CH306133A - Rauch-Service. - Google Patents
Rauch-Service.Info
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24F—SMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
- A24F19/00—Ash-trays
Landscapes
- Passenger Equipment (AREA)
Description
Rauch-Service. Gegenstand der Erfindung ist ein Rauch Service, welches erfindungsgemäss einen Rauchwarenbehälter, einen Zündholzbehälter, wenigstens eine Reibfläche zum Anzünden der Zündhölzer und wenigstens einen Aschen becher aufweist, und bei welchem ferner ein Auslöseorgan zum gleichzeitigen Öffnen des Rauchwarenbehälters und des Zündholzbehäl- ters vorgesehen ist. Der Aschenbecher kann zwecks Reinigung leicht herausnehmbar im Rauch-Service ange ordnet sein. In einem Reibflächenhalter kön nen eine oder mehrere Reibflächen auswech selbar gehalten sein. Mit Vorteil ist der Rauchwarenbehälter durch einen unter Federwirkung stehenden Deckel abgeschlossen, welcher bei Betätigung des Auslöseorgans durch die Kraft der Feder in. die Offenstellung springt, und nach der Bedienung durch Zudrücken selbsttätig in der Schliessstellung wieder arretiert wird. Der Zündholzbehälter steht zweckmässig selbst unter der Wirkung einer Feder, welche ihn bei Betätigung des Auslöseorgans in die Of- fciistellung schiebt. In der Zeichnung sind beispielsweise Aus führungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Draufsicht einer ersten Ausfüh rungsform des Rauch-Services, Fig. 2 einen Längsschnitt nach Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen Teilschnitt nach Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 einen Längsschnitt nach Linie II-II bei geöffnetem Rauchwarenbehälter und Zündholzbehälter, Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie V -V in Fig. 1, Fig. 6 einen Teillängsschnitt durch eine Variante des Rauch-Services und Fig. 7 bis 10 je eine weitere Ausführungs form des Rauch-Services in Draufsicht. Das in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Rauch Service weist einen aus Pressstoff hergestellten Sockel 1 auf, welcher an zwei Zungen 1a je eine Aussparung 2 hat, in welche zwei Aschen becher 3 leicht herausnehmbar eingesetzt sind. 4 sind am Rand des Aschenbechers und des Sockels vorgesehene Aufnahmerillen zum Ab legen brennender Zigaretten. In eine Aus sparung 5 des Sockels ist ein mit abstehendem Rand versehener Zigarettenbehälter 6 einge setzt, welcher durch einen Deckel 7 abge schlossen ist. Letzterer ist mittels eines Scharniers 8 auf einer Seite des Behälters 6 angelenkt und wird durch eine auf der Schar nierachse gelagerte Torsionsfeder 9 in die Offenstellung gedrückt. 10 ist eine an den Deckel 7 angebogene, mit hakenförmig abge- kröpftem Ende versehene Schliesslasche, welche eine Arretierung des Deckels in der Schliessstellung ermöglicht. Nahe beim Schar nier ist auf dem Sockel 1 ein Gummipuffer 11 befestigt, welcher als Anschlag des Deckels zur Begrenzung seiner Offenstellung dient. In einen im Sockel ausgebildeten Führungsraum 12 ist ein Zündholzbehälter 13 aus Metall ein- geschoben. 14 sind von -unten her in den Boden der Führung 12 eingeschraubte Anschlag schrauben, welche in im Boden des Zündholz behälters ausgebildete Längsschlitze 15 ein greifen und den Weg der Schiebebewegung des Zündholzbehälters begrenzen. 16 ist ein im Sockel vorgesehener Lagerblock, in wel chem ein in der Längsrichtung der Zündholz schachtel 13 verlaufender Führungsstab 17 befestigt ist, welcher die innere Stirnwand des Zündholzbehälters 13 in einer passenden Öff nung und die die Führung 12 bildende Wand des Sockels in einer erweiterten Öffnung durchsetzt. Zwischen dem den Führungsstab 17 haltenden Teil des Lagerblockes 16 und der innern Stirnwand des Zündholzbehälters 13 ist auf dem Führungsstab 17 eine Druckfeder 18 angeordnet, welche den Zündholzbehälter in die Offenstellung zu drücken sucht. Im Lagerblock 16 ist ein nach oben offener Lager schlitz 19 ausgebildet, in welchem zwei Arre- tierklinken 20 und 21 auf Achsen 22 und 23 drehbar gelagert sind. Die Arretierklinken werden durch eine Feder 26 in Sperrstellung gedrückt. Die Feder 26 ist durch eine im Lagerblock 16 ausgebildete Lagerbohrung 24 von unten eingeführt und durch eine in die Lagerbohrung eingeschraubte Schraube 25 ge sichert. Mittels eines den Arretierklinken an liegenden Druckknopfes 27 sind die Arretier klinken 20, 21 entgegen der Wirkung der Feder 26 in ihre Auslösestellung druckbar. Die Arretierklinke 20 greift in der Sperrstellung an der Schliesszunge 10 des Deckels 7 an, während die Arretierklinke 21 in der Sperr stellung an der innern Stirnwand des Zünd holzbehälters in einer Randaussparung an greift. Beim Drücken der Arretierklinken in die Auslösestellung springen der Deckel 7 und der Behälter 13 in die Offenstellung nach Fig. 4. Beim Zuklappen des Deckels 7 oder Einschieben des Behälters 13 in die Schliess stellung bewerkstelligen die Arretierklinken eine selbsttätige Arretierung des Deckels 7 oder des Behälters 13. 