CH302647A - Trocknungsverfahren. - Google Patents

Trocknungsverfahren.

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CH302647A
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drying
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dried
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Limited Agricultural In Dryers
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Agricultural & Ind Dryers Limi
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Description


      Trocknungsverfahren.            Gegenstand    der vorliegenden     Erfindung     ist ein     Trocknungsverfahren    zum Trocknen  der verschiedensten Güter wie Gras, Korn,  Wurzelgewächse, Früchte, Erze, feste Brenn  stoffe, Ton und Chemikalien.  



  Es wurden Versuche durchgeführt, bei  welchen warme Luft zu     Trocknungszwecken          erzeugt    wurde, indem Luft     aus    der Umge  bung zuerst über die     Verdampferrohrschlange          eines        Kompressions    -Kühlaggregates, dann  über einen zwischen Kondensator und Ver  dampfer des genannten     Aggregates    angeord  neten     Wärmeaustauscher    und anschliessend  über die     Kondensatorrohrschlange    geleitet  wurde; wo die Luft auf eine Temperatur ge  bracht wurde, die über der Temperatur im.       Wärmeaustauscher    lag, wobei ein Fluidum,  z. B.

   Luft oder     Wasser,    das annähernd die  Temperatur der Umgebung besass und von der       Troeknungsluft    unabhängig war, zur Liefe  rung von dem     Wärmeaustauseher    zuzuführen  der Wärme verwendet wurde.  



  Bei der Durchführung dieser Versuche  wurde     mittels    eines Lufterhitzers eine Er  höhung der Temperatur der     Trocknungsluft,     nachdem sie das Kühlaggregat verlassen hatte,  erstrebt, wobei diese Temperaturerhöhung  mittels Abfallwärme einer     Brenikraftma-          schine    durchgeführt wurde, welche Maschine  zum Antrieb des     Kompressors    des Kälteaggre  gates sowie zum Antrieb des Ventilators zur  Förderung der     Troeknungsluftdurch    das  Kühlaggregat     verwendet    wurde,         Es    hat sich nun gezeigt,

   dass ein solcher       Trocknungsprozess    noch     bedeutend.        verbessert     werden kann, wenn er in     geschlossenen    Ge  bäuden angewendet wird, da     die    Temperatur  der über die     Verdampferrohrschlange    geführ  ten Luft vor Passieren der     Verdampferrohr-          schlange    dann genügend hoch ist, um den bei  den genannten Versuchen verwendeten, zwi  schen Verdampfer und Kondensator angeord  neten     Wärmeaustauscher    entbehren zu kön  nen.

   Dasselbe gilt, wenn der     Trocknungspro-          zess        statt    in einem geschlossenen Gebäude in  einem     geschlossenen    Kanalsystem unter Ver  wendung von     Abdeckhauben    und Leitungen  durchgeführt wird und die     Troeknungsluft,     nachdem sie das zu trocknende Gut passiert  hat, wieder über die     Verdämpferrohrschlange     geführt wird.  



  Es hat     sich    bei -diesen Versuchen gezeigt,  dass bei Verwendung eines     Kühlaggregates     ohne einen der     Kondensatorrohrschlange     nachgeschalteten Lufterhitzer die Endtempe  ratur der     Trocknungsluft    durch Faktoren, wie  der mögliche Kondensationsdruck, die Art des  Kühlmittels und die Kenndaten     des        Kälte-          kompressors,    begrenzt ist.

   Alle     .diese    Faktoren  bewirken Begrenzungen, welche     es        schwierig     machen, eine     Luftendtemperatur    zu erhal  ten, die bei noch     wirtschaftlich    arbeiten  den     Kompressions-Kühlaggregaten    50-55  C  übersteigt.  



  Eine solche     Begrenzung    der Temperatur  der     Trocknungsluft    schränkt das Verfahren       gIlf        dae    Trocknen von solchem Gut ein,     deni.         nur eine geringe Feuchtigkeit entzogen wer  den soll, z. B. auf das Trocknen von Getreide  und Heu.  



