CH309293A - Verfahren zur selbsttätigen Schmierung einer Maschine und Anlage zur Ausführung des Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zur selbsttätigen Schmierung einer Maschine und Anlage zur Ausführung des Verfahrens.

Info

Publication number
CH309293A
CH309293A CH309293DA CH309293A CH 309293 A CH309293 A CH 309293A CH 309293D A CH309293D A CH 309293DA CH 309293 A CH309293 A CH 309293A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
lubricant
points
line
piston
valve
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Kg Willy Vogel
Original Assignee
Kg Willy Vogel
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kg Willy Vogel filed Critical Kg Willy Vogel
Publication of CH309293A publication Critical patent/CH309293A/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N7/00Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
    • F16N7/38Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated with a separate pump; Central lubrication systems
    • F16N7/385Central lubrication systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description


  Verfahren zur     selbsttätigen    Schmierung     einer    Maschine und Anlage  zur Ausführung des Verfahrens.    Die     Erfindung    betrifft ein Verfahren zur  selbsttätigen Schmierung einer Maschine und  eine Anlage zur Ausführung     desselben.    Bei  fast sämtlichen Maschinen sind Schmierstel  len gegeben, die kontinuierlich mit Schmier  mittel versorgt werden müssen, und ausserdem  andere Schmierstellen vorhanden, denen ledig  lich stossweise das Schmiermittel zugeführt  werden muss.  



  Man war     bisher    gezwungen, aus diesem  C runde für die kontinuierlich     zu    versorgenden  Schmierstellen eine nach dem Kreislaufprin  zip kontinuierlich arbeitende Schmiervorrich  tung und ausserdem für die andern Schmier  stellen eine zweite, in Zeitabständen wirkende  Schmiervorrichtung vorzusehen, welche beiden       Sehmierv        orrichtungen    den Schmierstellen das  nötige Schmiermittel zuführten.  



  Die Anordnung dieser beiden getrennten  Schmiervorrichtungen bedingte die Anord  nung getrennter Förderorgane und Leitungen  für das Schmiermittel.  



  Die Erfindung hat sich die Aufgabe ge  stellt, die vorerwähnten Mängel zu vermeiden.  Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,  dass aus einem     Schmiermittelbehälter        dürch     ein Förderorgan Schmiermittel unter Druck in  eine Leitung geschickt wird, an welche die mit  Schmiermittel zu versorgenden Stellen ange  schlossen sind, wobei einem Teil dieser Stel  len kontinuierlich und dem andern Teil     in     Zeitintervallen stossweise Schmiermittel zuge  führt wird.

      Die Anlage     zur    Ausübung des Verfahrens  ist gekennzeichnet durch eine an die zu schmie  renden Stellen     anschliessbare,    aus einem       Schmiermittelbehälter    durch ein     Förderorgan     mit unter Druck stehendem Schmiermittel ge  speiste Leitung, wobei Mittel vorgesehen sind,  um einen Teil dieser Stellen kontinuierlich  und den andern Teil über eine Steuervorrich  tung in Zeitintervallen     stossweise    mit Schmier  mittel     zu    versorgen.  



  Die beiliegende Zeichnung stellt schema  tisch eine beispielsweise     Ausführungsform    der  erfindungsgemässen Anlage     zur    Ausübung  einer     beispielsweisen    Ausführungsform des       Verfahrens    nach der Erfindung dar.  



  Die Schmieranlage besteht aus einem Öl  behälter 1, aus welchem durch eine Pumpe 2  Schmierstoff unter Druck in eine Leitung 5  gefördert wird, in der ein auf einen bestimm  ten Druck einstellbares     Rückschlagventil    3  angeordnet ist. Hinter dem Ventil 3 ist die  Leitung 5 an die ständig zu schmierenden  Stellen 4     angeschlossen.    Eine     Rücklaufleitung     6 führt das     überschüssig    geförderte Öl in den  Behälter 1     zurück.    Vor dem Ventil 3 ist an  der Leitung 5 eine Leitung 7 angeschlossen,  die in einen Verteilungsschieber 8 ausmündet.  



