Pressvorganges     unbeweglich hält, worauf die auf die Schicht  wirkenden     Pressdrüeke        aufgehoben    und  schliesslich der     Blechformteil    aus der Form  zone entfernt wird.  



  In der beiliegenden     Zeichnung    sind einige       Ausführungsbeispiele    der     erfindungsgemässen     Presse dargestellt; an Hand dieser Zeichnung  soll im folgenden auch das ebenfalls     Erfin-          dun\s'sgegenstand    bildende     Betriebsverfahren     beispielsweise näher erläutert werden.  



  In der Zeichnung ist:         Fi-.l    eine     schaubildliche    Ansieht einer       vollstä.ndi-en.        Bleehziebanlage,        die        eine        Z#--          linderpresse    mit     waagrecht'        geteiltem    Zylin  der enthält.

   und die nachstehend mit      Ge-          wölbepresse     bezeichnet wird,       Fig.    ? ein senkrechter     Läng@ssehrritt    der  Presse nach     Linie        ?-?    der     Fig.    1,       Fig.3    ein Querschnitt.

   der     Presse    nach  Linie 3-3 der     Fig.    2,       Fig.    4 eine     sehaubildliehe    Ansicht der       Stirnz¯eite    der Presse, wobei die in den     Fig.    1  und     ''        dargestellten        ZuselrrrittträYer        weggelas-          sen    sind,       F!-.    5 eine     sehaubildlielre        Darstellung    der       federnd        aufgesetzten        Klammern,

      die an jedem  Ende des     Pressenkörpers        vorgesehen    sind,  um die     Druekkissenenden    an dem     Pressen-          körper        festzuklemmen,          Fig.    6 eine     Draufsicht.    auf eine der in     der     Presse     verwendeten    beiden Tragplatten, wobei  die Seitenwände der Tragplatte in derjenigen  Stellung gestrichelt dargestellt sind, die sie  einnehmen, ehe die Tragplatte in den     Pres-          senkörper        eing        esehoben    ist,      Fis;

  .     -r    ein Querschnitt der in     Fig.    6     dar-          -estellten    Tragplatte nach Linie 7-7 der       Fig.    6,       Fig.8    eine teilweise geschnittene schau  bildliche     Darstellung    des aus Druckblase und  Druckkissen bestehenden Aufbaues mit einer  auf einer Ebene auf dem Umfang     herum-          lie-enden        1)ruckl,:

  issenverankerung,          Fig.    9 ein Querschnitt. dieses Aufbaues,  der auf eine Tragplatte aufgesetzt ist, deren  Federvorrichtung die     Druckkissenveranke-          rin        g    unter Druck stellt,       Fig:

  .    10 ein Einzellängsschnitt nach Linie  10-10 der     Fig.    9,       Fi-.    11 eine schaubildliche Darstellung der  einen Stirnseite einer Tragplatte, die zur     Zu-          sanimena.rbeit    mit dem in     Fig.    8 dargestellten       Aufbau        geeignet    ist,       Fio-.12    ein Teilquerschnitt der     reehtsliegen-          den        Stirnseite    einer     Tragplatte,    die eine     End-          versehlussleist.e    hat,

   die vorteilhaft abnehmbar  auf der     Tra-platte    befestigt ist,       Fig.    13 ein Querschnitt durch eine Druck  blase, die sieh in einer     lotrecixten         Trommel-          hiesse     verwenden lässt,       Figy.    14 ein     Querschnitt    durch eine andere       1)i-uekblase,    deren Verwendung bei den waag  recht     lierenden    Pressen Vorteile hat,       Fig.    15 ein Querschnitt der einen Seite des  elastischen ringförmigen Füllstückes,

   das bei       lotreeliten    Trommelpressen in den Raum     cin-          ,;eba.ut    wird, der auf dem Umfang zwischen       der        gewölbten    Druckblase und dem Druck  polster vorhanden ist,       Fig.    16 ein Querschnitt eines geradlinigen       Glast        isehen    Füllstückes, das bei einer     -,vaag,-          recht        liegenden    Presse zwischen dein     Druek-          kis-;

  en    und der     1)rtiekblase    an beiden     Seiten-          l:antf@ix    der     Drtiekblase        verwendet    werden soll,       Fi-.    17 eine schaubildliche Ansieht. einer       BJucliziehanlage,    dessen     Pressenkörper    ein     ab-          Zylinder    ist und aus mehreren mit  den     Flaelxseiten        aneinanderliegenden    ringför  migen Lamellen besteht;

   diese     Pressenart        wird     mit      Lanxelleixringpresse     bezeichnet,       Fir.    1S ein Querschnitt durch die     Lamel-          lenringpresse    nach Linie 18-18 der     Fig.    18,         Fig.    19 ein Querschnitt einer abgeänderten  Presse, nachstehend mit      Flachbankpresse      bezeichnet,       Fig.    20 eine schaubildliche Darstellung  einer     Bleehziehanlage    mit einer Presse,

   deren       Pressenkörper    längs seiner     Längsmittelebene          unterteilt    ist,       Fig.    21 ein Teilschnitt und eine Teilstirn  ansieht des in     Fig.    20 dargestellten Pressen  körpers,       Fig.    22 eine schaubildliche Darstellung  einer mit waagrecht liegenden, lotrecht ge  stapelten Lamellen ausgerüsteten Presse, die  als Trommelpresse bekannt ist,       Fig.    23 eine     T        eilansicht    einer der Klemm  vorrichtungen, die in der Presse nach     Fig.    22  zum Verankern des Druckkissens dienen,

         Fig.    24 eine teilweise geschnittene und teil  weise in Ansieht dargestellte     Blechziehanlage     mit einer Trommelpresse, durch die ein Schnitt  nach Linie 24--24 der     Fig.    22 geführt ist,       Fig.25    ein Schaltbild der Leitungsrohre  einer Kraftanlage, die bei allen dargestellten  Pressen verwendet wird und       Fig.    26 ein Schaltbild der elektrischen  Leitungen einer Schaltanlage, die bei der in       Fig.    25 dargestellten     Kraftanlage    verwendbar  ist. Die Darstellung dieses Schaltbildes er  folgte teilweise in schaubildlicher Form.  



  Die in     Fig.    1 dargestellte Ausführung ist  eine waagrechte     Membranpresse,    die einen aus  Lamellen bestehenden hohlen     Pressenkörper     20 auf einem festen Bett 21 aufweist. Infolge  des     Lamellenaufbaues        kann    der     Pressenkörper     in verschiedenen. Längen hergestellt werden.  Der     Pressenkörper    enthält eine den Ziehdruck.

         einleitende    elastische Druckblase 22, die in  gleich grosser Flächenausdehnung an der  obern Innenfläche des hohlen     Pressenkörpers     liegt, und ein gleich grosses ebenes elastisches  Druckkissen 23, das durch einen in der Druck  blase auftretenden hydraulischen Druck nach  unten gegen den Blechzuschnitt     gedrückt     wird. Die Berührungsflächen der Druckblase  und des     Drucl,:kissens    können z. B. durch einen  Klebstoff miteinander verkittet sein. Diese  Verbindung ist jedoch nicht unbedingt erfor  derlich.

        Jede Stirnseite des     Pr        essenkörpers    hat eine  Öffnung 24, durch die     trogförmige    Tragplat  ten 25 in die     Arbeitsstellung    und     aus    der       Arbeitsstellung    dem Druckkissen 23 gegen  über verschoben werden können. Die Trag  platte     .'35    trägt. den auf den Formblöcken 27  liegenden Blechzuschnitt 26.  



  Die beiden Tragplatten 25 werden in den       Pressenkörper    hinein und aus dem Pressen  körper     heraus    auf Arbeitstischen 28     ge-          führt.    Jeder Tisch 28 erstreckt sich von seiner  zugehörigen Öffnung     2-1    aus nach aussen und  liegt in Längsrichtung mit der Längsachse des       Pressenkörpers.    Das Innenende jedes Tisches  28 ruht auf einer Fläche der     Pressenstirn-          seite.    Dieses Tischende und der     übrige    Teil  des Tisches liegen in einer Ebene mit der       Sohleninnenfläche    des     Pressenkörpers    20.

   Das       .Aussenende    jedes Tisches wird von einem  Ständer oder mehreren Ständern getragen.  Für den     Pressenkörper    und die Tische kön  nen auch andere     Ständerausbildungen    ver  wendet werden.  



  Die     Verschiebung    der     linksliegenden    Trag  ; platte 25 (gesehen in     Fig.    1) in die     Pressen-          kammer und    aus der     Pressenkammer    durch  die     Stirnöffnung        24-    hindurch erfolgt mit       Ililfe    einer hydraulisch getriebenen     Anlage,     deren     hydraulischer    Zylinder 31 einen Kolben  (nicht dargestellt) und eine Kolbenstange 32  aufweist, die an ihrem Aussenende mit einem  Arm 33 drehbar verbunden ist,

   dessen Innen  ende mit dem Stirnende der     Tra-platte    25  in fester     Verbindung    steht.. Die andere Trag  ; platte wird durch einen ähnlichen     !Antrieb    an  .getrieben, dessen     hydrauliseller    Zylinder 3  eine Kolbenstange 35 hat, die an ihrem       Aussenende    mit dem Arm 36 drehbar befestigt  ist, dessen Innenende mit, dem     :Aussenende     der rechtsliegenden Tragplatte in fester Ver  bindung steht.  



  Die Tragplatten 25, die Druckblase     \'?     und das Druckkissen 23 werden durch eine       hy        draulisehe    Anlage angetrieben, die im ein  ;     zelnen    in     Fig.    24 dargestellt ist. Diese     Anlage     hat für das     Strömungsmittel    einen Speicher,  der in, unterhalb oder nahe dem starren Bett       untergebracht    ist, auf dem eine übliche Druck-    pumpe 37 und eine     Saugpumpe    38 sitzen,  die vom Motor 39 angetrieben werden.

   Die  Pumpe     3'7    kann mit. dem Speicher durch eine       Leitung    40 verbunden werden und wird mit  ihrer     Druekleitung    zur     1)rttekblase                  über     eine     Leitung    11     verbunden.    Die Pumpe  kann zum Entleeren der Druckblase mit dem  Speicher und mit der     Drueliblase    über die  Rohrleitung 41 mittels Ventilen,     t:nileithähnen     und Rohrleitungen     verbunden        werden.    Die  Schaltungen werden später     beschrieben.     



  Beim Erreichen eines bestimmten Druckes  werden die Pumpen selbsttätig abgeschaltet,  und die Druckblase wird     für    eine kurze Zeit  durch ein     Drnekausgleiehsventil        clrnekfrei        ge-          inacht,    worauf die     Niedercli-iiekpumpe    das  verbleibende Öl     absau",t,    so     (lass    die     Drnek-          blase    zusammenfällt     und        das    Druckkissen an  hebt.

   Ein Vakuumschalter     (Fig.    24) zeigt an,  wenn das Druckkissen 23 abgehoben ist, und  schaltet. den Stromkreis     ein,\    der die     Nieder-          drnekpumpe    betätigt.  



  Der elektrische Schaltstromkreis ist, elek  trisch so gesperrt, dass die Presse keinen     Zieh-          vorgang    ausführen kann, wenn die     Tragplatte     nicht richtig in der     Pressenkammer    eingestellt  ist. Diese Verriegelung oder     Sperrung    sorgt  dafür, dass sich keine Tragplatte     bewegen     kann, wenn nicht die     Drueliblase    unter     Saug-          zug    steht. Die     Schaltvorrichtung        verhütet     auch, dass die beiden Tragplatten aneinander  stossen.  



  Wie in Verbindung mit     Fig.    25 des nähe  ren beschrieben, sind Ventile,     Rohrleitungen     und Umschalthähne für die     auf    dem Bett  sitzende hydraulische     Anlage        vorgesehen,    wäh  rend, wie in     Verbindung    mit     Fig.    26 be  schrieben, ein     elektrisches        Leitungsnetz    zum.  Antrieb und Sehalten der Pumpen und Trag  platten vorhanden ist.  



  Einzelheiten der in     Fig.l        dar-estellten          hydraulischen        Membranpresse    sind     \aus    den       Fig.         ,    3 und     J    ersichtlich. Diese Pressen  form ist     besonders    gut     geeignet    zum Ziehen  von langen     Luftfahrzeu;teilen,    z. B.

   Flügel  rippen, Rumpfholmen und     Längsversteifun-          gen.    Das hydraulische System. der     Anlage    ist  bei dieser     Pressenart    so     ausgebildet    und so      bemessen,     dassss    ein Ziehdruck von etwa  350     kg'cm2    vorhanden ist. Der Gesamtdruck  der Presse der dargestellten Art beträgt etwa  2500 to.  



  Der     Pressenkörper        (Fig.2,    3 und 4) be  steht zur Erleichterung einer preiswerten Her  stellung     aus    zwei     ineinanderliegenden    halb  zylindrischen Teilen 51, die waagrecht und  gleichachsig     aufeinanderliegen    und eine hohle  zylindrische Kammer bilden. .Jeder Halb  zylinder des     Pressenkörpers    besteht aus meh  reren halbringförmigen Lamellen, die mit  einer Seitenfläche     aneinanderliegen.    Jede  Lamelle hat an ihren Stirnseiten einen aus  wärts gerichteten Flansch 53. Die Flansche  der sich gegenüberstehenden Lamellen liegen  ebenfalls mit ihren Flächen in Berührung.  



  Zur gegenseitigen Verbindung sich gegen  überstehender Lamellen treten Stiftbolzen 54  durch die in den Flanschen befindlichen Öff  nungen 55 hindurch. Die Stirnseiten der La  mellen werden durch Stiftbolzen 56     aneinan-          dergehalten,    die in Längsrichtung der Presse  durch die Öffnungen 57 der Lamellen hin  durehtreten. Alle Bolzen sind in     erwärmtem     Zustande unter ausreichender     Vorspannung     aufgesetzt, so dass unter den Höchstdrucken,  denen die Bolzen ausgesetzt sind, kein Öff  nen der Presse und Ausstossen des Druck  kissens sowie der Druckblase erfolgt.

   Alle  Bolzen 54 können von der     angrenzenden          Flanschfläehe    abgehoben und aus ihren Boh  rungen herausgenommen werden, wenn eine  der beiden auf den     Bolzenenden    sitzenden       Muttern    58 abgeschraubt wird. Diese Aus  führung ermöglicht, das Trennen des Pressen  körpers 20 auf seiner waagrechten     Mittel-          cbene.    Die     obere    halbzylindrische Hälfte kann  dann von der untern Hälfte beispielsweise  mittels eines Flaschenzuges (nicht dargestellt)  abgehoben werden.

