CH315737A - Verfahren zur Herstellung künstlicher Zähne für Zahnprothesen sowie ein durch das Verfahren hergestellter Zahn - Google Patents

Verfahren zur Herstellung künstlicher Zähne für Zahnprothesen sowie ein durch das Verfahren hergestellter Zahn

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CH315737A
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    • A61C11/00Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings
    • A61C11/001Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings non-pivoting
    • AHUMAN NECESSITIES
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Description


  



  Verfahren zur Herstellung künstlicher Zähne für Zahnprothesen sowie ein durch das Verfahren hergestellter Zahn
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung künstlicher Zähne für Zahnpro  thesen    sowie ein durch das Verfahren hergestellter Zahn.



   Es sind Zahnformen bekannt, die in Artikulatoren   geschnitzt werden,    deren   Führun-    gen plan sind und reehtwinklig zur Sagittalebene verlaufen, so dass die   Vorbiss und    die Seitbissbewegungen nach links und   reehts    in der   Sagittalprojektion,    also von der Seite gesehen, gleich steil verlaufen.

   Das hat den   Naehteil,    dass die Vorbissbewegungen steiler verlaufen als die   Seitbi#bewegungen.    Um diesen Nachteil zu beheben, das heisst die Seitbissbewegungen zu erzielen, die gleieh steil sind, ist erfindungsgemäss vorgesehen, die Zähne so zu hobeln, dass die Vorbissbewegungen in ihrer Projektion auf die Sagittalebene-also von der Seite   gesehen-ver-      schieden    steil verlaufen als die Seitbissbewegungen.



   Die naeh dem Verfahren hergestellten Zahnformen mit   Backenzähnen    mit mindestens einem Höcker des einen Zahnes und mindestens einer Grube seines   Gegenzahnes    ist dadurch gekennzeichnet, dass der Hocker und die Grube in den drei Bewegmgsriehtungen für den Vorbiss und den   Seitbiss    nach links und rechts so steil ansteigen, dass die Reibung, die zwischen den Artikulationsflächen entsteht, kompensiert wird durch den   Bewegungsanstieg.    Dadurch wird eine Verschiebung der Prothese auf ihrer Unterlage, der Schleimhaut, vermieden.



   In der Zeiehnung sind das Verfahren und die zu dessen Durchfiihrung   benotigten Vor-    richtungen sowie die durch das Verfahren hergestellten Erzeugnisse veranschaulicht. Es zeigen :
Fig.   1    ein   Artikulatorensehema    mit kegelförmig vertieften Führungen von 20 Grad Steigung,
Fig. 2 und 3 ein   Artikulatorenschema    mit rinnenförmigen Führungen,
Fig.   4    bis 7 Querschnitt durch   verschie-    dene Molaren,
Fig. 8 ein Artikulatorenschema mit Prämolar und Molar in zentraler Okklusion,
Fig. 9 ein Artikulatorenschema mit Prämolar und Molar in lateraler Okklusion (Seitbiss nach links),
Fig.

     10    ein Artikulatorenschema mit Prämolar und Molar in   propulsiver Okklusion      (Vorbi#),   
Fig. 11 die   Urform    der untern linken Zahnreihe,
Fig. 12 eine Grube, bestehend aus vier Facetten,
Fig. 13 einen   Hocher    aus vier Facette,
Fig. 14 und   1'5    eine Grube und einen Hocker aus drei Facetten,
Fig. 16 und 17 eine Grube und einen Hocker aus vier Facette, 
Fig. 18 eine kegelförmig vertiefte Grube,
Fig. 19 eine Grube aus Vier Facetten mit lormalem Balaneierwinkel,
Fig. 20 eine Grube aus vier Facetten mit   @ergrö#ertem Balancierwinkel,   
Fig. 21 eine Zahnform mit verlängerter   Balancierfacette    und verkürzten Arbeits  racetten,   
Fig.

