CH313369A - Verfahren zur Herstellung von Filterkörpern mit erhöhter Festigkeit aus faserförmigen oder körnigen Stoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Filterkörpern mit erhöhter Festigkeit aus faserförmigen oder körnigen Stoffen

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CH313369A
CH313369A CH313369DA CH313369A CH 313369 A CH313369 A CH 313369A CH 313369D A CH313369D A CH 313369DA CH 313369 A CH313369 A CH 313369A
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CH
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filter
fibrous
dispersions
filter bodies
increased strength
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Herbert Dr Wilke
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Seitz Werke Gmbh
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Publication date
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Description


  



  Verfahren zur Herstellung von   Filterkorpern    mit erhöhter Festigkeit aus faserförmigen oder   kornigen    Stoffen
Bei Filterkorpern, die aus organischen oder anorganischen Fasern geringer Faserlänge, beispielsweise Zellstoffen und Asbesten, oder aus Mischungen dieser Fasern mit feinteiligen pulverförmigen Stoffen, wie Aktivkohle, Kie  selgur, Ionenaustauschern    usw., in Form von Schichten, Kerzen, Kuchen oder dergleichen aufgebaut sind, tritt die störende Erscheinung auf, dass während der Filtration Feinfaserpartiel oder adsorbierende Füllstoffe aus dem   Filtergefüge    mitgerissen werden und ins Filtrat gelangen. Auch zeigt sich oft eine mangelnde mechanische Festigkeit der Filtersehieht.

   Zur Behebung dieses Nachteils hat man versucht, das Filtergefüge durch Aufbringen einer filmbildenden Schicht, z. B. aus   gelosten      Nitrozelluloseestern,    durch   Eintau-    chen in ein Bad oder durch Aufspritzen zu verfestigen. Ferner sind auch Verfahren bekannt, Filtergefüge durch Zusatz von noch   lösliehen    Vorpolymerisaten, z.

   B. von Melamin oder   Äthyleniminen,    in der ganzen Masse vor der Bildung des eigentlichen   Filterkörpers    im Holländer zu imprägnieren, um ihnen dadurch im feuehten Zustand eine grössere mechanische Widerstandsfähigkeit zu ver  leihen.    Die Abführung und Wiedergewinnung der meistens   feuergefährlichen    und gesund  heitsschädlichen    Lösungsmitteldämpfe beim Aufbringen einer filmbildenden Schicht aus gelösten Stoffen bringt technische   Schwierig-    keiten mit sich. Ferner kann bei diesem Verfahren ein mehr oder weniger geschlossener Film auf der behandelten Filteroberfläehe entstehen, der eine Beeinflussung der   Durch-      lässigkeit    der Filter hervorruft.

   Bei der Behandlung mit Melaminharzen,   Polyäthylen-      iminen und dergleichen    in Form von wasserlöslichen, grossmolekularen Vorkondensaten bzw. Polymerisaten, die vorwiegend in der Masse vor der Formung der Filterkörper erfolgt, macht sich häufig die Blockierung aktiver Zentren der Fasern und Zusatzstoffe störend bemerkbar, so dass in vielen Fällen die Filterwirkung herabgesetzt wird. Auch stört für viele   Verwendungszweeke    die bevorzugte Aufnahme saurer Farbstoffe aus den zu filtrierenden Flüssigkeiten an den basi  schen    Gruppen dieser   Imprägnierungsmittel.   



   Nach dem Verfahren gemäss der Erfindung lassen sich diese Nachteile vermeiden. Das Verfahren gemäss der Erfindung zur Herstellung von   Filterkörpern    mit erhöhter Festigkeit aus faserförmigen oder körnigen Stoffen ist dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einen Teil der Filtermasse eine wässrige Kunststoffdispersion eingebracht und das Dispersionsmittel nachträglich durch Verdampfen entfernt wird.



   Die Verwendung wässriger   Kunststoff-    dispersionen hat den Vorteil, dass bei der technischen Anwendung dieses Verfahrens ohne besondere Vorsichtsmassregeln hinsichtlich der Brandgefahr und Raumentlüftung gearbeitet werden kann. Bei geeigneter Konzentration der Dispersionen ist eine Filmbildung unmöglieh. Die Teilchen'lagern sich derart in die Filtergefüge, dass die Fasern, Adsorptionsstoffe und dergleichen nur an den   gegen-    seitigen Berührungspunkten gebunden werden. Bei dem nachherigen   Troekenprozess    verfritten diese Teilchen die   Filterbaustoffe,    so dass feste innere Gefüge bzw. gehärtete Oberflächen entstehen.

