CH313679A - Massageapparat - Google Patents
MassageapparatInfo
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Description
Massageapparat Es sind Massageapparate bekannt, welche in Haltern frei drehbar gelagerte Kugeln und Mittel enthalten, um die Kugellager in kreisende Bewegungen zu versetzen. Die durch solehe Massageapparate erziel- baren mechanischen Wirkungen können er gänzt werden durch elektrische Reizwirkun- gen, wenn gemäss vorliegender Erfindung mit Hilfe der Kugeln gleiehzeitig elektrische Weehselströme in den durch den Massageapparat behandelten Körperpartien erzeugt werden. Die Kugeln können beispielsweise Dauerrnagnete sein, die in aus nichtferromagnetisehem Material bestehenden Haltern gelagert sind, so dass durch die Bewegungen dieser Magnete in den behandelten Körper- partien Wirbelströme induziert werden. Es können aueh alle Kugeln aus elektrisch leitfähigem Material bestehen und. elektrisch mit einem Pol einer Wechselspannungsquelle verbunden sein, deren anderer Pol mit einer Flächeneilektrode verbunden ist, die dazu'be- stimmt ist, an einer andern Körperstelle mit dem Körper in Kontaktgebrachtzu werden. Ats solche Elektrode eignet sieh beispielsweise ein zylindrischer Körper, der von der zu massierenden Person in der Hand gehal- ten wird. Als Wechselspannungsquelle kann das Starkstromnetz verwendet werden, sofern genügende Sieherungen gegen das Wirksamwerden von unzulässig hohen Spannungen oder Strömen, beispielsweise durch Übertra- ger, Spannungsteiler-lmd St, rombegren- zungswiderstände, vorhanden sind. Das s ganze Metallgehäuse, in welehein die Kugel- halter gelagert s. ind, liann z. B. über einen gemeinsamen Leiter an eine Weehselspan nungsquelle angesehlossen sein. Es ist aber aueh möglieh, dem Massageapparat einen besonderen Wechselstromgene- rator zuzuordnen oder anzubauen, der dann mit Vorteil eine höhere Frequenz als die Netzfrequenz erzeugt. Der Generator ist dabei zweekmässigerweise direkt mit einer dre- henden Welle des Apparats gekuppelt. Die Kugeln können auch elektrisch voneinander isoliert und gruppenweise an verschiedene Pole des Generators angeschlossen sein, damit Wechselfelder zwisehen benachbarten Kugeln erzeugt werden.' Ein Ausführungsbeispiel eines erfin dungsgemässenMassageapparatesistin der Zeichnung dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 einen Axialschnitt durch den Apparat, Fig. 2 einen Axialsehnitt dureh einen Ku gelhalter in vergrössertem Massstab, Fig. 3 ein Verlängerungsstück. tin Getriebegehause 1 ist mit einem Griff- ansatz 2 versehen, in welchem eine Antriebs weWle 3 drehbar gelagert ist. Diese Welle 3 kann die Abtriebswelle eines im Griff eingebauten Elektromotors sein, oder sie kann über eine biegsame Welle von einem,statio- nären Antriebsmotor aus angetrieben werden. In der Zentrumsaehse des Gehäuses 1 ist mit Hilfe von Lagern 4 eine Welle 5 gelagert, die von der Antriebswelle 3 aus angetrieben wird. Die Welle 5 trägt ein Kegelzahnrad 6, welches mit einem, auf der Antriebswelle 3 sitzenden Kegelritzel 7 kämmt. Am andern Ende der Zentrumswelle 5 sitzt ein Stirnzahnrad 8 als Sonnenrad eines Pla. netengetriebes. Auf der Zentrumswelle 5 ist frei drehbar, aber axial unverschiebbar eine Hohlwelle 9 gelagert, die das Tragrad 10 f r eine Anzahl, beispielsweise fünf, Pla- netenwellen 11 trägt. Auf diesen im Tragrad 10 frei drehbar gelagerten Planeten Wellen sitzt je ein Planetenritzel 12, und diese Planetenritzel stehen mit dem Sonnenrad 8 in Eingriff. Auf der Zentrumswelle 5 ist ein Stirnrad 13 festgekeilt, und die Hohlwelle 9 trÏgt in drehfester Verbindung ein Stirnrad 14. Auf einer zur Zentrlunswelle 5 piarallelen Zwischenwelle 15 sind drehbar und aus der gezeichneten Lage in Pfeilrichtung versehiebbar ein Zahnrad 16 und das mit ihm drehfest verbundene Rit-zel 17 gelagert. In der gezeichneten Lage ist die Zentrums- welle 5 über die Getrieberäder 13-16-17-14 kraftschlüssig mit dem Tragrad 10 f r die Planetenwellen 11 verbunden, so da¯ dieses Tragrad 10 in gleichem Drehsinn wie das Sonnenrad 8, aber mit kleinerer Drehzahl, z. B. im Verhältnis 2 : 1, angetrieben wird. Die Planetenritzel 12 laufen also auf einer Kreis- bahn um das Sonnenrad 8 herum und drehen sieh dabei um sich selbst. Eine drehbar im Gehäuse 1 eingesetzte Stirnplatte 18 weist Locher auf, durch welehe Kopfstiieke 19 der Planetenwellen 11 durehtreten. Diese Kopfstücke weisen Aus nehmungen zum Einsetzen je eines Kugelhalters 20 auf. Ein soleher Kugelhalter ist in Fig. 2 in vergrössertem Massstab dargestellt. Ein Zapfen 21 ist am B : ugelhalter angeordnet und ist dazu bestimmt, in die exzentrisehe Ausneb- mung 21 des Kopfstiiekes 19 eingesetzt zu werden. Während in der Zeiehnung eine Schraubverbindung zwisehen dem