       Dieser    besteht aus einem in einem Zylinder  8 beweglichen Kolben 9. An den Zylinder 8  ist einerseits die Leitung 7 angeschlossen und  anderseits eine Speiseleitung 11, welche mit  Verteilern 12 verbunden     ist,    über welche  Schmierstoff in Zeitintervallen stossweise an      die dementsprechend zu schmierenden Stellen  zugeführt wird. In der Nähe der geschlossenen  Stirnwand des Zylinders 8 sind eine Rück  leitung 13, durch welche das über die Vertei  ler 12 nicht verbrauchte Schmiermittel dem  Zylinder wieder zugeführt wird, und eine  Rückleitung 19 angeschlossen, welche letztere  mit einer zum Behälter 1 führenden Leitung  17 verbunden ist. Diese ist ebenfalls an den  Zylinder 8 angeschlossen.  



  Auf den Leitungen 13 und 19 ist je ein       Rüeksehlagventil    14     bzw.    18 vorgesehen. Das  Ventil 14 ist für einen geringeren Schmier  mitteldrnck eingestellt als das Ventil 3.  



  Am Kolben 9 sind eine Ringnut 10 und  zwei durch Ringnuten gebildete Rasten 20a.       vorgesehen,    in welche eine durch eine Feder  belastete Kugel 20 eindringen kann. Durch  diese Rasten     20a    werden mittels der Kugel 20  die Arbeitsstellung und die Ruhestellung des  Kolbens 9 bestimmt. Dieser     ist    an seiner freien  Stirnseite mit einem Anschlag 16 versehen.  



  Die Anordnung ist so, dass in der Arbeits  stellung des Kolbens der Anschlag an der be  nachbarten geschlossenen Zylinderstirnwand  ansteht und ein Zwischenraum 1.5 zwischen  Kolben und Zylinderwand zur Verbindung der  Leitungen 13 und 19 freigehalten wird.  



  Die Anschlüsse der Leitungen 7, 11 und 17  am Zylinder     :sind    in bezug auf die Ringnut 10  des     Kolbens    9 so angeordnet, dass dieser in der  auf der Zeichnung dargestellten Ruhelage mit  seinem Endteil die Leitung 7 verschliesst, da  gegen durch die Ringnut 10 die Verbindung  zwischen den Leitungen 11     und    17 herstellt.  



  Wenn er in Richtung der     geschlossenen          Zylinderstirnwand    in die Arbeitsstellung be  wegt wird, verschliesst er die Leitung 17 und  stellt durch die Ringnut 10 die Verbindung  zwischen den     Leitungen    7 und 11 her.  



  Die Arbeitsweise der Anlage ist folgende  Wenn die Pumpe 2 angetrieben wird,  kommt Schmiermittel unter Druck in die Lei  tung 5 und fliesst über das Ventil 3 den  ständig zu schmierenden Stellen 4 zu. Das  überschüssig geförderte Schmiermittel fliesst  durch die Leitung 6 in den Behälter 1 zurück.    Bei Betätigung des     Kolbens    9 des Vertei  lungsschiebers 8 z. B. durch eine mechanische,  hydraulische oder elektromagnetische     Vorrieli-          tung,welche    in entsprechenden Zeitabständen  selbsttätig     ausgelöst    wird, z. B. durch ein Uhr  werk, wird der Kolben 9     aus    seiner auf der  Zeichnung dargestellten Ruhelage in die Ar  beitslage bewegt.

   Dadurch wird die     Rüeklei-          tung    17 zum Behälter 1 verschlossen und die  Verbindung zwischen den Leitungen 7 und 11  hergestellt, so dass Schmiermittel den Vertei  lern 12 zufliessen kann.   Von dort. fliesst das Schmiermittel in der  durch die Verteiler für jede Schmierstelle  genau     bestimmten        Menge    ab.  



  Das überschüssige, durch die Leitung 11  geförderte Schmiermittel fliesst über die Lei  tung 13 und durch das Ventil 14 hindurch  in den Raum 15 des Zylinders 8, wo es auf  die Stirnfläche des Kolbens 9 wirkt und ihn  in die Ruhelage zurückbringt.  



  Wenn der Kolben 9 seine Ruhelage erreicht  hat, wird die     Sehmiermittelzuführung    zu den  Schmierstellen unterbrochen und fliesst das  noch in der Leitung 13 vorhandene, unter  Druck stehende Schmiermittel über das Ventil  18 durch die Leitung 19 in den Behälter 1       zurück.     



