CH306537A - Einrichtung zur selbsttätigen Steuerung des Auftriebes im Seegang von an Wasserfahrzeugen angebrachten, während der Fahrt teilweise austauchenden Wassertragflügeln. - Google Patents
Einrichtung zur selbsttätigen Steuerung des Auftriebes im Seegang von an Wasserfahrzeugen angebrachten, während der Fahrt teilweise austauchenden Wassertragflügeln.Info
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Description
Einrichtung zur selbsttätigen Steuerung des Auftriebes im Seegang von an Wasserfahrzeugen angebrachten, während der Fahrt teilweise austauchenden Wassertragflügeln. Die Erfindung- betrifft eine Einrichtung zur selbsttätigen Steuerung des Auftriebes im Seegang von an Wasserfahrzeugen angebrach ten, während der Fahrt teilweise austauchen- den Wassertragflügeln, die je eine Vorrich- tun,- zur Auftriebsbeeinflussung besitzen. Bei den bisherigen bekannten Einrichtun gen wurden lediglich. von Landfahrzeugen her bekannte Federungen vorgesehen, welche die i\bertragung der von den Tragflügeln ausge- henden \Stösse auf den Bootskörper und die Insassen mildern sollten, die aber weder die Störungskraft. selber noch die durch sie her vorgerufenen Schwingungen der Tragflügel reduzierten. Die Einrichtung nach der Erfindung ist clagegen dadurch gekennzeichnet., dass die ge nannte Vorrichtung zur Auftriebsbeeinflus sung mit Hilfe eines auf Auftriebsänderun gen. ansprechenden Organs derart betätigt wird, dass sie bei Beginn eines Störungsimpul ses in einer Welle den Auftrieb des Tragflü gels in einem die Störungskraft ausgleichen den Sinne ändert und dass ein Verzögerungs organ vorgesehen ist, (las beim Abklingen der Störungskraft den Rückgang der VorTich- tun- in die Normalstellung verzögert. Bei diesem System werden die stossartig beim Eintritt und Austritt in bzw. aus einer Welle auftretenden Schwankungen der Auf- 1 riebskraft, deren Impuls zu kurz ist, um die Massenträgheit des zu überwin den, als Einstellkraft für die Steuerungsein richtung herangezogen und ihre Intensität und Periode als Steuergeber für den folgen den Steuervorgang innerhalb des -Wellenber ges oder Wellentales benutzt. Das Ausmass der Verzögerung kann ent sprechend der Dauer der Störungsperiode, also proportional der Wellenlänge, wie auch gegebenenfalls umgekehrt proportional ihrer Amplitude, also der Wellenhöhe, von Hand aus oder selbsttätig eingesteuert werden. Durch die beschriebene Steuerurngseinrieh- tung wird die statische Stabilität. des Fahr zeuges vermindert., weil bei einer Neigung des Fahrzeuges die auftretende rückführende Kraft eine Verstellung des Anstellwinkels in einem diese Kraft vermindernden Sinne her beiführt. Um die Stabilität. in genügender Grösse zu sichern, kann eine Vorrichtung vor- (resehen werden, die eine Haltekraft auf das Steueraxngssystem ausübt, welche von der Störungskraft überwunden werden muss, be vor eine Verstellung der Vorrichtung eintritt. Das Steuerungsprinzip kann dureb Trag flächen oder Teilen vorn Tragflügeln verwirf licht werden, die vertikal gegen ein elastisches Organ verschiebbar angeordnet sind und bei denen durch Führungsorgane eine Verschwen- kung der Fläche im anstellwinkelverldeinern- den Sinne bei der Aufwärtsbewegung und im. anstellwinkelvergrösserndem Sinne bei der Abwärtsbewegung herbeigeführt wird. Die V erschwenkung der Tragflügel bei der Ver schiebung kann auch durch einen Servomotor herbeigeführt werden,,der eingeseh:alt.et