     22    ein oberer Backenzahn,
Fig. 23 eine Aussenansicht der linken Backenzahnreihe mit Merkzeichen,
Fig. 24 einen Querschnitt durch einen un  : ern    und einen obern   Frontzahn,   
Fig. 25 eine obere   Frontzahnreihe    mit   Kaurinnen,   
Fig.   26    einen   Quersehiiitt    durch einen obern Frontzahn sowie ein unteres   Bleehstüek,    mit dem Rinnen der obern Frontzähne ausgehobelt werden.



   Gemäss den Darstellungen in der Zeich  nung    soll   naehstehend    erläutert werden, wie   lie    Zähne zu hobeln sind, dass die   Vorbiss-    bewegungen (56, 85, Fig. 10) in ihrer Projektion auf die   Sagittalebene-also    von der Seite gesehen-versehieden steil verlaufen als die   Seitbissbewegungen    (60, 84, Fig. 9), und wie die durch das Verfahren hergestellte Prothese beschaffen ist.



   Die Kauflächen der Zahnformen 233, 234 bzw. 231,   232 werden-unter Bezugnahme    auf die Fig. 8, 9 und   10-durch    ein Instrument mit doppelter Reihe   kleiner Messer, wel-    ches Instrument man im Artikulator-, Oberoder Unterteil befestigt., in einen Gipsbloek   der (  Tegenseite eingesehnitten, wie    dies zum Beispiel im Schweizer Patent Nr. 132736 gezeigt. ist. Die   Kauflächen    werden durch Hobeln so geformt, dass die   Vorbissbewegungen    56, 85 (Fig.   10)    in ihrer Projektion auf die   Sagittalebene    (Bildebene der Fig. 8)   versehie-    den steil verlaufen als die   Seitbissbewegungen      60, 84 (Fig.    9).

   Das Hobeln erfolgt in Artikulatoren gemäss den Fig.   1    bzw.   8    bis 10 oder Fig.   2    und   3,    wobei deren Führungen 51, 59, 83 (Fig.   1)    oder 91,   96 ; lOil, 104 ; 136,    133 (Fig. 2) bzw. 151, 154; 158, 161,   177,      177a      (Fig.    3) so geformt sind, dass sie den vorstehend angegebenen Bedingungen entsprechen. Nachdem die   Kauflächen    der Zahnformen im Gipsblock wie angegeben geformt sind, werden in üblicher Weise, unter Weiterverarbeitung der Gipszahnformen, die kiinstlichen Zähne oder Zahnreihen   herge-    stellt.

   Hierbei kann die Vorbissbewegung   flacher verlaufen als die Seitbissbewegung    in der   Sagittalprojektion    (Fig. 9 und 10). Die Führungen 51, 59, 83 (Fig. 1) ; 91, 101, 136   (Fig.      2.)    ;   151,    161,   177 (Fig. 3)    der Artikulatoren sind entsprechend der Neigung der   Zahnhoeker    in der Bewegungsriehtung 20 Grad geneigt. Man erhält eine Urform der Zähne, bei der alle Bewegnngen etwa 30 Grad ansteigen. Von der Seite gesehen, also in der Projektion auf die   Sagittalebene      (Fig.    9 und 10), verlaufen die Vorbissbewegungen flacher als die   Seitbi#bewegungen.   



   Eine Führungsform, die eine 20-Grad  Bewegung aus    der   propulsiven    Okklusion    (Vorbiss)      93,    98 und 139   (Fig.    2) und aus   der lateralen Okklusion (Seitbiss)    131, 137 und   92,    99 bzw. 94 und   105    ermöglicht, ist die    rinnenformige, zweifiäehigc Gelenkbahnfüh-    rung   91/96,    101/104, 133/136 (Fig. 2) bzw.



     151/154,158/161,177/177    (Fig. 3)   desArti-      kulators.    Sie ist zwar nicht vollkommen, weil die   intermediären    Bewegungen, zum Beispiel   138    (Fig. 2), etwas steiler verlaufen, doch wird sie verwendet für die Herstellung von   Teilprothesen,    weil man sich hier nach der Steilheit der vorhandenen natürlichen Zähne riehten muss. Vollkommen sind hingegen die für Total-Prothesen zu verwendenden, kegelförmig vertieften Artikulatorführungen 51,   59,83    (Fig. 1) mit   20    Grad Steigung in jeder Richtung.



