CH314262A - Schliessvorrichtung an Fenstern oder Türen - Google Patents
Schliessvorrichtung an Fenstern oder TürenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C9/00—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
- E05C9/08—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with a rotary bar for actuating the fastening means
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Description
Schliessvorrichtung an Fenstern oder Türen Es sind bereits Schliessvorrichtungen an Fenstern oder Türen bekannt, die eine mit Endhaken versehene Versehlussstange aufwei sen, welche drehbar in einem am Flü--elr ah- men sitzenden und an der diesem zugekehrten Seite offenen Versehlussgehäuse gelagert ist. In diesem ist um eine quer zur Verschluss- stamge liegende Achse ein Griffhebel schwenk- bargelagert, der mittels einer einerseits exzen- triseh am Griffhebel angelenkten und ander seits an der Seite der Verschlussstange angrei fenden Schub- und Zugstange mit der Ver- schlussstang#-e verbunden ist. Aus ästhetischen Gründen und nach eingebürgertem Usus liegt hierbei das Verschlussgehäuse mittig zu der es tragenden Flügelrahmenleist.e und ist mitten- s.-metrisch zu dieser ausgebildet. Um dieses Gehäuse nicht unnötig breit zu gestalten und trotzdem für die seitlich am Cxriffhebel ange- lenkte Schub- und Zugstange Platz zu schaf fen, wurde die Verschlussstange, welche in einem vorbestimmten Abstand von der Stoss- fläelie der Fliigelrahmenleiste angeordnet sein muss, im Bereich der Angriffsstelle dieser Schub- und Zugstange nach der Stossfläche zu in entsprechendem Ausmass abgekröpft. Die vorliegende Erfindung vermeidet nun diese ungünstige Bauart und die dadurch be dingte verhältnismässig geringe, zum Absplit tern neigende Wanddieke, welche nach Her stellung der Aussparung zum Einsetzen des Versehlussgehäuses und der Verschlussstange in z Flügelrahmen gegenüber der Stossfläche verbleibt. Die erfindungsgemässe Schliessvor richtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der das Griffhebellager aufweisende Verschluss- gehäuseteil gegenüber dem das Verschluss- stangenlager aufweisenden Verschlussgehäuse- t.eil in Richtung auf die Stossfläche der das Verschlussgehäuse tragenden Flügelrahmen leiste versetzt ist und die Schub- und Zug stange abgekröpft ist und mit dem abgekröpf- ten Teil an der geradlinigen und ungeschwächt durchgeführten Verschlussstange angreift. Auf der Stossflächenseite kann das Ver- schlussgehäuse ungekröpft bis zu dem das Ver- schlussstangenlager aufweisenden Gehäuseteil durchgeführt werden, wobei zweckmässig der das Verschlussstangenlager aufweisende Ge häuseteil in seinem sich über die Länge des das Griffhebellager aufweisenden Gehäuseteils erstreckenden Mittelstückes falzkantenseitig offen ist.. Dieser offene Teil befindet sich in diesem Falle nach der Montage in der Aus sparung der Flügelrahmenleiste und ist daher von aussen nicht sichtbar. Auf diese Weise lässt sich trotz der genannten Versetzung eine sehr gute einfache Gehäusegestaltung erzielen. Die Zeichnung zeigt. ein Ausführungsbei spiel des Erfindungsgegenstandes. Fig. 1 zeigt einen Fensterverschluss zum Teil in Seitenansicht und zum Teil im Schnitt. Die Fig. 2 und 3 zeigen je einen Schnitt nach der Linie II-II bzw. III-III in Fig.1, wobei in Fig. 3 der Übersichtlichkeit wegen Griffhebel und Schubstange weggelassen sind. Fig. 4 zeigt. einen Grundriss eines Teils. Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt nach der Linie V-V in Fig. 4. Die in üblicher, nicht, dargestellter Weise an beiden enden mit Sehliesshaken versehene Verschlussstange 1 ist mittels zweier Lager platten 2 und 3, die Bohrungen aufweisen, durch welche die Verschlussstange hindurch geführt ist, drehbar im Teil 4 eines Verschluss- gehäuses 4, 5 gelagert., dessen anderer Teil 5 in seinen Seitenwänden 10, 11 einen Lager bolzen 9 für einen schwenkbaren Griffhebel 6 trägt, der sich mit seinem gelagerten Endteil 7 im Gehäiuseteil 5 befindet und im übrigen durch eine Aussparung 8 des Gehäuseteils 5 nach aussen ragt. Der Gehäuseteil 4 steht, in Richtung der Verschlussstange 1 beiderends in gleichem Ausmass über die Begrenzungs querwände 12 und 13 des Gehäuseteils 5 vor und ist durch in der Verlängerung dieser _'N'ände 12, 13 liegende Zwischenwände unter teilt, die je eine am freien Ende offene Aus sparung aufweisen, durch welche die Ver- sehlussstange 1 hindurchgeführt ist. Der Ge häuseteil 4 weist, bezogen auf eine winkel recht zur Verschlussstange 1 stehende Schnitt ebene, einen U-förmigen Querschnitt auf und ist mit der offenen Seite voran in einer Aus sparung 14 eingelassen, die sich in der den Verschluss. tragenden Flügelrahmenleiste 15 befindet, deren mit der entsprechenden An- sehlagleiste 16 zusammenarbeitende Stossfläehe mit 17 bezeichnet. ist.. Wie aus den Fig. 2 und 5 hervorgeht, ist der Gehäuseteil 4 in seinem sich über die Länge des Gehäuseteils 5 er streckenden Mittelstück, das sich also zwischen den Begrenzungswänden 12 und 1.3 befindet, auf den dem Gehäuseteil 5 und der Stossfläehe 17 zugekehrten Seiten offen und durch einen zwischen der Aussparung 14 und der Fläche 1.7 befindlichen Holzsteg 18 der Leiste 15 ab geschlossen. Die über die Begrenzungsquer wände 12 und 13 vorstehenden Enden dies Ge häuseteils 4 sind an der der offenen Gehäuse seite gegenüber befindlichen Längswand 1.9 mit je zwei Bohrungen versehen, durch welche Schrauben 20 hindurchgeführt sind, die in die Flügelrahmenleiste 15 eingeschraubt sind und die ausschliessliehe Befestigung des Ge häuses bilden. Die Lagerplatten 2 und 3 sind auf der Aussenseite der Begrenzungsquerwände 12 und 13 satt. an diese anliegend angeordnet und sind im Gehäuseteil 4 sehieberartig zwischen den in der Verlängerung dieser Begrenzungswäncle 12 und 13 liegenden Zwischenwänden sowie je einer Leiste 21 geführt, welche Leisten am Gehäuseteil 4 nach innen vorspringend ange ordnet sind. Die Lagerplatten 2 und 3 sind durch je eine Aussparung in der Längswand 19 hindurchgeführt, wobei die aus dem Ge häuse herausragenden linden am Gehäuse durch je einen Anschlag in Form einer Leiste 24 gegen Verschieben gesichert. sind. Die Leiste 24 ist durch Punktschweissung 25 mit den Lagerplatten 2 bzw. 3 verbunden. Die über die Querwände 12 und 13 vorstehenden Enden des Gehäuseteils 4 sind, wie aus den Fig. 3 und, 4 hervorgeht, abgerundet und mit je einer Durchlassöffnung für die: Verschlussstange 1 versehen. Zwischen den in der Verlängerung der _'NTände 12 und 1.3 liegenden Zwischenwänden ist eine die Verschlussstange 1 spiellos um gebende Führungshülse 26 gelagert. Die Hülse 26 ist. mit, der Stange 1 durch ein Niet 27 verbunden, we'lehes mittig durch die Stange 1 hindurehgeführt ist und auf der gegenüber liegenden Seite eine Gelenkkugel 28 trägt. An der Gelenkkugel 28 greift eine mit. einer ent sprechenden Kugelpfanne versehene Schub- und Zugstange 29 an, welche anderseits mit tels eines Zapfens 30 an dem in den Gehäuse teil 5 hineinragenden Endteil 7 des Griff hebels 6 angelenkt ist. Der Zapfen 30 sitzt exzentrisch zur Drehaehse 9 des Griffhebels (siehe Fig. 1 und 2). Wie aus den Fig. 2, 3 und 4 hervorgeht., liegt die Seitenwand 10 des Gehäuseteils 5 bündig mit der Stossfläehe 17, wobei der Ge häuseteil 5 gegenüber dem Gehäuseteil 4 in Richtung auf die Stossfläche 17 versetzt und die letzterer abgekehrte Wand des Gehäuse teils 5 der Versetzung der Gehäuseteile 4 und 5 entsprechend abgekröpft ist. Der am Längs- wandt.eil 22 angrenzende Teil 31. der Wand 11 weist daher eine aus Fig. 2 und 4 ersichtliche Schräglage