wird, sobald eine solche Verschiebung eintritt und der den Tragflügel bei der Aufwärtsbewegung im anstellwinkelverkleineruden Sinne und bei der Abwärtsbewegung im umgekehrten Sinne, verschwenkt. Die Einschaltung des Servo motors kann auch durch ein auf Drackände- rungen ansprechendes Organ erfolgen, mit welchem die Tragflächenteile verbunden sind. Ferner können Tragflügel vorgesehen sein, die an einer vor ihrem Druckmittelpunkt lie genden Achse schwenkbar befestigt sind oder die an ihrer Flügelhinterkante schwenkbare Klappen oder Hilfsflügel besitzen, und- die mit einem, dem Moment um die genannte Achse entgegenwirkenden elastischen Organ verbunden sind. Die Wirkung der Steuerung im Seegang kann noch wesentlich verbessert werden durch Vorrichtungen mir Änderung der Spannung, z. B. des Druckes des erwähnten Organs, die durch Servomotoren betätigt werden und die wiederum durch ein auf Neigungen anspre- ehendes Gerät, wie z. B. einen Kreiselhorizont oder ein Wendezeiger, oder eine Kombination aus beiden, als Kommandogeber gesteuert werden. Letzteres geschieht in der Weise, da.ss bei einer Neigung des Fahrzeuges, das mit den sich senkenden Tragflügelteilen verbun dene Organ gespannt wird, und das mit den sich hebenden Teilen verbundene Organ da gegen entspannt wird. Ausführungsbeispiele der Erfindung sol len an Hand der Zeichnung näher erläutert werden, und zwar zeigen: Fig. 1 einen vertikal gegen die Wirkung eines elastischen Organs verschiebbaren Trag- Flügel mit Lenkern als Führungsorgan, in Seitenansicht, Fig. 2 einen versehiebbaren Tragflügel mit Schienen als Führungsorgane in. Seiten ansieht, Fig. 3 einen vertikal gegen die Wirkung eines elastischen Organs verschiebbaren Trag- flügel, dessen Anstellwinkel durch einen Servomotor gesteuert wird, in Seitenansicht, Fig. 4 ein anderes Ausführungsbeispiel der Anordnung nach Fig. 3 in Seitenansicht, Fig. 5 einen Tragflügel, dessen Anstell- winkel durch ein auf Di-tiekä.uderungen an sprechendes Organ mittels eines Servomotors gesteuert wird, in Seitenansicht, Fig. 6 einen scliwenkba.r befestigten Trag flügel, bei welchem ein elastisches Organ dem Moment um die Aufhängeaehse des Tragflü gels entgegenwirkt, in Seitenansicht., Fig. 7 \eine Vorderansicht eines Tragflü gels, der um eine in Fahrtrichtung liegende Achse schwenkbar ist, Fig. 8 und 9 Vorrichtungen, die eine Haltekraft auf das Steuersystem ausüben, Fig. 10 ein Verzögerungsorgan im Schnitt. und Fig. 1.1 ein selbsttätiges Regulierorgan für den Drosselkanal eines Verzögerungs organs im Schnitt und Fig. 12 eine schematische Darstellung der Wirkungsweise einer Steuerungseinrichtung. In Fig. 1 bis 6 geht die Fahrtrichtung von links nach rechts. Gleiche Teile in den Figuren sind mit gleichen Zahlen bezeichnet. In der Fig. 1 ist 1 der Tragflügel oder ein Teil desselben. 2 ist. ein Abstützorgan beliebi ger Form. Das Tragflä..ehenaggregat ist in der Achse 3 an einem. als Doppelhebel ausge bildeten Lenker 7 aufgehängt, an dessen Ende 8 das auf Auftriebsänderungen ansprechende elastische Organ 5, das aus Federn, Gummi kabeln oder einem Luftfederungszylinder oder dergleichen bestehen kann, und das Verzöge rungsorgan 6 angreifen. Der Hebel 7 ist um das bootsfeste Lager 4 schwenkbar. Zur Füh rung des Flü-elaggregats 1, ? dient ein zwei ter, beiderseits gelenkig angeschlossener Len ker 9. Die Lenker Haben die gezeichnete, ge neigte Stellung zueinander, wodurch bewirkt wird, dass sich,das