CH303180A - Grünfuttermühle. - Google Patents

Description

  



  Gr nfutterm hle.



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Gr nfutterm hle, welche Gras, Kraut usw. zu einem feinen Brei zerkleinert, der ein relativ billiges   Sehweinefutter    gibt. Der grüne   Futterbrei    lässt sich direlit   verfüttern,    oder er kann ohne Zusatz von chemisehen Mitteln in Silos gelagert werden. Dieses   silierte Grünfutter    eignet sich auch   sur    Fütterung von Kühen, Hühnern usw. Da das grüne, zerkleinerte Futter aus   der Müile    in kleinen   Teilehen fortgeschleudert wird, kann    dieses künstlieh getroeknet werden.



   Zum Zerkleinern von Gras werden meist Schlagmühlen verwendet ; diese verbrauchen aber relativ viel Kraft, sie können ihres Konstruktionsprinzips wegen nur wenig leisten, benötigen daher viel, Zeit, um eine bestimmte   Xlenge    Gras zu zerkleinern, und bedürfen dementsprechend viel   Arbeitslöhne.    Mit der vorliegenden Gr nfutterm hle lassen sieh diese grossen Nachteile beheben ;   rie    benötigt verhältnismässig wenig Kraftaufwand und zerkleinert in kurzer Zeit relativ grosse Grasmengen.



   In der beiliegenden   Zeiehnunig    ist der Er  findungsgegenstand    in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.



   Fig.   1    zeigt einen vertikalen Schnitt durch die   Grünfuttermühle    nach der Linie I-I der Fig. 2.



   Fig. 2 ist ein horizontaler Quersehnitt durch die Grünfuttermühle nach der Linie II-II der Fig. 1.



   Auf dem Gestell 1 ist der Trog 2 aufigesetzt. An seinem einen Ende ist die Messertrommel 3 in den Lagern 4 und 5 montiert, die auf dem Gestell   1    aufgeschraubt sind. Die Messertrommel 3 ist mittels der elastischen Kupplung 6 mit den Elektromotor 7 verbun  den, der auf den Sehienen    8 aufgeschraubt ist, welche am Gestell 1 angesetzt sind. Auf der Welle 9 der Messertrommel 3 sind die vier   Messerscheiben    10 aufgesetzt. Diese sind sechskantig. ausgebildet ; auf ihnen sind sechs Messer 11 mit den Gegenstüeken 12 auswechselbar und verstellbar fest   angeschraubt.   



     AuRerdem    sind in diesen vier Messerscheiben 10 die drei   Auswurfschaufeln    13 befestigt.



  Die Messertrommel 3 ist auf der obern Seite mit dem halbrunden Deckel 14 abgesehlossen, der wegnehmbar ist,   wahrend    die untere Seite der Trommel von dem wegnehmbaren Trog   15    geschützt ist, der am Gestell   1    befestigt ist und den Austrittsstutzen 16   avfweist.    An desem Trog 15 ist als   Gegenstuek    für die Messer   11    ein   Stüek    Holz 17 leicht ausweeh  selbar    eingesetzt ; damit die Messer nieht be  schädigt    werden, wenn das Schnittgut Steine, Eisen usw. mitf hrt. Im Innern des Troges 15 sind die beiden   Zuführungswalzen    18 eingesetzt, deren Wellen auf dem Gestell 1 gelagert sind.

   Die obere Walze wird von der Feder 19 stets gegen die untere Walze ge.drückt. Im Trog 2 sind ferner die   Bandrost-    walzen 20 und 21 eingesetzt, die in den auf dem Gestell 1 aufgesehraubten Lagern 22 und 23 gelagert sind. über diesen Walzen lauft ein   Bandrost    24. Die Bandrostwalzen und Führungswalzen   erha. lten    ihren Antrieb (nieht gezeichnet) vom Motor 7. Das zu. zerkleinernde Gras wird auf den Bandrost gegeben. Von   diesemwirddasselbeden    beiden   Zufiihrungs-    walzen 18 zugef hrt, welche dasselbe zusammendr cken und zu den Messern weiterf¯r  dem.    Die Zahl der Messer kann grösser oder kleiner sein ; z. B. lassen sich zwei oder vier Messer anordnen.



   Das aus der Grünfuttermühle austretende Gras wird mit grosser Wucht fein zerkleinert aus der Maschine durch den Austrittsstutzen 16   gesehleudert,    der unter der Messertrommel 3 angeordnet ist. Bei einer   minutlichen    Tou  renzahl    des Motors von 3000 Touren führt die Messertrommel 3 in der Sekunde 300 Schnitte   aus, und wenn    das Gras z. B. mit 5 em/sec   Gesehwindigkeit    der   Messertrommol    zugeführt wird, werden   die abgeschnittenen Grasstücke      0,    15 mm dick. Au¯erdem werden die einzelnen   Grasstüeke    von den   Auswurfsehanfeln    13 weiter zerschlagen und zerquetscht.

   Die Geschwindigkeit des zugeführten Grases lϯt sich mit dem Antrieb der   Bandrostwalze    re  gulieren    ; damit werden die abgeschnittenen Grasst cke d nner oder dicker und der Grasbrei feiner oder gröber.



   Die Gr nfutterm hle kann, mit RÏdern versehen, fahrbar gemaeht sein, so dass sie leicht naeh der Arbeitsstelle zu bringen ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Gr nfutterm hle, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe zur Zuführung des Grünfutters einen horizontal aufgestellten Trog be- sitzt, in welchem Führungswalzen eingesetzt sind, welche das Sehnittgut nach der an dessen Ende montierten Messertrommel f¯rdern, die von einem Motor angetrieben wird.

   UNTERANSPR¯CHE : 1. Gr nfutterm hle nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwin- digkeit der Zufuhr des Grünfutters zu der Messertrommel mittels einer an der Mühle an geordneten Vorrichtung regulierbar ist.

   2. Grünfuttermühle nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Troge der- selben ein rotierendes Transportband eingesetzt ist, auf welches das Grünfutter gegeben wird.

   3. Gr nfutterm hle nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da¯ die Messer (11) auf Scheiben (10) versehiebbar und ausweeh- selbar auf der Messertrommel befestigt sind.

   4. Griinfuttermiihle nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den messer (11) Auswurfsehaufeln (13) in der Messertrommel befestigt sind.

   5. Grünfuttermühle naeh Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Gegenstüek für die Messer ein St ck Holz (17) in die Maschine eingesetzt ist, zweeks Verhinderung der Beschädigung der Messer durch vom Schnittgut mitgef hrte harte St cke, wie Steine, Eisen usw.