CH310972A - Elektrische Lichtquelle. - Google Patents

Elektrische Lichtquelle.

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CH310972A
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Paul Dr Vierkoetter
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K11/00Lamps having an incandescent body which is not conductively heated, e.g. heated inductively, heated by electronic discharge

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  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description


  Elektrische     Lichtquelle.       Für die elektrische     Lichterzeugung    zu all  gemeinen     Beleuelitungszwecken    haben nur  zwei     -Methoden    Bedeutung     erlangt    und     prak-          liselie    Erfolge     gezeitigt.,

      nämlich die Tempera  tur- und die     Fluoreszenzstrahlung.    Bei den  üblichen     Temperaturstrahlern    erfolgt die       Liehterzeugung    durch     ZViderstandserhitzung     eines Metalldrahtes auf hohe     Glühtemperatur     im Vakuum oder in einer indifferenten     Gas-          almosphäre.    Ihr typischer Vertreter ist die  übliche Glühlampe. Bei den Fluoreszenz  strahlern regen die durch die Wirkung des  elektrischen Stromes unsichtbares ultraviolet  tes Licht emittierenden Dämpfe oder Gase  eine     Leuehtstoffsehicht    zur Fluoreszenz, also  zur     Liehtaussendung    an.

   Der bekannteste der       Fluoreszenzstrahler    ist die     Leuehtstofflampe.     Temperaturstrahler und     Fluoreszenzstrahler     haben den gemeinsamen Nachteil,     .dass    Licht  quellen mit sehr grosser Lichtstärke schwierig  herzustellen, in ihrer Anlage kompliziert und       iin    Betrieb unrentabel sind.

   Lampen mit sehr  grosser Lichtstärke haben aber lichttechnisch       rrid    wirtschaftlich ein besonders grosses  Interesse für Säle, hohe Räume, Galerien, Kir  chen, Schulen, Treppenhäuser, Theater, Kinos,  freie Plätze, Strassen, Hallen, Lagerplätze,  Bahnhöfe, Flughäfen, Fabrikhöfe,     Schein-          werfer,        Leuehtfeuer,    Signal-, Reklamewesen       usw.     



  Abgesehen von diesem gemeinsamen Man  gel der Temperaturstrahler und     Fluoreszenz-          strahler    hat jede der beiden Methoden der  Lichterzeugung für sich ihre Vorzüge und    ihre Nachteile, die im folgenden kurz ange  deutet werden sollen.  



  Beim Temperaturstrahler durch Wider  standserhitzung darf die Temperatur des  Glühdrahtes mit Rücksicht auf     seinen          Schmelzpunkt    und die bereits schon unter  halb des Schmelzpunktes einsetzende     Zerstäu-          bung    des Drahtes etwa 2700      abs.    nicht über  steigen. Höhere Temperaturen setzen die  Lebensdauer der Lampe wesentlich herab. Das  dabei ausgesandte Licht des Temperaturstrah  lers hat den Vorteil, dass es ein kontinuier  liches Spektrum, ähnlich wie das Sonnenlicht,  hat.

   Das bei dieser Temperatur ausgesandte  Licht des Temperaturstrahlers hat. aber wenig  grüne und blaue Lichtwellen und weist daher  nicht. das genau gleiche kontinuierliche       Spektrum    wie das Sonnenlicht auf. Das aus  gesandte Licht. ist in seiner Farbe rötlich  gelb und nicht weiss wie das Sonnenlicht, das  zu erreichen das Ziel jeder Lichttechnik für  die Allgemeinbeleuchtung ist. Ein weiterer  Nachteil des bekannten Temperaturstrahlers  liegt in der geringen Ökonomie bei der Um  setzung der zugeführten elektrischen Energie  in sichtbares Licht. Dem Vorteil des im  wesentlichen kontinuierlichen Spektrums ste  hen demnach beim üblichen Temperatur  strahler die Nachteile der Farbunrichtigkeit  und der mangelnden Ökonomie gegenüber.