auf und ist. gegen Sicht von aussen völli- durch eine Deckleiste 32 abgedeckt, welche mit. entsprechender Aussparung über den Gehäuseteil 5 geschoben und mit der Flüfelrahmenleiste 15 fest verbunden ist. Diese Deckleiste erstreckt sieh über die ganze Länge der Flügelrahmenleis te und dient auf dem ausserhalb des Verschlussgehäuses befind- liehen Teil zur Abdeckung der Aussparung für die Versehlussstange 1. in der Leiste 15. Die Schub- und Zugstange 29 ist, wie aus Fign 2 hervorgeht, im Sinne der Versetzung der Gehäuseteile 4 und 5 zueinander soweit abgekröpft als nötig ist, uin die Verschluss- stange 1 über ihre ganze Länge in der in Fifg. 2 und 3 dargestellten relativen Lage zur Leiste 15 geradlinig durchführen zu können. Es ist dabei an der Angriffstelle der Schub stange 29 keine Abkröpfung oder Schwächung der Verschlussstange 1 vorhanden. Zur Illustrierung der sieh hierbei ergeben den Platzverhältnisse ist in der Zeichnung der Versehluss in seiner Offenlage dargestellt, wobei der Griffhebel 6 sich in seiner grössten Schwenklage befindet und quer zur Verschluss- stange 1 heraussteht. Zum Schliessen des Ver- sehlusses wird der Griffhebel 6 in der in Fig. 1. durch den Pfeil 33 angedeuteten Rich tung um die Achse 9 geschwenkt, was infolge des Sehubkurbeltriebes eine entsprechende Drehung der Verschlussstange 1 im Gegenuhr zeigersinn bezogen auf Fig. 2 zur Folge hat, wobei die an der Verschlussstange 1 befind lichen, nicht dargestellten Endhaken in die entsprechenden Widerlager des Ansehla.grah- mens eingreifen und das dichte Aufpressen des Flügelrahmens auf seinen Sitz bewirken. In einem dieser Drehbewegung entsprechenden Bereich weist die Führungshülse 26 an der Angriffstelle der Schub- und Zugstange 29 eine mittlere Aussparung 34 auf, in welche die Schub- und Zugstange zur Vermeidung von eintreten kann. Vermöge der gegenseitigen Versetzung der ( lehänseteile 4 und 5 und der Abkröpfung der Schub- und Zugstange 29 ist es möglich, den Hebelarm der von Stange 29 auf die Ver- sehlussstange 1 auszuübenden Kraft, bezogen auf die Achse der Stange 1, grösser zu be messen als dies bei den bisherigen bekannten Verschlüssen mit gekröpfter oder geschwäch- tex Verschlussstange möglich war. Infolgedessen kann bei sonst gleichen Abmessungen der Ver- sehlussteile mit, der gleichen auf den Hebel 6 auszuübenden Schliesskraft. eine stärkere All pressung des Flügelrahmens an den An schlagrahmen erreicht werden im Sinne einer besseren Zuhaltung des Flügels. Ferner lässt sich im Gehäuseteil 5 die bei den bisherigen Bauarten bestehende Raumbeschränkung ver meiden. Infolgedessen kann man die Gehäuse wände 10 und 11 dicker ausbilden und eine widerstandsfähigere Lagerung des Lagerbol zens 9 für den Griffhebel schaffen. Bei den bisherigen bekannten Bauarten war die Wand dicke auf etwa 2 mm beschränkt und die La gerbohrungen derselben erfuhren beim Ge brauch daher regelmässig eine unerwünschte Ausweitung, sodass der Lagerbolzen locker sass. Es ist zufolge dieser grösseren Wandstärke möglich, den Lagerbolzen 9 gegen Verschieben durch einen ihn durchsetzenden Querstift zu sichern, welcher in :eine entsprechende Aus senkung auf der Innenseite der Gehäusewand 10 bzw. 11 teilweise eingebettet sein kann. An Stelle des einfachen Lagerbolzens 9 kann natürlich auch ein aus zwei miteinander ver schraubten Teilen bestehender Lagerbolzen Verwendung finden, wobei die Verschraubung im mittleren Teil stattfindet und beide Teile mit Senkkopf ausgebildet sind, welche in ent sprechenden Versenkbohrungen in der Lager wand 10 bzw. 11 liegen. Der genannte Siche rungsstift hindert dann ein selbsttätiges Lösen der Bolzenverschraubung und ergibt damit einen festen Sitz.