  Das Ventil 18 ist     zui    diesem Zweck so stark  belastet, dass es das Schmiermittel erst, abflie  ssen lässt, wenn der Kolben 9 seine Ruhelage  erreicht hat.  



  Das in der Leitung Il enthaltene Schmier  mittel kann in der Ruhelage des Kolbens durch  die Leitung 17 zum Behälter 1 abfliessen.  



  An die gemeinsame     Schniiermitteldrucklei-          tung    5 könnten     na.türlieh    auch mehr als ein  in der beschriebenen Art angeordneter Ver  teilungsschieber angeschlossen sein, welche z. B.  in verschiedenen Zeitabständen betätigt wer  den: könnten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren. zur selbsttätigen Schmierung einer Maschine, dadurch gekennzeichnet, dass aus einem Schmiermittelbehälter durch ein Förderorgan Schmiermittel unter Druck in eine Leitung geschickt wird, an welche die mit Schmiermittel zu versorgenden Stellen an -eschlossen sind, wobei einem Teil dieser Stellen kontinuierlich und dem andern Teil in Zeitintervallen stossweise Schmiermittel zu geführt wird.
    1I. Anlage zur Ausübung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch eine an die zu schmierenden Stellen anschliess- bare, aus einem Schmiermittelbehälter durch ein Förderorgan m_t unter Druck stehendem Schmiermittel gespeiste Leitung, wobei Mittel vorgesehen sind, um einen Teil dieser Stellen kontinuierlich und den andern Teil über eine Steuervorrichtung in Zeitintervallen stossweise mit Schmiermittel zu versorgen. UNTERANSPRÜCHE:
    1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das vom Förder- organ zu den Schmierstellen geförderte und dort nicht verbrauchte Sehm:ermittel in den Sehmiermittelbehä.lter zurückgeführt wird. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schmiermittel den in Zeitabständen zii schmierenden Stellen über wenigstens ein Steuerorgan zugeführt wird, das bei seiner Betätigung dem Schmiermittel den Weg zu den Schmierstellen freigibt,
    und das dann durch den in der Leitung für diese Schmier stellen entstehenden Schmiermitteldruck in die Ruhestellung zurückgeführt wird und hierbei die Schmiermittelzuführung zu den Scliinierstellen unterbricht und die Rückfluss- leitung öffnet. 3.
    Anlage nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet"dass die Zuleitung für das unter Druck stehende Schmiermittel zu den in Zeitabständen zu schmierenden Stellen an diese über einen Verteilungsschieber an schliessbar ist, bestehend aus einem Zylinder, in welchem ein mit einer Ringnut versehener Kolben beweglich ist, wobei die Anordnung derart. getroffen ist, dass in der Ruhestellung des Kolbens die Schmiermittelzuleitung ge schlossen ist. und seine Ringnut eine An schlussleitung zu den Schmierstellen mit einer Rückflussleitung des Schmiermittels zu einem Schmiermittelbehälter verbindet, während er in seiner Arbeitsstellung durch die Ringnut die Schm:
    ermittelzuleitung und die Anschluss- leitung zu den Schmierstellen miteinanderver- bindet und die Rückflussleitung schliesst. 4.
    Anlage nach Patentanspruch II und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da.ss der Kolben des Verteilungsschiebers auf seiner freien Stirnfläche einen Anschlag auf weist, der dazu bestimmt ist, in der Arbeits stellung des Kolbens einen Zwischenraum zwi schen dessen Stirnseite und der benachbarten Zylinderstirnwand freizuhalten,
    wobei an die sem Zw_schenraum einerseits die Rückleitung für das Schmiermittel von den Schmier stellen über ein Rüekschlagventil und ander seits eine mit einem zweiten Rückschlagventil ausgestattete Able_tung zur Rückführung des Schmiermittels zum Schmiermittelbehälter an geschlossen sind. 5.
    Anlage nach Patentanspruch I1, da durch gekennzeichnet, dass in den am Förder- organ angeschlossenen Schmiermitteldrucklei- tungen zu den ständig zu schmierenden sowie zu den in Zeitabständen zu schmierenden Stel len je ein Rückschlagvent.il angeordnet ist, wobei das die Zuleitung zu den ständig zu schmierenden Stellen steuernde Ventil auf einen stärkeren Schmiermitteldruck eingestellt ist als das andere. 6.
    Anlage nach Patentanspruch II und Unteransprizchen 3 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass das in der aus dem Verteilungs- sehieber kommenden Ableitung angeordnete Rückschlagventil auf den zur Rückführung des Schieberkolbens in die Ruhestellung aiLS- reichenden Druck eingestellt ist. 7.
    Anlage nach Patentanspruch II und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben des Verteilungsschiebers zwei Rasten aufweist, in welche ein federndes Organ in Eingriff kommen kann, wodurch die Ruhe- und Arbeitsstellungen des Kolbens bestimmt werden.
CH309293D 1951-12-03 1952-08-27 Verfahren zur selbsttätigen Schmierung einer Maschine und Anlage zur Ausführung des Verfahrens. CH309293A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE309293X 1951-12-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH309293A true CH309293A (de) 1955-08-31

