DE526455C - Verfahren und Vorrichtung zur Aufspeicherung und Wiedergewinnung der Waerme bei Trockenanlagen, durch welche das Trockengut fortlaufend hindurchgefuehrt wird - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Aufspeicherung und Wiedergewinnung der Waerme bei Trockenanlagen, durch welche das Trockengut fortlaufend hindurchgefuehrt wird

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DE526455C
DE526455C DEO17334D DEO0017334D DE526455C DE 526455 C DE526455 C DE 526455C DE O17334 D DEO17334 D DE O17334D DE O0017334 D DEO0017334 D DE O0017334D DE 526455 C DE526455 C DE 526455C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Aufspeicherung und Wiedergewinnung der Wärme bei Trockenanlagen, durch welche das Trockengut fortlaufend hindurchgeführt wird Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und Vorrichtungen zur Aufspeicherung und Wiedergewinnung der Wärme bei Trokkenanlagen, durch welche das Trockengut fortlaufend hindurchgeführt wird, und bezweckt eine Steigerung des Wirkungsgrades durch praktisch völlige Niedergewinnung der zugeführten Wärme. Erfindungsgemäß unterwirft man die Trockenluft der Einwirkung eines einzigen, in einem endlosen Leitungssystem kreisenden Wärme- und Kühlmittels, welches nach seiner Erwärmung in Berührung mit immer kälteren Teilen der Trockenkammer gebracht wird, um seine Wärme abzugeben und nach seiner Abkühlung zu immer wärmeren Teilen der Trockenkammer strömt, um eine Kühlwirkung auszuüben. Die zur Ausführung des neuen Verfahrens dienende, Trockenanlage besteht aus einem langgestreckten Kanal mit längsverlaufenden, an ihren Enden in Verbindung stehenden und Umlaufsysteme bildenden Heiz- und Kühlrohren, an denen die Trockenluft in senkrecht zur Längsrichtung des Trockenkanals liegenden Ebenen im Kreislauf vorbeiströmt und die von den Heizrohren aufgenommene Wärme an das Trockengut abgibt, während gleichzeitig der Wärmeinhalt der verdampften Feuchtigkeit durch Kondensation an den Kühlrohren wiedergewonnen wird. Von besonderem Vorteil ist es, die Wände des Trockenkanals ganz oder teilweise als Hohlkörper zur Führung des Heiz- bzw. Kühlmittels auszubilden. Die Heizvorrichtung für das kreisende Heiz- und Kühlmittel kann am Austrittsende des Trockenkanals oder am Eintrittsende desselben oder in der Mitte eingebaut sein. Vorzugsweise sind in dem Trokkenkanal zwei oder mehrere Umlaufsysteme zum Erwärmen und Abkühlen der Trocken. Luft vorgesehen, wobei diese Systeme gemeinsame oder verschiedene Heizvorrichtungen oder beide Anordnungen besitzen. Das zum Erwärmen und Abkühlen bestimmte Umlaufsystem ist vorzugsweise offen und steht durch eine oder mehrere Leitungen mit der Außenluft in Verbindung. Das genannte Umlaufsystem kann jedoch auch geschlossen sein, so daß die Temperatur bei Verwendung von Flüssigkeiten über deren Siedepunkt bei Atmosphärendruck erhöht werden kann. Zur Regelung der Temperatur des Kühlmittels ist das zum Erwärmen und Abkühlen bestimmte Umlaufsystem mit Zutritts- und Austrittsleitungen versehen. Das Umlaufsystem kann mit einer Kühlvorrichtung an einer geeigneten Stelle der Umlaufleitung versehen sein, um das kreisende Kühlmittel durch Einwirkung eines kälteren Mediums mittelbar zu kühlen. Bei den bekannten Trockenanlagen bilden die Heizvorrichtungen für die Wärmeflächen und die Kühlvorrichtungen für die Kühlflächen ganz verschiedene Systeme, die je für sich betrieben werden. Hierbei entstehen große Verluste dadurch, daß die Wärmemengen, die bei der Verdichtung des Wasserdampfes vom Kühlmittel gebunden werden, mit diesem verlorengehen. Da die Verdampfungswärme ihrer Menge nach etwa fünfmal größer ist als jene Wärmemenge, die zur Erwärmung von Wasser bis auf den Siedepunkt erforderlich ist, wird offenbar der größte Teil der in der Trockenanlage verbrauchten Wärme zum eigentlichen Verdampfen benötigt. Da ferner der ganze oder wenigstens der größte Teil dieser Verdampfungswärme dann an das Kühlmedium abgegeben wird, ist leicht zu ersehen, um welche erheblichen Wärmeverluste es sich hier handelt. Auch bei den zweckmäßigsten Trockenanlagen dieser Art, wo Verluste durch Strahlung und durch Wärme, die mit dem Trockengut und dem Verdichtungswasser verlorengeht, soviel wie möglich herabgesetzt sind, findet man einen höheren Wärmeverbrauch als einem Kilogramm Dampf für ein Kilogramm aus dem Trockengut ausgetriebenes Wasser entspricht. Dieser erhebliche Dampf- bzw. Wärmeverbrauch findet seine Erklärung in den in vorstehendem angegebenen Wärmeverlusten durch das Kühlmittel.