   Zu diesem Zweck hat die  obere Hälfte     (Fig.    2) Ansätze 59 mit Gewinde  bohrungen 61, in die Hakenösen oder der  gleichen (nicht dargestellt) eingeschraubt wer  den. In diese Ösen greifen die Haken des Fla  sehenzuges ein. Eine verklemmte oder ge  brochene Tragplatte, eine gerissene Druck  blase oder ein gerissenes     Druckkissen    können,    falls diese Vorgänge auftreten, entfernt     well-          den.     



  Die Bolzen 56 werden an ihren gegenüber  liegenden Stirnenden mit den angrenzenden  Flächen der     Endlamellen    des Körpers 20  durch Spannmuttern 62 in Berührung gehal  ten, die sich abschrauben lassen. Die Herstel  lung des     Pressenkörpers,    die Länge des Kör  pers und die infolgedessen die Verwendungs  art, für die die Presse bestimmt ist, können  also entsprechend den Erfordernissen der  verschiedenen Verbraucher geändert werden.  



  Die obere halbzylindrische Kammerhälfte  51 des     Pressenkörpers        (Fig.    3 und 4) enthält  die Druckblase 22 und das Druckkissen 23.  Die Druckblase 22 liegt im obern Teil des  Innenraumes von Kammerhälfte 51 und er  streckt sich in Seitenrichtung und Längsrich  tung gleich weit mit der Innenfläche der Kam  merhälfte 51. Die Druckblase liegt seitlich  an der Wölbung des     Pressenkörpers    an, ist  aber in Längsrichtung in ihrem Mittelab  schnitt nach oben gewölbt, so     da.ss    die Enden  der Druckblase lotrecht nach unten von der       darüberliegenden    benachbarten Innenfläche  des     Pressenkörpers    auf Abstand stehen.

   Das  Druckkissen liegt in Seiten- und Längsrich  tung an der Unterfläche der Druckblase an,  mit der das Kissen, z. B. durch einen Kleb  stoff, verbunden ist.  



  An jeder Stirnseite der Druckblase und  zwischen der obern Fläche der Druckblasen  enden und der     darüberliegenden    benach  barten Fläche des     Pressenkörpers    liegt eine  starre Einlage 63, die vorzugsweise aus einer  Schicht von hartem Glastuch und einem  Kunststoff besteht. Die     abwärtsgebogenen     Enden der ausdehnbaren Druckblase sind auf  diese     Weise    mit einem verstärkenden Wider  lager gegen Betriebsdrucke versehen.  



  Die Druckblase 22 ist, wie aus den ver  schiedenen Figuren ersichtlich, ein in lot  rechter Richtung abgeflachter rechteckiger  Behälter aus einem elastischen Stoff, z. B.  Gummi, Kunstgummi oder dergleichen, und  hat mehrere sich gegenüberstehende Wände,  nämlich die Oberwand und Unterwand 64       (Fig.13    und 14) und die beiden kleineren      Seiten- oder Stirnwände 65. Die Unterwand  64 liegt an dem Druckkissen 23, um das  Druckkissen     zwangläufig    gegen den von den  Tragplatten getragenen Blechzuschnitt zu  drücken. Die Oberwand 64 liegt gegen die  Innenfläche der obern Hälfte 51 an. Die       Oberwand    64 hat in ihrer Mittelzone eine Öff  nung 66     Wig.    13), durch die die Druckflüssig  keit strömt.

   Eine starre Platte 67 mit einer  darin befindlichen, durch einen Bund ver  stärkten Öffnung 68 liegt auf der normalen       Längsmittelebene    der Druckblase. Die Platte  67 erstreckt sieh nach den Seiten von     der     Öffnung 68 weg, wobei ihre Kanten nahe den  beiden Stirnwänden und den beiden Stirn  wänden der     Drucli:blase    liegen. Die obere  Fläche der Platte 67 steht der Innenfläche der  Oberwand der Druckblase gegenüber fest. Zu  diesem     Zweck    ist eine Verriegelung vorge  sehen, die z. B. mittels Wellen 60     hergestellt     wird, die auf der obern Fläche der Platte  geformt und mit der Gummiwand fest ver  bunden sind.

   Es kann natürlich auch eine noch  festere Verbindung der Platte mit der     obern          Druclblasenwanderfolgen.    Beispielsweise kann  die obere Fläche der Platte durch ein Sand  strahlgebläse     aufgerauht    werden, und ein  Klebstoff, der die Platte an der Innenfläche  der     obern        Druckblasenwand    sicher befestigt,  kann zwischen diesen Flächen eingelagert sein.  



  In jedem Falle ist die untere Fläche der  Platte 67 Hochpoliert oder wird in anderer  Weise von der obern Fläche der untern     Druck-          blasenNvand    getrennt gehalten, damit die  untere     Druckblasenwand    von der Platte frei  abfallen kann und nach dem Druckkissen hin  ausgedehnt wird.  



  Das Innenende 72     (Fig.    2) der Rohrleitung  41 ist mit der Innenfläche des in der Platte  67 befindlichen Bundes oder Kopfes 68 ab  nehmbar befestigt, damit die Druckblase 22  in dem     Pressenkörper    20 mittels der Leitung  41 und der Platte 67 aufgehängt wird. Diese       Verbindung    besteht entweder aus einer übli  chen     Schraubverbindung    (nicht, dargestellt  des Innenendes 72 mit dem Gewindekopf 68,  wobei die Rohrleitung 41 an dem Kopf 68  durch einen     O-Ring    (nicht dargestellt) abge-    dichtet ist, oder die Verbindung besteht aus  einer     Sehlitzringlagertin-    70     (Fi-.        \'    und 3).

    Diese Lagerung ermöglicht eine Drehung der  Rohrleitung 41 um ihre     Länfgsaehse.    Die Rohr  leitung hat, wie     üblich,    in dem untern     End-          abschnitt    des Rohres 7 2 eine Umfangsnut, in  die halbkreisförmige     Scheiben    eingreifen, die  auf     der-obern    Fläche des Kopfes 68     a.bnehni-          bar    aufliegen. An dieser Stelle kann die  gleiche     O-Rinx-Abdiehtung,    verwendet werden  wie bei der     ersterwähnten        Ausführung-.     



  Die Rohrleitung 41 wird     --e--en    lotrechte  Verschiebung durch eine     Sperrmutter    60 oder  dergleichen gehalten, die um die     Rohrleitunf-          41    an der Aussenseite des     Pressenkörpers    20  liegt und sich mit ihrer     untern    Stirnfläche  gegen den     Pressenkörper    20 legt.  



  Die vier Kanten der in     Fig.14        clarge-          stellten    Verstärkungsplatte     7l-,    die bei eini  gen     Ausführungsformen        bevorzugt    wird, sind  gegen die obere     Druekblasenwand    gerichtet  und enden ziemlich kurz vor den Druck-  blasenkanten.

   Durch diese Ausbildung der  Teile hat, wie aus     Fig.14    ersichtlich, die  untere     Druekblasenwand    an ihren Kanten  einen in lotrechter und seitlicher     Riehtun-          verdickten    Abschnitt 74, der die ziemlich  hohen     Zug@beansprueliung-en    aufnimmt, die auf  alle     Druelzblasenkanten    durch die Abwärts  bewegung der entern     Druel:blasen%vand    in  folge des Druckes der     Druekflüssig-keit    auf  treten.

   Daher werden alle     Zugbeanspruehun-          gen,    besonders die ein Reissen der Druckblase  an den Kanten herbeiführenden zentral     -e-          richteten        Spannungen,        über    eine Masse ver  teilt, deren Fläche in     bezug    auf ihren Träg  heitshalbmesser und ihr     Träy-lieitsmoment    so  gross ist, dass ein Trennen oder Zerreissen  der an den Ecken der     1)i-uekblase    verbun  denen Wandungen nicht erfolgt.  



  Die Einzelheiten der oben erwähnten Vor  rielitung zum Einführen von Druckflüssigkeit  in die Druckblase und     zum    Entleeren oder  Ausspülen der Flüssigkeit aus der Druckblase  sind in     Fig.    24     'gezeigt    und werden später in  Verbindung mit dieser Figur beschrieben.

    Hier genügt der Hinweis,     da.ss    die     hydrau-          lische    Kraftanlage und das     Sehaltsvstem     ahl-           ,veise    in     "Tätigkeit    treten, -um abwechselnd       Druchflüssi@##heit    von etwa 350     kg/em2    in die       Druckblase    \zu drücken und die Flüssigkeit       ans    der Druckblase zu entleeren.  



  Das     Driiekliissen    23 kann viele Formen  annehmen. In der in den     Fig.    1 bis 1     dar-          -estellt.en    Form besteht das Druckkissen aus  einem rechteckigen oder länglichen Bogen       elastischen    Stoffes     (yleiehmässiger    Dicke, die  entsprechend den     Erfordernissen    der jewei  ligen Presse geändert wird.

       'Unter    allen Be  triebsverhältnissen wird ein elastischer Stoff  verwendet., der in den drei Raumrichtungen     -          lotreehte        Riehtung,    seitliche Richtung und       Läny,sriehtting    -  fliessen  kann und der       sich        völlig,    um die auf der Tragplatte     befind-          liehen        Formblöeke    legt.

   Dieser     Stoff    muss  auch in gespanntem Zustande beträchtlichen       Schneid-    oder Reibkräften widerstehen kön  nen, die von dem auf dem     Formbloek    befind  liehen     zri    ziehenden Blech ausgehen. Ausser  Gummi sind geeignete elastische Stoffe die  federnd nachgiebigen     Neopren-Isomere    und       Nylon-Isomere    und dergleichen.  



  Das Druckkissen 23 liegt in der obern       Pressenkammerhälfte    an der einwärts gerich  teten Fläche der untern     Druckblasenwand    an,  hat jedoch eine Fläche, die wesentlich grösser  ist als     die    Fläche der Druckblase, so dass an       .!(,der        Längskante    des Druckkissens Rand  kanten 7 5 entstehen, die an den benachbarten       :,'eitenfläehen    der     Pressenkantenhälfte        unab-          liiin!#i;

  ,    von der Lagerung der entsprechenden  Kanten der Druckblase verankert werden kön  nen. .Jede     Längsrandkante    75 enthält einen       1lrsehnitt    mit zwei Leisten 76, die sich über  die gesamte Länge des Abschnittes     erstrek-          ken.    Der darüber liegende angrenzende Ab  schnitt der Innenfläche des     obern        Pressen-          hammerteils    und der darunter liegende     Ab-          @cIrnitt    des untern     Pressenkammerteils    haben  Nuten<B>77,

  </B> die sieh über die gesamte     Länge    des  Druckkissens erstrecken und die eine solche  Tiefe und einen solchen Umriss haben,     da.ss     die Leisten 76 in den Nuten 77 fest verankert       sind.    Das Druckkissen wird also seitlich gegen       clie        hoben    Betriebsdrucke, die durch die    Druckblase auf das Druckkissen einwirken,  sicher gehalten.  



  An jeder Stirnseite des Druckkissens       (Fig.        J)    hat der Randabschnitt eine Nut 78,  die sich quer zum     Druckkissen    fast bis zu  jeder Längsleiste 76 erstreckt und etwas ein  wärts von der benachbarten Stirnkante des  Druckkissens liegt. Auswärts dieser Nut 78  und nach der Stirnkante des     DrLickkissens    hin  hat das     Druckkissen    auf seiner obern und  untern Fläche eine Leiste 79.

   Jede Leiste 79  ist so lang wie die Nut 78, jedoch liegt jede  Leiste 79 einwärts des zugehörenden Aussen  endes des     Druekkissens.    Der äusserste Ab  schnitt des Druckkissens hat eine geringere  Stärke, so dass ein lotrechter Raum 80 auf  jeder     Druckkissenfläche    in dem Endabschnitt  zwischen der Leiste 79 und der äussersten  Stirnkante des Druckkissens entsteht. Dieser  Raum gleicht in seiner Wirkung einer Quernut.  



  Um die Enden des Druckkissens     zLi    ver  ankern und gleichzeitig den Spalt zwischen  der obern Fläche der Endleisten der Trag  platten abzudichten, so dass kein Teil des       Druehkissens    durch diesen Spalt hindurch  treten kann, sind Bauteile 81, 82 vorgesehen,  die die doppelte Aufgabe haben, das Druck  kissen festzuklemmen und den Spalt zu ver  schliessen. Diese Bauteile 81 und 82 stehen  in Eingriff mit den zugehörenden gegenüber  liegenden Nuten und Leisten des Druckkissen  endes. Jeder Bauteil 81 liegt quer zum Druck  kissen     Lind    ist so lang wie die Nuten und die  Leisten. Der Bauteil 81 füllt den lotrechten  Raum aus, der zwischen den Leisten und der  untern Fläche der Druckblase liegt.

   Jeder  Bauteil 82 ist mit seinem Aussenende an der  obern Fläche der Öffnung 24 nachgiebig  federnd befestigt. Dieser federnde Abschnitt  des Klemm- und     Abdiehtbauteils    82 ist so aus  gebildet und befestigt, dass er die Kanten  abschnitte des Druckkissens federnd nach  giebig trägt, so dass also das Druckkissen  während des Arbeitens der Presse nach unten  gedrückt werden kann. Ausser der bereits er  wähnten Abdichtung des Stirnendes der Trag  platten kann hierdurch fast die gesamte Länge  der Arbeitsfläche des Druckkissens, und zwar      unmittelbar bis zu den Endkanten des Druck  kissens, verwendet werden, um einen Zieh  druck auf dem Blechzuschnitt auszuüben.

   Die  federnd nachgiebige Befestigung der untern  Klemmleiste 82 führt auch selbsttätig die  festgeklemmten Endabschnitte des Druck  kissens nach Aufheben des von der Druckblase       ausgeübten    Druckes in ihre Normalstellungen       zuriick,    die ausserhalb der Bahn liegen, der  die Tragplatten bei ihrer     rin-    und Auswärts  bewegung dem     Pressenkörper    20 gegenüber  folgen. Die     Seitenkanten    des     Druckkissens     liegen natürlich stets in lotrechter Richtung  ausserhalb der Bewegungsbahn der Tragplat  ten.

   Da das     Druckkissen    seitlich gewölbt ist,  stehen für gewöhnlich auch diejenigen Ab  schnitte des Kissens, die von den Kanten und  den Stirnenden einwärts liegen, ausserhalb der       Bewegungsbahn    der Tragplatte.  



  Jede Klemmleiste 82     (Fig.5)    hat einen  nach oben konkaven Abschnitt 83, der ent  sprechend der untern Fläche der auf dem       Druckkissenende    vorhandenen Leiste 79 und  der     Nut    78 verläuft; hat ferner einen auf  rechten Flansch 84, der auch als     Stirnabsehluss     für den mit keiner Leiste und keiner Nut,     ver-          sehenen    Stirnabschnitt. 85 des Druckkissens  dient, und hat schliesslich einen waagrechten  ebenen Abschnitt.