Family

ID=6121976

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH309293D CH309293A (de) 1951-12-03 1952-08-27 Verfahren zur selbsttätigen Schmierung einer Maschine und Anlage zur Ausführung des Verfahrens.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH309293A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3526299A (en) * 1968-11-19 1970-09-01 Ingersoll Rand Co Automatic lubricator

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3526299A (en) * 1968-11-19 1970-09-01 Ingersoll Rand Co Automatic lubricator

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE867558C (de) Von einem Schienenfahrzeug getragener Schienenschmierer
CH309293A (de) Verfahren zur selbsttätigen Schmierung einer Maschine und Anlage zur Ausführung des Verfahrens.
DE1650513A1 (de) Drucksteuereinrichtung
DE3430040A1 (de) Zentralschmieranlage fuer wandernde schmierstellen
DE1600352B2 (de) Schmiersystem für eine Kraftmaschine
DE975289C (de) Schmiereinrichtung
DE556917C (de) Druckschmierapparat
DE947275C (de) Druckluftverteiler fuer die Zerstaeubung des von einer kraftangetriebenen Schmiervorrichtung zu Schmierduesen gefoerderten Schmiermittels
DE2420050B2 (de) Vor richtung zum Zerstäuben von öl in einer Druckluftleitung
DE820823C (de) Einspritzpumpe fuer fluessigen Brennstoff an Verbrennungsmaschinen
DE1138952B (de) Dosiereinrichtung fuer Schmiermittel, Fluessigkeiten u. dgl.
DE835259C (de) Verfahren zur Foerderung einer stufenlos regelbaren Menge einer Fluessigkeit und Foerdereinrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens
DE2514022C3 (de) Vorrichtung zum Schmieren der Gelenkverbindungen von endlosen Förderketten
DE1012497B (de) Selbsttaetig umsteuerbare Zentralschmieranlage zur Versorgung mehrerer Schmierstellen
DE1062627B (de) Regelbarer Druckmittelantrieb fuer Spaenefoerderer
DE957358C (de) Zentralschmiervorrichtung fuer hydraulisch angetriebene Maschinen, insbesondere Rohrbiegemaschinen od. dgl.
DE595962C (de) Schmiervorrichtung fuer die Kolben von Maschinen
DE1600327B1 (de) Schmiermittelverteiler
DE1475548C (de) Schmiermittelverteiler
DE1528482A1 (de) Mit Druckluft betaetigbare Steuer- und Foerdervorrichtung
DE412925C (de) Speisevorrichtung fuer Zweidruck-Dampferzeugungsanlagen, insbesondere bei Lokomotiven
DE899104C (de) Steuerung von Pressluftmotoren, insbesondere zum Antrieb des Fahrwerks von Presslufthebezeugen
DE2023774C (de) Einleitungs-Zentralschmieranlage
DE843933C (de) Schmiervorrichtung fuer Kettenfraesen
DE1063001B (de) Messpumpenregelung hydrostatischer Getriebe insbesondere bei Antriebsvorrichtungen zum Aufwickeln von biegsamen Guetern