   Die   Zahnlocker    müssen so steil sein, dass bei Bewegung zum Beispiel eines obern   Hockers auf einem    untern   Rocker    der untere   Hocher      nielit mitgerissen    wird, das   hei#t,    dass die gegenseitige Reibung der Zähne durch die Neigung der Hocker kompensiert wird. Verschiebt man das Oberteil eines Artikulators nach links und rechts und nach rückwärts, so versehiebt sich die in die Grube (Fig. 19)    eingreifende Hockerspitze eines obern Molaren    in den   Riehtungen      1,    B und P.

   Diese Bewe  ,   ungen    müssen 20 Grad ansteigen, um die er  mähnte    Kompensation der Reibung zwischen len   Zahnhöekern    zu erreichen. Von diesen 20 Grad Steigung werden die Führungen des   Artikulators abgeleitet-.   



   Der Artikulator nach den Fig.   1    bzw. 8 bis 10 hat Führungen, die kegelförmig vertieft   nnd, während    der Artikulator nach den Fig. 2   znd    3 Führungen aufweist, die eine winklig   ibgebogene    Rinnenform besitzen.



   Bei Verwendung der erwähnten Führunen mit symmetrischer Einstellung der Seit  ärtsbcwegungen,    zum Beispiel 54,   60,    52, 57 (Fig. 1) bzw.   94,105,92,99(Fig.    2), erhält man eine Zahnform, die   imQuersehnitt (Fig. 4      and    5) eine Längsrinne 66, 68 im Winkel von L20 Grad aufweist, wobei die Balancierfacette   36    (Fig.   4)      40    Grad steil ist. Dieser Winkel ist aus statisehen Gründen ungünstig.

   Um den Winkel der Längsrinne 66, 68 grosser zu ge  3talten,    wird die Neigung der Facette 66   (Fig.    4 und 5) kleiner als 40 Grad gemacht, wie aus Fig. 6 ersichtlich, wo die Balancierfacette   122    nur noch 20 Grad steil ist, also   gleieh steil wie die Arbeitsfacetten      123    und 120. Der Quersehnittswinkel 118 der Längsfissur wird dadurch auf   140    Grad   vergrö#ert.   



     Uni    eine flache Balancierfacette zu erreichen, stellt man die Führungen für   dieSeitbissbewe-    gungen auf der Arbeits- und Balancierseite   (Bennetbewegung)    des   Artikulators    asymme  trisch    ein, das heisst   94    auf 95 ; 99 auf   100    ; 131 auf 132 (Fig. 2)   und 54 auf 6.    5 ; 57 auf 55, 57 auf 58 und   811    auf 83 (Fig.   1).    Die Zähne können auch in   Artikulatoren    gehobelt werden, deren Führungen   154,      161,    177 (Fig. 3) auf der   Balancierseite    flacher eingestellt sind als die Führungen 151, 158, 180 (Fig. 3) auf der Arbeitsseite.



   Um die obere Zahnform der   Backenzähne    flaeher und   statiseh    günstiger zu gestalten, wird die Urform naeh Fig. 11 in zwei Phasen gehobelt. In der ersten Phase hobelt man die   Ungualen    Arbeitsfacetten   253,    257, 259, 264, 265 (Fig. 11) und die Balancierfacetten 251, 255, 260, 262 bei normalem Stand der Gelenk  bahnführungen    der Fig. 3.

   In der zweiten Phase entfernt man die innern   Hobelmesser    der Fassung, stellt die innere Gelenkbahnfüh  rung 158 von    der Neigung   163    flacher auf   162    und die Schneidezahnführung 177a flacher von der Neigung 179 auf 178 (Fig. 3) und hobelt mit der äussern Messerreihe die bukkalen Arbeitsfaeetten   201, a, 2D2a, 201,'202, 201c,    269 (Fig.   11)    heraus, die nun in Richtung des   Arbeitsbisses      168    etwa   0    Grad (Fig. 7) geneigt sind.