13a ist ein zweiter in den Zündholzbehälter eingelegter Boden, durch welchen verhindert wird, dass Zünd hölzer in die Führungsschlitze 15 eingreifen können und dadurch Funktionsstörun.o-en ver- ursachen würden. An einer vertikalen Aussen fläche des Sockels sind in einem Halterahin.en 28 auf einem in diesen eingesehobenen Sehie- ber 29 Reibflächen 30 zum Anzünden der Zündhölzer ausweehselbar angeordnet. Das beschriebene Raueh-Service gestattet. eine rasche Bedienung. Durch Druck auf den Knopf 27 springt der Deckel 7 des Zigaretten behälters 6 und zu-leich auch der Zündholz behälter in die Offenstellung, womit Zigaretten und Zündhölzer zur VerfügLing stehen. Nach der Bedienung kann der Deckel 7 in die Sehliessstelhing gedrückt Lind der Behälter 13 in die Schliessstellung geschoben werden, wobei eine automatische Arretierunc der Schliess- stelhingen durch die Arretierklinken erfolgt.. Die Aschenbecher können zwecks Entleerung aus dem Sockel 1 herausgenommen werden. Während bei der ersten Ausführungsform des Raueh-Services der Sockel aus Pressstoff besteht, ist der Sockel 1 bei der zweiten Aus führungsform aus Holz hergestellt. In diesen Sockel ist wenigstens eine Vertiefung für die Aufnahme je eines Aschenbechers angebracht.. Eine Aussparung 6 dient für die Aufnahme der Zil-aretten. Diese ist durch einen mittels Scharnier angeordneten Deckel 7 abgesehlos- sen. Eine auf der Scharnieraehse angeordnete Feder sucht den Deckel 7 in die Offenstellung zu drücken. 10 ist die am freien Ende des Deckels angeordnete Sehliesszungle, an wel cher der Deckel 7 durch die Arretierklinke 20 in der Schliessstellung arretiert wird. Eine Aussparung 12 dient zur Aufnahme des Zünd holzbehä.lters 13 und ist oben durch eine Seha- lung 32 geschlossen, welche stirnseitig eine Ausnehmung für den Austritt des Zündholz- behälters 13 aufweist. Die Sehaltung 32 ist. auf der Oberseite des Sockels durch Sehrau ben 33 arretiert und ist mit einem haken förmigen, an der Unterseite des Sockels an einem Einschnitt angreifenden Teil 32a. ver sehen. 14 sind die in Längssehlitze 15 des Zündholzbehälterbodens eingreifenden An schlagschrauben zur Begrenzung der Sehub- bewegung des Zündholzbehälters. 21 ist die den Zündholzbehälter in der Sehliessstellung arretierende Arretierklinke. 16 ist ein in eine Aussparung des Sockels eingefügter Lager block. In einem Lagerschlitz des letzteren sind die beiden Arretierklinken 20 und 21 um Achszapfen 22 und 23 drehbar gelagert. In einer Bohrung 25 des Lagerblockes ist eine die Arretierklinken in die Sperrstellung drük- kende Feder 26 eingesetzt. Mittels des an den Arretierklinken angreifenden Druckknopfes 27 sind die ersteren in die Auslösestellung drüekbar. Der Druckknopf 27 ist in einem Rosettenkörper 30 gelagert, welcher mittels eines zvlindrischen Halses in einen runden Ausschnitt der Schalung 32 eingreift und in diesem mittels eines in der Ringrille des Hal ses ; gelagerten Federringes 31 arretiert ist. 17 ist der im Lagerblock 16 befestigte und die innenseitige Stirnwand des Zündholzbehälters in einer passenden Bohrung durchsetzende Fülii@ungsst.ab, auf welchem eine den Zünd- holzbehä.lter in die Offenstellung zu schieben suchende Feder 18 angeordnet ist. Bedie nungsweise und Funktion des Rauch-Services nach Fig. 6 sind gleich, wie für die erste Aus führungsform beschrieben. Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform des Raiieh-Serviees mit sternförmigem Sockel 1 aus Holz oder Pressstoff. Dieser ist in der Mitte mit dem Zigarettenbehälter 6 versehen, welcher durch einen mittels Scharnier 8 an geordneten Deckel 7 abgeschlossen ist. Vor dem Zigarettenbehälter ist der Zündholzbehäl- ter 13. 32 ist eine den Raum des Zündholz behälters abdeckende Schalung, welche, wie in Fig. 6 gezeigt, den Druckknopf 27 für die Auslösung der Klinken trägt, welche den Dek- kel 7 und den Zündholzbehälter in der Sehliessstellting arretieren. 