CH314075A - Verfahren zur Herstellung eines Schutzüberzuges unter Verwendung eines härtbaren Kunstharzes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Schutzüberzuges unter Verwendung eines härtbaren Kunstharzes

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CH314075A
CH314075A CH314075DA CH314075A CH 314075 A CH314075 A CH 314075A CH 314075D A CH314075D A CH 314075DA CH 314075 A CH314075 A CH 314075A
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CH
Switzerland
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synthetic resin
protective coating
production
coating
curable synthetic
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English (en)
Inventor
Moeller Gustav
Original Assignee
Jeenicke & Co Kommanditgesells
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D1/00Processes for applying liquids or other fluent materials
    • B05D1/02Processes for applying liquids or other fluent materials performed by spraying

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  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung eines Schutzüberzuges unter Verwendung  eines     härtbaren        Kunstharzes       Es ist bereits bekannt, auf Wandflächen  einen Farbstoff entweder unmittelbar oder       eiuf    eine frische     (srundierung    aus Leim oder  <B>öl</B> mittels eines Spritzapparates aufzutragen  und sodann in den noch feuchten Auftrag  einen pulverförmigen oder körnigen Stoff ein  zuspritzen. Dieses Verfahren dient     insbeson-          dere    zur     Herstellung    eines Überzuges von       edelputzähnlichem    Aussehen.  



  Ebenso ist bereits ein Verfahren     zur     Herstellung von gegen chemische     Einflüsse          widerstandsfähigen        Überzügen    auf Metall,       Metallegierungen,    Holz, Pappe, Kunststoffen  usw.

       dureh    Auftragen konzentrierter Lösun  gen von     Phenolaldehydkondensationsproduk-          ten    auf die durch Beizen oder     Rauheu    vor  behandelten     Fläehen    bekanntgeworden, bei       welehem    die konzentrierten     Lösungen    auf die       Gegenistände    aufgetragen, darauf die trocke  nen Füllstoffe aufgeblasen oder     aufgespritzt     werden und     endlich    der Überzug nach mehr  maliger Wiederholung beider Massnahmen       durch    einmaliges Erhitzen erhärtet wird.

   Die  ses Verfahren     beruht.        :demnach    auf der Ver  wendung von warm     aushärtbaren    Kunststof  fen und besteht. darin, dass die Härtung des  so hergestellten     -Überzuges,    der     aus    mehreren  Schichten besteht, durch Erhitzen in einem  Ofen durchgeführt wird. Auf diese Weise  können jedoch nur kleinere und bewegliche       Gel-enstände,    die sieh in einen Ofen einbrin-    gen lassen, mit einem widerstandsfähigen  Überzug versehen werden.  



       Gegenstand    der Erfindung ist ein Ver  fahren zur     Herstellung        eines        Schutzüberzuges     unter Verwendung eines     härtbaren    Kunst  harzes, gemäss welchem ein     ka.lthärtende3     Kunstharz mit Härter auf die vorher  gereinigte, zu schützende Fläche mittels  Spritzpistole     aufgepritzt    wird und dann  in den noch nicht.

       erhärteten    Auftrag  trockene pulverisierte     Füllstoffe,    die     aus     metallischem oder nichtmetallischem     Materiia.l          bestehen    können, mittels eines gespannten  Gasstromes unter hohem     Druck    so     eingespritzt     werden, dass eine innige     Verkittung    der pul  verisierten Stoffe     unter    sich und mit der       Kmzsthamschicht    sowie auch mit dem Unter  grund herbeigeführt wird.

           "?        us   <I>f</I>     ii.la        rugigsb        eispiel   <I>e</I>       Beispiel   <I>1.</I> Auf ein     gereinigtes        Stahlbleeh     wird zunächst     mittels    einer     Spritzpistole    ein       aminvernetztes        Epoxydharz    mit einem Säure  härter     aufgespritzt    und     dann,

      in die noch nicht  erhärtete     Kunstharmc-hicht    durch     Spritz-          pistole    mittels gespannter Gase unter einem  Druck von etwa 6 atü Kupferstaub in einer  Korngrösse von etwa 0,06 mm eingespritzt.  Dadurch wird eine innige     Verkittung        des,    pul  verisierten Füllstoffes unter sich und mit.  der     Kunstharzsehieht    sowie mit. dem Grund-           metall    herbeigeführt und dem Kunstharz die       Schialmpfspannung    genommen. Entsprechend  der gewünschten     Auftragstärke    kann der Ar  beitsvorgang ein- oder mehrmals wiederholt        #erden.     