  Für das Entwässern von Gewächsen, wie  Gras und andere Grüngewächse, Wurzel  gewächse; Hopfen und andere Produkte,  deren Anteil an Wasser mehr als 50      /a    ihres       Gewichtes    ausmacht, ist die     Trocknungszeit     nach dem genannten Verfahren viel zu lang.  



  Zum Trocknen solcher     Produkte    muss zur       Beschleunigung    des     Trocknungsvorganges    die  Lufttemperatur erhöht werden.     Üblicherweise          wird    mit Lufttemperaturen über 57  C und  wenn     möglich    sogar über 65-70  C gearbeitet.  



  Das erfindungsgemässe     Trocknungsver-          fahren    ist dadurch gekennzeichnet, dass       Trocknungsluft    in einem in sich     geschlossenen     Strömungsweg in einem     Haupttrockner    um  gewälzt wird, und zwar     aufeinanderfolgend     über eine     Verdampferrohrschlange    eines       Kompresrsions-Kühlaggregates,    eine     Konden-          satorrohrschlange        dieses    Aggregates, einen       Lufterhitzer,

      dem     aiis    der Antriebsmaschine  des     Kältekompressors    Wärme zugeführt wird,  über das zu trocknende Gut und schliesslich  wieder über die     Verdampferrohrschlange    des       Kompressions-Kühlaggregates.     



  Die     Antriebsmaschine    zum Antreiben des       Kältekompressors    ist zweckmässig eine Brenn  kraftmaschine, wobei Wärme sowohl aus     dein     Kühlwasser als auch aus den Abgasen dieser       Brennkraftmaschine    dem Lufterhitzer zu  geführt werden kann, so dass die Temperatur  der     Trocknungsluft    nach Verlassen des Luft  erhitzers höher ist als nach dem Passieren  der     Kondensatorrohrschlange.        Dieser    Luft  erhitzer kann bei Temperaturen arbeiten, die  bis zum Siedepunkt von Wasser reichen oder  auch darüber liegen, wenn das Kühlwasser für  die     Brennkraftmaschine    unter Überdruck ge  halten wird,

   so dass die Abwärme der     Brenn-          kraftmaschine    die     Trocknungsluft    bis auf  Temperaturen von 70  C oder sogar 77  C er  wärmen kann.  



  Die durch das zu trocknende Gut hin  durch geführte     Trocknungsluft    wird zweck  mässig mittels. Hauben und Rohrleitungen  zur     Verdampferrohrschlange        zurückgeführt;       oder die ganze Anlage kann zu diesem Zweck  in einem geschlossenen Gebäude unterge  bracht werden.

   Damit wird erreicht, dass ein  grösserer Teil des aus dem zu trocknenden  Gut verdampften und von der     Troeknungs-          luft    aufgenommenen Wassers auf der     Ver-          clampferrohrschlangedes    Kühlaggregates     kon-          densiert    und dabei seine latente Wärme an  die     Verdampferrohrschlange    abgibt.  



  Die     Verwendung    von Abwärme der An  triebsmaschine ermöglicht ferner die Er  höhung der aus dem zu trocknenden Gut     ver-          clainpften        Wassermenge,    was seinerseits eine  Erhöhung der in das Kühlaggregat zurück  geführten Wärme hervorruft.  



  Es ist zweckmässig, die     Verdampferrohr-          schlange,    den Kompressor, die Kondensator  rohrschlange und den Lufterhitzer, in welchen  die Abwärme der Antriebsmaschine     aus-          genützt    wird, alle in einen gleichen tunnel  artigen Schacht anzuordnen, während man  den Ventilator am Ende     dieses    Schachtes auf  stellen kann, so dass er über die genannten  aufeinanderfolgend angeordneten Elemente  Luft ansaugt und diese durch oder über das  zu trocknende Gut bläst.  



