CH306950A - Sicherungseinrichtung an mit Hobelspänen, Sägespänen und dergleichen Holzabfällen als Brennstoff beschickten Feuerungsanlagen. - Google Patents

Description

  Sicherungseinrichtung an mit Hobelspänen, Sägespänen und dergleichen Holzabfällen  als Brennstoff beschickten Feuerungsanlagen.    Die Erfindung betrifft eine Sicherungs  einrichtung an mit Hobelspänen, Sägespänen  und dergleichen Holzabfällen als Brennstoff  beschickten Feuerungsanlagen, bei welchen  ein Druckluftstrom zur     Förderung    des Brenn  stoffes nach dem Feuerungsraum der Feue  rungsanlage dient.  



  Die Sicherungseinrichtung zeichnet sich  erfindungsgemäss dadurch aus, dass in die Zu  führungsleitung für den     Brennstoff    ein Ge  häuse mit zwei in der Strömungsrichtung des  Brennstoffes     hintereinandergeschalteten    Klap  pen angeordnet ist, welches Gehäuse ferner  hinter der zweiten Klappe eine die zerstö  rungsfreie Ableitung von von der Feuerungs  anlage herkommenden Druckwellen bewir  kende, durch letztere in die Öffnungsstellung  schwenkende Druchableitungsklappe aufweist.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise  Ausführungsform des Erfindungsgegenstan  des dargestellt. Es zeigen:  Fig. 1 eine schematische Darstellung einer       Feuerungsanlage    und  Fig. 2 einen Längsschnitt durch den mit  der     Sicherungsvorrichtung    versehenen Teil  der Feueruingsanlage in grösserem Massstab.  



  Mit 1 ist die zur Entnahme des Brenn  stoffes in der Form von Hobelspänen, Säge  spänen und dergleichen aus einem nicht ge  zeichneten Brennstoffbehälter dienende Rohr  leitung bezeichnet. Zur Erzeugung des     Förder-          uni    Verbrennungsluftstromes dient ein Ge  bläse 2. In die Rohrleitung 1 ist ein Gehäuse    3 mit zwei in der Strömungsrichtung hinter  einander angeordneten     Klappen    4     und    5 ge  schaltet, welch letztere durch den     Förderluft-          strom    in der Öffnungsstellung gehalten wer  den.

   Hinter der zweiten Klappe 5, in der  Strömungsrichtung gesehen, befindet sich am  Gehäuse 3 eine vom Förderluftstrom nicht be  einflussbare, eine Bodenöffnung 6 abschlie  ssende schwenkbare Druckableitungsklappe 7  innerhalb eines mit dem Gehäuse 3 verbun  denen Rohrstutzens B. Den Rohrstutzen 8  schliesst ein mit einer Füllmasse 9,     beispiels-          veise    Glaswolle, gefüllter Auspufftopf 10 ab,  dessen freies Ende den Austritt     von    Druck  wellen     ermöglicht.     



  Das Gebläse 2 ist über eine Rohrleitung 11  mit einem     Brennstoffabseheider    12 und dieser  mit der     Feuerungsanlage    13 verbunden. Eine  weitere Rohrleitung 14 mit eingebautem Ge  häuse 15 mit einer     Rückschlagklappe    16 führt  vom     Abscheider    12 nach der     Feuerungsanlage     zur Abzweigung eines Primärluftstromes aus  dem Förderluftstrom     und    Überführung des  selben unter den Rost der     Feuerungsanlage,     während die restliche Förderluft als Sekun  därluft mit dem Brennstoff aus dem Abschei  den direkt in den Verbrennungsraum gelangt.

    Die     Rückschlagklappe    16 wird durch den  Primärluftstrom in der     Offenstellung    ge  halten.  



  In der     Rohrleitung    14 ist ebenfalls eine  durch eine innerhalb eines Gehäuses     3a        ver-          schwenkbare    Klappe     7a    normalerweise abge-      schlossene Öffnung 6 vorgesehen. Das an die  Rohrleitung 14 angebaute Gehäuse 3a steht  mit einem Auspufftopf 10a mit. einer Füll  masse 9 in Verbindung.  