    Beide Nachteile würden wegfallen, wenn es  möglich wäre, die Temperatur des     Glüh-          drahtes    auf die Sonnentemperatur in der  Grössenordnung von 6000      abs.    zu erhöhen.      Ein mit. etwa. 6000      abs.    glühender Tempera  turstrahler würde ein Licht mit kontinuier  lichem Spektrum und der gleichen Lichtfarbe  wie die Sonne aussenden. Ökonomisch      würde     der mit. 6000      abs.    strahlende Temperatur  strahler sein, weil dann - wie bei der  Sonne - das     Energiemaximum    der Strahlung  in die Mitte des sichtbaren Spektrums fällt,  für die die Empfindlichkeit unseres Auges am  grössten ist.

       --Metallische        Cxlühdrähte,    aber  auch andere Materialien, die derartigen Tem  peraturen standhalten, sind nicht bekannt und  damit blieb bis heute die weisse Lichtfarbe  und eine bessere Ökonomie des Temperatur  strahlers ein zu lösendes Problem.  



  Der     Fluoreszenzstrahler    hat den Vorzug,  dass die Umwandlung von elektrischer Energie  beim Durchgang des Stromes durch ein Gas  oder einen Dampf vorzugsweise nur unsicht  bare ultraviolette, kurzwellige, also energie  reiche Strahlung ergibt. Diese Umsetzung ist  sehr ökonomisch und wird durch die dann in  der     Leuchtstoffsehicht    erfolgende weitere  Umwandlung der kurzwelligen Strahlung in  langwelliges, sichtbares Licht nicht wesentlich  beeinträchtigt.  



  Der Nachteil der     Leuchtstofflampen    be  steht darin, dass das     Fluoreszenzlicht    ein       liinienspektrum    hat und dadurch das Licht  farbig ist. Es fehlt dem     Fluoreszenzlieht    das  kontinuierliche Spektrum des Temperatur  strahlers. Auch durch     Leuchtstoffmischungen     bleibt das Linienspektrum bestehen. Der  Mangel kann zwar vermindert, aber nicht be  seitigt werden. Das     Leuehtstofflicht    bleibt ge  färbt und kann nicht voll der Farbe des Son  nenlichtes entsprechen.  



  Den Gegenstand der vorliegenden Erfin  dung bildet nun eine elektrische Lichtquelle,  die ein kontinuierliches Spektrum liefert und  ökonomischer arbeitet als ein reiner Tempe  raturstrahler, also im wesentlichen die Vor  züge des     Fluoreszenzstrahlers    mit demjenigen  des Temperaturstrahlers vereinigt, dabei aber  die erwähnten, diesen beiden Lichtquellen  anhaftenden     Nachteile    weitgehend beseitigt.

    Die elektrische Lichtquelle kennzeichnet sich  dadurch, dass sie mindestens einen erhitzten         selektivstrahlenden    festen Körper und min  destens einen     Fluoreszenzstrahler        aufweist.     Unter einem erhitzten     selektivstrahlenden     Körper ist ein Temperaturstrahler zu ver  stehen, dessen     -Merkmal    es ist, dass der pro  zentuale Energieanteil im sichtbaren Spektral  bereich grösser ist als beim schwarzen Körper  gleicher Temperatur.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist eine bei  spielsweise Ausführungsform einer elektri  schen Lichtquelle gemäss der Erfindung dar  gestellt. Es zeigen       Fig.    1 einen Vergleich der Emission eines  schwarzstrahlenden Körpers mit einem     selek-          tivstra.hlenden    Körper bei 1800  C;       Fig.    2 eine beispielsweise     Ausführungs-          form    der erfindungsgemässen Lichtquelle.  



  Je nach der Auswahl des Materials für den       Selektivstrahler    lässt sich annähernd die ge  wünschte weisse Lichtfarbe des Sonnenlichtes  bei viel tieferer Temperatur als     6000         abs.     erzielen und damit auch die Ökonomie verbes  sern. Es sind geeignete     selektivemittierende     Körper sogar mit höherer Temperaturbestän  digkeit als     -Metalldrähte    und dazu noch gerin  gerer     Zerstäubungstendenz    bekannt.  



  Ein     selektivstrahlender        Körper    kann zum  Beispiel aus     Thoriumoxyd    mit.     Ceroxyd    be  stehen; für dieses Material ist die Emissions  kurve für eine Temperatur von     1'800         abs.    in       Fig.    1 dargestellt. Als Abszisse ist dabei die       Wellenlänge    aufgetragen, als Ordinate die pro  Wellenlängenintervall ausgestrahlte Energie.  Die gestrichelte Kurve zeigt. diese Emission  für einen schwarzen Körper, der sichtbare       Spektralbereich    ist. in dieser Darstellung  schraffiert.