   86, der mit seiner Fläche auf  der obern Fläche jeder Öffnung 24     aufliegt.     Dieser ebene Abschnitt 86 hat nahe dem  Flansch 84 eine Rinne 87, die die Federkraft  der Klemmleiste     8.\3    erhöht und der ein     Sattel-          oder    Flächenfeld 90 -folgt, das eine Lager  fläche für die Klemmleiste bildet..  



  Das     hlittelstfick    des ebenen Abschnittes 86  hat mehrere auf Abstand stehende ausge  stanzte längliche Öffnungen 88, von denen  jede Öffnung ein Öhr 89 und einen Lappen 91  mit zwei Bohrungen 92 hat. Der Lappen 9 1  ist mit dem     1Iittelstüek    der Klemmleiste 82       durch    einen Steg 93 verbunden. Durch jede  Öffnung 92 wird ein Schraubenbolzen 94 in  die darüber liegende Fläche 95 der Öffnung  24 eingeschraubt. Je eine dieser federnden  Klemmleisten, die gleichzeitig das Druckkissen  festklemmen, die Tragplatte abdichten und  das Herauspressen der Druckblase und des    Druckbissens aus der     Presskammer    verhindern,  ist auf diese Weise an jeder Stirnseite des.

    Druckkissens befestigt.     Endabdichtungen    90,       vorzugweise    aus     Micarta-    oder     (Tlimmerblöck-          chen,    sitzen an jeder Stirnfläche     jedes-    Klemm  leiste und liegen an den angrenzenden Flächen  des     Pressenkörpers    an, um die. zwischen der  Klemmleiste, dem Druckkissen und dem     Pres-          senkörper    liegende Zone abzudichten.  



  Es ist nicht notwendig, dass der in den       Fig.l    bis 4 dargestellte     Pressenkörper    aus  zwei     Halbzvlindern    besteht, damit eine fest  geklemmte oder gebrochene Tragplatte ent  fernt oder die Druckblase und das Druckkis  sen herausgenommen und ersetzt werden kön  nen. Die in den     Fig.    1 bis 4 dargestellte untere  Hälfte kann     gewünschtenfalls    in der in     Fig.    18       dargestellten    Weise ausgebildet sein.

   Die in  den     Fig.    1 bis 4     dargestellte    untere Hälfte  kann also eine     seitlielie        Segnientform    haben,  deren Tragplatten an jeder Längsseite durch  eine herausnehmbare     Seitenschiene    96 oder  einen Keil 96 begrenzt sind. In diesem Falle  liegen die Seitenwände 97 der Innenfläche  der untern Kammerhälfte lotrecht unter den  Aussenwänden 98 der die Leisten haltenden, in  der obern Kammerhälfte vorgesehenen Nuten  77. Der Raum, der in Längsrichtung zwi  schen jeder Längsseite der Tragplatte und der  benachbarten Seitenwand 97 vorhanden ist,  wird von einem Längskeil 96 ausgefüllt.

   Jeder  Keil 96 hat einen rechteckigen     Querschnitt,     dessen untere ebene Fläche gleitend auf der  Innenfläche 99 der untern     Pressenkammer-          hälfte    aufruht.     Gewünsehtenfalls    kann die  obere Fläche jedes Keils so geformt sein, dass  sie eine der auf der     darüberliegenden    Druck  kissenkante befindliche Leiste aufnimmt,  jedoch ist     eine    solche konkave Formgebung  nicht wesentlich, da das Druckkissen     aueli     ohne diese konkave Fläche einwandfrei an  seiner Stelle gehalten     wird.     



  Die     trogförmigen    Tragplatten     (Fig.    6)  sind länglich und nach oben konkav.     .lede     Platte besteht aus einem ebenen Boden 102,  langen Seitenwänden 103 und einwärts abge  schrägten     Verschlussleisten    104. Jeder Boden ,  hat an seiner untern Fläche eine in Längs-           richtung    verlaufende mittlere     Führungs-    und       Einmittungsnut    100, in die ein langer Keil  101 eingreift, der in der untern Hälfte     des          Pressenkörpers    sitzt.  



  Den grössten Teil des Flächenraumes der  obern Fläche von Boden 102 nimmt eine Mit  telvertiefung oder eine vertiefte Mitte ein, die  unter anderem dazu dient, die gleiche Trag  platte für um die Kanten der vertieften Mitte  herum erfolgende     Flachzieharbeiten    und für       Tiefzieharbeiten    zu verwenden.  



  Die Seitenwände 1.03 sind vorzugsweise  nach aussen, z. B. an Fläche 104, von den  untern innern Kanten nach den obern Kanten  der     Fläehe        abgesehrägt,    oder die Seitenwände  sind an ihren     Innenfläehen    über ihre gesamte  Länge weg abgeschrägt. Die untere Fläche  jeder Wand, die in Berührung mit der obern  Fläche des Bodens steht, wird seitlich     ver-          sehiebba.r    auf Dübeln 106 oder dergleichen ge  halten, die in seitlich verbreiterte Nuten 107       der        Tragplattenwandungen    103 einfassen, so  dass die Wandungen auf der obern Fläche der  Tragplatte seitwärts nach innen und aussen  gleiten können.

   Das Stirnende jeder Wand  103 ist nach innen abgeschrägt, wie bei 108       dargestellt.    Die gegenüberstehenden Enden       der-    obern Fläche der Tragplatte werden durch  die V     ersehlussleisten    105 geschlossen. Nuten       c:der    Fugen 109 sind an jeder Eckzone der       Innenfläehe    jeder     Versehlussleiste    105 vorhan  den.

   Zwischen der Innenfläche 111 jedes       Absehnittes    108 und der angrenzenden Fläche  112     jedes    Teils 108 liegt ein Block 113 aus  leicht verformbarem elastischem Stoff, der  aber nach Aufhebung der     Verformungskraft     seine     ursprüngliche    Abmessung wieder an  nimmt. Die ursprüngliche grösste Breiten  abmessung der Tragplatte ist. also ohne Be  deutung, muss sieh aber natürlich in     erträg-          liehen        Grenzen    halten. Die genaue Einhaltung  von kleinen.

   Toleranzen mit     c'.en    Wandungen  des     Pressenkörpers    sind daher bei der Herstel  lung der Tragplatte nicht notwendig, denn  beim Einschieben des Endes     114    jeder Trag  platte in die     öffnungen    24 federn die Blöcke  113 auseinander, so dass die Tragplatte leicht,  aber dicht in die untere     Pressenkammerhälfte       eingeschoben werden kann. Die einwärts  geschobenen Seitenleisten 103 der Tragplatte  federn gegen die     Pressenkammerwandungen     und nehmen jeden seitlichen Spielraum zwi  schen den Seiten der Tragplatten und der  untern Hälfte des     Pressenkörpers    auf.  



  An Stelle der in den     Fig.    2 und 6 dar  gestellten üblichen Lagerung der Verschluss  leisten 1.05 kann die in     Fig.12    dargestellte  Lagerung verwendet werden. Diese Ausführung  hat eine Schiene 115, die auf ihrer Innen  fläche     (Fig.2)    nach innen und unten abge  schrägt ist, während die gegenüberstehende  Seite der Schiene ausgefräst oder ausgekehlt  ist, so dass sie einen nach aussen gerichteten,  in der Höhe kleineren Ansatz 116 aufweist,  durch den die     Verschlussleiste    an der Trag  platte befestigt wird.

   Zur Befestigung sind  Dübel 117 vorgesehen, die durch     öffnungen     118 des Ansatzes 116 und des Bodens 102       hindurchtreten    und die durch eine Sperrvor  richtung 119 in der     gegebenen    Stellung gehal  ten werden.  



  Die Zwischenräume zwischen den Längs  seiten des gewölbten Druckkissens 23 und den       darüberliegenden    angrenzenden Seiten der  Druckblase 22     (Fig.16)    werden durch läng  liche elastische Einlagen 30 abgedeckt, die im  Querschnitt hakenförmig sind. Die Krüm  mung oder der kurze Abschnitt des Hakens  erfasst und hält. die Druckblase, während der  lange Abschnitt des Hakens quer zwischen  der Druckblase und dem Druckkissen liegt.  Die obere und die untere Fläche des Füll  stückes 30 haben mehrere längsgerichtete seit  lich auf Abstand stehende Nuten 69, die ein  seitliches Zusammenziehen des Fülleinsatzes  30 bei dessen Zusammendrücken durch das  Druckkissen ermöglichen.

   Hierbei wird die       ursprünglieh    in den Nuten vorhandene Luft  seitlich ausgepresst, so dass eine durch Unter  druck verschlossene luftdichte Abdichtung  wischen dem Druckkissen der Druckblase und  dein Fülleinsatz entsteht.  



  Der     Arbeitszyklus    der in den     Fig.    1 bis 4  dargestellten Anlage wird dadurch eingeleitet.,  dass ein auf der Schalttafel befindlicher  Druckknopf gedrückt wird. Hierdurch wird      ein Stromkreis geschlossen (später in Verbin  dung mit     Fig.    25 beschrieben), der den Elek  tromotor 39 erregt. Die Schaltanlage (25)  stellt dann eine Verbindung mit der Saug  pumpe 38 über bestimmte Leitungen, Ventile  und Umschalthähne (später in Verbindung  mit     Fig.24    beschrieben) zu der Leitung 41  her, so dass die Druckblase 22 in den Vorrat.  (nicht dargestellt) entleert wird.

   Sobald ein  Unterdruck von 375 mm Quecksilbersäule in  der Druckblase erreicht ist, zeigt ein grünes  Licht auf der Schalttafel an,     da.ss    die Druck  blase völlig entleert wurde,  Bei der nächsten Stufe des     Arbeitszyklus     werden die den Blechzuschnitt tragenden  Tragplatten in die     Pressenkammer    hinein  geschoben. Nach Drücken eines auf den  Schalttafel befindlichen Druckknopfes C wird  die linksliegende Tragplatte, die in     Fig.l     teilweise innerhalb der Presse liegt, durch den       hydraulischen    Kolben 31 völlig in die Pressen  kammer geschoben. Der auf der Schalttafel  liegende Dreckknopf D regelt die gleiche  Bewegung der rechtsliegenden Tragplatte.  



  Der     Anlassdruekknopf    E wird dann ge  drückt und die     Solenoidventile    F (beschrie  ben in Verbindung mit     Fig.    24) werden durch  die in der Schaltanlage nach     Fig.25    befind  lichen Einrichtungen verschoben, um die  Strömungsrichtung von Saugzug auf Druck  zu ändern und eine Verbindung der Druck  pumpe 37 mit der Leitung 41 herbeizuführen.  Die     Druckblase    22 wird dann über die Lei  tung 41 mit. Druckflüssigkeit gefüllt, deren  Druck genügt, um den     Ziehvorgang    auszu  führen.

   Darauf wird ein     Druckknopfschalter     C (in Verbindung mit     Fig.24    beschrieben)  selbsttätig oder so lange betätigt, bis der auf  der Schalttafel befindliche Stoppschalter H  gedrückt wird. In jedem Falle wird die Druck  blase durch ein     Druckausgleichsventil    J       (Fig.    24) für annähernd sechs Sekunden ent  lastet. Dann ändern die erwähnten     Solenoid-          ventile    F selbsttätig den     Strömungsfluss    in  Leitung 41 und den Kolben 31 und 34 auf  Saugzug.

   Durch diesen letzterwähnten Vor  gang werden beide Tragplatten aus der Presse  heraus und auf die Tische 28 gezogen, wobei    das fertig gezogene     ZV        erkstüek    zum Abneh  men auf den Tragplatten liegt.  



  In dieser     Ausführungsform    sowie in allen  andern waagrechten Ausführungsformen hat  der     Pressenkörper    in jedem Stirnende eine  Öffnung 24, die zum Einschieben und Her  ausziehen der Tragplatten dient und den Zu  gang zum Druckkissen und zur Druckblase  ohne Öffnen der     Pressenkammer        ermö-licht.     Im Gegensatz zu den Ein- und Ausgangsöff  nungen bekannter     hydraulischer    Membran  pressen haben die Öffnungen 24 eine stets  gleich grosse Abmessung in jeder jeweiligen  Presse. Es ist weder eine Klappe noch ein       sonstiger    Verschluss vorhanden, der einen  Bauteil der Öffnung selbst bildet.

   Diese Öff  nungen werden nur abgedeckt, wenn die  Tragplatten 25 feststehen und genau in ihren  Arbeitsstellungen eingestellt sind, und zwar  durch die ausgeglichenen     Enddrueli:e,    die  durch das abwärts gebogene Druckkissen auf  die Bodenplatte 102, die     Verschlussleisten    101,  die Klemmleisten 82 und die Abdichtungen 90  ausgeübt werden, die die alleinigen Ver  schlüsse für die     Öffnung    24 bilden.

   Da der       Abwärtsdruck    des Druckkissens auf die  federnd gelagerten Klemmen 82 an diesem  Zeitpunkt diese Klemmen abdichtend an die  obern Flächen der     Versehlussleisten    101 legt,  wird trotz der in der Presse auftretenden  hohen Drucke das Herausdrücken des Druck  kissens oder der Druckblase aus irgendeinem  Abschnitt der Öffnung 24 verhütet.

   .7e höher  die Drucke, desto fester werden die Tragplat  ten abwärts gegen die darunter liegende  Fläche des     Pressenkörpers    gedrückt, und desto  dichter werden die Klemmleisten 82 gegen die  V     erschlussleisten    105 gehalten, so dass die in  der beschriebenen Presse verwendeten Drucke  weit höher sein können als die in den jetzigen       Gummikissenpressen        verwendet    en Drucke,  wenigstens was das Ausstossen des Druck  kissens und der Druckblase durch die     öffnun-          gen    24 anbetrifft.

   Da die lotrechten Zug  bolzen hoch vorgespannt sind, sind die     auf-          eina.nderliegenden    Flächen der Kammerhälf  ten entsprechend gespannt, so dass das Hin  durchdrücken des Druckkissens und der      Druckblase durch die Trennebene der Kam  merhälften nicht möglich ist.  



  Es sind also keine sich öffnenden Zwi  schenräume in dem     Pressenkörper    während  des Arbeitszyklus der Presse vorhanden. Die  auf die Tragplatten in Längsrichtung auftre  tenden Kräfte werden durch die Verschluss  leisten aufgenommen und werden durch die       einwärts    und auswärts gerichteten Gegen  drucke der abgeschrägten     Innenfläehe    der       Verselilussleisten    ausgeglichen. Alle. Kräfte,  die nicht nach unten oder in der Längsrich  tung wirken, das heisst die nach der Seite und  nach oben gerichteten Kräfte, werden durch  die Seitenwandungen des     Pressenkörpers    auf  genommen.