Tragflügelaggregat bei der Aufwärtsbewegung in anstellwinkelverklei- nerndem Sinne und bei der Abwärtsbewegung in anstellwinkelvergrösserndem Sinne neigt. Der Auftriebskraft wirkt das elastische Or gan 5 über eine Hebelübersetzung entgegen, wobei die Kraft des Organs 5 so gross gewählt ist, dass sich der Tragflügel bei Fahrgin stil lem Wasser in der Stellung des normalen An stellwinkels befindet, sich aber aufwärts be wegt. und seinen Anstellwinkel verkleinert, wenn die Auftriebskraft bei dem Eintritt in einen Wellenberg zunimmt, und sich abwärts bewegt und den Anstellwinkel vergrössert, n enn die Auftriebskraft beim Eintritt in ein Wellental abnimmt. Der Rückgang in die Normalstellung wird nach beiden Richtungen durch das Verzögeringsorgan 6 abgebremst, dessen Ausbildung an Hand von Fig. 10 noch näher erläutert wird. Mit 38 ist ein Öldruckzylinder bezeichnet, der die Spannung des elastischen Organs 5 unmittelbar ändern kann und bei dem die Öl zufuhr zu der einen oder andern Kolbenseite zur Spannung oder Entspannung des elasti schen Organs durch ein auf Neigungen des Fahrzeuges ansprechendes Gerät als Kom mandogeber gesteuert wird, das bei Neigun gen des Fahrzeuges vorzugsweise elektro magnetische Ventile betätigt. Der Kommando- i,,eber kann in Funl@tion des Neigungswinkels selbst oder der Winkelgeschwindigkeit der Neigung arbeiten. In dem Beispiel der Fig. 2 ist das Trag- flügelaggregat durch die beiden Schienen 10 und 11, die eine geneigte Lage zueinander haben, derart geführt, dass bei der Vertikal bewegung des Aggregats die beschriebenen Versehwenkungen eintreten. Der Auftriebs kraft wirkt hier ein elastisches Organ 5 un inittelbar entgegen. Das Verzögerungsorgan 6 ist durch eine gestrichelt dargestellte Stange mit dem Tragflügelaggregat verbunden. Nach Fig. 3 erfolgt die Anstellwinkelände- rung nicht durch Führungsorgane bei der Be wegung des Flügels, sondern durch einen Servomotor 12, der hier .aus einem hy drau- lischen Zylinder besteht, dem Drucköl über ein Schaltventil 13 zugeführt wird. An Stelle des liy draulisehen Zylinders kann auch ein elektrischer Steuermotor treten, der durch einen Schalter 13 in verschiedenen Drehrich tungen in Gang gesetzt wird. Der an dem Fahrzeug befestigte Servomotor 12 greift an einem mit dem Tragflügelaggregat 1, 2 ver bundenen Hebel 14 an, an dein auch der Schalter 13 befestigt ist. Die Betätigung des Schaltventils 13, das je nach der Schaltrich tung Drucköl nach der einen oder andern Kolbenseite des hydraulischen Zylinders 12 zufliessen lässt, erfolgt durch den Hebel 7, in der Weise, da,ss der Servomotor den Hebel 14 in dem gleichen Sinne schwenkt, in dem sieh der Hebel 7 bewegt. Fig. 4 zeigt eine ähnliche Anordnung, wie Fig. 3, bei welcher die einzelnen Elemente die gleichen Funktionen wie in der genannten Figur ausführen. Der Hebel 7 und der schwenkbar belagerte Servomotor 12 bilden eine Parallelogrammführung für das Trag flügelaggregat 1, 2. Der Schalter 13 ist wie der am Ende des Hebels 14 schwenkbar befe stigt und sein Betätigungsorgan ist mit einem Festpunkt des Fahrzeuges verbunden. Wenn das Tragflügelaggregat 1, 2 sich in vertikaler Richtung z. B. nach oben verschiebt, schaltet das Ventil 13 den Servomotor 12 ein, welcher das Tragflügelaggregat im anstellwinkelver- kleinernden Sinne um die Achse 3 so lange schwenkt, bis sich der Schalter 13 wieder schliesst. Bei der Fig. 5 kann sich das in der Achse 3 gelagerte