   Den Querschnitt dieser Zahnreihe ersieht man aus   Fig. 7.    Die obere Kaufläche 171,   170    und 1168 ist schwach nach auswärts unten gerichtet ; die untere   Kaufläche    171, 170 und   168    ist nach oben gerichtet.



  Es findet also durch die Abflachung der äussern Arbeitsfacette 168 eine statische Verbesserung der obern   Kaufläche    statt, die darin besteht, dass die obere Kaufläche mehr nach auswärts gerichtet ist.



   Um eine bessere statische   Kaufläehe      306     (Fig.   21)    der Baekenzähne 301, 304 zu erzielen, werden die   Balaneierfacette      303    breiter und die Arbeitsfacetten 303 und 305 schmäler gemacht.



   Wenn der Winkel 311 zwischen Kaufläche   314    der Zähne   312    (Fig.   22)    und der Tangente 313 an die   bukkaleFlächegrösser    als 90 Grad gemacht wird, so wird der Techniker auto  matisch    die Zähne riehtiger stellen, das heisst der palatiale   Hocher    3116 kommt tiefer zu stehen als der bukkale   Hocher      315(Fig.22).   



   Zur Kenntlichmaehung der einzelnen Bakkenzähne dienen Wülste, zum Beispiel 323,   326    (Fig.   23),    an der   distalen Zahnhalspartie    ; sie machen den einzelnen Zahn kenntlich, ob er der linken, rechten, obern, untern Zahnreihe zugehört und welehe Stellung er in der Zahnreihe einnimmt. Die ersten   Prämolaren    32 ! 1, 344 und die ersten Molaren 327, 338 haben   lediglieh    einen Wulst 323,   342,      329,   
336, die zweiten Prämolaren 324,   341,    und die zweiten Molaren 330, 335 zwei Wülste 326,
339, 332, 333.

   Bei den obern Zähnen über sehreiten die Wülste die Mittellinien   322,   
325, 328,   331    nicht, während die Wülste der untern Zähne die Mittellinien   343, 340,    337,
334 überschreiten.



   In den Fig. 8 bis 10 ist je ein unterer und ein oberer   Prämolar und    Molar   231    bis   234    einer   linksseitigenZahnreihe,    von links aussen gesehen, dargestellt. Die Zähne der F'ig. 8 stehen in zentraler Okklusion. Die Stützpunkte   85f < und    56a des   Artikulatorober-    teils 19 stehen in der Tiefe der Führungen   56    und 85 des   Artikulatorunterteils 24.    Fig. 9 zeigt die Zähne in lateraler Okklusion links.



  Die Stützpunkte des   Artikillators    sind naeh 60 und 84 und die obern Zähne 231, 232 längs der Kante 235, das   hei#t    in   Arbeitsriehtung,    versehoben. Fig. 10 zeigt die linke Zahnreihe in   propulsiver    Okklusion. Die Stützpunkte des   Artikulators stehen    bei   56    und 85, und die Arbeitsfacetten sind in der Sagittalrichtung gegeneinander   versehoben.    Die   Bewe-    gungen 60 und 84 nach Fig. 9 und die   Bewe-      gungen    56 und 85 der Fig. 10 steigen beide   räumlieh 20 Grad aus    der Horizontalen an.



  Nur in der Projektion auf die   Sagittalebene    sind die Bewegungen der Fig. 9 steiler als in   ler Fig. 10.   



   Die Zahnform ist zum Teil   Modesaehe.Ge-      genwärtig    bevorzugt man Flachhöckerzähne.



  Diese erreicht man durch die bereits   er välmte    Abflachung der Balancierfacette 122 der Fig. 6.