   Im blauen     Spektralbereieh    fallen  die Kurven zusammen, der     Selektivstrahler     emittiert hier mit der gleichen Intensität wie  der schwarze Körper. Im ultraroten hingegen  ist. die Emission viel geringer als bei den  schwarzen Strahlen, wodurch ein     Energiever-          lust    im für     Belettchtun-cszweeke        brauchbaren          Spektralbereich    vermieden ist.  



  Der     Selektivstrahler    kann aus einem Leiter,  zum Beispiel     Tantalearbid,    aus einem Halb  leiter,     zum    Beispiel     Zirkonerde,    oder aus einem  Nichtleiter, wie     Thoriumoxyd    mit     Ceroxyd,         bestellen. Der Strahler kann von Strom     durch-          l'lossen    sein oder auch den     Überzug    eines  locherhitzten Trägers, beispielsweise Metall,  bilden.  



  Die Temperaturerzeugung wird vorzugs  weise durch den Aufprall beschleunigter     Par-          iikel,    wie Elektronen oder Ionen, auf den     zii     erhitzenden Körper erreicht. Eine     Beschleuni-          -nng    kann durch ein elektrisches Feld er  reicht werden, wobei der     Selektivstrahler        bnv.          der    Träger des     Selektivstrahlers    gegenüber  der Ionen- oder Elektronenquelle ein von der  Konstruktion der Lampe abhängiges     elektri-          sehes    Potential aufweist.

       'Möglich    ist auch die       Temperaturerzeugung    durch hochfrequente       Schwingungen,    durch Strahlungserhitzung  oder     jede    andere Art direkter oder indirekter       Eneräiezufuhr        usw.    Dabei ist die Form,       Dimensionierung    und Grösse des zu erhitzen  den Körpers nicht an die einmal vorhandene  Spannung des Versorgungsnetzes gebunden,  wie dies bei der Widerstandserhitzung des       Gliiliclralites    der Fall ist. Ausserdem kann der  zu     erhitzende    Körper selbsttragend sein,  braucht also keine Unterlage zu besitzen und       aueli    kein Leiter zu sein.

   Erfolgt beispielsweise  die Erhitzung des     selektivstrahlenden    Körpers  als Anode durch den Aufprall     beschleunigter          Elektronen    von der negativ geladenen Ka  ihode als Elektronenquelle, so genügt für den       Selektivstrahler    eine nur     molekulardicke          Stromleitungssehieht,    oder er kann bei geerde  ter Anode und höherer Kathodenspannung  sogar ein elektrischer Nichtleiter sein, da hier  auch die sehr geringe Leitfähigkeit eines so-.  Nichtleiters in diesem Falle zur Aufrecht  erhaltung des elektrischen Feldes ausreicht.

    Es kann aber auch beispielsweise eine vakuum  dichte metallische, sehr dünne Hülle einer  Kugel, Halbkugel usw. durch Elektronen  bombardement im Vakuum und der     äussere          M'berzug    der Hülle aus selektiv strahlendem  Material in einer Gas- oder Dampfatmosphäre  glühen, wodurch die     Zerstäubung    herabge  setzt wird.

       Ferner    kann auch beispielsweise  der     Selektivstrahler    in der Form eines     fein-          niasehirien    Netzes aus mit     selektivstrahlender     Masse     überzogenem.    Draht oder selektiv-    strahlende 'Tasse enthaltendem Draht oder  aus reiner     selektivstrahlender        Masse    mit  grosser Oberfläche und sehr dünner     "Mland-          stärke    als Anode durch     Elektronenbombarde-          irient    zu hoher Glut gebracht werden.

   Des  weiteren kann der     Selektivstrahler    die dünne  Zwischenschicht zweier ebener oder gekrümm  ter feiner Netze sein, die Seele oder Um  hüllung einer feinen Drahtspirale oder Wen  del bilden oder als feines wirres Knäuel in  Draht-, Folien- oder sonst geeigneter     Forin     die Kathode in gewissem Abstand umgeben  und die ganze Lampe ausfüllen. In allen     die-          en    Fällen wird fast. alle Wärme nach allen  s  Seiten der grossen Oberfläche als Licht ausge  strahlt.