  Treten innerhalb der Feuerungsanlage aus  irgendeinem Grunde durch explosionsartige  Verbrennungsvorgänge erzeugte Druckwellen  auf, die sich durch den Abscheider 12 fort  pflanzen, dann werden die Klappen 4 und 5  geschlossen     und    die Klappe 7 geöffnet, so dass  ein Entweichen ohne     Zerstörung    irgend  welcher Teile der Anlage ins Freie möglich ist.  Der Auspufftopf 10 mit seiner Füllmasse hält  bei dieser Gelegenheit allfällig von der     Druek-          welle    mitgerissene brennende oder glühende  Brennstoffteile zurück. Vom Abscheider 12  aus besteht noch eine Möglichkeit der Weiter  leitung solcher Druckwellen über die Rohr  leitung 14 unter Öffnung der Klappe 16 nach  der Feuerungsanlage zurück.  



  Pflanzen sieh hingegen auftretende Druck  wellen nach dem unter dem Roste liegenden  Aschenraum fort, dann nehmen sie ihren Weg  durch die Rohrleitung 14. Da die Klappe 16  in diesem Falle geschlossen wird, öffnet sich  die Klappe 7a in das Gehäuse 3a zwecks zer  störungsfreier Ableitung solcher     Druckwellen     über den Auspufftopf 10a nach dem Freien.  Das Gehäuse 3a könnte auch zur Erreichung  desselben Zweckes mit einer mit einem  Schornstein verbundenen, eine Vorkammer  enthaltenden Leitung oder direkt mit einem  Schornstein verbunden sein, wenn die An  bringung des Auspufftopfes l0a nicht möglich  ist oder auf letzteren aus irgendeinem  Grunde verzichtet werden soll.

   In gleicher  Weise lässt sich gegebenenfalls auch der Rohr  stutzen 8 nach Weglassung des Auspufftopfes  10 direkt oder indirekt mittels einer Leitung 8  mit dem Schornstein verbinden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Sicherungseinrichtung an mit Hobelspä nen, Sägespänen und dergleichen Holzabfällen als Brennstoff beschickten Feuerungsanlagen, bei welchen ein Luftstrom zur Förderung des Brennstoffes nach dem Feuerungsraum der Feuerungsanlage dient, dadurch gekennzeich net, dass in die Zuführungsleitung für den Brennstoff ein Gehäuse mit zwei in der S S trömungsrichtung des Brennstoffes hinter einandergeschalteten Klappen angeordnet ist, welches Gehäuse ferner hinter der zweiten Klappe eine die zerstörungsfreie Ableitung von von der Feuerungsanlage herkommenden Druckwellen bewirkende, durch letztere in die Öffnungsstellung schwenkende Druckab leitungsklappe aufweist. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Sicherungseinrichtung nach Patentan spruch, an einer Feuerungsanlage mit einem hinter dem die Klappen aufweisenden Ge häuse angeordneten Abscheider für den Brennstoff, dadurch gekennzeichnet, dass der Abscheider ausser mit dem Feuerugsraume der Feuerungsanlage über eine Rohrleitung noch mit dem unter dem Roste der letzteren befindlichen Raume zwecks Zufuhr von Pri märluft verbunden ist, welche Verbindungs leitung eine vom Primärluftstrom zu öffnende Rückschlagklappe sowie eine normalerweise durch eine Druckableitungsklappe verschlos sene Öffnung aufweist. 2.

   Sicherungseinrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Druckableitiingsklappen nach einem mit. einem Füllmaterial ver sehenen Auspufftopf hin öffnen. 3. Sichertingseinrichtung nach Patentan- spi-uch -Lind Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Druckableitungsklappen die Verbindung nach einer mit einem Schorn stein verbundenen Leitung herstellen.