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Schliessvorrichtung an Fenstern oder Tü ren, mit einer mit Endhaken versehenen Ver- schlussstange, die drehbar in einem am Flügel rahmen sitzenden und an der diesem zuge kehrten Seite offenen Verschluss.gehäuse gela gert ist, in welchem um eine quer zur Ver- schlussstan-e liegenden Achse ein Griffhebel schwenkbar gelagert ist,der mittels einer einerseits exzentrisch am Griffhebel angelenk- ten und anderseits an der Seite der Verschluss- stange angreifenden Schub- Lind Zugstange mit der Versehlussstange verbunden ist, da durch gekennzeichnet, dass der dass Griffhebel lager aufweisende Verschlussgehäuseteil (5) gegenüber dem das Versehlussstangenlager (?, 3) aufweisenden Verschlussgehäuseteil (4) in Richtung auf die Stossfläche (17)der das Versehlussgehäuse tragenden Flügelrahmen- leiste (15) versetzt ist und die Schub- und Zugstange (29) abgekröpft ist. und mit dem. gekröpften Teil an der geradlinigen und un geschwächt durchgeführten Versehlussstange ,(1) angreift.UNTERANSPRL CHE 1. Vorriehtung@ nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Verschluss- gehätise (4, 5) mit der Stossfläche (17) der es trazenden Flügelrahmenleiste (15) bündig ist und seine dieser Stossfläche (17) abgekehrte Wand (11, 22, 31) des das Griffhebella-er aufweisenden Versehlussgehäuseteils (5) der Versetzung der Gehäuseteile (4, 5) entspre chend abgekröpft ist.\_'. Vorrichtung nach Patenta.nspruelt, da durch gekennzeichnet, da.ss der das Verschluss- stan\rerrlager (\?, 3) aufweisende Gehäuseteil (-1) in der Stan-enriehtung beiderends in glei- ehern Ausmass über die Begrenzungsquerwände (12, 1.3) des das Griffhebellager aufweisenden Gehäuseteils (5)vorsteht und durch in der Verläri ertnig dieser Begrenzungsquerwände (1.2, 13) liegende Zwischenwände unterteilt ist, die je eine am freien Ende offene Aus sparung aufweisen, durch welche die Ver- sehlussstan-e (1.) hindurehgeführt ist. 3.Vorrichtung nach Unteranspruelt \?, da durch gekennzeichnet, dass zwischen den Ige- nannten Zwisehenwä.nden eine die Verschluss- stange (1) umgebende und mit dieser fest ver bundene Führungshülse (26) gelagert ist, die im Bereich der Schub- und Zugstangenan- griffsst.elle eine Aussparung (34) aufweist. 4.Vorrichtung nach Unteranspruch \?, da durch gekennzeichnet, dass das Verschluss- stangenlager durch zwei Lagerplatten (?, 3) gebildet ist, die je eine Lagerbohrung für die Versehlussstange (1) aufweisen und je auf der Aussenseite der beiden Begrenzungsquer wände (12, 13) des das Griffhebellager auf weisenden Gehäuseteils (5) anliegend, sehie- berartig in je einem Schlitz der genannten Zwischenwände geführt. sind. 5.Vorrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die Lagerplatten (2, 3) durch je eine Aussparung in der der offenen Gehäuseseite gegenüberliegenden Längswand (19) des das Verschlussstangen- lager bildenden Grehäuseteils (5) hindurchge führt. und die aus dem Gehäuse (4, 5) lreraLis- ragenden Plattenenden am Gehäuse befestigt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH314262T | 1953-06-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH314262A true CH314262A (de) | 1956-06-15 |
Family
ID=4495518
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH314262D CH314262A (de) | 1953-06-20 | 1953-06-20 | Schliessvorrichtung an Fenstern oder Türen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH314262A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1084321A1 (de) * | 1998-06-01 | 2001-03-21 | Southco, Inc. | Antriebsmechanismus |
-
1953
- 1953-06-20 CH CH314262D patent/CH314262A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1084321A1 (de) * | 1998-06-01 | 2001-03-21 | Southco, Inc. | Antriebsmechanismus |
EP1084321A4 (de) * | 1998-06-01 | 2005-06-15 | Southco | Antriebsmechanismus |
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