   Die Wärmeverluste sind durch die  dünne Wandstärke sehr     gering.    Bei dem       widerstandserhitzten,    in seiner Länge an die  vorhandene Spannung des Speisenetzes ge  bundenen Glühdraht muss     aueli    das Innere  des - bei hoher Lichtstärke dicken -     Glüh-          drahtes    unnütz erhitzt werden, wobei jedoch  nur die kleine Drahtoberfläche Licht aus  strahlt. Ist der     Selektivstrahler    ein schlechter  Elektrizitätsleiter oder Nichtleiter, so ist er  auch ein schlechter Wärmeleiter, und so geht       @i        enig    Wärme durch Wärmeleitung im eige  nen Material verloren.

   Im Vakuum oder auch  bei geeigneter Gasfüllung ist auch der  Wärmeverlust des     Selektivstrahlers    an die  Umgebung gering.  



  Durch den durch Energiezufuhr in ge  eigneter Form direkt oder indirekt erhitzten       Selektivstrahler    ist es gelungen, die bisherigen  Nachteile des Temperaturstrahlers zu beseiti  gen und einen ökonomischen, farbgünstigen  Temperaturstrahler mit kontinuierlichem       Spektrum    zu schaffen.  



  Bei der     Leuchtstofflampe    erfolgt. die Er  zeugung des kurzwelligen Lichtes beim Strom  durchgang hauptsächlich durch Ionisation  eines Metalldampfes oder eines Gases. Nach  der hier beschriebenen Methode wird das  kurzwellige Licht vorzugsweise durch die mo  mentane     Abbremsung    beschleunigter Partikel,  zum     Beispiel    durch Ionen oder durch Elektro  nen im Vakuum beim Aufprall auf einen im  glühenden Zustand ein kontinuierliches Spek-           trum    aussendenden Körper allein erzeugt  oder in Verbindung mit der     Elektronenab-          bremsung    durch Ionen in verdünnten Gasen  oder Restgasen.

   Eingeschlossen in die Me  thode soll selbstverständlich der einfache aber  wichtige Sonderfall sein, dass Elektronen oder  Ionen direkt auf den     Leuchtstoff    fallen und  das in ihr entstandene kurzwellige Licht in  ihr selbst umgewandelt als sichtbares Licht  ausgesandt wird. Die Erzeugung und die  Lichtstärke von ultraviolettem Licht oder die  Strahlungsstärke von noch kurzwelligerem  energiereicherem Röntgenlicht durch     Parti-          kelabbremsung        hängt    nur von der Höhe der  angelegten Spannung zwischen Kathode und  Anode und der Ordnungszahl des Anoden  materials ab. Beim Abbremsen von durch die  Spannung beschleunigten, durch Ionisation  ausgelösten, von einer Glüh-, Oxyd-, Photo-,  Kaltkathode oder durch Feldemission usw.

    emittierten Elektronen entsteht ein     Brems-          und    gleichzeitig ein durch das Anodenmate  rial bestimmtes charakteristisches Linien- oder  Bandenspektrum. Die -Wellenlängen der ein  zelnen Linien des Linienspektrums sind be  stimmt durch die Art des Anodenelementes  oder eventuell durch eine Vielzahl der in der  Anode enthaltenen Elemente, seien sie für  sich allein gasförmig, flüssig oder fest. Das  Bremsspektrum ist von dem Linienspektrum  durchsetzt und reiht sich daran an und hierin  liegt eine grosse Mannigfaltigkeit zur Erzeu  gung jeder Art von gewünschten     Wellen    zur  Anregung der     Leuchtstoffschicht    - angefan  gen vom sichtbaren Licht bis zum Röntgen  licht.

   Durch die geeignete Wahl der Span  nung, der Art des Anodenmaterials und der       Entladungscharakteristik    ist die günstigste       Erzeugung    derjenigen Strahlung des     Brems-          und    Linienspektrums möglich, bei der die  Umsetzung der kurzwelligen     Strahlung    in  sichtbares Licht in dem Leuchtstoff - sei er  fest, flüssig oder gasförmig - seinen höch  sten ökonomischen Wert hat.  