      Bei allen Ausführungen ist die Druck  blase seitlich gebogen oder gekrümmt, um sie  an die obere Innenfläche des     Pressenkörpers     anzulegen. Die Druckblase ist auch in Längs  richtung gekrümmt, wobei     Zwisehenstücke     zwischen die Stirnenden und die darüber  liegenden benachbarten Innenflächen der       Pressenkammer    gelegt sind, um die Zwischen  räume auszuschalten und     Gegendrucklager    zu  schaffen. Ausserdem besteht hierdurch der  Vorteil, dass das Auslaufen der Druckflüssig  keit aus der Druckblase während des     Absaug-          zyklus    der Presse erleichtert wird und das       Drnekkissen    von den Tragplatten abgehoben  werden kann.  



  Die Antriebszylinder 31 und 34 für die  Tragplatten, die in der Darstellung ausserhalb  des     Pressenkörpers    liegen, können bei allen       waagreehten    Ausführungsformen auch in die  Wand der einen     Pressenhälfte    eingebaut sein,  um den von der Presse eingenommenen Sei  tenraum zu verkleinern und es dem Bedie  nungspersonal zu ermöglichen, von oder an  beiden Seiten der Presse zu arbeiten.  



  Die Arbeitsweise der Presse ist am besten  aus     Fig.    2 ersichtlich, in der das     Druckkissen      < furch die hydraulisch ausgedehnte und     ge-          streckte    Druckblase mit grosser Kraft an die  Blechzuschnitte angelegt ist. Das     Druckkissen     biegt zuerst, das Blech um die Aussenflächen  des Formblockes und fliesst dann örtlich unter    die unterschnittenen Flächen der Formblöcke,  wodurch der Formvorgang beendet ist.  



  Bei der Ausführung nach     Fig.    8 hat das  in einer waagrechten geteilten Presse ver  wendete     Druckkissen    eine Doppelleiste 121,  die sich um den Umfang des     Druckkissens     herum erstreckt und durch obere und untere  Klammern     12\3    und 124 gehalten wird. Die  Klammern 122 fassen um den obern Abschnitt  der Leiste 1.21 und liegen in der gleichen  Ebene, wobei die Enden der Klammern wink  lig so geschnitten sind, dass ihre Enden zu  sammenpassen. Die Klammern 122 des obern  Klammeraufbaues sind schwebend gelagert,  wie die obern Klammern 81 der     Fig.    1 bis 4.

    Die beiden längsgerichteten Klammern 124  des untern Klammeraufbaues werden sehwe  hend von der angrenzenden obern Fläche einer  darunter liegenden abnehmbaren, in dem  untern Abschnitt des     Pressenkörpers    liegen  den Seitenschiene 97     (Fig.9    und 10) ge  tragen, und zwar mittels mehrerer lotrecht  gerichteter Aufbauten, die in Längsabständen  in jeder der beiden Schienen 97 vorgesehen       "ind.    Jeder Aufbau besteht aus einem mit  Kopf ausgerüsteten auf und ab beweglichen  Kolben 120, der eine darunter liegende Feder  123 berührt.

   Die Aufbauten federn abwärts,  sobald das Druckkissen und die Druckblase  eingesetzt werden, und federn aufwärts gegen  die untern Flächen der     Druckkissenkante    und  der Druckblase, sobald diese Teile sich in  ihrer Stellung befinden. Die quergerichteten  Teile des untern Klemmaufbaues 124 ent  sprechen den Klammern 82 der Ausführung  nach den     Fig.    1 bis 4 und werden in gleicher       -Weh:e    und zum gleichen Zweck an jedem der  gegenüberstehenden Enden des     Druckkissens          getragen,    wie dies in Verbindung mit den       Fig.1    bis 4 beschrieben ist. Diese Befesti  gung erfolgt mittels der Klemmleisten 86.

   Bei  einer derartigen Ausführung werden die  Klammern federnd nachgiebig auf den dar  über liegenden Flächen der Ein- und Aus  trittsöffnungen, z. B. mittels versenkter       Schraubenbolzen,    gehalten.  



  Bei Verwendung der in     Fig.    8 dargestell  ten Klemm- und Tragvorrichtungen können      die Druckkissen und die     Druekblase    leicht  in den obern Abschnitt des     einstückigen        Pres-          senkörper:s    eingeschoben werden, worauf die  üblichen Tragplatten oder die nach     Fig.11     abgeänderten     Tragplatten        eingesetzt    werden.

    Bei dieser Ausführung braucht das Füllstück  nach     Fig.    1 bis 4 nicht verwendet     zii    werden,  da die hier verwendeten     Füllstüeke    gleich  gross mit der gesamten Umfangsfläche des  Spaltes zwischen den     Druekblasenkanten    und  den     Drriclzkissenkanten    gemacht werden kön  nen.  



  Bei diesen     Kissenaufbauten    und Klammern  kann die Verwendung der in     Fig.11    darge  stellten Tragplatte     erwünseht    sein. Diese  Platte hat zwei Seitenwände     1,''a5,    von denen  jede eine breite obere     Tragfläehe        1''6    an Stelle  der scharfen     Kanten    hat, die an den Wan  dungen der vorher     beschriebenen        Trasplatten     sich     befinden.    Die Oberflächen 126     berühren     einem Abschnitt der sintern Fläche der in  Längsrichtung sich erstreckenden Klammer       12-1,

      da die Seitenschienen 97 bei bestimmten       -Ausführungen,    die diesen Kissenaufbau ent  halten, so schmal sind, dass sie sich nicht  völlig unterhalb über die untern Klammern       1.91,    erstrecken. Die     Innenabsehnitte        1\'7    der       V        ersehlussleisten    und die bereits     besehrie-          benen        Gummiblöcke,    die zwischen den Enden  der Seitenwände 125 und den     angrenzenden          Verschlussleisten    liegen,

   um die seitlichen       Zwischenräume    zwischen den Seiten der Trag  platte und den anstossenden Seiten des     Pres-          senkörpers    aufzunehmen, sind hier in     lotreeh-          t.er    Richtung so dick gemacht,     da.ss    ihre  obern Flächen in einer Ebene mit den     Ober-          #läehen    126     liez_en.     



  Bei     dieser    Ausführungsform des Druck  hessen- und     Druckblasenaufbaues    sowie der  Tragplatten wird, ebenso wie bei den bereits       beschriebenen    Ausführungsformen, jede Trag  platte in ihrer richtigen Arbeitsstellung im       Pressenkörper    genau unbeweglich dadurch  eingestellt, dass die Endabschnitte des ab  wärts gepressten Druckkissens     \?3    mit, den       schriig    liegenden Innenflächen der Leisten 127  derart in Eingriff kommen, dass die durch  die     h@-draulisehen    Kräfte ausgeübten End-    drucke auf die     Tragplatte        ausgeglichen    sind.

    Den gleichen und     entgegengesetzten        Enddruk-          ken    wird auch eine     abwärts    und eine einwärts       gerichtete    Komponente durch die     abgesehrägte          Innenfläelre    der     Versehlussleisten        gegeben,     wobei diese Komponente die     druekausgegli-          chenen    Tragplatten fest<U>gegen</U> die darunter  liegende angrenzende Fläche des     Pressenkör-          pers    presst.

   111e andern von dem     Druck-          kissen    erzeugten Kräfte, einschliesslich der  seitwärts und     lotreelit        geriehteten    Kräfte oder  Gegenkräfte,     werden    auf die     Seitenwände    des       Pressenkörpers    übertragen.  



  In den     Fig.    17 und     1ist    eine     Blechzieh-          presse    dargestellt, die der Presse nach     Fig.    1  ähnlich ist, jedoch einen     waagreeht    liegenden       längliehen        Pressenkörper    131 enthält, der auch  zur     Herstellun=g    von     verhältnismässig    langen,  schmalen Teilen     ggut        geeignet    ist, wie sie in       Luftfahrzeusggestellen        und        ähnlichen    Rahmen  aufbauten verwendet. werden.

   Einige Vorteile  dieser     Pressenform        gegenüber    der in den       Fig.    1 bis     -1    dargestellten Form rühren daher,  dass der     Pressenkörper    131, der aus mehreren       eiiistückigen        rin-,yföinii-en    Lamellen 13? be  steht, die zur     Bildung    eines hohlen und ge  teilten     Zvlinders    mit ihren     St.irnfläehen    auf  eina.nderliegen,

   nicht die     unterteilte    Körper  form und seitliche Flansche hat wie der in       Fig.1    dargestellte     Pressenkörper.    Der     Pres-          senkörper    ist, daher billiger herzustellen und  leichter     zusammenzubauen    als die erst  erwähnte Form. Er nimmt     a.ueh    weniger  Raum ein und     erfordert        weniger    Schrauben  bolzen.  



  Die     Ringlamellen    13? sind in     lotrechter     Richtung abgeflacht, so dass die lotrechte  Achse des     Piessenkörpers    viel kleiner ist als  seine     waagreelite        @elise.    Der hohle abgeplat  tete     zplindrisehe        Pressenkörper    hat, wie bei  der     Ausführunf-    nach den     Fi-.    1 bis 4, zwei       -regenüberstehende    Innenflächen     133    und 1.34       (Fig.18),

      widersteht jedoch besser den seit  lich gerichteten     Betriebsdrucken.    Er kann  auch besser in stabiler Lage auf einem Fun  dament aufgestellt      -erden    als die ersterwähnte  Form.      Die mit offenem Ende versehene     Pressen-          kammer    des hohlen     Pressenkörpers    131 wird  an jedem Stirnende durch eine besondere La  mellenkappe 135 abgedeckt, die eine breite  Mittelöffnung 136 aufweist.  



  Alle Lamellen 132 und 135 sind unter       Stirnflächenberührung    durch die Schrauben  bolzen 137 miteinander vereinigt. Lediglich  diese     Schraubenbolzen    werden in der Presse       verwendet.    Die Bolzen erstrecken sich quer zu  den Lamellen und in Längsrichtung durch       den        Pressenkörper.    An ihren Enden sitzen       Muttern    138, die an der Fläche der angren  zenden     Lamellenkappe    135 anliegen.

   Die  Presse dieser Ausführungsform kann wie die  bereits beschriebene Ausführungsform in ver  schiedenen Längen aus am Lager befindlichen  Lamellen zusammengebaut werden, so wie dies  von den Beziehern gewünscht wird, wobei die  Länge des     Pressenkörpers    nur von der Zahl  der verwendeten Lamellen abhängt.  



  Alle in der Ausführungsform nach     Fig.    1       vor-esehenen    andern Merkmale können auch  in dieser     Ausführungsform    verwendet werden  einschliesslich der Druckblase 22. Die Druck  blase hat eine Verstärkungsplatte 67, die  an der     Dreckblase    und an dem Innenende der       Rohrleitung    41 befestigt ist. Die Breite der.  Druckblase stimmt mit der darüber liegenden  angrenzenden Fläche der     obern        Pressenhälfte     überein. In Längsrichtung ist die Druck  blase gewölbt, wobei Füllstücke 63 aus ver  stärktem Glastuch an jedem Stirnende der  Druckblase zwischen dem     Pressenkörper    und  der Druckblase eingesetzt sind.

    



  Das Druckkissen 23 ist ebenfalls seitlich  gewölbt, und zwar stärker als die Druckblase.  Lange elastische Filzstücke (nicht, darge  stellt.), die in Längsrichtung genutet sind und  in ähnlicher Weise wirken wie die in     Fig.    1  beschriebenen Füllstücke, liegen an den Sei  tenkanten des Druckkissens zwischen der       Druckblase    und dem     Druckkissen    und reichen  in     Längsrichtung    zwischen die von den aus       CTlastuch    bestehenden Füllstücke 63 einge  nommenen Längszonen. Das Druckkissen ist  ebenfalls in Längsrichtung gewölbt oder hat  in Längsrichtung eine nach oben konvexe    Form.

   Füllstücke (nicht dargestellt), die  gleich den Füllstücken 63 der     Fig.3    sind,       überbrücken    die Abstände, die zwischen den       Druekkissenenden    und der darüber liegenden  angrenzenden Fläche des     Pressenkörpers          orhanden    sind.  



  Die genuteten elastischen Füllstücke     drük-          ken    beim Auftreten des Betriebsdruckes alle  Luft, die in den Nuten gefangen ist, nach aussen  und verhindern das     Wiedereinströmen    der Luft  zwischen das Druckkissen und die Druckblase,  wenn die Druckblase das Druckkissen während  des Saugzyklus der Presse anhebt.  



  Jede Seite und Stirnseite des Druck  kissens 23 hat eine Doppelleiste 139, die der  in     Fig.1    dargestellten Leiste ähnlich ist,  wobei die beiden Stirnenden des Druckkissens  23 an die obere Fläche der Öffnungen 24 in  der gleichen Weise und zu den gleichen     Zwek-          ken    federnd befestigt sind, wie dies mit. Bezug  auf     Fig.    1 beschrieben wurde. Die die Leiste  aufnehmenden Längsnuten in der obern     Pres-          senhälfte    sind zwar wie bei der in     Fig.    1 dar  gestellten Presse ausgebildet, jedoch enthält  die untere     Pressenhälfte    keine solchen Nuten.

    Diese Nuten können entweder in der     obern     Fläche der abnehmbaren Seitenschienen 98 ge  formt sein, wie in     Fig.18    dargestellt, oder  können überhaupt weggelassen werden, ebenso  wie der untere Abschnitt der Doppelleiste, da  das Druckkissen unter fast allen Betriebs  bedingungen ohne untere Nut und Leiste seit  lich genügend gehalten wird.  



  Da der     Pressenkörper    131 in der Längs  ebene nicht geteilt ist und in Umfangsrichtung  von Stirnseite zu Stirnseite aus einem Stück  besteht, ist der abnehmbare Seitenschienen  aufbau, der mit Bezug auf     Fig.1    als wahl  weise verwendbar beschrieben ist, ein wesent  licher Bestandteil der in den     Fig.    17 und 18  dargestellten Form, um das Einsetzen und  Herausnehmen des Druckkissens und der  Druckblase zu erleichtern.

   Die Öffnungen 136  in den Endkappen 135 dienen den gleichen  Zwecken wie die Öffnungen 24 der     Fig.    1, er  möglichen jedoch ausserdem in Verbindung  mit den abnehmbaren Seitenschienen 98 das  Einsetzen und Herausnehmen der Druckblase      und des Druckkissens ohne Öffnen des     Pres-          senkörpers.    Zu diesem Zweck werden die  Tragplatten zuerst herausgezogen, worauf die  quer durch die Seitenschienen in den Pressen  körper eingeschraubten     Verankerungsschrau-          ben    (nicht dargestellt) herausgeschraubt wer  den.