  • Durch die Erfindung werden diese Verluste auf ein Minimum gebracht. Die für die Wasserverdampfung verbrauchte Wärme wird nämlich fortwährend derart zurückgewonnen, daß ein und dasselbe Medium bald als Wärmemittel für die Wärmeflächen und bald als Kühlmittel für die Kühlflächen dient, dadurch, daß es nach Erwärmen in Leitungen, die den Wärmeflächen zugehören, von wärmeren zu immer kälteren Teilen des Trockenraums strömt, wodurch es infolge seiner höheren Temperatur im Verhältnis zu jedem Teil Wärme an den betreffenden Teil abgibt, und, nachdem es den kältesten Teil des Raumes erreicht hat, wo es gegebenenfalls noch abgekühlt wird, als Kühlmittel in Leitungen, die den Kühlflächen zugehören, von kälteren zu immer wärmeren Teilen des Trockenraums strömt, wodurch es infolge seiner niedrigeren Temperatur im Verhältnis zu jedem Teil Wärme von dem betreffenden Teil aufnimmt und immer mehr Wasser ausscheidet, bis es schließlich den wärmsten Teil des Trockenraums erreicht, wo es noch erwärmt und in die Leitungen der Wärmeflächen eingeführt wird, worauf sich der Kreislauf wiederholt. Die Absicht ist also, daß das Wärmemittel in einem geschlossenen System in dem ebenfalls geschlossenen Trockenraum zirkulieren soll. Theoretisch sollten deshalb die Wärmeverluste bei einer nach dieser Erfindung betriebenen Anlage auf die Wärmemenge beschränkt werden können, die durch Wärmeleitung und mit dem austretenden Trockengut und Kondensat abgeführt wird. Die Erfindung (ermöglicht also einen erheblichen Fortschritt hinsichtlich der Verbilligung des Betriebs bei Trockenanlagen, was nicht nur innerhalb der Gebiete, wo man hauptsächlich auf künstliches Trocknen angewiesen ist, z. B. in der Textil-, Zellstoff-, Papier- und Tonwarenindustrie, sondern auch dort, wo man bisher aus ökonomischen Gründen künstliches Trocknen nicht mit Vorteil hat verwenden können, z. B. bei der Herstellung von trockenen Brennstoffen aus stark wasserhaltigen Rohprodukten, wie Torf, Sägemehl u. dgl., von Bedeutung ist. Auch in der Holzindustrie und in der Landwirtschaft ist die Erfindung mit Vorteil anwendbar, weil hier ein verbilligtes künstliches Trocknen, besonders für Länder mit feuchtem Klima, eine nationalökonomische Frage von großer Bedeutung ist.