Tragflügelaggregat, beispielsweise in dem Gleitstück 16, nur um kleine Wege verschieben. Die Auftriebskraft wirkt unmit telbar auf ein auf Druckänderungen anspre chendes Organ 17, das z. B. aus einem flüssig keitsgefüllten Zylinder mit Kolben oder einem Faltenbalg bestehen kann, der durch eine Leitung mit dem Schalter 13 verbunden ist, der die Zuflussrichtung von Drucköl zu dem hydraulischen Zylinder 12 regelt. Bei Normalauftrieb und Normaldruck auf das Element 17 bleibt das Ventil geschlossen, öff net sich jedoch beim Unterschreiten oder Überschreiten der Normalauftriebskraft nach der einen oder andern Zuflussseite zu dem hydraulischen Zylinder, derart, dass bei Druckabnahme eine Schwenkung des Trag flügels im anstellwinkelvergrösserndem Sinne eintritt und bei Druckzunahme umgekehrt. An Stelle des mit Flüssigkeit gefüllten Elemetes 17 kann auch ein von elektrisehesn Strom durchflossener Widerstandskörper tre-1 ten, dessen elektrischer Widerstand sieh mit der Druckbelastung ändert Lind der bei Ände rung der Stromstärke ein Sehaltelement. 13 betätigt, das einen Steuermotor nach der entsprechenden Drehrichtung einschaltet. In den Ausführungsbeispielen naell Fi-. 1 bis 4 wird die Anstell!ivinkeländeriin - am Flügel um so grösser, je grösser der Dureh- federungsweg des elastischen Organs 5 wird, das heisst je grösser die Störtingskr:.aft. ist. Die Grösse der hervorgerufenen Auftriebs änderungen am Flügel ist also der Störungs kraft sowohl im positiven als auch im Nega tiven Sinne angenähert proportional. Im Bei spiel nach Fig. 5 wird :der Aasstellwinkel so lange verstellt, als eine Abweichung voll der NOrnlaldi-Llekkraft auf das Organ 17 besteht. Die Grösse !der Auftriebsänderung am. Flügel ist also der Wirkungsdauer der Störungskraft. angenähert proportional, wobei natürlich die Öffnung des Schalters 1.3 wieder proportional der Grösse der Störungskraft gemacht werden kann, so dass die Verstellgesehwindigkeit des Flügelanstellwinkels dann zugleich auch von der Störungskraft abhängig wird. Bei den in den Fig. 1 bis 5 beschriebenen Anordnungen ist. es ans statischen Gründen von grossem Vorteil, wenn der versehiebbare Tragflügel einen Teil eines in sich gesehlosse neu Rahmenwerkes bildet, wie dies im Patent Nr. 302790 beschrieben ist. In der Fig. 6 ist der Tragflügel 1 in einer vor seinem Druckpunkt liegenden Achse 18 schwenkbar aufgehängt und durch eine Stange 19 mit dem Doppelhebel 7 verbunden, der in der bootsfesten Achse 4 gelagert ist. Der Hebel, der auf seinem untern Teil eine Kurve zeigt, liegt. auf einem zweiten kurven förmigen Hebel 20 auf, an dein das elastische Organ 5 unter Zwischenschaltung des Ver zögerungsorgans 6 angreift. Durch die beiden -'#,%'älzhebel 7 und 20 wird erreicht., dass sich die Hebelübersetzung voll der Druckstange 19 auf das Organ 5 entsprechend der Druck- punktwa.nderiing bei Anstellwinkeländerun- geit an denn Flügel 1 ändert., so dass die 3Ie- mentänderungen infolge Druclrptiitktwande- rung aufgehoben wird und die Vorrichtiuig nur auf die iliiderun-en der Auftriebsgrösse anspricht. Bei Zunahme der Auftriebskraft erfolgt also auch hier eine Verkleinerung des Aasstell winkels und umgekehrt während das Ver- zö-eriin g:sor-an, wie in den andern Beispielen, den Riiekgang in die Normalstellung ab bremst. Der Tragflügel kann auch starr angeord net werden und\ nur mit gesteuerten Klappen oder Hilfsflügeln alt der Hinterkante ver sehen werden. Das Beispiel der Fi-. 