   Dann werden die Seitenschienen in  Längsrichtung mittels eines Flaschenzuges  herausgezogen, der in entsprechende Schrau  benösen (nicht dargestellt) eingehängt wird,  die an den Stirnenden der Schienen sitzen.  Die hierdurch an den Innenseiten der  untern     Pressenhälfte        geschaffenen    Seitenräume  machen das Einsetzen und Herausnehmen der  Druckblase und des Druckkissens verhältnis  mässig einfach. In letzterem Falle fallen nach  Herausnehmen der Tragplatten das freigege  bene     Druekkissen    und die Druckblase selbst  tätig unter ihrem eigenen Gewicht auf die  Fläche 131, von der sie in Längsrichtung  durch eine der Öffnungen 136     herausgezogen     werden können.  



  In     Fig.17    entsprechen folgende     Einrieh-          tungen    den in     Fig.1    dargestellten Einrich  tungen: Der     Arbeitstiseh,    der die Platten 25  ausserhalb des     Pressenkörpers    beim Laden und  Entladen trägt;

   die hydraulischen     Zylinder-          einriehtungen,    die die Tragplatten in den       Pressenkörper    hinein und aus dem     Pressen-          körper        herausschieben;    die hydraulische Ein  richtung, durch die die     Drucl#:l)lase    gefüllt und  das Druckkissen unter Druck gehalten wird,  so dass ein Ziehen des Bleches erfolgt, und  die elektrische Anlage sowie die     Sehaltein-          richtung,    die die beiden letzterwähnten Ein  richtungen steuern. Diese Einrichtungen  brauchen daher hier nicht näher beschrieben  zu werden.  



  Wie bei der Ausbildung nach     Fig.    1, wer  den die auf die Tragplatte durch die Stirn  abschnitte und andere Abschnitte des Druck  kissens ausgeübten Betriebsdrucke an den  gegenüberstehenden Stirnseiten der Trag  platte ausgeglichen, so dass die     Enddrucke     auf die Tragplatte im Gleichgewicht sind und  die Tragplatten unter entgegengesetzt gerich  teter, aber im Gleichgewicht befindlicher Span  nung stehen. Alle andern beim     Pressvorgang       auftretenden     Kräfte    werden entweder durch  die in der untern     Pressenhälfte    vorgesehenen       Tragplattenführungen    oder durch die seitlich  angrenzenden Seiten des     Pressenkörpers    auf  genommen.  



  Gemeinsam mit der     Abdichtwirkung    der  Klammern 121 auf die     Versehlussleisten    der  Tragplatten schliessen die Aussenenden und  die     Versehlussleisten    der jetzt     unbeweglich     aufgestellten Tragplatten die Ein- und Aus  gangsöffnungen 21 gegen Auspressen des     ela-          stisehen    Druckkissens oder der elastischen  Druckblase aus den Öffnungen ab. Dieser Vor  gang wird unterstützt durch die     Miearta-    oder       Glimmerabdiehtiingen    90, die in Verbindung  mit den     Fig.    1 bis 1     besehrieben    sind.  



  Das     Auftreten    von örtlichen Rissen oder  Erweichungen des Druckkissens wird dadurch       verhindert,    dass keine Relativbewegung     zwi-          sehen    dem     Druekkissen    und den Tragplatten  auftreten kann. Da keine Möglichkeit für das  Druckkissen besteht, dass es an den Öffnungen  21 ausgestossen wird, sind die     Hauptsehaden-          quelle    für das     Druekkissen    die scharfen Kan  ten des zu ziehenden Bleches.

   Da jedoch viele  geeignete elastische Stoffe mit hoher Festig  keit gegen Reissen, Knieken unter hoher Span  nung usw. im Handel erhältlich sind, sind  Befürchtungen über das Auftreten dieser Be  schädigungen praktisch     (gegenstandslos.     



  Wie aus     Fig.    18 ersichtlich,     reist    die obere  Fläche der Bodenplatte<B>102</B> jeder Tragplatte  25 auf einem grossen Abschnitt ihrer Fläche  eine Vertiefung 110 auf, die eine     vertiefte     Mitte bildet und für gewöhnlich durch eine  Füllplatte 150 ausgefüllt wird. Werden die  Tragplatten 25 für flache Ziehstücke verwen  det, so liegt die Platte 150 in der Tragplatte.  Beim Tiefziehen wird die Platte 150 heraus  genommen, und die     Tiefziehform    sowie der  Blechzuschnitt werden in die Vertiefung 110  eingesetzt, worauf die Presse dann in üblicher  Weise arbeitet.  



  Für Verwendung in verhältnismässig klei  nen Betrieben und dort, wo die Art und die  Menge der kleinen Ziehteilchen oder der zur  Verfügung stehende Raum die     Verwendung     selbst der kleinsten Presse nach     Fig.l    und      1.7 unwirtschaftlich oder unmöglich macht,  kann die in     Fig.19    dargestellte sogenannte       Flaehbankpresse    verwendet werden.  



  Diese Ausführungsform hat ein Aussen  gehäuse 141, das infolge der niedrigen     Be-          triebsdrueke    und der verhältnismässig niedri  gen Ringspannung oder Reifenspannung aus  einem nahtlosen Stahlrohr verhältnismässig  kleinen Durchmessers, verglichen mit den     erst-          ei@wälinten        Ausführun--,sformen,    besteht, wobei  der     Durchmesser    375 mm oder mehr oder weni  ger beträgt.  



  Das Gehäuse     1-11.    dient hauptsächlich zum  Zusammenhalten der beiden     Pressenhälften     142 und     1-13    sowie als Mittel, um die Seiten  kräfte, die während des Ziehvorganges in       den    Teilen 142 und 113 entwickelt     werden,     in     Reifenspannung    umzuwandeln.

   Die Teile  142 und     11-3    sind am Umfang herum frei vom       Gehäuse        1-11.    Bestehen die Teile jedoch aus  in der     Längsriehtung        zusammengesetzten    La  rnellen, so werden sie mit ihren Stirnflächen       dureh    Schraubenbolzen zusammengehalten, die  den bereits beschriebenen Schraubenbolzen  ähnlich sind. Die Teile 112 und 113 sind an  ihren     Innenfläehen    konkav und liegen mit  ihren Längskanten koaxial, so dass sie einen       Hohlzylinder    bilden.  



  Die obere Hälfte     11-2    des Zylinders ent  hält., wie in Verbindung mit     Fig.3    beschrie  ben, eine an die Druckölleitung 41 angeschlos  sene     Druekblase    22, ein Druckkissen 23 und       Füllstüeke    63 und 30, deren Ausführung,     An-          ordnun-x-    und Arbeitsweise die gleichen sind  wie sie bei den andern Ausführungen be  schrieben wurden.

   Lagernuten     144    und 145       sind    in den beiden     Pressenhälften    vorgesehen,       uni    die an den     Druckkissenkanten    sitzenden  Leisten     ztr    verankern. Die Stirnenden des  Druckkissens sind mit Leisten versehen und  werden durch .federnde Klammern (nicht dar  -estellt) verankert, die im wesentlichen gleich  den bereits erläuterten Klammern 82 sind.  



  Der untere     1-l.albzylinder    143 enthält eine  ein     zifje    Tragplatte 25, die in der beschrie  benen Weise angeordnet und ausgeführt ist,  das heisst auf die von dem Druckkissen hervor  gerufene     Enddrucke        einwirken.,    die durch die         Verschluhleisten    an den gegenüberstehenden  Enden der Tragplatte ausgeglichen werden,  so da ss sich die Verwendung von Verschlüssen  für die offenen Enden der Presse erübrigt.

    Abnehmbare Seitenschienen 97 ermöglichen  das Herausnehmen einer verklemmten Trag  platte und erleichtern den Ausbau der Druck  blase und des     Druckkissens.    Die Ausführung  und die Arbeitsweise dieser Teile ist die  gleiche wie in Verbindung mit     Fig.18    be  schrieben. Einrichtungen, ähnlich den in der  Ausführungsform nach     Fig.1    beschriebenen  Teilen, sind vorgesehen, um die seitlichen Zwi  schenräume zwischen den Seiten der Trag  platte und den anstossenden Seitenabschnitten  des Innenraumes der untern     Pressenhälfte     aufzunehmen.

   Da die Presse und die Trag  platte verhältnismässig schmal sind und genü  gende Zwischenräume zwischen der Tragplatte  und der     Pressenhälfte    vorhanden sind, kann  die Tragplatte von Hand in die     Pr        essenkam-          mer    und aus der     Pressenkammer    seitlich ge  schoben werden. Es sind also hier keine An  triebseinrichtungen für die Tragplatten erfor  derlich, z. B. hydraulische Zylinder und Ge  stänge, wie dies bei der Ausführung nach       Fig.1    der Fall ist.

   Die zum Betrieb der  Druckblase und des Druckkissens erforderliche  hydraulische Anlage (nicht dargestellt) kann  verhältnismässig einfach sein, benötigt nur ein  handbetätigtes Ventil und erfordert keine  elektrische Schaltanlage und keine Schalttafel.  



  Die     Flachbankpresse    nach     Fig.    19 hat zahl  reiche bestimmte Vorteile, unter denen die  grosse Einfachheit ihres Aufbaues, ihrer Her  stellung und ihrer Arbeitsweise erwähnt seien.  Sie nimmt im Vergleich zu ihrer Leistungs  fähigkeit und ihrer Erzeugungshöhe einen  verhältnismässig kleinen Raum ein. Sie ist  nur zum Ziehen ziemlich kleiner Gegenstände  und verhältnismässig leichter und flacher  Werkstücke bestimmt, im Vergleich zu der       praktiseh    unbegrenzten Länge der Werk  stüeke, die mit den in den     Fig.    1 und 17 dar  gestellten Ausführungsformen gezogen wer  den können.  



  In den     Fig.    20 und 21 ist eine Anlage dar  gestellt, deren waagrecht liegende Presse einen      längs eines Durchmessers geteilten Pressen  körper hat. Die Presse ist nach den Lehren  der in den     Fig.    1 bis 17 dargestellten Presse  gebaut, und enthält auch die meisten der dort  erwähnten Bauteile, hat aber weitere Vor  teile, die auf der Vereinfachung ihrer Aus  führungsform beruhen.  



  Die Presse enthält einen     Pressenkörper,     der in Länge des Durchmessers in zwei     ein-          stückige    Teile 151,<B>152</B> unterteilt ist, die  koaxial angeordnet sind und mit ihren Längs  kanten     a.ufeinanderliegen.    Jeder Teil 151,  152 besteht aus einer Hohlkammer<B>153</B> mit.  einem an jeder Stirnwand vorgesehenen lot  rechten Ausschnitt 154. Die Ausschnitte lie  gen in Ausrichtung miteinander, so dass Öff  nungen 15.5 für das Ein- und     Ausschieben    der  Tragplatten entstehen.

   Der Stirnabschnitt  jedes     Pressenteils    hat eine rechteckige Rippe  156, die den     Endabschnitt    jedes Pressen  teils um den zugehörenden Ausschnitt 154  herum verstärkt. Zwischen den Rippen 156  hat jeder     Pressenteil    mehrere auf Abstand  stehende Bogenrippen 157, die ein Durch  biegen verhindern und die Ringspannungen  sowie andere Spannungen aufnehmen, die  beim Betrieb der Presse durch die Innen  drucke erzeugt werden. Die Dicke der Wan  dungen, die die     Pressenkammer    jedes Pressen  teils umschliessen, kann also ohne Einbusse der  Festigkeit verkleinert werden, so dass auch die  verwendete Metallmasse herabgesetzt wird.  



  Die obere und die untere     Pressenhälfte     sind durch vorgespannte Schraubenbolzen<B>158</B>       miteinander    verbunden, die zwischen den Ver  stärkungsrippen liegen und lotrecht zwischen  den     Pressenhälften    durch Bohrungen hin  durchtreten, die nahe den Kanten der Pressen  hälften sieh befinden. Diese Bolzen liegen  mit Spannmuttern 159 an den     Pressenhälf-          ten    an.  



  Die obere Hälfte 151     (Fig.    21) enthält eine  Druckblase 22 und ein Druckkissen 23, wäh  rend die untere     Hälfte        (Fig.20)    zwei seit  lich bewegliche Tragplatten 25 aufweist, von  denen jede Platte der in     Fig.    1 dargestellten  Platte gleicht. Die Platten werden auf Tischen  28 getragen,     die-von    Kolben 31 und 34 betrie-         ben    werden. Die Druckblase     \?\?    wird hydrau  lisch gegen das Druckkissen 23 gepresst, um  den auf den Tragplatten 25 liegenden Zu  schnitt zu ziehen. Die Anlagen und die Kol  ben werden durch eine elektrische Schalt  anlage geschaltet, die gleich der bereits er  wähnten Schaltanlage ist.  



  Die     Ausführung,    die Arbeitsweise und der  Betrieb der Druckblase     \?\?    sind die gleichen,  wie in Verbindung mit     Fig.    1 beschrieben. Das  Druckkissen ist. an seinen Seiten- und Stirn  enden durch     Binriehtungen    (nicht dargestellt)  verankert und abgedichtet, die den bereits  beschriebenen Einrichtungen gleichen.

   Auch  bei dieser     Ausführungsform    sind Füllstücke  für die     Drueli:blase    und das Druckkissen vor  gesehen, die gleich den beschriebenen Füll-,  stücken sind. ,       Gewünschtenfalls    können die     Pressenhälf-          ten    die in     Fig.    18 dargestellten abnehmbaren  Seitenschienen aufweisen, um das Einsetzen  und Herausnehmen der Druckblase und des  Druckkissens zu erleichtern.

   Da aber die       Gussstiieke    verhältnismässig leicht sind und  die obere Haube leicht angehoben werden  kann, sind diese Einrichtungen nicht wesent  lich, und die     Pressenhälften    bestehen vorzugs  weise seitlich aus einem Stück, wobei die Trag  plattenseiten unmittelbar gegen die angrenzen  den Seiten der     Pressenhälfte    anliegen. Bei  dieser     Ausführungsform    können auch weniger  Schraubenbolzen verwendet werden als in den     i     vorher beschriebenen     Formen.     



  Die Arbeitszyklen dieser Ausführungsfor  men entsprechen den Zyklen der bereits be  schriebenen Formen, so dass eine Beschreibung  an dieser Stelle nicht. erforderlich erscheint.     i     Die Herstellung der Presse wird dadurch  wesentlich vereinfacht und verbilligt, dass jede       Pressenhälfte    als ein     einheitliches        Gussstück     gegossen werden kann, vorzugsweise aus  Schmiedeeisen oder ähnlichem dehnbarem       Stoff.    Da die Giessmodelle für diese     Pressen-          hälften    einfach sind und der Kern im wesent  lichen aus zwei ziemlich einfachen, verhältnis  mässig dünnen langen Prismen oder Recht  ecken besteht,

   durch die die     Pressenkammer    in  jeder     Pressenhälfte    gebildet wird, sind die           llerstellungskosten    für die     Grussstücke    verhält  niedrig.  