  • Auf der Zeichnung werden als Ausführungsbeispiele einige Vorrichtungen zur Ausführung des neuen Verfahrens dargestellt. Abb. i stellt einen Längenschnitt und Abb. z einen Querschnitt durch eine Ausführungsform dar. Abb. 3 stellt eine Einzelheit dar. Abb. 4 und 5 zeigen eine zweite Ausführungsform, und zwar Abb. 4 einen Längenschnitt nach der Linie A-A und B-B von Abb. 5, und Abb. 5 einen Querschnitt. Abb.6, ? und 8 stellen eine dritte Ausführungsform dar, und zwar Abb. 6 einen waagerechten Schnitt und Abb. 7 einen senkrechten Schnitt längs der Linien B-B bzw. C-C von Abb.8. Abb. 8 zeigt einen Querschnitt längs der Linie D-D von Abb. 7. Abb. 9 zeigt Zirkulationsschemata für das Wärme- bzw. Kühlmittel. Abb. i o zeigt einen Längsschnitt, und Abb. I I, i z und 13 zeigen Querschnitte !einer vierten Ausführungsform.
  • Der eigentliche Trockenraum besteht aus einem langgestreckten Kanal i, durch welchen das Trockengut auf Wagen oder auf andere Weise von einem Ende nach dein anderen hindurchgefördert wird. In der Längsrichtung des Kanals sind bei den Ausführungsformen nach Abb. i bis 8 teils Heizrohre a, teils Kühlrohre 3 derart vorgesehen, da.ß die Trockenluft, die von der Schwerkraft oder von einem oder mehreren Ventilatoren 4 o. dgl. getrieben wird, in Ebenen zirkuliert, .die hauptsächlich senkrecht zur Längsrichtung der Trockenanlage liegen und an den Heizrohren, dem Trockengut, den Kühlrohren vorbei nach den Heizrohren zurückströmt. Diese sind an beiden Enden der Trockenanlage mit den Kühlrohren verbunden, wodurch eine oder mehrere Zirkulationsleitungen entstehen, durch welche das sowohl zum Erwärmen als zum Abkühlen dienende Medium entweder selbsttätig zirkuliert oder von einer Pumpe, einem Ventilator o. dgl. gefördert wird, und daß Wärme durch Dampf, Rauchgase o. dgl. dem in die Heizrohre eintretenden Medium zugeführt wird. Zum Erhitzen des Wärmemittels kann die Trockenanlage also beispielsweise mit einer oder mehreren Rohrschlangen 5 (Abb. i, ¢ und 7) oder einem Rohrsystem für Rauchgase, wie in Abb.3 veranschaulicht, versehen sein. Die Rohre sind dort mit 6 und die Feuerung mit 7 bezeichnet. In beiden Fällen erfolgt das Erwärmen in einem Kanal 8, welcher die Verbindung zwischen den Kühlrohren und den Heizrohren bildet. Als Wärmemittel kann Luft, Wasser, Wasser gemischt mit anderen Stoffen, usw. verwendet werden.
  • Die Heizvorrichtung für das Wärmemittel kann an verschiedenen StelleninderTrockenanlage verlegt werden. Um dies zu erklären, wird auf Abb. 9 hingewiesen, wo der Trockenraum mit a bezeichnet ist und das Eintrittsende durch einen Pfeil angedeutet wird. Die Heizvorrichtung, dargestellt durch ein kleines Rechteck, kann am Austrittsende des Trockenguts (Schema b) vorgesehen sein, wobei die Heizrohre sich nach dem entgegengesetzten. Ende in der Trockenanlage und die Kühlrohre von diesem Ende nach dem Austrittsende des Trockenguts zurück erstrecken. Derart ausgeführt wird die Anlage in Abb. i veranschaulicht, wo das Eintrittsende links liegt. Die Vorrichtung kann umgekehrt in der Nähe von dem Eintrittsende des Trockenguts (Schema c) vorgesehen sein, wobei die Heizrohre sich nach dem entgegengesetzten Ende der Trockenanlage und die Kühlrohre von diesem Ende nach dem Eintrittsende des Trockenguts erstrecken. Die Vorrichtung kann weiter in der Nähe der Mitte der Trockenanlage vorgesehen sein, wobei die Heizrohre sich entweder nach dem Eintrittsende des Trockenguts (Schemad) oder nach dem Austrittsende (Schemaa) erstrecken, wobei im ersten Falle die Kühlrohre vom Eintrittsende des Trockenguts nach dem Austrittsende desselben und von dort nach der Heizstelle oder im zweiten Fall in gerade entgegengesetzter Richtung laufen. Man kann auch in derselben Trockenanlage zwei oder mehrere Zirkulationssysteme zum Erwärmen und Abkühlen anordnen, wobei diese gemeinsame oder verschiedene Heizvorrichtungen oder -stellen (Schema f bzw. g), gegebenenfalls beide (Schema h) aufweisen können.