7 zeigt einen Trag flügel 1, welelier um die in Fahrtriehtung lie gende Achse 21. sehwenkbar angeordnet ist. Der Flügel ist dureh das im Gelenk '?? befe stigte Abstützorgan 'an dem Hebel 7 ange <U>hängt</U> der um ein Lager .l an der Abstützung 23 schwenken kann. All dem Hebel 7 greifen wieder das elastsehe Organ 5 Lind das Ver- zögerungsorgan 6 an. Der Hebel 7 betätigt. etwa entsprechend der Fig. 3 ein Sehaltventil, das an der Hinterkaut.e der Fläche ange brachte Klappen, bei der Schwenkung des Traglflügels uns. die Achse 21, im entsprechen den Sinne verstellt. Bei der Haltevorrielitun- nach Fig. 8 sind zwei Federn ?4-, die gegen je einen Anschlag anliegen, der hier durch einen zur Anlage kommenden Bolzen gebildet wird, vorgesehen. Zwischen ihnen liegt ein beweglicher Teil 25 der den Auftrieb beeinflussenden Vorrielitung der bei seiner Bewec,nng erst die Federkraft überwinden muss, bevor sieh die Vorrichtung verstellest kann. Bei Fig. 9 wird ein Hebel. '?6, der eineil mit geneigten Fla.nsc.lien versebenen Ein schnitt besitzt, durch eine Feder gegen eine Nase oder Rolle eines beweglichen Teils des Steneriteelianismus geclrüekt, so dass hier durch eine Haltekraft entsteht. Das Verzögertinsor-an nach Fig. 10 be steht ans einem flüssigkeitsgefüllteli Zylin der 27, in ivelelicm sieh ein Kolben 28, der durch eine Stange 29 mit dem Steuermecha- nismus verbunden ist, bewegen kann. Von der Mittelstellung des Kolbens führt unmittelbar an jeder Kolbenseite ein LberströmlLan.al 30 nach dem jeweiligen gegenseitigen Zylinder ende. In jedem Kanal 35 ist ein Rückschlag v entil 31 angeordnet, das die Flüssigkeit in der Pfcilriehtung frei durehlässt, wenn sich der Kolben nach einem Zylinderende bewegt, das sieh jedoch schliesst, wenn er nach der Mittelstellung zurückgeht und dadurch die Flüssigkeit zwingt, durch einen im Quer schnitt regulierbaren Drosselkanal 39 zu strö men. Die Abbremsung durch das Verzöge rungsorgan muss um so kleiner werden, dass heisst der Drosselkanal um so mehr geöffnet \verden, je kürzer die Wellenlänge ist, je häu figer also die Bewegung des Steuersystemns in einer Zeiteinheit ist. Das selbsttätige Regulierorgan für den Drosselkanal 39 besteht. nach Fig. 11 aus einem Zylinder 32, in welchem sich ein Kol ben 33 gegen eine Feder 34 bewegen kann. Der Kolben ist durch eine Stange 35 mit dem Absperrorgan des Drosselkanals 39 verbun den. Der Zylinder besitzt in Achsrichtung kleine Öffnungen oder einen engen Schlitz 36. Eine mit dem Tragflügelsystem verbun dene Pumpe fördert Flüssigekit bei der Be wegung des Systems nach beiden Seiten, die dem Regulierorgan durch den Kanal 37 zuge- leitet wird. Die zufliessende Flüssigkeitsmenge ist der Häufigkeit und der Grösse der Be wegung des Tragflügelsystems verhältlieh, und ,der Kolben verschiebt- sich um so weiter, je mehr Flüssigkeit in der Zeiteinheit in den Zylinder eintritt. Der vorrückende Kolben öffnet den Durchflussquerschnitt des Drossel kanals zunehmend. Soll die Abbremsung durch das Verzögerungsorgan nur der Wel lenlänge und nicht ihrer Höhe verhältlich sein, so wird die Pumpe derart eingerichtet, dass ihre Fördermenge nur von der Häufig keit der Bewegung abhängig ist, das heisst der Pumpenweg ist unabhängig von .der Grösse der Bewegung des Flügelsystems konstant. Bei Fahrzeugen mit zwei hintereinander liegenden Tragflügeln wird es in vielen Fäl len von Vorteil sein, wenn die Fedorkonstan- ten