  Eine weitere   Abflaehung    der Kauflächenreliefs entsteht, wenn man die Propulsions  racetten    202, 202a (Fig. 9) und die Retropulsionsfacetten 201, 201a in der Sagittalrichtung niedriger   als 20 Grad    hobelt, indem man die   Gelenkbahnführungen    in ler Sagittalrichtung entsprechend flacher einstellt   (Fig.    10). Bei dieser Zahnform behal  ven nur    die Pro-und   Retropulsionsfaeetten    in   Seitbi#richtung (Fig. 9)    ihre   20grädige    Neigung bei.



   Bei der   Urform    der linken untern Zahnreihe (Fig.   11)    bestehen die   Hocher    aus dreioder vierflächigen stumpfen Ecken (Fig. 13,   L5,    17) und die   Graben    aus drei-oder vier  'lächigen      Vertiefungen (Fig. 12, 14,    16). Die   Trube    naeh Fig.   12    entspricht dem kreisfor  nigen    Aussehnitt des zweiten   Baekenzahnes    (Fig. 11) und besteht aus den Facetten 262, 264, 265, 267. Fig. 13 entspricht dem   Hocher    les obern Zahnes, der in die Grube naeh   ? ig. 13 zu    stehen kommt und der aus den Facetten 262a, 264a, 265a, 267a besteht.

   Fig. 19   entsprielit    der Grube nach Fig. 12 mit den gleich numerierten Facette. P entspricht dem   Vorbiss    (Propulsion), A dem Arbeitsbiss  (Seitbiss links) und B dem   Balancierbi# (Seit-    biss naeh rechts). Der Winkel zwischen Vorbiss   undBalancierbiss    ist mit   281    bezeichnet. Fig. 15   entsprieht    dem kreisförmigen Ausschnit t eines   Rockers    des ersten Molaren (Fig. 11) und besteht, aus den Faeetten 201a, 202a und   360.    Fig. 14 ist die dem Höcker naeh Fig. 15   entspreehende Gmtbe    des obern   Gegenzahnes,    die aus den Faeetten 201d, 202d und 260d besteht.

   Fig. 17 entspricht dem kreisförmigen Ausschnitt des zweiten Prämolaren der Fig. 11 und stellt einen Höeker dar, der aus den Faeetten   201c,254,255und269    besteht. Fig. 16 entspricht der Grube des obern Gegenzahnes, die das Negativ ist des   Rockers    nach Fig. 17 und die aus den F'acetten   201c,    254a, 255a und   259    besteht. Die Fig. 18 zeigt die kegelförmig vertiefte Form einer Grube, die Fig. 19   und 20 die vierfläeliigen Formen einer Grube.   



  Der Winkel   9181    in Fig. 19 ist bei Fig. 20 vergrössert (281a)   dadureli,    dass die Balancierbewegung   B      (Fig.    20) stärker nach auswärts verläuft, entspreehend der Vergrösserung des Bennet von 57 auf 58 der Fig.   1    und von 99 auf 100 der Fig. 2, oder der Bewegtmg 54 auf 55 (Fig. 1), oder der   Bewegtmg 94    auf 95 der   Fig. 9.   