  Durch die Kombination dieser beiden  Strahler können alle Anforderungen an das  Spektrum, die Lichtfarbe und die Ökonomie,  mit der die Lampe betrieben wird, erfüllt    werden. Der selektive Temperaturstrahler  kann durch Elektronenbombardement in an  nähernd weissem Lichte mit kontinuierlichem       Spektrum        glühen,    und gleichzeitig kann der  selbe     weissglühende    Selektiv     str    aller durch  die     Elektronenabbremsung    auch     ultraviolette     und Röntgenstrahlung aussenden, durch die  der Leuchtstoff in der Lampe oder ausserhalb  derselben in gefärbtem, durch die grosse       Leuchtstofffläche    blendungsfreiem, linienspek  tralem Lichte leuchtet.

   Beide Spektren über  lagern sich und bilden für das Auge ein       Mischlicht,    dessen Farbe je nach der Art der  Lichtemission des     Leuchtstoffes    variiert wer  den kann. Neben Ökonomie und Blendungs  freiheit ermöglicht somit die Kombination von  Selektiv- und     Fluoreszenzstrahler    die Lampe  mit dem gewünschten weissen Licht.  



  Der in     Fig.    2 mit. 1 bezeichnete, durch ge  eignete Wahl der     Glassorte    (zum Beispiel       Molybdänhartglas,    Weichglas usw.) für Licht  durchlässig, für ultraviolettes und Röntgen  licht dagegen     undurchlässig    ausgebildete  Glaskolben enthält eine Kathode 2. Diese  Kathode besteht. aus einem     leitenden    oder  wenig leitenden     Stift    aus     hochschmelzendem     Material mit feinen Spitzen 3. Die Kathode  ist mittels eines     vakuumdichten    Fusses 1  vakuumdicht in den Glaskolben eingeschmol  zen. Der Glaskolben     kann    durch den Pump  stutzen 5 evakuiert werden.

   Die Spitzen 3 der  Kathode 2 emittieren beim     Anlecen    der vom       Transformatorpol    7 des einseitig geerdeten  Transformators 6 über den Kontakt 8 des  isolierten Lampensockels 16 an die Kathode 2  gelieferten negativen Halbwelle der Spannung  durch Feldemission beschleunigte Elektronen.  Dabei ist die positive Halbwelle der Span  nung fernzuhalten, da. sonst die aus dem  glühenden Strahler austretenden     Elektronen     in Richtung der Kathode     beschleunigt    werden  und diese unter Umständen zerstören können.  Die positive Halbwelle kann durch bekannte  Mittel ferngehalten werden.

   Die aus der  Kathode ausgetretenen Elektronen prallen bei  der negativen Halbwelle auf die     feinmaschige     innere obere Fläche des hohlkugelförmigen,  sehr dünnwandigen     Selektivstrahlers    10, der      aus einem einheitlichen Material oder einem  Gemisch bzw. einer Schichtung aus Wolfram,  Kohle,     Zirkon-,        Cer-    und     Thoriumoeyden    be  steht, und dringen unter     Abbremsung    auch  in (gen     Selektivstrahler    ein.

   Der Selektiv  strahler wird durch Stützen 11 gehalten, die  ihrerseits an dem in den Hohlkörper     vakuum-          dicht.        eingeschmolzenen    Metallring 12     be-          festigt    sind.     Leuchtstoffschicht,    Metallring  u11(1     Transformatorgehäuse    sind geerdet.  Durch die aufprallenden und eindringenden  Elektronen kommt der     Selektivkörper    mo  mentan     zurWeissglut    unter     gleichzeit.igerAus-          sendung    von ultraviolettem Licht, Röntgen  liclit oder beiden Lichtsorten.

   Das sichtbare  Licht. dringt durch die durchscheinende, die       innere    Oberfläche des Glaskolbens bedeckende  dünne     Leuelltstoffschieht    13 nach aussen. Die  voll dem Selektiv Strahler ausgesandte     unsicht-          bare,    kurzwellige Strahlung und gegebenen  falls     aueli    die duz-eh die haschen des Selektiv  strahlers fliegenden Ionen oder Elektronen  werden in der     Leuchtstoffschicht    absorbiert       n11(1    regen sie zu hellem Leuchten an.