der elastischen Organe und die Verzöge rungen des Rückganges in die Normalstellung am vordern und hintern Flügel verschieden gross gewählt werden. Die Fig. 12 zeigt schematisch die Wir kungsweise einer selbsttätigen Steuerungsein richtung der beschriebenen Art, z. B. nach Fig. 1, im Seegang. Es ist dargestellt, wie sich der teilweise austauchende Flügel, der z. B. in V-förmiger Ausbildung in Seitenansicht gezeichnet ist, durch die Wellenkontur be wegt und dabei infolge der Impulse, die er beim Welleneintritt und -austritt erfährt, seinen Anstellwinkel ändert. An der Stelle A hat der Flügel seine normale Tauehung und seinen normalen Anstellwinkel. Beim Eintritt in den Wellenberg an der Stelle B erfährt er mit der Vergrösserung seiner eingetauchten Fläche einen Auftriebsimpuls, der eine verti kale Verschiebung gegen das elastische Organ 5 hervorruft, wobei gleichzeitig der Anstell- winkel verkleinert wird. Bei der weiteren Durchfahrt durch den Wellenberg wird der Rückgang in die normale Stellung verzögert, so dass z. B., .an der Stelle C der verminderte Auftriebsbeiwert den Auftriebszuwachs in folge der neu eingetauchten Flächenteile zu mindest teilweise ausgleicht. Beim Austritt aus dem Wellenberg an der Stelle D vergrö ssert das elastische Organ. 5, das plötzlich unter vermindertem Gegendruck steht, wie der den Anstellwinkel des Flügels und das Verzögerungsorgan sorgt dafür, dass im Wel lental die Winkelvergrösserung erhalten bleibt, so dass der Flügel möglichst wenig der Wellenkontur folgt. Der Tragflügel wird so mit in wesentlich geringerem Masse auf den Welileneinfluss ansprechen,als ,der ungesteuerte Flügel und sich mehr auf einer geradlinigen Bahn bewegen. Die gestrichelte Linie zeigt beispielsweise den Weg des bootsfesten Punk tes a.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur selbsttätigen Steuerung des Auftriebes im Seegang von an Wasser fahrzeugen angebrachten, während der Fahrt teilweise austauchenden Wassertragflügeln, die je eine Vorrichtung zur Auftriebsbeein- flussung besitzen, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Vorrichtung mit Hilfe eines auf Auftriebsänderungen ansprechenden Or gans derart betätigt wird, dass sie bei Beginn eines Störrtngsimpulses in einer Welle den Auftrieb des Tragflügels in einem die Stö rungskraft ausgleichenden Sinne ändert und da.ss ein Verzögerungsorgan vorgesehen ist,das beim Abklingen der Störungskraft den Rückgang der Vorrichtung in die Normal stellung verzögert. UNTER.ANSPRCCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass sie so ausgebildet ist, dass die Grösse der Auftriebsänderung am Tragflügel der Wirkungsdauer der Störungs kraft angenähert proportional ist. 2. Einrichtung nach. Patent:ansprueh, da durch gekennzeichnet, dass die Grösse der durch die Verzögerungsargane (6) be*irlten Verzögerungen als Funktion der Dauer und Amplitude der Störung einstellbar ist.3. Einriehtting nach Patentansptatch, da durch gekennzeichnet, dass eine Vorriehtttng (24, 26) vorgesehen ist, die eine Haltekraft ausübt, die erst von der Störungskraft über- wunden werden muss, bevor eine Verstellung der Vorrichtung eintritt (Fig. 8, 9). 4.Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das auf Antriebs änderungen ansprechende Organ aus einem elastischen Element (5) besteht und dass Führungsorgane vorgesehen sind, die eine Verschwenkung derselben im a.nstellwinkel- vergrössernden Sinne bei der Abwärtsbewe gung herbeiführen (Fig. 1, 2). 5. Einrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs organe aus übereinanderliegenden Lenkern (7, 9) bestehen, die eine geneigte Stellung zu einander haben (Fig, 1).6. Einriehtun.g nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Führungs organe aus übereina.nderliegenden Schienen (10, 11) bestehen, die eine geneigte Lage zu einander haben (Fig. 2). 7.Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das auf Auftriebs änderungen ansprechende Organ aus einem elastischen Element (5) besteht, das der Auf triebskraft des mindestens angenähert vertikal versehiebba.r an--geordneten Tragflügels ent gegenwirkt und dass bei vertikaler Verschie bung der Tragfläche ein Servomotor (12) ein geschaltet wird, der die Tragfläche bei der Aufwärtsbewegung im anstellwinkelverklei- nernden Sinne und bei der Abwä.rtsbewegatng umgekehrt verschwenkt (Fig. 3, 4). B.Einrichtung nae.h Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, da.ss dein elastischen Element (5) eine Hebelübersetzung (7) vor geschaltet ist (Fig. 3). 9. Einrichtung nach Patentanspruch, da, durch gekennzeichnet, dass das auf Auftriebs- ä.nderungen ansprechende Organ aus einem druckempfindlichen Steuerelement (17) be steht, mit dem mindestens ein Teil der Trag fläche verbunden ist und das bei Druckände- rungen einen Servomotor einschaltet,welcher die Tragfläche bei Druekabnalime im anstell- winkelvergrössernden Sinne und bei Dritck- zunahme umgekehrt versebwenkt (Fig. 5). 10. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss die Tragfläche (l.) mit. ihren Abstützelementen ein in sich geschlossenes Rahmen -#verh bildet. 11.Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein um eine vor dem Druckpunkt liegende Achse (18) schwenkbar befestigter Tragflügel (1) unter ZwischeiLsclialtitng von variablen, sich den Druekpunlztwandeiaingen anpassenden Cber- setzungselementen. (7, 20), mit dem auf Auf triebsänderungen ansprechenden Organ (5) derart verbunden ist,dass sieh bei zunehmen der Auftriebskraft der Anstellwinkel des Flü gels verkleinert und bei abnehmender Auf triebskraft vergrössert (Fig. 6). 12. Einrichtung nach Pa.teiitansprueh, da durch gekennzeichnet, dass an der Flügelhin terkante eine Klappe angebracht ist, welche unter Zwischenschaltunc von variablen, den Druckpunktwa.nderungen sich anpassenden Lbersetzungselementen mit dem auf Auf- triebsä.nderun,-en ansprechenden Organ (5) derart verbunden ist,dass sich bei zunehmen- der Auftriebskraft der Anstellwinkel der Klappe verkleinert und bei abnehmender Auf triebskraft vergrössert (Fig. <B>7).</B> 13.Einrichtung nach Patentanspruch, da- < hrrch gekennzeichnet, da.ss mindestens ein Teil der Tragfläche (1) um eine in Führtrich- tun#- liegende Achse (21) schwenkbar ist und i -end der Schwenkung Anstellwinkel- w ähi änderungen um eine quer zur Fahrtrichtung liegende Achse ausführt (Fig. 7).l.-1. Einrichtung nach Unteranspruch 13, dadurch gekemlzeichnet, da-ss die Tragfläche (1.) an ihrer Hinterkante Klappen besitzt, die während der Schwenkung der Tragfläche um die in der Fahrtrichtung liegende Achse (21) iiin ihre eigene Achse geschwenkt. werden. 1<B>5</B>.Einrichtung naelr. Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltekraft in beiden Richtungen durch zwei Federn (24) aufgebracht wird, welche Federn mit Vor spannung an je einen Anschlag anliegen und mit einem Teil (25) der Vorriehtun- in Be- rührung stehen. (Fig. 8). 