  <I>Beispiel</I>     ).    Auf eine vorher gereinigte       Stahloberfläehe    wird     zLLinäehct        mittels    einer  Spritzpistole ein     aminveinetztes        Epoxvdha.rz     mit einem     Säurehärter    aufgespritzt.     und    dann  in die noch nicht.

   erhärtete     Kunstharzschielit     durch     Spritzpistole    mittels     gespannter    Gase  unter einem     Diaeck    von etwa 6 atü pulveri  siertes     Silieiumkarbid    in einer     Korngrösse    von  etwa 0,06 mm     eingespritzt.    Hierbei wird  gleichfalls eine innige     Verkettung    des pulve  risierten     Füllstoffes    unter sich und mit der       Kunstharzschieht    sowie mit dem Grundmate  rial herbeigeführt,

   wodurch ein Abheben des       I'berzuges    von dem     Ctiaindmaterial    und ein       Rissigwerden    des     Überzuges    verhindert wird.  



  Dadurch wird ermöglicht,     Gegenstände        jeg-          lieher    Form und Grösse, sowohl bewegliche  als auch unbewegliche, aus     Metall,    Holz, Stein  usw. mit. einem gegen äussere     Einflüsse    wider  standsfähigen     Überzug    auf kaltem -Wege zu       überziehen,    da durch die     Verwendung    des  kalt härtenden     Kunstharzes    eine weitere nach  trägliche Behandlung nicht erforderlich wird.  



  Durch das     Einspritzen    trockener     pulveri-          sierter    Stoffe     mittels    kalter oder     warmer    -e  spannter Gase unter hohem Druck in  die noch nicht erhärtete Schicht des auf den       vorher    gereinigten     Untergrund        aufgebraeh-          ten,    kalt härtenden     Kunstharzes    wird der  Vorteil erreicht,

   dass eine innige Verket  tung der     pulverisierten    Stoffe unter sich  und mit .der     Kunstharzsehicht.    sowie auch  mit dem     Untergegend        herbeigeführt    wird,       %vas    ausserdem     zur    Folge hat, dass dem Kunst  harz die     Sehiaimpfspannung    genommen wird.  Bekanntlich haben Kunstharze im allgemei  nen eine sehr hohe     Schtaimpfspannung,    die    sieh bei Verwendung als Überzug     auf    andern  Werkstoffen     unaünstia    auswirkt.

   Durch das       Einspritzen    der pulverisierten Stoffe     wird     das kalt     härtende    Kunstharz     entspannt    und  so auf seiner     Unterlage        flexibel    und     festliaf-          tend    gebunden, dass ein Abheben von dem  Untergrund     und    auch     jegliehe        Rissebildun-          gen    im Überzug verhütet werden.

   Es werden  so besonders mechanisch     widerstandsfähige          Überzüge        .erhalten,    wie sie     durch        Aufputzen     eines fertigen     Kuiiictharz-Fiillstoff-Gemiselle     nicht zu erzielen sind.  



       Zur        Durehfühiaing    des Verfahrens werden       zweckmässig        Spritzpistolen    verwendet,     mittel>     clever das     Kunstharz    und die     Fül.l:stoffe    nach  einander und     unabhängOgy    voneinander auf  gespritzt werden können..  



       PATENTANSPRUCH     Verfahren zur     Herstellung    eines Schutz  überzuges unter Verwendung- eines     hä.rtbaren     Kunstharzes, dadurch gekennzeichnet,     dass    ein  kalt härtendes Kunstharz mit Härter auf die  vorher     gereinigte,    zu     sehützende    Fläche mit  tels Spritzpistole aufgespritzt wird und dann  in den noch nicht erhärteten Auftrag trockene  pulverisierte Füllstoffe mittels eines gespann  ten     Gasstromes    unter hohem Druck so einge  spritzt werden, dass     eine    innige Verkettung  der pulverisierten Stoffe unter sich und mit  der     Kunstharzschieht    sowie auch mit.

       dem     Untergrund     herbei--geführt    wird.

Claims (1)

  1. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentans@prueh, da durch. gekennzeichnet, dass die Füllstoffe aus einem pulverisierten metallischen Material bestehen. 2. Verfahren nach Patentansprueh, da durch gekennzeichnet, dass die Fül.l.stoffe aus einem. pulverisierten niehtmetalliseben llate- ria:l bestehen.
CH314075D 1953-03-12 1953-03-12 Verfahren zur Herstellung eines Schutzüberzuges unter Verwendung eines härtbaren Kunstharzes CH314075A (de)

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