Halter zum Festhalten von Lappen, Putzfäden und dergleichen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Halter zum Festhalten von Lappen, Putz fäden und dergleichen. Der ei-findungsgemässe Halter istdadurch gekennzeichnet,dass er einen Handgriff und ein gegenüber !dem Handgriff ausgekragtes Fussstück hat und dass in die vom Handgriff abgewendete Fläche des Fussstückes eine Ausnehmung mündet und diese Ausneh- niung Halteinittel für den in dieselbe einzufüh renden Teil des Lappens oder dergleichen auf weist.
Vorzugsweise wird hierbei wenigstens der die Ausnehmung umgebende Teil des Fuss- gtückes aus elastischem Material wie etwa aus <B>G</B> ummi gefertigt, so dass die Haltemittel<B>f</B>ür den in die Ausnehmung einzuführenden Teil des Lappens oder dergleichen durch die elastischen Ränder der Ausnehmung gebildet werden.
B'in, Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dar gestellt, und zwar zeigen die Fig. <B>1</B> eine Draufsicht auf den Halter, die Fig. 2 die rechte Seitenansichs des Halters, in welcher der die Ausnehm'Ung umgebende Teil des Fussstückes in einem Schnitt 2 -.2 der Fig. <B>1</B> dargestellt ist, während die Fig. <B>3</B> eine Rückansicht des Halters gemäss den Fig. <B>1</B> und 2 wiedergibt,
in welcher gleich falls der die Ausnehmung umgebende Teil des Pussstückes in einem Schnitt<B>3 - 3</B> der Fig. <B>1</B> gezeigt ist.
Der Halter zeigt einen Handgriff 4 und ein Fussstück<B>5,</B> das gegenüber dem Handgriff 4 ausgekragt ist, wie dies die Fig. <B>1</B> in der Drauf- sieht veranschaulicht. Der Handgriff 4 geht un mittelbar in das ausgekragte Fussstück<B>5</B> über und ist mit einer Mehrzahl von Fingernuten versehen. In die nach unten verlaufende Fin gernute<B>6</B> (Fig. <B>1</B> und 2) kann etwa der Zeige finger der rechten Hand eingelegt werden; der Daumen umfasst den Handgriff 4 in der seit lichen Fingernute<B>7</B> (Fig. <B>1</B> und<B>3)</B> und die Finger nute<B>8</B> dient zur Aufnahme des umgebogenen Mittelfingers.
Das F assstück <B>5</B> besitzt auf seiner untern, vom Handgriff 4 abgewendeten Fläche <B>9</B> eine Ausnehmung <B>10,</B> welche in den Fig. 2 und<B>3</B> im Schnitt veranschaulicht ist. Die Aus- nehmung <B>10</B> wird seitlich von Zähnen<B>11,</B> 12 begrenzt,-so dass sie in der Fläche<B>9</B> in der Form eines sägezahilartigen Schlitzes<B>13</B> (Fig. <B>1)</B> mündet. Der <B>'</B> ,
ganze Halter einschliesslich des Handgriffes 4, des Fussstückes<B>5</B> und der Zähne <B>11,</B> 12 besteht vorzugsweise aus Gummi, Kau- tschtik oder einem anderen elastischeilMaterial.
Der im Halter zu befestigende Lappen oder dergleichen wird ungefähr mit seiner Mitte vor die Ausnellmung <B>10</B> gebracht und teilweise in dieselbe zwischen den Zähnen<B>11,</B> 12 hindurch hineingedrückt. Gegebenenfalls kann man, wäh rend dem Hineindrücken des Lappens das aus gekragte Fussstück. <B>5</B> noch so verbiegen, dass sich die sägezahnartige Mündung<B>13</B> der Aus- nehmung <B>10</B> entsprechend erweitert und damit das Einführen des Lappens erleichtert wird.
Die elastisch verformbaren Zähne<B>11,</B> 12, welche den-seitlichen Rand der Ausnehmung <B>10</B> bilden, wirien als Haltemittel für den eingeführten Lappen und klemmen diesen am Halter an. Bei der praktischen Handhabung des Halters wird der restliche, nicht eingeführte Teil des Lappens zwischen der untern Fläche<B>9</B> des Halters und dem mit dem Lappen zu behandelnden Gegen stand ausgebreitet; es kann sodann der Lappen vermittels des Halters auf dem Gegenstand in der gewünschten Weise hin und her geführt werden.
In der Regel wird das Hin- und Her bewegen des Lappens mit einem gewissenDruck senkrecht zur Bewegungsrichtung vorgenom men; der in der Fingernute<B>7</B> liegende Daumen und der in der Fingernute<B>8</B> befindliche ge krümmte Mittelfinger üben eine nach unten ge richtete Druckwirkung aus und verursachen, dass die Zähne<B>11</B> und 12 ihrerseits gegenein- andergepresst werden und den Lappen dement sprechend fester halten. Ausserdem dient der ausgekragte Randteil des Fussstückes<B>5</B> noch als Fingerschutz.
Die in der Zeichnung dargestellte Ausfüh- rnngsform des Halters ist insbesondere zum Festhalten gestrickter Kupferlappen geeignet und kann zum Reinigen von Pfannen, Wasch trögen, Schüttsteinen und dergleichen dienen. Der Halter kann aber auch für andere Ver wendungszwecke vorgesehen sein, und es ist möglich, die Anordnung und Ausbildung der Fingernuten im Handgriff 4 entsprechend zu gestalten.
Es kann ferner nur der die Ausneh- mung <B>10</B> umgebende Teil des Fussstückes<B>5</B> mit den Zähnen<B>11,</B> 12 aus elastischem Mate rial bestehen, während der restliche Teil des Fussstückes<B>5</B> und der Handgriff 4 aus einem nicht elastischen Werkstoff gebildet sind, sofern der Halter mit dem eingeklemmten Lappen nur zur Behandlung praktisch ebener Gegenstände benützt werden soll. Schliesslich kann die untere Fläche des Fussstückes eine Wölbung haben, und es ist denkbar, die Form und Tiefe der Ausnehmung <B>10</B> sowie der Zähne oder Zahn reihen<B>11,</B> 12 besonderen Anforderungen an zupassen.
An der Stelle von Zähnen sind gege- benenfalls auch andere in der Ausnehmung <B>10</B> angebrachte Haltemittel für den einzuführen den Lappen oder dergleichen zweckmässig.