16.Einrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch. gekennzeichnet, dass die Haltekraft nach beiden Richtungen. durch ein. unter Fe derdruck stellendes Organ (26) aufgebracht wird, das einen mit geneigten Flanken ver- sehenen Einschnitt aufweist, in den ein be weglicher Teil (25) der Vorrichtung eingreift (Fig. 9).17. Einrichtung nach Patenta.nsprntch, da durch gekennzeichnet, dass das Verzögerungs- organ (6) aus einem flüssigkeitsgefüllten Zy linder (27) mit Kolben (28) besteht, bei wel- ehern unmittelbar an jeder Kolbenseite ein Uberströmka.nal (30) nach dem jeweiligen gegenseitigen Zylinderende führt, wobei in diesem Kanal ein Rücksehlagventil (31) an- geordnet ist, welches die Flüssigkeit frei durchlässt, wenn sich der Kolben nach einem Zylinderende bewegt, welches sich jedoch schliesst,wenn er nach der Mittelstellung zu rückgeht, so dass die Flüssigkeit dann durch einen regulierbaren Drosselkanal (39) strö men muss (Fig. 10). 18. Einrichtung nach Unteranspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung des Drosselkanals durch ein selbsttätiges Regu lierorgan geregelt wird, welches einen Zylin der (32) mit Öffnungen (36) in der Längs achse aufweist, in welchem ein Kolben (33) durch Federkraft gegen das eine Zylinder ende gedrückt wird, das mit einer Pumpe verbunden ist, die bei der Bewegung der Tra.gflä.ehe nach beiden Seiten Flüssigkeit fördert, derart,dass die in den Reg ilierzylin- der eintretende Flüssigkeit den Kolben um so weiter vorschiebt und dabei den Drosselkanal -um so mehr öffnet, je grösser die in der Zeit einheit eintretende Flüssigkeitsmenge ist. (Fig. 11). 19.Einrichtung nach Patentanspruch, da ,durch gekennzeichnet, da.ss das auf Auftriebs änderungen. ansprechende Organ mit einer Reguliervorrichtung (38) verbunden ist, die durch einen Servomotor betätigt wird, und dass dieser Servomotor durch ein auf Neigun gen ansprechendes Gerät als Kommandogeber derart gesteuert wird, dass in dem genann ten Organ bei einem Senken der mit diesem Organ in Wirkungsverbindung stehenden Tragflächenteile die Spannung erhöht, bei einem Heben dieser Teile dagegen die Span nung erniedrigt, wird (Fig. 1). 20.Einrichtung nach Patentanspruch, da.. durch gekennzeichnet, dass die auf Antriebs änderungen ansprechenden Organe und die entsprechende Rückgangsverzögerung für den vordern und den hintern Tragflügel verschie den gross sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH306537T | 1951-10-23 |
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CH306537A true CH306537A (de) | 1955-04-15 |
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ID=4492855
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH306537D CH306537A (de) | 1951-10-23 | 1951-10-23 | Einrichtung zur selbsttätigen Steuerung des Auftriebes im Seegang von an Wasserfahrzeugen angebrachten, während der Fahrt teilweise austauchenden Wassertragflügeln. |
Country Status (1)
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CH (1) | CH306537A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2018229354A1 (fr) * | 2017-06-12 | 2018-12-20 | Seabubbles | Navire a plans porteurs a haute stabilite |
-
1951
- 1951-10-23 CH CH306537D patent/CH306537A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2018229354A1 (fr) * | 2017-06-12 | 2018-12-20 | Seabubbles | Navire a plans porteurs a haute stabilite |
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