  • Das Zirkulationssystem kann entweder offen sein, d. h. durch eine oder mehrere Leitungen in Verbindung mit der Außenluft stehen oder geschlossen angeordnet werden. Im ersteren Falle wird erzielt, daß die Temperatur des Wärmemittels, wenn es eine Flüssigkeit ist, nach oben durch den Siedepunkt der Flüssigkeit bei Atmosphärendruck begrenzt wird. Im letzteren Fall wird erzielt, daß die Temperatur auch bei Verwendung von Flüssigkeiten als Wärmemittel über ihren Siedepunkt bei Atmosphärendruck erhöht werden kann. Um die Temperatur des abkühlenden Mediums je nach Bedarf erniedrigen zu können. ist es zweckmäßig, das Zirkulationssystem mit einem Zutritt und einem Austritt zu versehen. Ferner kann man das Zirkulationssystem mit einer Kühlvorrichtung an geeigneter Stelle der Zirkulationsleitung versehen, wo das zirkulierende Medium durch kälteres Medium indirekt abgekühlt wird, damit die Temperatur des abkühlenden, zirkulierenden Mittels dadurch erniedrigt werden kann. Eine solche Kühlvorrichtung kann beispielsweise bei io in Abb. i, also an der kältesten Stelle der Zirkulationsleitung angeordnet werden.
  • Wie schon erwähnt, muß die Trockenluft derart zirkulieren, daß sie in der Richtung von den Heizrohren an dem Trockengut vorbei nach den Kühlrohren strömt. Bei den in Abb. i, 2, ¢ und 5 dargestellten Trockenanlagen kann man mittels Ventilator o. d-1. die Zirkulationsrichtung der Trockenluft umkehren, wenn man gleichzeitig die Zirkulationsrichtung des Wärmemittels derart verändert, daß die Heizrohre in Kühlrohre und die Kühlrohre in Wärmerohre umgewandelt werden. Bei der in Abb. 6, 7 und 8 dargestellten Anlage ist eine solche Anordnung getroffen, daß man durch Umstellung der Klappe i i die Zirkulationsrichtung der Trockenluft ohne Änderung der Zirkulationsrichtung des Wärmemittels umkehren kann. Hier kann die Trockenluft durch besondere Kanäle zwei verschiedene Wege durch die Trockenanlage mittels der Klappen i i und Ventilator 12 geleitet werden, die in diesen Kanälen angebracht sind. Bei der Klappenstellung, die in Abb.6 mit Strichlinien gezeigt wird, strömt die Trockenluft vom Trockenraum i den Weg x (Abb.8), y (Abb.6), durch den Ventilator 12, weiter aufwärts den Weg z an den Kühlrohren 3 und den Heizrohren 2 (Abb. 8) vorbei, abwärts auf der anderen Seite der Klappe und weiter den Weg a nach dem Trockenraum zurück. Bei der Umstellung der Klappe in die mit strichpunktierten Linien dargestellten Lage geht dagegen die Luft den entgegengesetzten Weg durch den Trockenkanal, aber in derselben Richtung an den Rohren 3 und 2 vorbei. Um einer selbsttätigen Zirkulation in der Längsrichtung des Trockenkanals vorzubeugen, kann der Kanal mittels querlaufender Wände in angemessener Entfernung voneinander abgeteilt werden.
  • Bei der in Abb. io bis 13 dargestellten Ausführungsform ist der Trockenkanal rohrförmig, und die Wände sind als Leitungen, 2 und 3 für das Wärme- bzw. das Kühlmedium ausgebildet und bilden also selbst die erforderliche Heiz- bzw. Kühlfläche im Kanal. Mittels einer Schraubenvorrichtung 15 wird das Wärmemittel in der mit dem Pfeil angedeuteten Richtung an der Heizvorrichtung vorbeigetrieben, welche auch hier mittels einer Rohrschlange 5 angedeutet ist, die am Ende des Trockenkanals gegenüber dem Eintrittsende angeordnet ist. In diesem sind die Heiz- und Kühlvorrichtungen vereinigt (s. Abb. i i). Diese Trockenvorrichtung ist für Trockengut in der Form von Pulver, Korn o. dgl., ` z. B. Sägemehl, bestimmt. Zu diesem besonderen Zweck ist sie mit Schütttrichter 16 am Eintrittsende und einer Förderschraube 17 versehen, mittels welcher das Trockengut an das Austrittsende gebracht wird.