Kugelhalter 20 und dem Planetenwellenkopfstiiek 19 dargestellt ist, könnte auch eine Steekver- bindung vorgesehen sein, welche den Kugel- halter 20 starr mit dem Kopfstüek 19 verbindet. In einer zylindrisehen Ausnehmung des Kugelhalters 20 ist eine Abstützfeder 22 für eine Kugel 23 eingelegt, die mit Hilfe eines Fassungsringes 24 so festgehalten wird, dass sie sich iim Halter nach allen Richtongen verdrehen kann und gegen die Kraft der Stützfeder 22 ausweichen kann. Es wird zweckmässig sein, dass zur Reinigung der Kugel 23 nach jeder erfolgten Massage der Fassungsring 24 leicht loubar angeordnet ist, jedoch gegen Selbstlösen gesichert werden kann. Ein Zwischenstiiek 25 nach Fig. 3 konnte zur Verlängerung des Kugelhalters zwischen das Kopfstüek 19 der Welle 11 und den Kugelhalter 20 eingesetzt werden. Die fünf oder sechs Massagekugeln kreisen also mit dem Planetentragrad 10 in einer Ebene und führen gleiehzeitig kleine Kreis beweglmgen um die Achsen der Planetenwellen 11 aus. Dadurch können auf den zu behandelnden Körperpartien Massagewirkungen erzielt werden. Wenn die Zwischengetrieberäder 16-17 auf ihrem Wellenzapfen 15 in Pfeilrichtung ausgekuppelt werden, wird das Planetenwellentragrad 10 frei und kann je naehdem stillstehen oder wegen der Reibung langsam umlaufen. Die Stirnplatte 18 kann dann durch Festziehen des Klemmringes 26 auch starr festgehalten werden, so dass in diesem Fall die Kugeln 23 nur die kleinen Kreis- bewegungen an Ort und Stelle ausführen. Zur gleiehzeitigen Erzeugung von Wech- selströmen in den massierten Hautpartien sind die Kugeln als Dauermagnete mit den Polen N und S ausgebildet, während mindestens. die Halterteile f r diese Magnetkugeln aus niehtferromagnetischem Material, beispielsweise Kunststoff oder Messin, bestehen. Die Bewegungen der Magnetpole induzieren in den massierten Hautpartien anregend wir kende Wirbelströme. Die kugeln konnten auch. als Elektroden an einen Pol eines Weehselstromgenerators angeschlossen sein. In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn die wirksame Spannung stufenweise verändert werden kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Massageapparat mit in Saltern frei dreh- bar gelagerten Kugeln und Mitteln, um diese Kugelhalter in kreisende Bewegung zu versetzen, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung, dass mit Hilfe der Kugeln gleichzeitig elektrische Wechselströme in den durch den Massageapparat behandelten Kör perpartien erzeugt werden.UNTEBANSPBÜCHE 1. Massageapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugeln Dauermagnete sind, die in aus niehtferromagnetischem Material bestehenden Haltern gelagert sind, so dass durch die Bewegungen dieser Magnete in den behandelten Körper- partien Wirbelströme induziert werden.2. Massageapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass alite Kugeln aus elektrisch leitfähigem Material und elektrisch mit einem Pol einer Wechselspannungsquelle verbunden sind, während der andere Pol der Weehselspa. nnungsquelle mit einer Fläehen- elektrode verbunden ist, die dazu bestimmt ist, an einer von der zu massierenden Stelle des Körpers entfernten Stelle mit dem Körper in Kontakt gebracht zu werden.3. Massageapparat nach. Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da¯ Kugeln aus elektrisch leitfähigem Material voneinander el, ektrisch isoliert sind und gruppenweise an ungleiche Pole einer Weehselstromquelle ang sind, um auf diese Weise alek- trisehe Weehselfelder zwisehen benaehbarten Kugeln zu erzeugen.4. Massageapparat naeh Patentanspruch, dadurch gekennzeiehnet, dass die Kugeln (23) in den Haltern (20) federnd abgestützt sind.5 . Massageapparat nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die die Kugeln (23) in den Haltern (20) festhaltenden Fassungsringe (24) loubar an letzteren angeordnet sind.6. Massageapparat nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fassungsringe (24) gegen Selbstlosen gesichert sind.7. Massageapparat naeh Patentanspruch, mit einem Planetengetriebe zur Erzwingung der kreisenden Bewegung der Kugelhalter, gekennzeichnet durch eine ausschaltbare Ge triebekupplung (13, 16, 17, 14) zwischen der Antriebswelle (5) des Sonnenrades (9) und dem Tragrad (10) der Planetenwellen (11).8. Massageapparat nach Unteranspruch 7, gekennzeichnet durch eine drehbare Stirnplatte (18), die dureh Mittel (26) wahlweise festgehalten werden kann.9. Massageapparat njach Patentanspruch, dadureh gekennzeiehnet, dass zwisehen den Kugelhaltern (20) und den diese tragenden Kopfstücken (19) Zwischenstücke (25) als Verlängerungen vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
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-
1953
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