  Man kann auch die Antriebsmaschine eine       Transmissionswelle    treiben     lassen,    welche so  wohl den     Kältekompressor    als auch den Ven  tilator antreibt. Dadurch wird ein spezieller  Antrieb für den Ventilator vermieden und  die Antriebsmaschine stärker     belastet,    so  dass auch ihre     Abwärmemenge    zunimmt, die  an die Trockenluft abgegeben wird, was sei  nerseits die dem zu trocknenden Gut entzo  gene     Wassermenge    vergrössert.  



  Es ist bekannt, dass Atmosphärenluft bei  gewöhnlichen Sommertemperaturen zwischen  7.8 und 30  C geschnittenen und auf dem Felde  liegenden Gewächsen einen beträchtlichen Teil       Wasser    entzieht.  



  Es ist üblich, Gewächse längere Zeit, z. B.  2 bis 24 Stunden, auf dem Felde liegen zu       lassen,    so dass sie durch Wind- und     Sonnen-          einwirkung    möglichst viel Wasser verlieren  können. Bewegte Luft ist besonders wirksam  zum raschen Austreiben von Wasser und in  dieser Weise behandelte Gewächse können bei           durchschnittlichen    sommerlichen     Verhältnis-          sen        ihren        Wassergehalt        von        80        bis        auf        60        

  %     reduzieren, welcher Vorgang mit Lufttrocknen  bezeichnet wird.  



  Wo ein solches     Vortrocknen    stattgefunden  hat, kann der Feuchtigkeitsgehalt, der pro  Einheit des zu trocknenden Gutes in diesem  verbleibt, durch nachfolgendes künstliches  Haupttrocknen besonders vorteilhaft bis auf  die Hälfte herabgesetzt werden. Ausserdem  wird die Leistung der     Trocknungsanlage    da  durch erhöht.  



  Das Vortrocknen im Freien an der Luft  ist aber oft nicht möglich, z. B. zufolge un  günstiger Witterung oder wo das Haupt  trocknendes Gewächses unmittelbar nach dem  Schneiden erfolgen soll.  



  Es ist deshalb zweckmässig, einen von der  gleichen Antriebsmaschine     antreibbaren    zwei  ten oder auch noch einen dritten Ventilator  zu verwenden, der dazu dient, ein möglichst  grosses Volumen an Atmosphärenluft durch  das zu trocknende Gut zu führen, bevor dieses  in die     Trocknungskammern    gelangt, um so.  annähernd dieselben Verhältnisse zu schaffen,  wie sie beim Vortrocknen des Gewächses auf  dem Felde herrschen.  



  Ein Vorteil einer solchen Anordnung liegt  darin, dass dadurch die     Antriebsmaschine     stärker belastet wird, wodurch die an ihr  Kühlwasser abgegebene Wärmemenge sowie  die Abgastemperatur     ebenfalls    ansteigen, wo  bei diese zusätzliche Wärme in der Anlage  für die Haupttrocknung     zurückgewonnen     wird, wodurch das aus dein zu trocknenden  Gut- während des     Trocknungsverfahrens    ent  fernte Wassergewicht erhöht wird.

   Die Saug  seite der     Vortrocknungsventilatoren    kann so  angeordnet sein, dass diese Ventilatoren die  Luft über die Antriebsmaschine ansaugen,  damit die     Stralllungswärme    der Antriebs  maschine zur Erwärmung der Luft beiträgt,  wodurch die Temperatur der     Vortrocknungs-          luft    etwas erhöht wird, was eine     bessere        Vor-          t.roeknung    des Gutes zur Folge hat.  



  Soll die     Trocknungsluft    noch stärker  erwärmt werden, so kann ein zusätzlicher  Lufterhitzer vorgesehen sein, der z.     B.    elek-         trische    Widerstandselemente, Dampfrohr  schlangen oder dergleichen aufweist. In ge  wissen Fällen, in welchen das Trocknen auf       landwirtschaftlichen    Betrieben erfolgen soll,  sind oft dampfbeheizte Apparate     vorhanden     und der     entsprechende    Dampf     kann    zum  Überhitzen der     Trocknungsluft    verwendet  erden.  