  Zum Aufbau dieser Presse werden Einzel  teile verwendet, die in der Hauptsache durch       Giessen    hergestellt sind, deren Herstellung  also völlig abweicht von den bei dem Aufbau  der     aus        Kamellen    bestehenden     Pressenkörper          nach    den     Fig.l    und 17 verwendeten Teilen.

    Bei diesen letzten Pressen ist eine grosse Zahl       Einzelteile    vorhanden, und es sind weit  gehende Bearbeitungen beim Formen der La  mellen und der  Kesselplatten , beim Bearbei  ten ,jeder     Lamellenstirnseite    und beim  Schlichten der Innenoberfläche jeder Lamelle       erforderlich.    Die in den     Fig.    20 und 21 dar  gestellte Form enthält nur zwei Hauptteile.       .Jede    an diesen Teilen erforderliche     Bearbei-          tnn-    kann auf normalen Werkzeugmaschinen  durchgeführt werden, ohne     dass    diese Maschi  nen geändert werden müssen.  



  In den     Fig.    22 bis 24 ist eine Ausführungs  form     gezeigt,    die aus mehreren lotrecht ge  stapelten Lamellen besteht, wobei die Höhe  der Zwischenlamellen oder Tragplatten leicht       geändert    werden kann, um mit der Presse     her-          zustellende    tiefer gezogene Gegenstände anzu  fertigen.

   Die Dicke, die Ausdehnung     usw.     der     Druckblase    und des Druckkissens sind ent  sprechend geändert, damit. sie mit diesen  höheren Lamellen richtig arbeiten und gezo  gene     Bleehgegenstä.nde    hergestellt werden  können, die eine beträchtliche     grössere        Tiefen-          abmessung    haben als Gegenstände, die aus  den beiden andern     Pressenarten    hergestellt  worden sind.  



  Bei dieser Presse sind mehrere Lamellen  oder Tragplatten in parallelen Ebenen lot  recht     rrestapelt.    Die oberste Lamelle 161 steht  im festen Abstand von der untersten La  nielle 1.62 und ist mit dieser Lamelle durch  lotrechte Schraubenbolzen 163 verbunden, die  nahe den Umfangslinien dieser Lamellen     lie-          (Iven    und quer durch Bohrungen 164 der La  mellen gehen. Die Bolzen tragen auf beiden       ge@,-eniiberliegenden    Enden die Spannmuttern  165. so dass die Schraubenbolzen leicht ge  löst und herausgenommen werden können.

    Die     Schraubenbolzen    sind sogenannte  Zen-         trierbolzen ,    bei denen der Durchmesser des  Mittelabschnittes und des Endabschnittes; mit  denen die Bolzen durch die Lamellen hin  durchtreten, grösser ist als der Durchmesser  an den andern Abschnitten des Bolzens. Die  Durchmesser sind dabei gegenüber dem Ab  stand zu den Mitten der Lamellen so bemes  sen, dass alle Lamellen nach dem Einziehen  der Schraubenbolzen genau ausgerichtet sind.  Sobald die Presse zusammengebaut ist, liegen  also alle Lamellen in richtiger Ausrichtung.  Jede der vier Zwischenlamellen oder Trag  platten besteht aus einem scheibenähnlichen  Körper 167 mit einem waagrecht verlaufenden  zurückgebogenen Endstück 168.

   Die End  stücke 168 dieser Lamellen sind so ausgeführt,  dass die Lamellen schwingbar auf dem Gestell ,  der Presse getragen werden und jede Lamelle  von einer ausserhalb der Presse liegenden  Füll- oder Entnahmestellung in den lotrechten  Raum der Presse hineingeschwenkt werden  kann, der zwischen der obersten Lamelle 161       und    der untersten Lamelle 162 liegt. Nach  dem. Einschwenken ist eine Lamelle 166, die  in der Aushöhlung 171 den zu ziehenden  Zuschnitt. auf Formblöcken trägt, mit der  obersten und der untersten Lamelle lotrecht  ausgerichtet, so dass ein Ziehen     durchgeführt     werden kann. Dann wird die das fertig  gezogene Werkstück tragende Lamelle 166  nach aussen in     Entnahmestelhing    geschwun  gen.

   Damit. diese Bewegungen möglich sind,  ist ein     Lamellenlager    mit Abstandsstücken 172  vorgesehen, die auf Abstandsblöcken 186 sit  zen. Die Abstandsblöcke 186 liegen zwischen  der obersten Lamelle 161 und der untersten  Lamelle 162. Durch das eine Ende der La  mellen ist ein     Schraubenbolzen    163 gezogen.  Auf jedem Abstandsstück 172 sind zwei Trag  platten 166 mittels Bolzen 190 schwingbar ge  lagert, die durch die Endstücke 168 der Trag  platten     hindurchtreten.    Die Tragplatten lie  gen natürlich parallel zu der obern und untern  Lamelle und stehen aus der einen Seite des  rechteckigen Gestelles 173 vor, das durch die  Lamellen und die Tragplatten gebildet wird.

    Die gegenüberliegende Seite des Gestelles 173  enthält einen gleichen Aufbau, um die beiden      andern Tragplatten 166 schwingbar zu lagern.  Die obere Lamelle 161 hat in ihrer untern  Fläche eine Höhlung 174, in der eine kreisför  mige ausdehnbare, einen Druck     ausübende     Druckblase 175 liegt, die, abgesehen von ihrer  Kreisform, im wesentlichen den beschriebenen       DrLickblasen    22 gleicht. Diese Druckblase ist  in der gleichen Weise verstärkt wie die bereits  beschriebenen Druckblasen und ist an der  Rohrleitung 41 in der gleichen Weise befestigt.  



  Unterhalb der Druckblase 175 und gleich  gross mit der Druckblase liegt ein aus elasti  schem Stoff bestehendes Druckkissen 176. Die  ses Druckkissen ist nach oben gewölbt, so dass  ein ausreichender Raum vorhanden ist, um die  Tragplatte zu     verschwingen,    die auf den  Formblöcken den zu ziehenden Zuschnitt  trägt. Der Umfang des Druckkissens 176  trägt zwei Leisten, das heisst das Druckkissen  hat eine Leiste 177, die von der Kante der  obern Fläche nach oben weist, und hat eine  Leiste 178, die von der Kante der untern  Fläche nach unten ragt.  



  Ergänzend ausgebildete Klemm- und Ab  dichtungseinrichtungen sind vorgesehen, um  das Druckkissen festzuklemmen und abzu  dichten. Diese Einrichtungen bestehen aus  einem obern Klemmring 179 und einem untern  Klemmring 181. Die beiden Klemmringe sind  im Querschnitt den bereits beschriebenen  Klemmringen ähnlich und liegen in Flächen  berührung mit den zugehörigen Leisten. In  dem Aussenumfang dieser Ringe 179 und<B>181</B>  sind mehrere in lotrechtem Abstand vonein  ander stehende Ringnuten 180     (Fig.    24) vor  gesehen, um den Druck zwischen den     anein-          anderliegenden    Flächen zu verstärken.  



  Der untere Klemmring 181, der das Druck  kissen festklemmt und die Tragplatte ab  dichtet, ist an der untern Fläche der obern  Lamelle     federnd    nachgiebig gelagert, wie dies  auch bei den bereits beschriebenen Klemm  ringen der Fall ist. Die untere Aussenkante  des Klemmringes 181 ist um den Umfang des  Klemmringes herum nach aussen zu einer  ebenen Ringfläche 182 erweitert, die auf ihrem  Umfange mehrere Öffnungen 183     (Fig.28)     aufweist, von denen jede Öffnung einen Lap-         pen    184 hat, in dessen Bohrungen 185 Senk  schrauben eingeschraubt sind, die den Klemm  ring federnd nachgiebig an der Lamelle fest  halten (wie in     Fig.    23 dargestellt).  



  Während die eine der Tragplatten 166 in  Arbeitsstellung in die Presse     eingemittet    ist  und der Zuschnitt gezogen wird, stehen die  drei andern Tragplatten ausserhalb des     Pres-          senkörpers.    Von der einen dieser Tragplatten  wird der gezogene Gegenstand abgenommen,  während wenigstens eine der andern aussen  stehenden Tragplatten beschickt wird.  



  Die in     Fig.24    dargestellte und mit. der  Druckblase 175 der Presse Betriebliche ver  bundene hydraulische Kraftanlage ist im  wesentlichen die gleiche wie die in     Fig.    1 dar  gestellte Anlage, so dass eine weitere Be  schreibung hier nicht erforderlich ist, mit  der Ausnahme, wie sie nachstehend in Ver  bindung mit den     Fig.    25 und 26 beschrieben  wird.  



  Die zum Antrieb der Einzelteile der be  schriebenen Pressen dienende hydraulische  Anlage ist schematisch in     Fi.    25 dargestellt.  Da die Anlage im grossen und\ ganzen nur eine  Einrichtung ist, um die Kolben 31 und 34  anzutreiben und die Druckblase 22 zu füllen  und zu entleeren, an sieh aber keinen Bestand  teil der Erfindung bildet, ist eine nähere Be  schreibung aller Einzelteile der     Anla-e    nicht  erforderlich.  



  Im wesentlichen besteht die Anlage aus  einem für die Druckflüssigkeit bestimmten  Speicher 201, der über Rohrleitungen mit  Filtern 203 an einer Hochdruckpumpe 204  und an einer Niederdruckpumpe und Saug  pumpe 207 angeschlossen ist. Die Pumpen 204  und 207 werden durch einen Elektromotor 208  und Getriebewellen 209 angetrieben.  



  Von der Druckpumpe 204 führt eine  Druckleitung 211 die Druckflüssigkeit zur  Druckblase 22 über eine Leitung mit einem       Vierwegev        entil    212. Die Leitung 211 enthält.  einen Druckmesser 213, der durch ein Nadel  ventil 214 geregelt wird, und enthält auch  ein     Überschussventil    21.5.  



  Das stromauf des     überschussv        entils    215  liegende Ventil 212 hat eine     Einlassleitung    21l      und eine     Auslassleitung    216, in der der Druck  schalter 217 liegt. Von diesem Druckschalter  führt eine Rohrleitung 41 zur Dreckblase.  



  Die Sauganlage zum Entleeren der Druck  blase 22 enthält die Pumpe 207, die jetzt als  Saugpumpe wirkt. Von dieser Pumpe zweigt  eine     Niederdruckleitung    218 ab, in deren  Zweigleitung 219 der Druckmesser 221 liegt.  Stromauf des Druckmessers liegt in dieser     Lei-          tung,    218 ein     Überschussventil    205, das zum  Behälter 201 abführt. Stromauf von Ventil  205 liegt in der Leitung 218 ein Drosselventil  224.  



  Die Leitung 218 führt vom Ventil 224 über  ein Absperrventil oder     Rückschlagventil    226  zu einem     Vierwegeventil    225.  



  Eine Leitung 227 führt vom Ventil 225  zur Leitung 229, die zu der     Zweiwegeleitung     41 führt.  



  Von dem     T-Stück    228 zweigt eine Leitung  ab, die ein     Rückschlagventil    233 in Reihe mit  einem Vakuumschalter 234 und einem Va  kuummesser 23.5 enthält. Zwischen dem Schal  ter 234 und dem Vakuummesser 235 zweigt  eine Leitung ab mit einem     Überschussventil     236, durch das Flüssigkeit zum Behälter 201       ztlrfiekfliesst.     



  Von der einen Öffnung des     Vierwegeventils          ?25    führt eine Leitung 231 über ein Filter  232 zum Behälter 201, dem der     Rückfluss    ge  legentlich, wie nachstehend beschrieben, zu  -eführt wird.  



  Zum Antrieb der die Tragplatten ver  schiebenden Zylinder 31 und 34 wird die  durch die Leitung 230 angesaugte Flüssigkeit  bei richtigem selbsttätigen Arbeiten des     Vier-          we-esolenoidventils    225 durch die Leitung 218,  Leitung 223 und     T-Stück    237 zu einem Samm  ler 238 geführt. Dieser Sammler 238 legt stän  dig Druck über die Leitung 239 an zwei Vier  wegesolenoidventile 209 und 210, die par  allel mit dem Sammler verbunden sind.

   Diese  Druckflüssigkeit wird wahlweise entweder  nach dem linken oder nach dem rechten Ende  der Zylinder 31 und 34 über die Leitungen  242 und 243 gerichtet, um eine Bewegung  der beiden Tragplatten aus der Presse heraus  zu bewirken, oder wird in das rechtsliegende    Ende der beiden Zylinder gerichtet, um eine  Bewegung der betreffenden Tragplatte in den       Pressenkörper    hinein zu erzielen.  



  In jedem Falle wird die Flüssigkeit in  dem Behälter 201 über die     Vierwegeventile     durch die Leitungen 251 und 252 zugeführt.  



  Die Arbeitsweise der hydraulischen An  lage wird nachstehend unter Darstellung jeder  Phase eines ablaufenden Arbeitszyklus be  schrieben.  



  Die Phasen des Arbeitszyklus bestehen aus  folgenden Vorgängen, wobei von der Trag  plattenverschiebung abgesehen wird: 1. Fül  len und Belasten der Druckblase; 2. Entlasten  der Druckblase; 3. Entleeren der Druckblase.  Dieser Zyklus wird eingeleitet durch Schlie  ssen des auf der Schalttafel sitzenden     Anlass-          sehalters        E.    Der hierdurch geschlossene elek  trische Stromkreis erregt die     Solenoidventile     212 und 225, so dass die Ventile Druckflüssig  keit von den Pumpen 204 und 207 zu der  Druckblase 22 einer der beschriebenen Pres  sen richten.  



  Sobald der Druck auf 28     kglcm9    in einer       Pressenanlage    mit Höchstdruck von 350     kglcm2     steigt, leert die Niederdruckpumpe 207 zum  Behälter 201 über das Entlastungsventil 205,  während die Hochdruckpumpe 204 weiter  arbeitet und einen Druck in der Druckblase  erzeugt, der dem vorbestimmten Ziehdruck  entspricht. An diesem vorbestimmten Druck  wird der     Stopschalter    K (Teil 321 in     Fig.    26)  entweder von Hand geschlossen, oder es  arbeitet der selbsttätig arbeitende Ziehdruck  schalter 217.

