CH308552A - Schuheinlage. - Google Patents
Schuheinlage.Info
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
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Description
Schuheinlage. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Schuheinlage, die dadurch gekenn zeichnet ist, da.ss sie eine Platte aus elasti schem, schwammartigem Material aufweist, deren Zellwände mit einer KLebschieht über zogen sind.
Die Einlage kann mit dem Schuh fest ver bunden sein und dessen Brandsohle bilden. Sie kann aber auch lose in den Schuh einge legt sein und in diesem jede gewünschte Länge haben.
Der Erfindungsgegenstand wird im fol genden beispielsweise erläutert.
Die Einlage weist eine Platte aus elasti- sehem, schwammartigem Material auf, z. B. aus Cellulosehydrat, oder aus Natur- oder Kunstgummi oder andern porösen Kunst stoffen. Die Zellwände dieser Platte, bzw. dieses Materials, sind mit einer sehr dünnen Klebschicht überzogen worden, z. B. durch Eintauchen in eine flüssige Klebemasse und nachheriges Ausschleudern des Überschusses. Die Klebschicht besteht zweckmässig aus Latex, aus Neopren oder anderem synthe tischem Kautschuk.
Diese Platte, die eine Dicke von beispiels weise 2-50 mm aufweisen kann, ist zweck- mä.ssigerweise noch mit Leder oder einem andern Stoff überzogen.
Die Modellierung dieser Einlage zwecks genauer Anpassung an die Fusssohle eines bestimmten Trägers kann wie folgt vor sich gehen: Der Schuhkäufer wählt im Schuhgesehäft einen ihm passenden Schuh aus, in welchem die Einlage bereits befestigt oder lose einge legt ist. Dann wird die Einlage erwärmt, z. B. mit Infrarotstrahlen oder mittels eines Heiss luftapparates, um die Klebschicht aufzuwei chen. Je nach der Zusammensetzung der Klebschicht und der Dicke der Einlage kann die Dauer d'er Erwärmung 1-300 Sekunden betragen.
Der Schuhkäufer zieht dann sofort den Schuh an und führt nun einige Gehbewe gungen aus, wobei sich die Einlage genau seiner Sohlenform anschmiegt und wobei die jenigen Zellen, die dabei zusammengedrückt wurden, so bleiben dank der Klebschicht, die nun in Wirksamkeit tritt. Nachdem der Käufer den Schuh wieder ausgezogen hat, erkaltet die geformte Einlage ohne an Elastizität zu verlieren. Der Schuh ist nun tragbar.
Befinden sich an der Fusssohle des Käu fers empfindliche Stellen, z. B. Hühneraugen, so werden diese vor dem Aufweichen der Klebschicht auf der Einlage genau punktiert und nach dem Aufweichen werden mit einem entsprechenden Werkzeug die punktierten Stellen vertieft, und zwar unter einem das Körpergewicht des Käufers übersteigenden Druck, der z. B. 200 kg pro cm2 betragen kann. Erst nach dieser Operation und, falls nötig, nach nochmaliger Aufweichung, zieht der Käufer den Schuh mit der Einlage wieder an, um durch Gehbewegungen die Einlage sei ner Fusssohlenform anzupassen. Der Kubikinhalt der Einlage muss bei Serieherstellung der Schuhe in der Schuh fabrik schon beim Leistenbau der betreffen den Schuhe berücksichtigt werden.
Nach der Formung durch den Träger und nach dem Erkalten der Einlage ist. ein Zu sammenschieben oder eine andere Deforma tion der formierten Einlage ausgeschlossen.
Wenn z. B. Neopren als Klebschicht ver wendet wird, ist es überflüssig, die Einlage im Verkaufsgeschäft. zu erwärmen und erfolgt die Anpassung der Form der Einlagenober- fläche an diejenige der Fusssohle in den ersten Stunden des Tragens ganz von selbst.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Schuheinlage, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Platte aus elastischem, schwammarti gem Material aufweist, deren Zellwände mit einer Klebschicht überzogen sind. UNTERANSPRÜCHE: 1. Schuheinlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das schwammartige Material Cellulosehydrat ist. ?. Schuheinlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das schwammartige Material Naturgummi ist. 3. Schuheinlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das schwammartige Material Kunstgummi ist. 4. Schuheinlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Klebschicht synthetischen Kautschuk enthält. 5.Schuheinlage nach Patenta.nspritch, da durch gekennzeichnet, dass die Klebschicht Neopren enthält. 6. Schuheinlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Klebsehieht Latex enthält. 7. Schuheinlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss sie mit dem zuge hörigen Schuh fest. verbinden ist.
Applications Claiming Priority (1)
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1952
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