11 sind zwei Puf fer, gegen welche der Deckel 7 beim Springen in die Offenstellung anschlägt. Zu beiden Seiten des Zündholzbehälters und hinter die sem sind Aschenbecher 3 angeordnet, welche zweel;s Entleerung leicht herausnehmbar sind. 28 sind die Halterahmen mit den Reibflächen für die Zündhölzer. Fig. 7 zeigt wieder eine andere Ausfüh rungsform des Rauch-Services, welche sich von der vorhergehenden durch die äussere Foren Lind durch eine andere Anordnung der Reibflächen 28 für die Zündhölzer unterschei det. Die Reibflächen sind hier an beiden Längsseiten des Zündholzbehälters 13 ange bracht und gestatten bei geöffnetem Zünd holzbehälter ein Anzünden des aus diesem entnommenen Zündholzes. Die Ausführungsformen nach Fig. 8 und 1.0 unterscheiden sich von der vorhergehenden lediglich durch die äussere Formgebung, sind aber in bezug auf ihre konstruktive Ausbil dung gleich. Bei Fig. 10 weist der Rauch warenbehälter eine lange, schmale Form auf und ist für die Aufnahme von Brissagos be stimmt. Bei allen Ausführungsformen sind ent sprechende oder übereinstimmende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen, so dass sich für die Fig. 7 bis 10 eine ausführliche Wie derholung der Beschreibung erübrigt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Rauch-Service, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Rauchwarenbehälter, einen Zündholzbehälter, wenigstens eine Reibfläche zum. Anzünden der Zündhölzer und wenig stens einen Aschenbecher aufweist, und dass ferner ein Auslöseorgan zum gleichzeitigen Öffnen des Rauchwarenbehälters und des Zündholzbehälters vorgesehen ist. UNTERANSPRÜCHE: 1.Rauch-Service nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Rauchwaren behälter durch einen unter Federwirkung ste henden Deckel abgeschlossen ist, welcher bei Betätigung des Auslöseorgans durch die Kraft der Feder in die Offenstellung springt Lind nach der Bedienung durch Zurückdrücken desselben selbsttätig in der Schliessstellung wieder arretiert wird. 2. Rauch-Service nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass der Zündholzbehälter selbst unter der Wirkung einer Feder steht, welche ihn bei Betätigung des Auslöseorgans in die Offen stellnng schiebt.3. Rauch-Service nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass im Sockel zwischen Rauch warenbehälter und Zündholzbehälter ein La gerblock vorgesehen ist, in welchem in einem Lagerschlitz zwei Arretierklinken um Achsen drehbar gelagert sind, welche von der Unter seite durch eine gemeinsame Druckfeder in Sperrstellung gedrückt werden und von oben durch einen Druckknopf entgegen der Wir kung der Feder in die Auslösestellung drück- bar sind,wobei die eine Klinke an einer hakenförmig gebogenen Schliesszunge des Dek- kels des Zigarettenbehälters angreift, während die andere Klinke am Rand der innenseitigen Stirnwand des Zündholzbehälters angreift. 4. Rauch-Service nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass der Zündholzbehälter in einem Führingsraum des Sockels eingescho ben ist und durch zwei in Längsschlitzen des Behälterbodens eingreifende Anschlagschrau ben in der Schubbewegung begrenzt ist.5. Rauch-Service nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, da.ss an einem Teil des Lager blockes ein Führungsstab befestigt ist, welcher in der Längsrichtung des Zündholzbehälters dessen innenseitige Stirnwand in einer pas senden Bohrung durchsetzt, und dass auf dem Führungsstab zwischen Lagerblock und innen- seitiger Stirnwand des Zündholzbehälters eine Druckfeder angeordnet ist, welche den Zündholzbehälter in die Offenstellung zu drücken sucht.6. Rauch-Service nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die Aschenbecher leicht herausnehmbar in Aussparungen des Sockels eingesetzt sind. 7. Rauch-Service nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, dass der Sockel aus Pressstoff besteht und der Zigarettenbehälter mit Deckel herausnehmbar in eine Aussparung des Sok- kels eingesetzt ist. ss. Rauch-Service nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, dass der Sockel aus Holz be steht und der Lagerblock mit den Arretier klinken in einer passenden Aussparung des Sockels befestigt ist.9. Rauch-Service nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, dass der Rauehwarenbehälter eine lange, schmale Form aufweist und für die Aufnahme von Brissagos bestimmt ist. 10. Raueh-Service nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, dass der Sockel im Grundriss eine Zierform aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH306133T | 1952-11-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH306133A true CH306133A (de) | 1955-03-31 |
Family
ID=4492696
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH306133D CH306133A (de) | 1952-11-12 | 1952-11-12 | Rauch-Service. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH306133A (de) |
-
1952
- 1952-11-12 CH CH306133D patent/CH306133A/de unknown
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