   Durch jede dieser Schaltbewe  gungen werden innerhalb der Ventilkästen 212  und 225 befindliche Ventile in eine Stellung  für die nächste Phase des Arbeitszyklus ver  schoben, und das in der Hochdruckleitung  liegende Ventil 215 öffnet sich, sobald der  Druck eine bestimmte Höhe übersteigt.  



  In der nächsten Phase erfolgt eine Ent  lastung der aufgeblähten Druckblase über ein       tlusgleichsventil    J     (Fig.25)    und Ventil 212  zum Behälter 201, wobei ein     Zeitschaltrelais.     316     (Fig.26)    vorgesehen ist, um die Zeit  zu regeln, während der dieser Ausgleichsdruck  verteilt wird. Am Ende dieser Zeitspanne ver-      schiebt das     Zeitschaltrelais    316 die Ventile 212  und 225 in eine Stellung, in der das Entleeren  oder Absaugen der Druckblase stattfindet.  



  Während die     Hochdruckpumpe    201 im       Leerlauf    läuft und das Ventil 212 zum Be  hälter 201     ablä.sst,    saugt die     Niederdruck-          pumpe    207 Öl aus der Druckblase über das  Ventil 225 an und fördert das Öl zurück in  den Behälter 201. Sobald das gesamte Öl aus  3 der     Druekblase    durch die Pumpe 207     abge-          ,;au,@-t    ist, entsteht ein kleines     Vakuum.    Dieses       Vakuum    hebt die     Druckblase    und das Druck  kissen von dem auf den Tragplatten liegenden       -\Verkstüek    ah.

   Dieses Vakuum schaltet auch  einen     Vakuumschalter        (Fig.    25), der-das Ven  til 225 in die Stellung schiebt, in der Druck  <B>j</B>     'lüssi!        gkeit        von        der        Pumpe        207        dem        Speicher     238 und den Ventilen 209 und 210 zugeführt       wird.    Diese Ventile steuern die     Bewegung     der     Druekplatten    in und aus dem Pressen  körper.

       Hierdurch    ist die dritte Phase des       Ziehvorganges    beendet.  



  Die Ein- und     Auswärtsbewegungen    der       Tragplatten    werden durch     Drüeken    der Ein  ; und Ausschaltknöpfe gesteuert, die auf der  Schalttafel sitzen     (Fig.26).    Diese Schalter  schliessen Stromkreise, die die Ventile 209 und       \_'10    steuern, wobei die Ventile Öl von der  Pumpe 207 zu den die Tragplatte treibenden       Zylindern    31 und 34 fördern.  



       L'ni    eine Sicherheit gegen eine falsche Ar  beitsfolge zu haben, die eine     Beschädigung     der Presse verursachen würde, sind bestimmte       elektrisehe    und hydraulische Sperreinrich  tungen vorgesehen. Durch den Einbau dieser  Einrichtungen kann ein Druckzyklus erst  dann eingeleitet werden, wenn eine Tragplatte       genau    in dem     Pressenkörper    eingestellt ist,       wa:,    durch (las Schliessen der Endschalter 332  oder 333 in     Fig.26        angezeigt    wird.

   Ferner  können die Tragplatten erst dann in den     Pres-          senkörper    hinein und aus dem     Pressenkörper          herausbewegt    werden, wenn ein Vakuum vor  handen ist, das ausreicht, um das Druckkissen  und die Druckblase von den     Tragplatten    ab  zuheben, was durch die     Betätigung    des Va  kuumschalters angezeigt wird.

   Um einen Zu  sammenstoss der Tragplatten zu verhüten, sind    Endschalter 334 und 331     (Fig%26)        vor < "'e-          sehen,    so dass die eine Tragplatte völlig zu  rückgezogen sein muss, ehe die     andere    Trag  platte vorgeschoben     werden    kann.  



  Die Aufstellung der elektrischen Bauteile,  die die von der Schalttafel aus gesteuerte       Schaltanlage    bilden, durch die das     hydrau-          liselie        System    und die beweglichen Teile der  Presse durch die     Draekzyklen    und die Saug  zyklen hindurch gesteuert werden, ist in       Fig.    26 dargestellt.  



  An ein Wechselstromnetz (nicht darge  stellt) sind die Hauptleitungen 301 ange  schlossen, die über einen     Sieherungsschalter     302 und     Hauptsicherungen    303 zu     einem     Schütz 301 führen, von dem aus eine der  beiden     Hauptleitungen    zu dem     Wechselstrom-          motor    208 abzweigt. Die andere Haupt  leitung, die zur Erregung der Schalter ver  wendet wird, führt von den Sicherungen 309  über einen Steuertransformator 306 über die       Sicherungen    307 zu einer Gruppe von Schalt  relais 315.

   Diese Gruppe     3-15    besteht     ans     den einzelnen Relais 308, 309, 310, 311, 312,  313, 311, 315, 316 und aus einem     Zeitsehalt-          relais    316. Die     Ausgangsklemmen    dieser Re  lais sind mit einem     niehtleitenden    Klemm  streifen 317 verbunden.  



  Von den     Klemmstreifen    317 führen Lei  tungen zu dem     Vakuumsehalter        23.1,        deni          Druckschalter    217 und den     Ventilsolenoiden     335, 336, 337, 338, 311, 312, 313 und 344,1  die allgemein mit I' bezeichnet sind. Andere  Leitungen führen von den Klemmstreifen 317       zu    den Endschaltern 331, 332, 333 und 334,  die den Tragplatten und der Presse selbst zu  geordnet sind.

   Die     stromaufliegenden    Ab  schnitte aller dieser Leitungen     führen    von dein       Klemmstreifen,    den     Solenoidventilen        .und    den  Endschaltern zu dem     Klemmstreifen    318 der  Schalttafel und von dort zu der Schalttafel  347.  



  Die Schalttafel     enthält    den     zlnlassdriielz-          knopf    319; den     Driiekl@nopf    A für den     Zyklus-          beginn,    den     Druekknopf    321 für     Zyklus-          beendigun--,;    den     Drueklznopf    325 für das Ein  fahren der linken Tragplatte; den Druck  knopf 323 für das Einfahren der rechten      'Pragplatte; den Druckknopf 326 für das Aus  fahren der linken Tragplatte; den Druckknopf  322 für das Ausfahren der rechten Tragplatte;

    den  N     ot -Druckknopf    320; ferner den Va  kuummesser 330; die Vakuumanzeigelampe  324; die Pumpenlampe 329; die Druckanzeige  lampe 328 und die Lampe 327, die die rich  tige Stellung der Tragplatten innerhalb der  Presse anzeigt.  



  Zum Einschalten der Presse wird zuerst  der Sicherheitsschalter 302 geschlossen und  dann der     Anlasserdruekknopf    319 gedrückt.  Hierdurch wird das Hauptschütz 304 geschlos  sen, so dass der     Pumpenantriebsmotor    208  arbeitet, wobei das Arbeiten der Pumpe durch  die Lampe 329 auf der Schalttafel angezeigt  wird. Das selbsttätige Schliessen des Schützes  304 stellt auch die Erregerstromkreise zur  Schalttafel und zu den     Solenoidventilen    sowie  den Endschaltern her.  



  Sobald der     Anlassdruekknopf    319 gedrückt  ist, werden die     Solenoide    335 und 344 über die       Kontakte    von Relais 310 erregt. Diese Er  regung bringt den Vakuumzyklus selbsttätig  in Gang.  



  Dieser letzterwähnte Stromkreis bleibt so  lange bestehen, bis das erzeugte Vakuum ge  nügt, um die Kontakte des Vakuumschalters  234 zu schliessen, worauf die Lampe 324 auf  leuchtet. Das Schliessen dieser Kontakte er  regt das Relais 311, das entweder den Zieh  zyklus einleitet, vorausgesetzt, dass eine Trag  platte richtig in die Presse eingestellt ist, oder  das die Ein- und     Ausfahrbewegungen    der  Tragplatte einleitet. An diesem Zeitpunkt der  Arbeitsfolge kann der Bedienungsmann ent  weder die linke Tragplatte oder die rechte  Tragplatte mit Hilfe des entsprechend be  zeichneten, auf der Schalttafel liegenden       Drtlekknopfes    verschieben.

   Um beispielsweise  die rechte Tragplatte in ihre in der Presse  liegende vorbestimmte Arbeitsstellung zu ver  schieben, drückt der Bedienungsmann den auf  der Schalttafel 347 liegenden Druckknopf 323  und erregt dadurch das Relais 312 über die  Kontakte von Relais 313 und über den Null  kontakt des Endschalters 331, der durch die  Berührung mit der in ihrer      Aussen -Stellung       befindlichen linken Tragplatte geschlossen ge  halten wird. Das Relais 312 erregt das     Ventil-          solenöid    343, das die Tragplatte  einwärts   verschiebt.

   Sobald die rechte Tragplatte in  ihrer Arbeitsstellung im     Pressenkörper    sich  befindet, wird der Endschalter 333 betätigt,  wodurch das Relais 309 erregt wird und die  Lampe 327 an der Schalttafel 347 aufleuchtet.  An diesem Zeitpunkt schliesst auch das Relais  309 den Stromkreis zum Relais 308. Dies ist  die letzte Stufe, die erforderlich ist, um die  Presse für den Ziehvorgang einzustellen.  



  Zur Einleitung des Ziehvorganges wird  der Druckknopf A für den     Anlasszyklus    ge  drückt und dadurch das Relais 308 über die  üblichen im Druckschalter 340 vorgesehenen  Kontakte erregt. Das erregte Relais 308 er  regt die     Solenoidventile    341 sowie 338 und  bringt die auf der Schalttafel 347 liegende  Lampe 329 zum Leuchten. Durch diese Schal  tung wird das Relais 310     aberregt,    das den  Stromkreis zu den     Solenoidventilen    344 und  335 öffnet.  



  Diese letzte Gruppe von Schaltungen be  endet den Vakuumzustand der Druckblase 22  und leitet den Druckzyklus ein. Es wird ein  so hoher Druck in der Druckblase gebildet,  dass entweder der Druckschalter 217 oder der       Stop-Druckknopf    321 (für gewöhnlich ge  schlossene Kontakte) geöffnet wird.  



  In beiden Fällen wird das Relais 308 ab  erregt, das die Stromkreise zu den Ventil  solenoiden 338 und 341 öffnet und das Zeit  verzögerungsventil 316 erregt. Die     Ventil-          solenoide    338     ünd    341 ermöglichen den Ventil  spulen, eine federbelastete Mittelstellung ein  zunehmen. Die Druckblase wird also von  Hochdruck auf Niederdruck entlastet, ehe  ein öffnen der     Solenoidventile    zu der Nieder  drucksaugleitung erfolgt.  



  Das     Zeitverzögerungsrelais    316 wirkt wäh  rend einer vorbestimmten Zeit von sechs Se  kunden, worauf das Relais 316 sich schliesst  und das Relais 310 schliesst, das die Ventil  solenoide 344 und 335 erregt, wobei wieder  der Vakuumzyklus eingeleitet wird. Die auf  der Schalttafel befindliche, das Vorhandensein  von Druck anzeigende Lampe erlischt bei Be-           ginn    des Vakuumzyklus, so dass .angezeigt  wird, dass die Druckflüssigkeit nicht länger  auf die Druckblase 22 drückt.  



  An diesem Zeitpunkt wird die Saugwir  kung wieder selbsttätig auf die Druckblase 22  durch das Arbeiten der     Solenoidventile    335  und 344 zur Einwirkung     gebracht.    Der Saug  zug zieht die Druckblase an die obere Innen  fläche des     Pressenkörpers    heran, so dass eine  Tragplatte oder beide Tragplatten aus der       Pressenkammer    herausgezogen werden können.  



  Um eine Tragplatte aus der     Pressenkam-          mer    herauszuziehen, drückt der Bedienungs  mann den Druckknopf 322, wodurch die  Stromkreise erregt werden, die eine     Auswärts-          ;-ersehiebung    der rechtsliegenden Tragplatte  hervorrufen. Hierdurch wird das Relais 314  über den Endschalter 334 erregt und schliesst  den Stromkreis zum     Solenoidventil    336. Die  rechts liegende Tragplatte verschiebt sich also  nach aussen.

   Nach Erreichen ihrer vollen  Aussenstellung betätigt sie die üblichen     Null-          Kontakte    auf dem Endschalter 334, wodurch  der eingeschaltete Stromkreis, der den An  trieb des hydraulischen Zylinders 34 steuert,       aberregt    und die Auswärtsverschiebung der  rechts liegenden Tragplatte angehalten wird.  



  Die elektrischen Schaltvorgänge für die  Auswärtsverschiebung der links liegenden  Tragplatte entsprechen den Vorgängen für die  rechts liegende Tragplatte. An Stelle der ge  nannten Schalter werden jedoch die     End-          schalter    331 und 332, die Relais 314 und 315  und die     Solenoidventile    337 und 343 ver  wendet.  