   Um die Statik der Frontzähne zu verbes  sern,    werden mit einem   Bleehstreifen    356 (Fig. 26), der entspreehend dem untern   Frontzahnbogen geformt    und im   Artikulator-    unterteil   festgegipst    wird, in die Schneiden der obern Frontzähne   354    Rinnen 351 bis   353     (Fig.   24    bis   2ss) eingehobelt,    in die die Schneidkanten der untern   Frontzähne 355 zu    stehen kommen   (Fig.      24).  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH 1 Verfahren zur Herstellung künstlicher Zähne für Zahnprothesen, dadurch gekennzeiehnet, dass die Kauflächen der Zahnformen so gehobelt werden, dass die Vorbissbewegungen (56, 85, Fig. 10) in ihrer Projektion auf die Sagittalebene-also von der Seite ge sehen-versehieden steil verlaufen als die Seitbi#bewegungen (60, 84 Fig. 9).
    UNTERAN'SPRUCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekexmzeichnet, dass die Kauflächen der Zahnformen in Artikulatoren (Fig. 8 bis 10) gehobelt werden, deren Führungen (56, 85) derart geformt sind, dass die Vorbissbewegungen (56, 85, Fig. 10) in ihrer Projektion auf die Sagittalebene-also von der Seite gesehen-verschieden steil verlaufen als die Seitbissbewegungen (60, 84, Fig. 9).
    2. Verfahren nach Patentanspruch 1 und Unteranspruell 1, dadureh gekennzeichnet, dass die Kauf] ächen der Zahnformen so gehobelt werden, dass die Vorbissbewegung (56, 85, Fig. 10) flaeher verläuft als die Seitbissbewegung (60, 84, Fig. 9) in der Sagittalpro- jektion.
    3. Verfahren naeh Patentansprueh I mld den Unteransprüehen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, da# die Kauflächen der Zahnformen in Artikulatoren gehobelt werden, deren Führungen (51, 59, 83, Fig. 1) kegelförmig vertieft sind.
    4. Verfahren nach Patentansprneh I und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge- kennzeichnet, dass die KaufJächen der Zahnformen in Artikulatoren gehobelt werden, deren Führungen(91/96,101/104,133/136, Fig. 2 bzw. 151/154,I58/M1,177/177s,Fig. 3) eine winklig abgebogene Rinnenform aufweisen.
    5. Verfahren nach Patentanspruch I und den Unteranspriielien 1 und 2, dadurch ge- kennzeichnet, da# die Kanfläellen der Zahnformen in Artikuiatorengehobettwerden, deren Seitbi#bewegungen (95, 100, 132, Fig.2 bzw. 55, 58, 82, Fig. 1) asymmetrisch einge- stellt sind.
    6. Verfahren nach Patentanspruch I und den Unteransprüehen 1 und 2, dadureh gekennzeichnet, dass die Kaufläehen der Zahnformen in Artiknlatoren gehobelt werden, deren Bennetbeweg mg (58, Fig. l ; 100, Fig. 2) asymmetriseh eingestellt ist.
    7. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass dieKauflächen der Zahnformen gehobelt werden in Artikulatoren mit winklig abgebogenen zweiflächigen Führungen (151/154, 158/161, 177/177a, Fig. 3), die in bezug auf ihre Neigung asym- metrisch eingestellt sind.
    8. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kauflächen der Zahnformen gehobelt ; werden in Artikulatoren, deren Führungen (154, 161, 177, Fig. 3) auf der Balancierseite flacher eingestellt sind als die Führungen (151, 158, 177a, Fig. 3) auf der Arbeitsseite.
    9. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Kauflächen der Zahnformen im Artikulator in zwei Phasen gehobelt wird, wobei die lingualen Arbeits faeetten (253, 257, 259, 2164) und die Balanelerfacetter (251, 255, 2, 60, 262, Fig. 11) zuerst und die bukkalen Arbeitsfacetten (201a,, 2'02a,201,202,20'lc,269) in der zweiten Phase bei einer andern Stellung der Artikulatorführungen (91, 104, 136, Fig. 2 ; 151, 168,177 & , Fig. 3) auf der Arbeitsseite gehobelt werden.
    10. Verfahren nach Patentansprueh I und clen Unteransprüchen 1, 2 und 9, dadurch gekennzeiehnet, dass die Kauflächen der Zahnformen gehobelt werden in Artikulatoren, deren Führungen (9 4, 136, Fig. 2 ; 1. 61, 158, 177a, Fig. 3) auf der Arbeitsseite in der zweiten Phase flaeher gestellt werden als in der ersten Phase.