   Dabei tritt eine   Blok-    kierung der Filterporen praktisch nicht ein, so dass derartige Filterkörper die gleiche Filterleistung aufweisen wie unbehandelte.



   Das Verfahren kann bei allen für die Feinfiltration bekannten Filterstoffen angewendet werden, die beispielsweise aus Zellstoffen aller Art, Zellwolle-und   Kunstseide-,    Wolle-, Asbestund Silikatfasern sowie Adsorptionsstoffen, wie Kieselgur, Aktivkohle, Bleicherden,   Ionen-      austauschern    und dergleichen, für sich oder in   Misehung    bestehen können. Die Behandlung mit den Kunststoffdispersionen kann sich über die gesamte Tiefe der   Filtersehicht    oder nur über die   Oberfläehenschicht,    vorzugsweise auf die Ausgangsseite, erstrecken. Die Dispersionen können durch Tränken mit oder ohne Vakuum, oberfläehiges Bestreichen,   Besprü-    hen oder Bewalzen   auf-bzw.    eingebracht werden.

   Sie können der Filtermasse vor der For  mung    der   Filterkorper,    Filtersehichten oder dergleichen oder auch nach der Formung beigegeben werden.



   Die Kunststoffteilchen bestehen vorzugsweise aus teilweise oder voll ausgehärteten Thermoplasten, wie   Polyacrylsäure-,    Polymeth   aerylsäure-, Polyvinylverbindungen, Polysty-    rolen, Mischpolymerisaten und   dergleiehen.   



     Dureh    Verwendung von dispergierten   Kunst-    stoffen mit hohem Erweichungspunkt können auf diese   Weise Filterkorper    gebildet werden, die auch bei höheren Temperaturen keine Klebeeigenschaften zeigen. Die Kunststoffteilchen können   gegebenenfalls auch nachträg-    lieh ausgehärtet werden.



   Mit derartigen Schichten können auch Flüssigkeiten mit hohen Drucken filtriert werden, ohne dass ein Reissen oder Brechen des Filtergefüges zwisehen den   Stützunter-    lagen eintritt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zur Herstellung von Filterkor- pern mit erhöhter Festigkeit aus faserförmigen oder körnigen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einem Teil der Filtermasse eine wässrige Kunststoffdispersion eingebraeht und das Dispersionsmittel nachträg- lich dureh Verdampfen entfernt wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass Dispersionen von Kunststoffen Anwendung finden, deren Teilchen kleiner sind als die Porendurchmesser der Filterstoffe.
    2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeiehnet, dass thermoplastisehe Kunststoffe mit hohen Erweichungspunkten verwendet werden.
    3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeiehnet, dass die Dispersionen auf die Oberfläche der Filterkorper in derartigen Konzentrationen aufgebracht werden, dass eine Filmbildung vermieden wird.
    4. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterkörper mindestens teilweise mit der Dispersion getränkt wird.
    5. Verfahren nach Patentanspruch I, da dureh gekennzeichnet, dass Dispersionen von härtbaren hunststoffen verwendet und die Kunststoffteilehen naehträglieh ausgehärtet werden.
    PATENTANSPRUCH II Nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I hergestellter Filterkorper.
CH313369D 1951-12-24 1952-12-16 Verfahren zur Herstellung von Filterkörpern mit erhöhter Festigkeit aus faserförmigen oder körnigen Stoffen CH313369A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3204120A1 (de) * 1982-02-06 1983-08-18 Seitz-Filter-Werke Theo & Geo Seitz GmbH und Co, 6550 Bad Kreuznach Kieselgurstuetzschicht und verfahren zu deren herstellung
DE3923301A1 (de) * 1989-07-14 1989-12-28 Nkoy Mbolokola Kunststoffgebundener vorfabrizierter filterstein zur anwendung in trinkwasserbrunnen sowie anderen von fluessigkeiten und gasen durchstroemten anlagen

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DE3204120A1 (de) * 1982-02-06 1983-08-18 Seitz-Filter-Werke Theo & Geo Seitz GmbH und Co, 6550 Bad Kreuznach Kieselgurstuetzschicht und verfahren zu deren herstellung
DE3923301A1 (de) * 1989-07-14 1989-12-28 Nkoy Mbolokola Kunststoffgebundener vorfabrizierter filterstein zur anwendung in trinkwasserbrunnen sowie anderen von fluessigkeiten und gasen durchstroemten anlagen

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