  Ein bevorzugtes     Ausführungsbeispiel    einer  Einrichtung zur Durchführung     ,des    erfin  dungsgemässen Verfahrens soll an Hand der       beiliegenden    Zeichnung näher beschrieben  werden, wobei gleichzeitig das genannte Ver  fahren     beispielsweise    erläutert werden soll.  Es zeigen:       Fig.    1 schematisch den Aufbau der Ein  richtung und       Fig.    2 den Strömungsweg durch die     Trock-          nungskammern,    je nach der Stellung     des          Zweiwegventils.     



  Die     Trocknungseinrichtung    besteht aus  dem Haupttrockner 1, in     welchem    ein Kälte  kompressor 2, eine     Verdampferrohrschlange    3,  eine     Kondensatorrohrschlange    4, ein Luft  erhitzer 5, ein Ventilator 6 und zwei     Trock-          nungskammern    7 und 8 untergebracht sind.  Alle     diese    Teile, ausgenommen die     Troek-          nungskammern    - 7, 8, sind in einem     tunnel-          artigen    Schacht 9     angeordnet,    an dessen  einem Ende -ein     Drahtgitter    10 vorgesehen  ist.

   Im Bereich des andern Schachtendes mün  den zwei Rohre 11 und 12, wobei an der Ein  mündungsstelle ein     Zweiwegventil    13 vor  gesehen ist. Die beiden Kammern 7, 8 sind  durch eine Leitung 14     miteinander        verbunden.     



  Eine     Brennkraftmaschine    15 treibt eine       Transmissionswelle    16 an, welche die Ab  triebe 17 und 18 zum Antreiben des Ventila  tors 6 bzw. des     Kältekompressors    2 aufweist.  



  Durch eine Leitung 19 wird der Brenn  kraftmaschine 15     Kühlwasser    aus dem Luft  erhitzer 5 zugeführt, das nach seiner Erwär  mung durch eine Leitung 20,     abwärts    durch  eine Rohrschlange 21 eines     Wärmeaustaxu-          sehers    22 und dann über eine Leitung 23 zu  rück in die Rohrschlange des     Lufterhitzers    5  strömt. Gleichzeitig strömen die Abgase der       Brennkraftmasehine    15     a-tlfwäits,    durch den           Wärmeaustauscher    22, um die Temperatur  des     Wassers    in der Rohrschlange 21 noch wei  ter zu erhöhen.  



  Die     Wirkungsweise    der     Einrichtung    ist  dabei folgende:     Angenommen        das    Ventil 13  nehme die in der Zeichnung mit voll ausge  zogenen Linien     dargestellte    Lage ein; zu  trocknendes Gut wird in einen oben offenen       schalenförmigen    Behälter mit     perforiertem     Boden geladen, welcher Behälter in die Kam  mer 7 gebracht wird, während die Kammer  8 vorläufig leer bleibt.  



  Durch das Gitter 10 in den .Schacht 9 ge  saugte     Troeknungsluft    wird beim Passieren  der kalten     Verdampferrohrschlange    3 getrock  net und beim     Passieren    der     Kondensatorrohr-          schlange    4     erwärmt.,    z. B. auf 57  C. Beim  Passierender Rohrschlange des     Lufterhitzers     5 wird die     Trocknungsluft    weiter erwärmt,  z. B. auf 71  C.

   Diese trockene, warme Luft  wird nun     durch    den Ventilator 6 in den un  tern Teil der Kammer 7 gefördert und trock  net bei     ihrem    Aufsteigen durch diese Kammer  das darin enthaltene zu     trocknende    Gut (siehe  auch     Fig.    2).  



  Am Anfang des     Trocknungsprozesses;        das     heisst wenn     nur    die Kammer 7 mit zu trock  nendem Gut     beschickt    ist, ist     die    aus der  Kammer 7 austretende     Trochnungsluft    ganz  mit     Wasserdampf    gesättigt.