  Wird der      Not -Druckknopf    320 gedrückt,  so werden alle elektrischen Stromkreise unter  brochen, und die Druckblase entleert ihren In  halt in den Speicher,  Zur     Wiederaufnahme    der Vorgänge ist es  dann notwendig, den     Anlassdrilekknopf    zu  drücken und den gesamten Zyklus von neuem  zu beginnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCHI Presse zum Pressen von Formteilen aus Metallblech, gekennzeichnet durch einen Hohl körper (20 bzw. 141), der zwei einander ge- genüberliegende, voneinander getrennte In nenwandteile besitzt, die in ihrer gegenseitigen Lage fixiert sind, sowie eine mit Einlass und Auslass (24) für das Werkstück versehene Wand, wobei auf dem ersten der genannten Wandteile eine Schicht (23) aus gummi- artigem Material liegt, eine fluidumbetätigte Betätigungsvorrichtung (22), welche im Hohl körper im Bereich des ersten der genannten Innenwandteile angeordnet ist,
    um die ge nannte Schicht (23) gegen den zweiten In nenwandteil hinbewegen zu können, einen Werkstückträger (25), der im Bereich des zweiten Innenwandteils durch den genannten Einlass und Auslass (24) hindurch\ bewegbar ist und ferner gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (23, 115), um während des Press- vorganges ein Verschieben des WerkstIlek- trägers durch den Ein- und Auslass hindureli zu verhindern. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Presse nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Betätigungs vorrichtung (22) einen in Wirkungsnähe der genannten Schicht (23) im Hohlkörper ange ordneten Druelz-fluidumbehälter aufweist, der eine durch Druckfluidum bewegbare Arbeits wand besitzt, wobei Mittel (72, 41) zum Ver binden des Druckfluidunibehälters mit einer Druckfluidumquelle (37) vorgesehen sind, um eine Bewegung der genannten Arbeitswand zu bewirken. 2.
    Presse nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (23, 115) zur Verhinderung der -#Verkstüekträgervei-- sehiebung Druekaufnahmemittel (115) besitzt, die sich von einander gegenüberliegenden Stel len des 'Verkstüekträgers (25) aus gleich mässig gegen die genannte Schicht (23) hin erstrecken. 3. Presse nach Unteranspruch 2, dadureli gekennzeichnet, dass die Di-itekaufnahmemittel (115) dazu bestimmt sind, in gleicher Weise mit der genannten Schicht.
    (23) in nach aussen gerichtete Berührung zii kommen, um auf diese Schicht Cegendruekkräfte auszuüben, die mit den durch die Schicht auf den Werk- stückträger (25) ausgeübten Arbeitskräften im Gleiehgewicht sind, wobei sich die Druck aufnahmemittel (l15) genügend weit gegen den genannten ersten Innenwandteil hin er strecken, um ein Austreten der Schicht durch den Ein- und Auslass (24) des Hohlkörpers (20) zu verhindern. 4.
    Presse nach Patentanspruch I, dadurch ,l,-ekennzeichnet, dass die genannte Vorrich- tun- zur Verhinderung der -#Verkstückträger- v(#rsehiebung einen Klemmteil.
    (82) aufweist, der von Umfangsteilen der genannten Schicht wel in zueinander entgegengesetzten Richtun gen in die Nähe des auf der betreffenden Seite liegenden Innenwandteils des Hohl körpers ragt und zum Zusammenwirken mit diesen Wandteilen bestimmt ist, um die Sehieht im Bereich des betreffenden Wand teils mit Abstand vom Werkstückträger zu verankern, wobei dieser Klemmteil so ange ordnet und geformt ist, dass er den grösseren 'feil der Druckbelastung der Schicht auf nimmt und wobei der Klemmteil mittels nach giebiger 3Iittel (93, 91) am benachbarten Teil des Hohlkörpers befestigt ist, derart, dass der nachgiebig befestigte Klemmteil (82)
    mit dem Umfangsteil des Werkstückträgers (25) in 1 >iehtungseingriff steht, um zu verhindern, dass die Schicht (23) zwischen dem Werkstüek- träger und dem Hohlkörper (20) nach aussen drin-,en kann, und dass die Ränder der ge nannten Schicht (23) bei Aufhebung des Pressdruckes automatisch in ihre Normallage zurückkehren, in welcher sie vom andern der ,-mannten Innenwandteile und vom Werkstück- träger Abstand aufweisen,
    um ein unbehin dertes Ein- und Herausführen des Werkstück- träers in den bzw. aus dem I-Iohlkörper zu t)#estatten. :>. Presse nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstüekträger ,(2:
    >) länglich ist und eine Breite besitzt, die kleiner ist als die entsprechende Abmessung des Hohlkörpers (20), so dass beidseitig des Werkstüekträgers an den Seiten des Hohl körpers ein in dessen Längsrichtung sich er- streckender Raum geschaffen ist, und dass der Werkstüekträger ein längliches, starres Element (96) aufweist, welches die genannten beiden Räume einnimmt und dabei den Werk- stüekträger im Hohlkörper festlegt, wobei das starre Element (96)
    zwecks Freigabe des Werkstüekträgers entfernbar ist, um unab hängig von der Betätigungsvorrichtung und der genannten Schicht ein Herausbewegen des Werkstückträgers aus dem Hohlkörper zu ermöglichen und um das Entfernen der Schicht aus dem zusammengebauten Hohl körper zu erleichtern. 6.
    Presse nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper aus einer Mehrzahl von ringförmigen Lamellen (161, 1.66, 162) aufgebaut ist, die senkrecht über einandergestapelt sind und durch welche Zug glieder (163) vertikal hindurchführen, wobei Befestigungsmittel (165) die oberste und die unterste Lamelle (161 und 162) mit verti kalem Abstand voneinander starr an den Zug gliedern befestigen, während Verbindungsmit tel (168) die mittleren Lamellen (166) der art schwenkbar mit den Zuggliedern verbin den, dass die mittleren Lamellen abwechselnd einwärts und auswärts bezüglich des Lamellen stapels seitlich schwenkbar sind, dass ferner der Druckfluidumbehälter (175) in der ober sten Lamelle (161),
    und zwar annähernd auf gleicher Höhe mit der Hauptebene dieser Lamelle angeordnet ist, wobei auf beiden Sei ten der mittleren Lamellen (166) eine der genannten Schicht (176) benachbarte Stütz fläche (171) für den Werkstückträger (25) angeordnet ist, und dass die genannte Vorrich tung zur Verhinderung einer -#Verkstüek- trägerversehiebung eine am Umfang der Ober seite jeder mittleren Lamelle angeordnete, aufwärts ragende Fläche vorgesehen ist, die genügend nahe an die genannte Schicht heran reicht, um beim Unterbrechen der Arbeit der mittleren Lamellen in deren innenliegender Arbeitslage in Richtung nach aussen gegen die genannte, Schicht zu drücken. 7.
    Presse nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper ein längliches Aussengehäuse (141) besitzt, das an seinen Enden offen ist, sowie zwei läng-, liehe halbzvlindrisehe Schalen (142, 143), die koaxial derart im Gehäuse angeordnet sind, dass ihre einander mit Abstand gegenüber liegenden Innenflächen eine innere Hohlkör- perkammer begrenzen. B. Presse nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche einer jeden halbzylindrischen Schale (142,143) mit einer länglichen Vertiefung versehen ist, von wel chen die eine die Betätigungsvorrichtung (22) und die genannte Schicht (23) aufnimmt, während die andere den Werkstückträger (25) aufnimmt.
    9. Presse nach Patentanspruch I, ge kennzeichnet durch ein Paar von zusammen passenden, annähernd halbzylindrischen, hori zontal angeordneten Hohlkörper-Hauptteile (50), wobei an den Längskanten jedes Haupt teils (52) eine seitlich nach aussen ragende Verlängerung (53) vorgesehen ist, welche Verlängerungen mit ihren einander zuge kehrten Flächen gegeneinander anliegen, Be festigungsmittel (54), welche durch diese Ver längerungen hindurchführen und die beiden einander zugekehrten Hauptteile des Hohl körpers miteinander so verbinden, dass ein Hohlzylinder geschaffen ist, der an den Enden offen und durch die genannten Innen wandteile begrenzt ist. 10.
    Presse nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass die Hauptteile (52) des Hohlkörpers eine Mehrzahl von im Quer schnitt rechteckigen Halbringen aufweist, die an ihren Enden je einen die genannten Ver längerungen (53) bildenden Flansch auf weisen, wobei jeder Halbring (52) mit seinen Flanschen (53) gegen den benachbarten Halb ring mit zugehörigen Flanschen anliegt und wobei die genannten Befestigungsmittel (54) quer durch die Flanschen (53) ragen und die Halbringe annähernd in Diametralrichtung miteinander verbinden, während zweite Be festigungsmittel (56) in Längsrichtung des Ilohlkörpers durch die Halbringe (52) führen und diese Halbringe in dieser Richtung mit einander verbinden, und dass die ersten Be festigungsmittel (54) lösbar sind,
    um das Teilen des aus zusammengesetzten Ringen ge bildeten Zylinders in seiner Längsmittelebene und Zutritt zum Innenraum des Zylinder; und zu dessen Innenwandteilen zu ermög lichen, während die zweiten Befestigungs mittel (56) lösbar sind, um ein Trennen der aus Halbringen zusammengesetzten Ringe des Zylinders voneinander zu ermöglichen und um gleichzeitig die Möglichkeit zu schaffen, die Zahl der zur Verwendung gelangenden Ringe und demzufolge die Länge des Zylinders durch Hinzufügen oder Wegnehmen von Ringen zu schaffen. 11.
    Presse nach Patentanspruch I, ge kennzeichnet durch ein Paar von koaxialen, teilzylindrischen hohlen Teilkörpern (151, 152), die mit ihren Längsrändern aufeinander liegen und den genannten annähernd zylin drischen Hohlkörper (20) bilden, welcher die einander gegenüberliegenden Innenwandteile aufweist und an beiden Enden die Ein- und Auslassöffnungen aufweist, eine Mehrzahl von in Längsriehtung des Hohlkörpers mit.
    Ab stand voneinander angeordneten Umfangs rippen (1.57) am Aussenumfang jedes Teil körpers, zwecks Neutralisierung von Spannun gen in diesen Teilkörpern, eine seitlich von jedem Längsrand eines jeden- Teilkörpers auswärtsragende Fläche, wobei die Flächen benachbarter Längsränder der Teilkörper ge geneinander anliegen, und Befestigungsmittel (158), welche quer durch jedes aufeinander liegende Flächenpaar hindurchragen. 12.
    Presse nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die halbzylindrischen Schalen (142, 143) zur Aufnahme der ersten Arbeitskräfte der Presse bestimmt sind, und dass sich das Gehäuse (141) annähernd über die gleiche Länge wie die Schalen (142, 143) erstreckt und derart ausgebildet und ange ordnet ist, dass es die Arbeitskräfte von die sen Schalen übernimmt und in Umfangsspan nungen überführt. 13. Presse nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Ver hinderung von ZVerkstüekträgerverschiebun- gen Klemmglieder (82 bzw. 182) aufweist, die im.
    Gehäuse (141) mindestens mit Umfangs teilen der Schicht (23 bzw. 176) in Dichtungs eingriff stehen, um die Schicht im Gehäuse zu verankern, wobei die Klemmglieder ausserhalb der Schicht nachgiebig am Gehäuse befestigt sind, so dass diese die genannten Sehiehtteile nachgiebig abgestützt und diesen eine Dich- tun;:sberührung mit andern Teilen gestattet, um ein Austreten der genannten Schicht (23 bzw. 176) aus dem Gehäuse zu verhindern und um die genannten Schichtteile beim Auf hören des Pressdruckes auf die Schicht auto matisch in ihre Ausgangslage und Ausgangs form zurückzuführen. 14. Presse nach Unteranspruch 13, da durch gekennzeichnet, dass die genannte Schicht.
    (23 bzw. 176) wenigstens an Teilen ihres Umfanges gerippte Querleisten (79 bzw. 178) aufweist, welche zum Teil in passende Ausnehmungen (83) in den Klemmgliedern (82 bzw. 182) eingreifen, während eine Wand (86) der Klemmglieder von der Ausnehmung (83) weg aus dem Gehäuse herausragt und am letzteren befestigt ist, wobei die Wand (86) in der gleichen Ebene liegende federnde Zungen (89, 93) aufweist, durch welche Be festigungsmittel in die benachbarte Gehäuse wand hineinragen und so die Klemmglieder federnd am Gehäuse befestigen und gegen den genannten Teil der Leiste drücken. 15.
    Presse nach Unteranspruch 14, ge kennzeichnet durch komplementäre Klemm und Dichtungsglieder (76 bzw. 179) mit einer konkaven Ausnehmung zum Zusammenwirken mit einem Teil der Leiste, welche der ent- gegengenannten Ausnehmung (83) gegenüber zwischen der benachbarten Gehäusewand und dem andern Teil der Leiste liegt, und mit der Gehäusewand wirkungsverbundene Mittel, um die genannten Leistenteile in ihre zu geordneten Ausnehmungen zu drücken.
    16. Presse nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Werkstück träger (25) mindestens eine seitlich durch die Einlass- und Auslassöffnung in und aus dem Hohlkörper (20) heraus bewegbare Platte aufweist, welche seitlich bewegbare Seiten schienen (104) besitzt, die in Längsrichtung -in zwei einander gegenüberliegenden Rän dern der Oberseite einer Grundplatte (102) # ,in" geordnet sind, wobei an jedem der beiden einander gegenüberliegenden Enden der Platte ein Schienenstück (115) befestigt ist, wobei jedes Schienenstück an der Innenfläche seiner äussern Enden nach innen abgeschrägt ist,
    um Raum für das benachbarte Ende einer Sei tenschiene (104) zu schaffen und dass durch biegbare Mittel (113) in jedem seitlichen Raum zwischen jedem Ende jeder Seiten schiene und dem gegenüberliegenden Teil der abgeschrägten Fläche angeordnet sind, welche Mittel normalerweise die Seitenschienen (104) seitlich nach aussen drücken und so jedes Spiel zwischen den Seiten der Platte und der be nachbarten Innenfläche des Hohlkörpers (20) auszuschliessen, wobei diese Mittel so verformt werden können, dass ein seitliches Bewegen der Platte in den Hohlkörper hinein und aus diesem heraus möglich ist. 17.
    Presse nach Unteranspruch 16, da durch gekennzeichnet, dass der Werkstück träger (25) zwei Platten aufweist, wobei ein länglicher Plattensupport (28) an jedem Ende des Hohlkörpers von diesem wegragt und unmittelbar unter der Bodenfläche der genannten Platten im Hohlkörper liegt, wel cher Plattensupport, während die Platten seitlich in den Hohlkörper hinein und aus die sem heraus durch die benachbarte Hohlkör- peröffnung bewegt werden, diese Platten stützt und führt, wobei Plattenverschiebemit- tel (32, 33, 35, 36) mit einer Kraftquelle (31, 34) und mit dem äussern Ende jeder Platte wirkungsverbunden sind.
    PATENTANSPRUCH II Verfahren zum Betrieb einer Presse nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf Formmitteln mit Arbeitsflächen liegender Blechzuschnitt auf den Werkstück träger mit einander gegenüberliegenden Tei len aufgebracht wird, worauf die Schicht (23) aus gummiartigem Material in einer min destens eine seitliche Öffnung aufweisenden Formzone angeordnet wird, dass der Werk- stüekträger durch diese Öffnung in Wirkungs nähe zur genannten Schicht in die Formzone eingebracht wird, worauf diese Schicht so gegen den Blechzuschnitt gedrückt wird, dass der letztere die Form der genannten Arbeits flächen annimmt,
    wobei einander gegenüber liegende Teile der Schicht gegen die einander gegenüberliegenden Teile des WerkstücIhal- ters gedrückt werden, so dass praktisch ohne Gegenkraft eine im Gleichgewicht befind- liehe Spannung erzeugt wird, die längs wenig stens einer Maximalabmessungslinie des Werk- stücktr ägers wirkt und den letzteren während des Pressvorganges unbeweglieh hält,
    worauf die auf die Schicht wirkenden Pressdrücke aufgehoben und sehliesslieh der Blechformteil aus der Formzone entfernt wird.
CH316862D 1952-03-11 1953-03-11 Presse zum Herstellen von Formteilen aus Blech und Verfahren zum Betrieb einer solchen Presse CH316862A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3742541A1 (de) * 1987-12-16 1989-06-29 Siempelkamp Pressen Sys Gmbh Gummikissenpresse
CN115555455A (zh) * 2022-12-05 2023-01-03 涿州瑞特韦尔机械设备有限公司 板式换热器板片成型设备

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