  • Im Auslaß ist eine Klappe 18 angeordnet. Das von den Kühlflächen abgeschiedene Wasser fließt in Rinnen i 9 ab.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Aufspeicherung und Wiedergewinnung der Wärme bei Trokkenanlagen, durch welche das Trockengut fortlaufend hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß man die Trockenluft der Einwirkung eines einzigen, in einem endlosen Leitungssystem kreisenden Wärme-und Kühlmittels unterwirft, welches nach seiner Erwärmung in Berührung mit immer kälteren Teilen der Trockenkammer gebracht wird, um seine Wärme abzugeben und nach seiner Abkühlung zu immer wärmeren Teilen der Trockenkammer strömt, um eine Kühlwirkung auszuüben.
  2. 2. TrockenanlagezurAusführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen langgestreckten Kanal (i) mit längsverlaufenden, an ihren Enden in Verbindung stehenden und Umlaufsysteme bildenden Heiz- und Kühlrohren (2, 3), an denen die Trockenluft in senkrecht zur Längsrichtung des Trockenkanals liegenden Ebenen im Kreislauf vorbeiströmt und die von den Heizrohren aufgenommene Wärme an das Trockengut abgibt, während gleichzeitig der Wärmeinhalt der verdampften Feuchtigkeit durch Kondensation an den Kühlrohren wiedergewonnen wird.
  3. 3. Trockenanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Trockenkanals ganz oder teilweise als Leitungen für das Heiz- bzw. Kühlmittel ausgebildet sind.
  4. 4. Trockenanlage nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung für das kreisende Heiz-und Kühlmittel am Austrittsende des Trokkenkanals eingebaut ist.
  5. 5. Trockenanlage nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung für das kreisende Heizuni Kühlmittel am Eintrittsende des Trokkenkanals eingebaut ist.
  6. 6. Trockenanlage nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung für das kreisende Heiz-,und Kühlmittel in der Mitte des Trockenkanals eingebaut ist.
  7. 7. Trockenanlage nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Trockenkanal zwei oder mehrere Umlaufsysteme zum Erwärmen und Abkühlen der Trockenluft vorgesehen sind, und daß diese gemeinsame oder verschiedene Heizvorrichtungen oder beide Anordnungen besitzen. B.
  8. Trockenanlage nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Erwärmen und Abkühlen bestimmte Umlaufsystem offen ist und durch eine oder mehrere Leitungen mit der Atmosphäre in Verbindung steht.
  9. 9. Trockenanlage nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Erwärmen und Abkühlen bestimmte Umlaufsystem geschlossen ist, so daß die Temperatur auch bei Verwendung von Flüssigkeiten über deren Siedepunkt bei Atmosphärendruck erhöht werden kann. io. Trockenanlage nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Erwärmen und Abkühlen bestimmte Umlaufsystem mit Zutritts- und Austrittsleitungen versehen ist, um die Temperatur des Kühlmittels zu regeln. i i. Trockenanlage nach Anspruch 2, 3 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Erwärmen und Abkühlen bestimmte Umlaufsystem mit einer Kühlvorrichtung an einer geeigneten Stelle der Umlaufleitung versehen ist, um das kreisende Kühlmittel durch Einwirkung eines kälteren Mediums mittelbar zu kühlen.
DEO17334D 1927-10-31 1928-05-22 Verfahren und Vorrichtung zur Aufspeicherung und Wiedergewinnung der Waerme bei Trockenanlagen, durch welche das Trockengut fortlaufend hindurchgefuehrt wird Expired DE526455C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0775882A1 (de) * 1995-11-21 1997-05-28 Hermann Waldner GmbH & Co. Trockner, insbesondere für die chemische oder pharmazeutische Industrie

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0775882A1 (de) * 1995-11-21 1997-05-28 Hermann Waldner GmbH & Co. Trockner, insbesondere für die chemische oder pharmazeutische Industrie

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