   Wenn dann aber  das Gut in der Kammer 7     langsam    zu trock  nen beginnt,     ist        die    die Kammer 7 verlassende       Trocknungsluft    nur noch unvollständig mit       Wasserdampf    gesättigt;

   nun wird die zweite  Kammer 8     ebenfalls    mit zu     trocknendem    Gut  gefüllt, das durch die     ungesättigte        Trock-          nungsluft.    aus der     ersten    Kammer 7 vorge  trocknet wird.     Dieser        Strömilngsweg    der       Trocknungsluft    ist in der Zeichnung     mit    aus  gezogenen Linien angedeutet (Fug. 1 und 2).  



  Wenn das in der Kammer 7 enthaltene  Gut vollständig getrocknet ist,     wird    es durch  neues, zu     trocknendes    Gut ersetzt     und    das  Ventil 13 in die in den     Fig.    1 und 2 gestri  chelt gezeichnete Lage     umgestellt,    so dass  durch den Ventilator 6 geförderte     Trock-          nungsluft        aufwärts    durch- das vorgetrock  nete Gut in der Kammer 8,     abwärts    durch    das frische Gut in der Kammer 7 und dann       zurück    zum vergitterten Ende 10 des Schach- ;

         tes    9 strömt, um den     Kreislauf    durch das  Kühlaggregat und die     Trocknungskammern          erneut    zu beginnen.  



  Die     beiden    Kammern 7 und 8     werden   <B>ab-</B>  wechslungsweise mit feuchtem, zu trocknen  dem Gut     gefüllt    und dabei jedesmal     das    Ven  til<B>13</B> umgestellt, wobei die     Trocknungsluft     die betreffende Kammer jedesmal in umge  kehrter Richtung durchströmt. Es ist ersicht  lich, dass zufolge der beschriebenen     Anord-,          nung    die     Troeknungsluft    in der einen Rich  tung durch jede Ladung, um diese vorzutrock  nen, und in der andern Richtung zum Been  digen des     Trockners    des Gutes strömt.  



  In jeder Stellung des     Ventils    13 wird voll  ständig mit Wasserdampf gesättigte     Luft,     welche die fertig zu     trocknendes    Gut enthal  tende Kammer verlässt, zurück zur kalten       Verdampferrohrschlange    des Kühlaggregates  gesaugt. Dabei wird     zwecks    Trocknung der  Luft die Feuchtigkeit an der Verdampfer  rohrschlange 3     abgeschieden.     



  Durch Zuführen der Luft vom Kühlaggre  gat zu den     Trocknungskammern    und durch       Einschliessen    der ganzen Einrichtung in einen  annähernd     luftdicht        abgeschlossenen    Raum  können sowohl die fühlbare Wärme     als,    auch  die latente     Verdampfungswärme    der in der  Luft enthaltenen Feuchtigkeit im     Trock-          nungsprozess        ausgenützt    werden.  



  Die     Brennkraftmaschine    15 kann eben  falls im- Schacht 9 angeordnet sein.  



  Bevor das zu trocknende Gut in eine der       Trocknimgskammern    7, 8 eingebracht wird,  kann     es    in einer Kammer 26, wie in der  Zeichnung     dargestellt,    vorgetrocknet werden.  Durch die     Kammer    26 wird dabei mittels  eines zusätzlichen     Ventilators    27, der durch  die     Transmissionswelle    16 angetrieben wird,  Atmosphärenluft gefördert.  



  Hilfsaggregate wie eine     Hammermühle    28  und eine Ballenpresse 29 können ebenfalls  von der     Transmissionswelle    16 aus     durch    die       Antriebsmaschine    15 angetrieben werden.  



  Auf     diese    Weise erzeugt. die zusätzliche  Kapazität oder Belastung der Antriebs-           maschine        zusätzliche    Abwärme,     welche    ent  weder im Haupttrockner 1 oder in der Vor  trocknerkammer 26 verwendet werden kann.  