    11. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die aus zwei Leisten (351, 352, Fig. 26) bestehende Kaufläche der obern statischen Frontzähne (3154) mit einem im Unterteil des Artikulators befestigten, abgebogenen Bleeh (356) ausgehobelt wird.
    PATENTANSPRUCH II Künstlicher Zahn, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Hocher (Fig. 13, 15, 17) und die Grube (Fig. 12, 14, 16) in den drei Bewegungsrichtungen (P, A, B, Fig. 19) für den Vorbiss (P) und den Seitbiss nach links (A) und rechts (B) eine Steigung zwi- sehen 15 und 25 Grad aufweisen.
    UNTERANSPRÜCHE 12. Zahn nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Höcker und die Grube aus mindestens drei Facetten (260, 201a, 202a, Fig. 15 bzw. 26(M,20M,202d, Fig. 14) bestehen, die mindestens drei Rinnen bzw. Kanten von 15 bis 25 Grad Steigung bilden.
    13. Zahn nach Patentansprueh II, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanken (66, 68, Fig. 5 ; 122, 123, Fig. 6) der Längsrinne einen Winkel von 120 bis 160 Grad einschliessen.
    14. Zahn nach Patentansprueh II, dadureh gekennzeiehnet, dass er mit innern Arbeitsfacetten (171, Fig. 7) von 20 Grad Steigung und mit äu#ern Arbeitsfacetten (168) versehen ist, deren Anstieg in der Arbeitsrieh- tung null Grad beträgt.
    15. Zahn naeh PatentanspruehII, dadureh gekennzeiehnet, dass derWinkel (311, Fig. 22), der gebildet wird von der Kaufläehe (314) des Zahnes (312) und von der Tangente (313) an den mittleren Teil der Bukkalfläche, grosser ist als 90 Grad.
    16. Zahn nach Patentansprueh II, dadurch gekennzeichnet, dass # er an einer der Seitenflächen mit Merkzeichen. (363,326,329,332 bzw. 383, 336, 3319, 342) versehen ist.
    17. Zahn nach Patentanspruch II und Unteransprueh 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Merkzeichen aus Randwülsten bestehen, die am disto-bukkalen Zahnhals angebracht sind.
    18. Zahn nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass seine Kaufläehe (354) aus einer Querrinne (3151, 352 Fig. 26 besteht, deren vordere Fläche (351) in der Sagittalrichtung 15 bis 25 Grad Steigung besitzt und. deren dorsale Flache (352) höchstens 70 Grad ansteigt.
    19. Zahn naeh Patentanspruch II, gekennzeiehnet dureh einen Quersehnittswinkel (118, Fig. 6) der Langsrinne (112, 1230 gegenüber dem Anstieg der Arbeitsfacette (123), der grö#er ist als der Querschnittswinkel (66, 68, Fig. 5) der Längsrinne, wenn man den Zahn beim gleichen Anstieg der Arbeitsfacette bei symmetrischer Stellung der Artikulatorfiihrungen im Artikulator aushobeln würde.
    20. Zahn nach Patentanspruch II, da- durch gekennzeichnet, dass die Kanten der Hocker abgerundet, die Fissuren vertieft und in die innern Arbeitsfacetten (253, 257, 269) und in die Balancierfacctten (251, 255, 260, 262) kleine Rinnen eingeschnitten sind, wodureh Abzugskanäle für den Speisebrei gebildet werden.
    21. Zahn naeh Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanten der Facetten (251-269) stehengelassen sind, in die Faeet. tenflaehen aber Vertiefungen eingegraben sind, um Abzugskanäle für den Speisebrei zu erhalten.
    22. Zahn nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Balancierfacette (303, Fig. 21) breiter gemaeht ist als die Arbeitsfacetten (302, 305).
    23. Zahn nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (311, Fig. 22) zwisehen der Kaufläche (314) und der Bukkalflache(313)grosser ist als 90 Grad.
    24. Zahn naeh Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsfacetten (65, 68, Fig. 5) in der Richtung des Seitbisses 15 bis 25 Grad steil, in den andern Bissrichtungen aber flacher sind.
    25. Zahn nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass seine Kaukante mit einer Rinne (351, 352, Fig. 25, 26) versehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2011120893A1 (de) * 2010-03-29 2011-10-06 Degudent Gmbh Verfahren und anordnung zum bilden eines dentalmodells

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