   9 sind       reflektierende    fluoreszierende Schutzscheiben,  die die Lichtverluste in dem Kolbenhalse her  absetzen und ihn und den Fuss vor vagabun  dierenden elektrischen Partikeln und     Erwär-          inung    schützen. Zu letzterem Zwecke ist auch  der Stift 2- an mehreren Stellen 2! dünner ge  halten. Um das Licht in irgendeine     ge-          wünselite    Richtung bevorzugt zu lenken, kann  es auf die reflektierende Oberfläche des       Schirmes    15 fallen, der von dem Metallring 7.2  oder dem     Transformatorgehäuse        S    oder von       beiden    gehalten wird.

   Auch kann die     reflek-          1        ierende    Oberfläche des Schirmes 1<B>5</B> eine       Sehielit    14 aus     Leuchtstoff        tragen,    der bei       V        orllandensein        durell    den Glaskolben     dllreh-          (ll-ingender    kurzwelliger Strahlung zum     Leuell-          ten    gebracht wird.

   Der     .Schirm    15 kann     auch          (htrehsiehtig    sein und, falls die     Durchdrin-          gungsfäliigkeit    der Strahlung ausreicht, auch  noch die Rückseite des :Schirmes mit     Leucht-          stoff    überzogen sein. Ferner kann der ganze  Schirm aus fluoreszierendem Glas bestehen.       :hehrere    Schirme der beschriebenen Art, kön  nen parallel oder winklig zueinander Anwen-         dung    finden oder die ganze Lampe rund oder  eckig umgeben.

   Sollen beide Halbwellen der       Transformatorspannung    bei geerdetem oder       ungeerdetem    Transformator ausgenutzt wer  den, so ist auch diese Möglichkeit gegeben  durch entsprechende Schaltung, Ausgestal  tung der Kathode gleichzeitig zur Strombe  grenzung des Emissionsstromes und die Cha  rakteristik der Röhre. Liegt bei glühendem       Selektivkörper    10 die positive Halbwelle an  der Kathode 2, so emittiert der     Selektiv-          körper    10 selbst Elektronen. Sie prallen unter       Abbremsung    auf die Kathode.

   Sie sendet, als       Selektivkörper    in der     vorbeschriebenen    oder       irgendeiner    andern geeigneten Form und Art  ausgebildet, nunmehr ebenfalls kurzwellige  Strahlung     lind    weisses Licht aus. In diesem  Falle sind die Spitzen 3, nicht notwendig oder  dienen nur zur momentanen Einleitung der  Entladung.  



  Die mit Spitzen 3 versehene Kathode er  möglicht eine Stromstabilisierung, wenn die  Anodenspannung bei Normalbetrieb derart  eingestellt ist, dass die Lampe im Sättigungs  stromgebiet arbeitet. Werden die Spitzen ver  schieden lang gemacht, so ergibt sich bei eineng       Spannungsanstieg    eine grössere Emission der  längeren Spitzen, verbunden mit einer Ände  rung der Raumladung, die ihrerseits eine ge  ringere Emission der kürzeren Spitzen zur  Folge hat. Auch ein auf Kathodenpotential  befindliches Gitter um eine mit. gleich langen  Spitzen versehene Kathode bewirkt eine Stabi  lisierung.  



  Schliesslich besteht auch noch die Möglich  keit, eine     Auftreffstelle    für die elektrischen  Partikel - sei es auf dem     Selektivstrahler     selbst oder an einer hiervon unabhängigen  Stelle - derart auszubilden, dass eine kurz  wellige Strahlung erzeugt wird, auf die der  Leuchtstoff besonders hell und ökonomisch  anspricht. Beispielsweise können hierzu feste  Stoffe verwendet werden, etwa Aluminium  aktiviert mit     Europium,    oder     Calciumoxyd     aktiviert mit     Samarium    bzw.     Ytterbium.    Hier  bei lässt sich beispielsweise eine Emission im  Bereich von etwa 2250 bis 3050 A erzielen.