  Es versteht sich, dass dem in sich geschlos  senen Strömungsweg unter Umständen auch  kleine Mengen von Frischluft     zugeführt          und/oder    kleine Mengen von mit Feuchtig  keit     gesättigter    Luft entnommen werden  können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Trocknungsverfahren, dadurch gekenn zeichnet, :dass Trocknungsluft kontinuierlich in einem in sich geschlossenen Strömungsweg in einem Haupttrockner umgewälzt wird, und zwar aufeinanderfolgend über eine Verdamp- ferrohrsehlange eines Kompressions-Kühl- aggregates, eine Kondensatorrohrschlange dieses Aggregates, einen Lufterhitzer, dem von der Antriebsmaschine des Kältekompres sors Wärme zugeführt wird,
    über das zu trocknende Gut und schliesslich wieder über die Verdampferrohrschlange des Kompres- sions-Kühlaggregates. UNTERANSPRÜCHE: 1. Trocknungsverfahren nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Trocknungsluft von einem Ventilator umge wälzt wird, welcher in Strömungsrichtung gesehen hinter dem Lufterhitzer angeordnet ist. 2. Trocknungsverfahren nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilator durch die gleiche Antriebsmaschine angetrieben wird wie der Kältekompressor.
    3. Trocknungsverfahren nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlwasserwärme der als wassergekühlte Brenakraftmaschine ausgebildeten Antriebs maschine sowie die Abgaswärme dieser Ma schine dem Lufterhitzer zugeführt werden, zur Erwärmung der Trocknungsluft auf einen über der Temperatur der Kondensatorrohr- schlange liegenden Wert.
    4. Trocknungsverfahren nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass zum Antreiben eines zusätzlichen Ventilators, der Atmosphärenluft zwecks Vortrocknung des zu trocknenden Gutes ausserhalb des Haupt- trockners durch das Gut fördert, die gleiche Antriebsmaschine verwendet wird, welche den Kältekompressor antreibt, 5.
    Trocknungsverfahren nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die An triebsmaschine selbst iin Strömungsweg, der Trocknungsluft angeordnet ist. 6.
    Trocknungsverfahren nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das zu trocknende Gut in zwei Kammern behandelt wird, und dass Troclnungsluft nacheinander durch beide Kammern gefördert wird, bevor sie zur Verdampferrohrschlange des Kühl- aggregates zurückgeführt wird. 7.
    Trocknungsverfahren nach Unteran spruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das in den beiden Kammern sich befindende zu trocknende Gut abwechselnd derart durch strömt wird, dass während einer Phase des Betriebes das Gut in der ersten Kammer fer tiggetrocknet und dasjenige in der zweiten Kammer vorgetrocknet wird, während in einer darauffolgenden Phase das Gut in der zweiten Kammer fertiggetrocknet und das fertiggetrocknete Gut aus der ersten Kammer entfernt,
    die Kammer mit frischem Gut be schickt und dieses dann vorgetrocknet wird. B. Trocknungsverfahren nach Unteran spruch<B>7,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Trocknungsluft jede Kammer. in einer Rich tung während .des Vortrocknens und in der entgegengesetzten Richtung während des Fer- tigtrocknens des Gutes durchströmt.
    9. Trocknungsverfahren nach Patentan spruch, :dadurch gekennzeichnet, dass die .An triebsmaschine auch zum Antreiben von Hilfs aggregaten - verwendet wird, was eine Er höhung der Leistung der Antriebsmaschine bedingt und eine Vergrösserung des Anfalles von Abwärme dieser Maschine zur Folge hat.
CH302647D 1950-09-29 1951-09-29 Trocknungsverfahren. CH302647A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2922179A1 (de) * 1979-05-31 1980-12-11 Gea Luftkuehler Happel Gmbh Einrichtung zum temperieren von trocknungsluft
WO2012101200A1 (de) * 2011-01-26 2012-08-02 Dürr Systems GmbH Oberflächenbehandlungsvorrichtung und verfahren zum betrieb einer oberflächenbehandlungsvorrichtung

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DE2922179A1 (de) * 1979-05-31 1980-12-11 Gea Luftkuehler Happel Gmbh Einrichtung zum temperieren von trocknungsluft
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