    An Stelle fester Stoffe dieser Art können auch      geeignete Flüssigkeiten oder Gase verwendet  werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Elektrische Lichtquelle, dadurch gekenn zeichnet, dass sie mindestens einen erhitzten selektivstrahlenden festen Körper und min destens einen Fluoreszenzstrahler aufweist. UNTERANSPRÜCHE 1. Elektrische Lichtquelle nach Patentan- sprueh, dadurch gekennzeichnet, dass zur<B>Er-</B> hitzung des Selektivstrahlers eine Elektronen quelle vorgesehen ist. 2. Elektrische Lichtquelle nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Er hitzung des Selektivstrahlers eine Ionenquelle vorgesehen ist. 3.
    Elektrische Lichtquelle nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Beschleunigung der Partikel vorgesehen sind. 4. Elektrische Lichtquelle nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Er hitzung des Selektivstrahlers eine Hochfre- quenzheizung vorgesehen ist. 5. Elektrische Lichtquelle nach Patentari.- spruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Er hitzung des Selektivstrahlers eine Wärme quelle vorgesehen ist, die ihre Wärme dem Selektivstrahler zustrahlt. 6.
    Elektrische Lichtquelle nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen für Unterdruck geeigneten, in einer Fassung befestigten Glaskörper aufweist, dessen Mate rial für Ultraviolett- und Röntgenstrahlen un durchlässig ist und der eine Kathode zur Elektronenemission enthält, wobei der Selektiv strahler flächenhaft gestaltet und mindestens teilweise um die Kathode angeordnet ist. 7. Elektrische Lichtquelle nach Patentan spruch und Unteransprueh 6, dadurch gekenn zeichnet, dass die Innenseite des Glaskörpers eine Lei.ehtstoffschicht trägt. B. Elektrische Lichtquelle nach Patentan spruch und Unteranspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, dass der Glaskörper mit. einem ioni- sierbaren Gas gefüllt ist. 9.
    Elektrische Lichtquelle nach Patentan spruch und Unteranspruch 61, dadurch ge kennzeichnet, dass der Glaskörper evakuiert ist. 10. Elektrische Lichtquelle nach Paten anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Selektivstrahler aus einem feinmaschigen Netz aus mit selektivstrahlender Masse versehenem Draht bestellt. 11. Elektrische Lichtquelle nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Selektivstrahler eine Zwischenschieht zwi schen zwei Drahtnetzen bildet. 12.
    Elektrische Lichtquelle nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Selektiv strahler aus einem evakuierten, durch Elektronenbombardement erhitzten Hohlkör per, auf dem eine selektivstrahlende Schicht aufgebracht ist, bestellt und dass dieser Hohl körper in einem Glaskolben mit Gas- oder Dampfatmosphäre angeordnet ist. 13. Elektrische Lichtquelle nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, class der Selektivstrahler aus stromleitendem Material besteht.
    1-1. Elektrische Liehtquelle nach Pateutan- sprucli, dadurch gekennzeichnet, dass der Selektivstrahler aus einem Halbleiter bestellt. 15. Elektrische Lichtquelle nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Selektivstrahler aus einem Niehtleiter besteht. 16. Elektrische Lichtquelle nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Selektivstrahler aus einem leitenden Material bestellt und einen Überzug aufweist.
    1.7. Elektrische Lichtquelle nach Unteran spruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Selektivstrahlermateria.l ein Metall ist. 18. Elektrische Lichtquelle nach Patentan- sprueh, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Glaskörper aufweist, der aus einem Röntgen- und ultravioletten Licht. durchlässigen Mate rial besteht. 19. Elektrische Lichtquelle nach Patentan spruch und Unteranspruch 18, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Leuehtstoffstrahler ausserhalb des Glaskörpers angeordnet ist. 20.
    Elektrische Lichtquelle nach Patentan spruch und Unteranspruch 19, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Leuchtstoffstrahler nach Art eines Reflektors ausgebildet ist. 21. Elektrische Lichtquelle nach Patentan- .#,pruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Cha rakteristik der Lichtquelle so gewählt ist, dass sie den durehfliessenden Strom begrenzt. 22.
    Elektrische Lichtquelle naeh Patentan- sprueh, dadurch gekennzeichnet, dass die Charakteristik der Lichtquelle so gewählt ist,, dass sie weitgehend strom- und spannungs unabhängig ist. 23. Elektrische Lichtquelle nach Patent anspruch, gekennzeichnet durch mindestens eine Auftreffstelle der elektrischen Partikel von solcher Zusammensetzung, dass eine kurz wellige Strahlung erzeugt wird, auf die der Leuchtstoff besonders hell und ökonomisch an spricht.
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WO2007006283A2 (de) * 2005-07-10 2007-01-18 Ip2H Ag Lichtquelle

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